DE1487805B2 - Faksimilesystem mit zeilenweiser abtastung graphischer infor mationen mit variabler geschwindigkeit - Google Patents

Faksimilesystem mit zeilenweiser abtastung graphischer infor mationen mit variabler geschwindigkeit

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DE1487805B2
DE1487805B2 DE19661487805 DE1487805A DE1487805B2 DE 1487805 B2 DE1487805 B2 DE 1487805B2 DE 19661487805 DE19661487805 DE 19661487805 DE 1487805 A DE1487805 A DE 1487805A DE 1487805 B2 DE1487805 B2 DE 1487805B2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/04Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa
    • H04N1/17Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa the scanning speed being dependent on content of picture

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Description

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Die Erfindung betrifft ein Faksimilesystem mit ein Vorbildsignal erzeugt wird, das empfangsseitig
zeilenweiser Abtastung der grafischen Informationen die Aufzeichnung nur der langsamen Abtastvorgänge
eines zu übertragenden Schriftstücks mit entsprechend steuert.
dem Informationsinhalt der jeweiligen Zeile variabler Es wird also eine unterschiedliche Abtastgeschwin-
Geschwindigkeit und Umsetzung der aus der Ab- 5 digkeit zur Feststellung des Vorhandenseins von
tastung gewonnenen Bildsignale gemeinsam mit Informationen und zur Abtastung dieser Informa-
Steuersignalen in eine zur Faksimileübertragung ge- tionen in der jeweiligen Zeile verwendet. Jede Zeile
eignete Signalart auf der Sendeseite sowie mit durch wird mit einer ersten hohen Geschwindigkeit und
die Steuersignale gesteuerter Aufzeichnung der Bild- bei Vorhandensein von Informationen nochmals mit
signale auf der Empfangsseite. io einer zweiten, gegenüber der ersten geringeren Ge-
Ein bekanntes Faksimilesystem dieser Art arbeitet schwindigkeit abgetastet. Ferner wird nach jeder mit einer zeilenweisen Abtastung derart, daß gleich- schnellen Abtastung einer Zeile ohne Information bleibend mit oder ohne Informationen versehene und nach jeder langsamen Abtastung die jeweils Teile eines Schriftstücks schnell abgetastet werden, nächste Zeile schnell abgetastet, wobei sendeseitig während Übergänge von informationslosen zu infor- 15 ein jeden Zeilenwechsel kennzeichnendes Steuersignal mationsbesetzten Bereichen und umgekehrt langsam und ein Vorbildsignal erzeugt wird. Es sind also abgetastet werden. Diese variable Abtastgeschwindig- keine besonderen Schaltungen zur Änderung der keit ist deshalb vorgesehen, um die für die Faksimile- Abtastgeschwindigkeit während der Abtastung einer signale vorgesehenen Übertragungskanäle möglichst Zeile erforderlich, sondern es wird jeweils die gewirtschaftlich auszunutzen. Wird dagegen eine kon- 20 samte Zeile schnell abgetastet, wonach bei Vorstante Abtastgeschwindigkeit verwendet, so werden handensein von Information in dieser Zeile eine bei der Abtastung informationsloser Bereiche keine nochmalige, jedoch langsamere Abtastung erfolgt.' Faksimilesignale erzeugt, die Informationen kenn- Dadurch kann ein einziger Abtaster verwendet zeichnen, so daß der Übertragungskanal während werden, der eine zeitlich genauere Übertragung der dieser Zeit nicht ausgenutzt wird. Eine variable 25 abgetasteten Informationen gewährleistet als be-Abtastgeschwindigkeit ermöglicht dagegen eine kannte Anordnungen. Seine langsame Abtastbewebessere Ausnutzung des Übertragungskanals, da die gung kann so gesteuert werden, daß sie bereits einzur Übertragung eines Schriftstücks erforderliche gesetzt hat, wenn die bei der schnellen Abtastung Zeit verringert wird. festgestellten Informationen abgetastet und über-
Eine weitere Möglichkeit zur besseren Ausnutzung 30 tragen werden. Eine Anordnung der eingangs geder Übertragungskanäle besteht darin, außer einer nannten bekannten Art muß hingegen bei der Hauptabtasteinrichtung einen oder mehrere Hilfs- Schnellabtastung bei Auftreten eines Informationsabtaster vorzusehen, die parallel zur Hauptabtast- Überganges verzögert bzw. stillgesetzt werden, damit einrichtung die jeweils nächste oder nächstfolgenden ein die bevorstehende Abtastung der Informationen Zeilen auf das Vorhandensein von Informationen 35 anzeigendes Signal abgegeben werden kann. Die überprüfen, so daß diese Zeilen bei Fehlen von Synchronisation eines zugeordneten Empfängers ist Informationen durch die Hauptabtasteinrichtung bei den zahlreichen Geschwindigkeitsänderungen der übersprungen werden können. Da dieses Verfahren Abtastung wesentlich schwieriger als bei dem erfinmit mehreren Abtasteinrichtungen arbeitet, ver- dungsgemäßen Abtastprinzip,
ursacht es einen hohen Aufwand. 40 Das Verhältnis von langsamer zu schneller Abtast-
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein geschwindigkeit kann sehr hoch gewählt werden, da Faksimilesystem zu scharfen, das gegenüber den innerhalb einer Zeile keine Änderung der Abtastbekannten Anordnungen eine weitere Verbesserung geschwindigkeit erfolgt. Dadurch kann die Abtastzeit der Ausnutzung der Übertragungskanäle gewähr- insgesamt so verkürzt werden, daß sich ein günstileistet und mit nur einem einzigen Abtaster arbeitet, 45 gerer Wert ergibt, als er beispielsweise mit: einer der eine zeitlich genauere Übertragung der abge- bekannten Anordnung der vorstehend genannten tasteten Informationen gewährleistet, als sie beispiels- Art erreicht wird, die mit mehreren Abtasteinrichweise bei der Änderung der Abtastgeschwindigkeit tungen arbeitet. Werden im bekannten Fall beispielsjeweils bei Übergängen von informationslosen zu weise ein Hauptabtaster und vier Hilfsabtaster verinformationsbesetzten Bereichen möglich ist. Da- 50 wendet, so können jeweils sechs informationslose durch soll gleichzeitig die Auflösung der empfangs- Zeilen übersprungen werden, wodurch die Abtastseitigen Aufzeichnung verbessert werden. geschwindigkeit um das Sechsfache erhöht wird. Bei
Ausgehend von einem Faksimilesystem der ein- der Erfindung ist es hingegen ohne weiteres möglich, gangs genannten Art ist diese Aufgabe erfindungs- die Abtastgeschwindigkeit beispielsweise um den gemäß dadurch gelöst, daß jede Zeile mit einer 55 Faktor 10 zu erhöhen, so daß ein informationsfreier ersten hohen Geschwindigkeit und bei im wesent- Bereich mit dem zehnfachen Wert der langsamen liehen während des Rücklaufs der Abtastung fest- Abtastgeschwindigkeit abgetastet wird,
gestelltem Vorhandensein von Information nochmals In weiterer Ausbildung der Erfindung sind ferner mit einer zweiten, gegenüber der ersten geringeren ein Faksimilesender und ein Faksimileempfänger für Geschwindigkeit abgetastet wird, daß nach jeder 60 ein nach der Erfindung arbeitendes Faksimilesystem schnellen Abtastung einer Zeile ohne Informa- vorgesehen. Beide Einrichtungen zeichnen sich durch tion und nach jeder langsamen Abtastung die je- besonders einfachen schaltungstechnischen Aufbau weils nächste Zeile schnell abgetastet wird und aus und bieten in besonderer Ausführungsform den daß sendeseitig ein jeden Zeilenwechsel kenn- wesentlichen Vorteil, daß auch eine Abtastung und zeichnendes Steuersignal, das den zeilenweisen Vor- 65 Übertragung von Grauwerten möglich ist.
schub eines sendeseitigen Abtasters und eines Im folgenden wird die Erfindung an Hand in den empfangsseitigen Schreibers steuert, sowie bei jedem Figuren dargestellter Schaltungen für einen Bild-Übergang von schneller zu langsamer Abtastung telegrafiesender und einen Bildtelegrafieempfänger
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beschrieben, die nach dem erfiiidungsgemäßen Prinzip eine bestimmte Schrittbewegung, beispielsweise etwa
innerhalb eines Faksimilesystems arbeiten. 0,025 mm, bewirkt. Es kann beispielsweise eine ein-
F i g. 1 zeigt im Prinzip einen Bildtelegrafiesender; fache elektrische Magnetspule mit einem Zahn-
Fig. 2 zeigt im Prinzip eine in dem in Fig. 1 gesperre, ein Drehmagnet mit einer Klinke oder der
gezeigten Sender zu verwendende Regelungsschal- 5 Antriebsmechanismus eines üblichen Schrittschalt-
tung; magneten verwendet werden.
Fig. 3 zeigt von der Regelungsschaltung gemäß Ein erster Schriftstückanzeigeschalter 112 zeigt die
Fig. 2 erzeugte Kurvenverläufe; Anwesenheit eines "Blatt Papiers an, wenn dieses in
Fig. 4 zeigt im Prinzip einen Bildtelegrafieemp- das Gerät gebracht wird, und das Relais 114 spricht
fänger; io an. Ein zweiter Anzeigeschalter betätigt das Relais
Fig. 5 zeigt einen Teil eines abgeänderten Bild- 113 und zeigt die Anwesenheit des Blatt Papiers
telegrafiesenders; über einem Schlitz 120 im Tisch 104 an. Die Relais-
F i g. 6 zeigt einen Teil eines abgeänderten Bild- kontakte haben, wie in F i g. 1 gezeigt, die gleichen
telegrafieempfängers. Nummern wie das jeweilige Relais. Sie sind in der
Eine hauptsächliche Anwendung von Bildtele- 15 Stellung gezeichnet, in der sie sich befinden, wenn grafieeinrichtungen und langsam abtastenden Fern- kein Blatt Papier im Gerät ist. Ein Paar röhrenseheinrichtungen ist die Übertragung von gedruckten förmiger Lampen 122 beleuchtet das Schriftstück oder mit Schreibmaschine geschriebenen Schrift- durch den Schlitz 120, und das vom Schriftstück stücken und Briefen. Es ist ein kennzeichnendes reflektierte Licht wird von einem Spiegelgalvano-Merkmal dieser Gegenstände, daß der Druck oder 20 meter 124 auf ein Objektiv 126 und durch eine die Schrift im wesentlichen in horizontalen Linien Blende 128 auf eine Fotovervielfacherröhre 130 angeordnet ist. Die Prüfung eines typischen Briefes oder eine andere fotoelektrische Anordnung reflekzeigt beispielsweise, daß die mit Schreibmaschine tiert. Ein Spiegelgalvanometer ist eine übliche, in geschriebenen Zeilen erheblich weniger als die Hälfte Analogaufzeichnungsgeräten u. ä. verwendete Ander Größe des Briefes in der Senkrechten einnehmen. 25 Ordnung. Es enthält einen kleinen Spiegel, der infolge Der Rest der Fläche ist weiß. Dies entspricht sowohl eines elektrischen Signals um einen gewissen Winkel den Zwischenräumen zwischen den Zeilen als auch gedreht wird.
freien Stellen und Ober- und Unterkante des Briefes. Das Galvanometer 124, das Objektiv 126 und die
In üblichen Bildtelegrafiesystemen werden alle Teile Blende 128 führen zusammen dem Fotovervielfacher
des Briefes mit der gleichen einheitlichen Geschwin- 30 130 das von einem innerhalb des Schlitzes 120
digkeit abgetastet. Nimmt man eine Übertragung liegenden gegebenen Punkt kommende Licht zu.
über eine übliche Telefonleitung an, so braucht man Dieser Abtastpunkt kann durch Erregen des GaI-
zur Übertragung eines normalen Briefes mit annehm- vanometers entlang dem Schlitz nach vorn und hinten
barer Schärfe eine Zeit in der Größenordnung von bewegt werden. Ein Lichtpunktelektronenstrahl-
6 bis 15 Minuten. Bei den erheblichen Telefonkosten 35 abtaster kann an Stelle des Galvanometers 124, der
bildet eine solche lange Übertragungszeit eine ernst- zugehörigen Lampen, des Objektivs usw. verwendet
liehe Beschränkung der wirtschaftlichen Benutzung werden. Dies geht jedoch auf Kosten einer erheb-
von Bildtelegrafieeinrichtungen. liehen Vergrößerung von Preis, Größe und Kom-
Gemäß der Erfindung sind jedoch Einrichtungen plexität.
vorgesehen, durch die die weißen horizontalen Be- 40 Zwei Schwingungsgeneratoren betätigen das Galreiche eines Briefes oder anderer Gegenstände auto- vanometer 124. Einer ist ein langsamer Abtastmatisch mit sehr viel höherer Geschwindigkeit über- generator 134, der eine Sägezahnspannung liefert, tragen werden als die anderen Teile des Briefes, Der andere ist ein schneller Abtastgenerator 136, der wodurch die für die Übertragung eines Briefes oder eine Sinusschwingung von lOfacher Frequenz der eines ähnlichen Schriftstückes erforderliche Zeit um 45 langsamen Abtastschwingung liefert. Der langsame einen Faktor etwa zwischen 2 und 6 verringert wird. Abtastgenerator ist über ein Analogtor 138 mit dem Von dieser geänderten Übertragung ist in dem Galvanometer verbunden, und der schnelle Abtast-. reproduzierten Schriftstück nichts zu merken. Das generator ist über ein Analogtor 140 mit dem GaI-Verfahren wird durch Verwendung eines einzelnen vanometer verbunden. Diese Tore sind übliche Bildtelegrafieabtastvorganges zusammen mit einem 50 elektronische Schaltungen oder einfache, sehr schnelle einzelnen Fotoempfänger ermöglicht. Gegenüber Relais oder sogar ein einzelnes zweipoliges Relais, üblichen Bildtelegrafiesystemen erfolgt jedoch der Der Fotovervielfacher 130 ist an einen Rechteck-Zeilenvorschub mehr schrittweise als kontinuierlich, verstärker 132 angeschlossen, der ein Zweipegel- und der Abtastmechanismus kann entweder mit -signal entsprechend dem schwarzen oder weißen Teil normaler Abtastgeschwindigkeit oder mit sehr viel 55 des abzutastenden Schriftstücks erzeugt. Die Ausgrößerer Geschwindigkeit arbeiten. Es sind Vorrich- gangspegel des Rechteckverstärkers 132 sollten tungen vorgesehen, durch die ein Sender und der gleich den »1«- oder »0«-Werten der im Sender zugehörige Empfänger im Gleichlauf arbeiten und verwendeten Logikschaltung sein,
automatisch die weißen Bereiche des zu übertragen- Bevor mit der Beschreibung des Senders fortden Schriftstückes überspringen. 60 gefahren wird, ist es notwendig, die Regelschaltung F i g. 1 zeigt einen Bildtelegrafiesender gemäß der zu betrachten, die getrennt in F i g. 2 dargestellt ist, Erfindung. Ein Paar Antriebsrollen 100 bewegen jedoch als einheitlicher Bestandteil des Gerätes zusammen mit einem Paar angetriebener Rollen 102 gemäß Fig. 1 anzusehen ist. Ein sehr genauer ein Schriftstück über den Tisch 104. Die Antriebs- 3840-Hz-Oszillator 200 ist mit einem sechsstufigen rollen 100 haben Kettenzahnräder, so daß sie über 65 Frequenzteiler 202 verbunden, der aus sechs üblichen eine Kette 108 vom Schrittmotor 110 angetrieben hintereinandergeschalteten Flip-Flops I bis VI bewerden können. Als Schrittmotor kann irgendeine steht. Die am »0«-Ausgang der Stufe VI auftretende Anordnung dienen, die für jedes empfangene Signal Spannung ist eine 60-Hz-Rechteckspannung, die
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bei A angedeutet ist. Diese Spannung wird zum Das »!«-Ausgangssignal des Flip-Flops 234, das Betätigen eines Motors 204 mit 60 Umdrehungen Signal/, tritt von 31,5 bis 355,5° auf und wird als benutzt, der über ein 20: !-Untersetzungsgetriebe 206 Bildsignal bezeichnet. Es stellt ein Intervall dar, in eine erste Nockenscheibe 208 und den zugehörigen dem Bildsignale übertragen werden können. Das Schalter 210 und eine zweite Nockenscheibe 212 und 5 »O«-Ausgangssignal des Flip-Flops 234 ist das Siden zugehörigen Schalter 214 treibt. Ein Anschluß gnal H, das von 355,5 bis 31,5° sich erstreckt und als jedes Schalters ist mit einer Batterie 216 verbunden, Nichtbildsignal bezeichnet wird. Ein weiteres Signal die eine Spannung, die so groß ist wie der Wert in F i g. 3 wird als DF bezeichnet, das imaginäre Sider logischen »1«, in der Senderlogikschaltung gnal, das der Abwesenheit der beiden Signale D und F erzeugt. Die Batterie 216 kann auch die Nullspan- io entspricht. Das Signal reicht von 4,5 bis 13,5°, 22,5 nung darstellen. Dies hängt von der Art der ver- bis 31,5° usw. Fig. 3 zeigt den gesamten Kurven verwendeten Logikschaltung ab. Der Schalter 210 ist lauf während 3331Z3 msec und entspricht einem langzwischen 352,5 und 7,5° der Nockenscheibendrehung samen Abtastzyklus.
und der Schalter 214 zwischen 22 und 36° der Zurückkehrend zu Fig. 1 erkennt man, daß die
Nockenscheibendrehung geschlossen. Statt der Schal- 15 in F i g. 2 erzeugten Schwingungsverläufe vollständig
ter 210 und 214 können auch optische oder magne- benutzt werden. Signal H dient zur Rückstellung des
tische Geber od. ä. benutzt werden. langsamen Abtastgenerators 134, der eine einfache
Die zugehörigen Kurvenläufe sind in F i g. 3 eher Integrationsschaltung sein kann. Die Schwingung A als Funktion der Winkelstellung der Nockenscheiben wird durch 2 geteilt und dient zum Einregeln des 208 und 212 denn als Funktion der Zeit dargestellt. 20 schnellen Abtastgenerators 136, der ein 30-Hz-Ver-Es sei jedoch bemerkt, daß bei dem dargestellten stärker mit Filter sein kann. Die zugehörigen Kurven-Ausführungsbeispiel eine Schwingung des Oszillators verlaufe sind in F i g. 3 gezeigt. Es ist klar, daß die 0,26 msec und auch 0,28° Nockenscheibendrehung Schwingungsgeneratoren 134 und 136 durch vom entspricht; 1° entspricht also etwa 0,93 msec. Motor 204 in Fig. 2 angetriebene Drehpotentio-
Die »0«-Ausgänge der Stufen V und VI des Fre- 25 meter oder durch geeignete Digital-Analog-Umsetzer
quenzteilers 202 sind an die Und-Schaltung 218 ge- zusammen mit dem Frequenzteiler 202 und zusätz-
führt, um ein Ausgangssignal D zu erzeugen, das liehen Teilern und Unterbrechern ersetzt werden
immer »1« ist, wenn der Frequenzteiler 202 einen können.
Zählerstand von 0 bis 15 einschließlich hat. Dem- Wenn ein Blatt Papier zuerst in den Abtaster gegemäß erscheint dieses Ausgangssignal von 0 bis 3° bracht wird, schließt es den Anzeigeschalter 112, der 4,5°, von 18 bis 22,5° usw. der Nockenscheiben- das Relais 114 betätigt. Das Schließen des Kontaktes drehung. Es wird als Vorschubzeitsignal bezeichnet. 114a läßt das Hauptsynchronisierungssignal B über Die »1 «-Ausgänge der Stufen V und VI des Frequenz- den Kontakt 113« auf den Verstärker 142 und von teilers 202 sind an die Und-Schaltung 220 geführt, da auf den Schrittmotor 110 gelangen, der dreimal deren Ausgangssignal F ist, das al« ist, wenn der 35 pro Sekunde betätigt wird, um das Papier in das AbFrequenzteiler den Zählerstand von 18 bis 63 ein- tastgerät zu befördern. Gleichzeitig wird das Hauptschließlich hat. Das F-Signal erscheint demgemäß synchronisierungssignal B über die Kontakte 114 b bei 13,5 bis 18,0°, bei 31,5 bis 36,0° usw. und wird und 113 b und die Oder-Schaltung 144 an die Senderais Vorschubeinstellsignal bezeichnet. Das Signal D ausgangsklemme 146 gebracht, von wo es über TeIe- und das Ausgangssignal des Schalters 210 werden 40 fonleitungen oder andere Einrichtungen einem enteiner Und-Schaltung 224 zugeführt, an deren Aus- fernten Empfänger zugeführt wird. Diese übertragegang das Signal B nur von 0 bis 4,5°, entsprechend nen Synchronisierungsimpulse können zum Vorbedem Zählerstand 0 bis 15, erscheint. Dies wird als reiten eines Empfängers für die bevorstehende Über-Hauptsynchronisierungssignal bezeichnet. Die »0«- tragung von Bildinformation verwendet werden und Ausgänge der Stufen III und IV des Frequenzteilers 45 können zur Synchronisierung des Empfängers mit 202 sind an die Und-Schaltung 222 geführt, die ein der Senderregelschaltung benutzt werden. Wenn das Ausgangssignal mit dem Wert »1« nur für die Zähler- Papier die Stelle dicht beim Schlitz 120 erreicht, bestände 0 bis 3 abgibt. Dieses Signal und das Haupt- tätigt es den Anzeigeschalter 116 und das Relais 113. synchronisierungssignal B werden an die Und-Schal- Die Relaiskontakte 113 a und 1136 trennen dadurch tung 226 geführt, an deren Ausgang nur von 0 bis 5° das Hauptsynchronisierungssignal B von der Sender-1,13° ein Signal erscheint, das als kurzes Hauptsyn- schaltung.
chronisierungssignal C bezeichnet wird. Der »0«-Aus- Bei diesem Stand des Verfahrens ist es erfordergang der Frequenzteilerstufe V, der »1 «-Ausgang lieh, die Zustände der Flip-Flops 148, 150, 152 und der Frequenzteilerstufe VI und das Ausgangssignal 154 zu betrachten. Wie später erklärt werden wird, des Schalters 214 sind an eine Und-Schaltung 228 55 sind diese Flip-Flops jeweils zu Anfang in der Stelgeführt, die ein Signal G nur zwischen 27 und 31,5°, lung »0«, »1«, »0« und »0«. Ist das Flip-Flop 150 entsprechend dem Zählerstand 32 bis 47, abgibt, das im »1 «-Zustand, so ist das Tor 140 durchlässig und als Vorbildsignal bezeichnet wird. Das F-Signal und das Tor 138 gesperrt, und das Galvanometer 124 das Ausgangssignal des Schalters 210 werden auf die wird mit 60 Ablenkungen pro Sekunde abwechselnd Und-Schaltung 230 geführt, an deren Ausgang das 60 von links nach rechts und von rechts nach links beSignal E nur von 355,5 bis 0°, entsprechend Zähler- wegt. Es sei angenommen, daß in dem abzutastenden stand 48 bis 63, auftritt. Dies wird als BildendsignalE Schriftstück keine schwarzen Bereiche festgestellt bezeichnet. Das F-Signal und das Ausgangssignal werden. Es bleiben dann die Zustände der Flipdes Schalters 214 werden der Und-Schaltung 232 zu- Flops wie beschrieben. Der »0«-Ausgang des Flipgeführt. Das entstehende Ausgangssignal tritt von 65 Flops 152 ist an einen Eingang der Und-Schaltung 31,5 bis 36° auf und wird auf den Setzeingang des 156 angeschlossen und macht es möglich, daß AnFlip-Flops 234 gegeben, während dem Rückstellein- laufzeitimpulse durch die Und-Schaltung 156 und die gang dieses Flip-Flops das Signal E zugeführt wird. Oder-Schaltung 144 zur Ausgangsklemme oder zum
Modulator 146 gelangen, von wo sie zu einem zugehörigen Bildtelegrafieempfänger übertragen werden. Die durch die Und-Schaltung 156 gelangenden D-Signale werden auch über den Relaiskontakt 118a dem Verstärker 142 zugeführt, von wo sie zum Schrittmotor 110 gelangen. Unter diesen Umständen wird das abzutastende Schriftstück mit 60 Schritten pro Sekunde weiterbewegt, und die übertragenen Vorschubzeitimpulse ermöglichen im angeschlossenen Empfänger einen gleichen Papiervorschub. Da der »!.«-Ausgang des Flip-Flops 154 an einen Eingang der Und-Schaltung 158 angeschlossen ist, an die auch der Ausgang des Rechteckverstärkers 132 angeschlossen ist, können, während das Flip-Flop 154 im »O«-Zustand ist, keine Bildsignale durch die Und-Schaltung 158 gelangen.
Man erkennt in Fig. 1, daß die Flip-Flops in dem beschriebenen Zustand sein müssen, bevor ein schwarzer Bereich im abzutastenden Schriftstück festgestellt wird. Daher ist, wenn das Flip-Flop 148 im »!.«-Zustand ist, das Flip-Flop 152 auch im »1«- Zustand, und das nächste nachfolgende D-Signal kann durch die Und-Schaltung 160 gelangen und das Flip-Flop 148 in den »O«-Zustand zurückstellen. Das £-Signal kann durch die Und-Schaltung 162 gelangen und das Flip-Flop 152 in den »O«-Zustand zurückstellen. Der nächste nachfolgende C-Impuls kann dadurch durch die Und-Schaltung 164 gelangen und das Flip-Flop 150 in den Zustand »1« kippen. Der C-Impuls kippt auch das Flip-Flop 154 in den Zustand »0« zurück, so daß alle Flip-Flops in die vorher beschriebenen Lagen gebracht sind.
Sobald ein schwarzer Bereich im abzutastenden Schriftstück festgestellt wird, so arbeitet der Bildtelegrafiesender ganz anders. Die Abwesenheit oder die Verringerung des auf den Fotovervielfacher 130 fallenden Lichtes bewirkt ein vom Rechteckverstärker 132 erzeugtes Ausgangssignal, das durch die Und-Schaltung 166 gelangen kann und das Flip-Flop 148 in den »1«-Zustand kippt, wodurch das Flip-Flop 150 in den »0«-Zustand zurückgestellt wird. Der neue Zustand des Flip-Flops 150 bewirkt, daß das Galvanometer 124 mehr an den langsamen Abtastgenerator 134 als an den schnellen Abtastgenerator angeschlossen ist. Bei der nächsten Koinzidenz der SignaleD" und F kann das »!«-Signal, des Flip-Flops 148 durch die Und-Schaltung 168 gelangen, um das Flip-Flop 152 in den Zustand »1« zu kippen, wodurch verhindert wird, daß das Vorschubzeitsignal D durch die Und-Schaltung 156 gelangt. Beim nächsten Auftreten des Vorbildsignals G kann das »1 «-Signal des Flip-Flops 152 durch die Und-Schaltung 170 gelangen, um das Flip-Flop 154 in den »1 «-Zustand zu kippen. Gleichzeitig gelangt das G-Signal durch die Oder-Schaltung 144 an die Ausgangsklemme 146. Das »!.«-Signal des Flip-Flops 154 wird der Und-Schaltung 158 zugeführt, und unmittelbar danach wird dieser auch das Signal / zugeführt. Die gleichzeitige Anwesenheit des Signals /, des »1«- Signals des Flip-Flops 154 und des »0«-Signals des Flip-Flops 150 ermöglicht es dem Bildsignal, vom Rechteckverstärker 132 durch die Und-Schaltungen 158 und 144 an die Ausgangsklemme 146 zu gelangen. Am Ende einer langsamen Abtastung gelangt das Bildendsignal E durch die Und-Schaltung 162 und stellt das Flip-Flop 152 in den »0«-Zustand zurück, wodurch das nächste Vorschubzeitsignal durch die Und-Schaltung 156 gelangen kann. Gleichzeitig kippt das C-Signal des Flip-Flops 154 in den »0«- Zustand und gelangt auch durch die Und-Schaltung 164, um das Flip-Flop 150 in den Zustand »1« zu kippen, und wieder gelangen Bildsignale vom Rechteckverstärker 132 zum Flip-Flop 148. Das Galvanometer 124 ist jetzt mit dem schnellen Abtastgenerator 136 verbunden, der derart mit dem langsamen Abtastgenerator in Phase gebracht wird, daß der langsamen Abtastung ein schneller Rücklauf folgt. Werden während dieses Rücklaufs keine schwarzen Bereiche festgestellt, so wird das Galvanometer weiterhin von dem schnellen Abtastgenerator angetrieben, und das Vorschubzeitsignal D wird nach jeder schnellen Abtastung dem Schrittmotor 110 und der Ausgangsklemme 136 zugeführt. Sobald jedoch ein schwarzer Bereich festgestellt wird, kommt die Schaltung gemäß F i g. 1 in den bereits beschriebenen langsamen Abtastzyklus.
Der Betrieb des Bildtelegrafiesenders kann nun einfacher beschrieben werden. Bei Abwesenheit von schwarzen Bereichen oder anderen Kennzeichen, die der Fotovervielfacher und der Verstärker anzeigen sollen, wird das Schriftstück abwechselnd von links nach rechts und von rechts nach links schnell abgetastet und am Ende jeder Abtastung einen Schritt weiterbewegt. In diesem Zustand wird keine Bildinformation übertragen, sondern ein charakteristisches Vorschubsignal, damit das Papier im Bildtelegrafieempfänger synchron mit der Bewegung im Sender bewegt wird. Wird während einer schnellen Abtastung ein schwarzer Bereich festgestellt, so wird das Vorschubsignal nicht gesendet, und der Abtastvorgang geht in die langsame Abtastung über. Wenn die Abtasteinrichtung die Zeit und Stellung erreicht, in denen eine langsame Abtastung einzuleiten ist, so wird ein vorbereitendes Vorbildsignal und danach entsprechend der Abtastung das Bildsignal übertragen. Am Ende der langsamen Abtastung wird ein Papiervorschubsignal übertragen, und es erfolgt ein schneller Rücklauf, während dem keine Bildsignale übertragen werden. Wird während des Rücklaufs Information festgestellt, so erfolgt eine weitere langsame Abtastung, bis zu deren Ende das Papiervorschubsignal zurückgehalten wird. Wird während des schnellen Abtastrücklaufs keine Information festgestellt, so wird am Ende des Rücklaufs ein Papiervorschubsignal abgegeben, und es werden bis zur Feststellung von;; schwarzen Bereichen oder anderer Information weitere schnelle Abtastungen und Papiervorschübe vorgenommen. Auf diese Weise wird jede elementare Zeile des Schriftstückes, die Information enthält, zweimal abgetastet, erst mit einer schnellen Abtastung und dann mit einer langsamen Abtastung, während der das Bildsignal gesendet wird. Zeilen, die keine Information tragen, werden nur einmal schnell abgetastet. Auf diese Weise kann ein Schriftstück um ein Vielfaches schneller abgetastet werden, als wenn, wie üblich, alle Bereiche des Schriftstückes mit einer mit der verwendeten Übertragungseinrichtung zu vereinbarenden Geschwindigkeit abgetastet werden.
Zur Herstellung eines brauchbaren Bildtelegrafiesystems muß ein Bildtelegrafiesender gemäß Fig. 1 zusammen mit einem geeigneten Empfänger benutzt werden. Ein geeigneter Empfänger ist im Prinzip in F i g. 4 gezeigt. Er enthält einen Zeichenkopf irgendeiner üblichen Art, der zusammen mit einer sich dauernd drehenden vom Motor 176 angetriebenen
1 no cm '1 te
Aufzeichnungstrommel 174 arbeitet, auf der er aufzeichnet. Der Zeichenkopf 172 ist auf einer Führungsschraube 178 befestigt, die schrittweise durch einen Schrittmotor 110 bewegt wird. Der Schrittmotor 110 kann der gleiche wie in F i g. 1 sein. Andere übliche Bildtelegrafieaufzeichnungseinrichtungen sind ebenfalls zur Verwendung geeignet. Die Trommel 174 muß sich genau synchron mit d'eni langsamen Abtastgenerator 134 in F i g. 1 drehen, und die Regelschaltung 198 erzeugt verschiedene io' elektrische Signale sychron zu den zugehörigen Signalen in Fig. 1. Es können übliche Vorrichtungen zur Synchronisierung einer Regelschaltung, beispielsweise der in Fig. 2, mit einem entfernten Bildtelegrafiesender benutzt werden.
Wenn an der Eingangsklemme oder dem Demodulator 188 ein Eingangsimpuls G empfangen wird, so wird in der Und-Schaltung 184 mit dem zugehörigen im Empfänger erzeugten G-Impuls eine Koinzidenz gebildet, durch die das Flip-Flop 186 in den »1«-Zustand gekippt wird. Darauf werden während der Zeitspanne des /-Signals an der Eingangsklemme 188 empfangene Bildsignale durch die Und-Schaltung 180 hindurch zum Aufzeichnungskopf 172 geleitet. Nachdem eine Abtastzeile aufgezeichnet ist, wird das Flip-Flop 186 durch das im Empfänger erzeugte Signal E zurückgekippt, wodurch der Aufzeichnungskopf 172 von der Eingangsklemme 188 abgetrennt wird. Ein eintreffendes Vorschubzeitsignal D erzeugt eine Koinzidenz mit dem zugehörigen im Empfänger erzeugten Signal in der Und-Schaltung 182 und läßt den Schrittmotor 110 und damit den Aufzeichnungskopf um eine Zeile vorwärts schalten. Werden danach weitere Vorschubzeitsignale empfangen, so betätigen diese weiterhin den Schrittmotor 110. Das Eintreffen des nächsten Vorbildsignals G an der Eingangsklemme 188 kippt das Flip-Flop 186 und verbindet den Aufzeichnungskopf 172 wieder mit der Eingangsklemme 188. Auf diese Weise wird ein genaues Abbild des übertragenen Schriftstückes auf der Aufzeichnungstrommel 174 aufgezeichnet, obwohl bei der Übertragung zwei Abtastgeschwindigkeiten benutzt werden, während die Aufzeichnungstrommel sich mit konstanter Geschwindigkeit dreht. Es kann natürlich auch eine Aufzeichnung durch ein optisches Abtastsystem, ähnlich oder gleich dem in Fig. 1 gezeigten, erfolgen, wobei der Empfang eines G-Signals zur Erzeugung einer langsamen Abtastung-synchron zum Sender benutzt wird. Es ist jedoch für Aufzeichnungszwecke besonders vorteilhaft, ein nichtoptisches Aufzeichnungssystem zu verwenden, und es wird dann günstig, eine sich mit konstanter Geschwindigkeit drehende Einrichtung zu verwenden. Dies ist ein durch die Erfindung ermöglichter besonderer Vorteil.
Der Sender und der Empfänger werden als Einrichtungen mit zwei Zuständen beschrieben, die nur zwei Bildsignale entsprechend schwarz und weiß erzeugen und empfangen. Dies wird für eine optimale Ausnutzung der Übertragungskanäle bevorzugt und ermöglicht eine sehr gute Wiedergabe von mit Schreibmaschine geschriebenen oder gedruckten Schriftstücken, für die die Erfindung besonders geeignet ist. Die Erfindung ist jedoch auch für die Übertragung eines größeren Bereichs von Tonwerten, wie etwa von in den zu übertragenden Bereichen des Schriftstückes vorhandenen Bildern u. ä. geeignet. In F i g. 5 ist ein Teil einer Anordnung gezeigt, die eine Möglichkeit zur Abänderung der Übertragung zeigt. An den Fotovervielfacher 130 ist ein zusätzlicher linearer Verstärker 190 angeschlossen, der mit dem Eingang des Analogtores 192 verbunden ist. Das Ausgangssignal der Und-Schaltung 158 ist nicht mehr das gewünschte Bildsignal, sondern dient zum Öffnen des Anaiogtores 192. Die Steuersignale von der Oder-Schaltung 144 werden mit den Bildsignalen aus dem Analogtor 192 in einem linearen Addierer... gemischt und der Ausgangsklemme 146 zugeführt. Die an der Ausgangsklemme erscheinenden Signale werden dann mit den Zweipegel-Steuersignalen und den vielwertigen Bildsignalen vom linearen Verstärker 190 gemischt.
Die entsprechende Abwandlung kann beim Empfänger vorgenommen werden (s. F i g. 6). Die Eingangsklemme 188 aus F i g. 4 ist auch an den Eingang eines Analogtores 196 angeschlossen, dessen Ausgang anstatt mit der Und-Schaltung 180, die jetzt zwei Eingänge hat, mit dem Aufzeichnungskopf verbunden ist. Die Und-Schaltung 180 steuert das Analogtor 196 und ermöglicht es den eintreffen- ■ den vielwertigen Signalen, zu den zugehörigen Zeiten zum Aufzeichnungskopf 172 zu gelangen.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Faksimilesystem mit zeilenweiser Abtastung der grafischen Informationen eines zu übertragenden Schriftstücks mit entsprechend dem Informationsinhalt der jeweiligen Zeile variabler Geschwindigkeit und Umsetzung der aus der Abtastung gewonnenen Bildsignale gemeinsam mit Steuersignalen in eine zur Faksimileübertragung geeignete Signalart auf der Sendeseite sowie mit durch die Steuersignale gesteuerter Aufzeichnung der Bildsignale auf der Empfangsseite, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zeile mit einer ersten hohen Geschwindigkeit und bei im wesentlichen während des Rücklaufs der Abtastung festgestelltem Vorhandensein von Information nochmals mit einer zweiten, gegenüber der ersten geringeren Geschwindigkeit abgetastet wird, daß nach jeder schnellen Abtastung einer Zeile ohne Information und nach jeder langsamen Abtastung die jeweils nächste Zeile schnell abgetastet wird und daß sendeseitig ein jeden Zeilenwechsel kennzeichnendes Steuersignal, das den zeilenweisen Vorschub eines sendeseitigen Abtasters und eines empfangsseitigen Schreibers steuert, sowie bei jedem Übergang von schneller zu langsamer Abtastung ein Vorbildsignal erzeugt wird, das empfangsseitig die Aufzeichnung nur der langsamen Abtastvorgänge steuert.
2. Faksimilesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorgänge, die Zeilenwechselsignale und die Vorbildsignale jeweils auf vorbestimmte, sich zyklisch wiederholende Zeitabschnitte beschränkt sind.
3. Faksimilesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schnellen Abtastvorgänge mit der zehnfachen Geschwindigkeit der langsamen Abtastvorgänge durchgeführt werden.
4. Faksimilesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig vor der Abtastung und der Erzeugung von Bildsignalen eine Folge von Zeilenwechselsignalen erzeugt wird.
II
5. Faksimilesender für ein Faksimilesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, mit einem ein zu übertragendes Schriftstück zeilenweise abtastenden und die Informationen abgetasteter Zeilen in Bildsignale umsetzenden, mit variabler Geschwindigkeit arbeitenden Abtaster und einer Vorschubeinrichtung zum zeilenweisen Transport des zu übertragenden Schriftstücks senkrecht zur Zeilenrichtung an dem Abtaster vorbei, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei-schneller Abtastung wirksame Schaltungsanordnung (166, 148, 150) vorgesehen ist, die bei Fehlen von Information in einer schnell abgetasteten Zeile die Erzeugung eines den Vorschub des Schriftstücks bewirkenden Zeilenwechselsignals, bei Vorhandensein von Information in dieser Zeile die Umschaltung des Abtasters (124) von einem Steuergenerator (136) hoher Frequenz auf einen Steuergenerator (134) niedriger Frequenz steuert.
6. Faksimilesender nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß Vorrichtungen (200, 202, 204, 206, 212, 214, 216, 218, 220, 228) zur Erzeugung eines einen bevorstehenden langsamen Abtastvorgang anzeigenden Vorbildsignals (G) und eines die Erzeugung des Zeilenwechselsignals steuernden Signals (D, F) sowie logische Verknüpfungsschaltungen (158, 144) zur Zusammenfassung des Vorbildsignals (G), des Zeilenwechselsignals und der Bildsignale für die Übertragung vorgesehen sind.
7. Faksimilesender nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildsignale über ein durch eine (158) der Verknüpfungsschaltungen (158, 144) aufsteuerbares Analogtor (192) zusammen mit dem über eine weitere Verknüpfungsschaltung (144) geleiteten Vorbildsignal (G) und Zeilenwechselsignal einem linearen Addierer (194) zugeführt werden.
8. Faksimileempfänger für ein Faksimilesystem nach einem der Ansprüche 1 bis' 4, mit einern durch empfangene Bildsignale gesteuerten Schreiber und einem mit einer Vorschubeinrichtung zeilenweise am Schreiber vorbeitransportierten Aufzeichnungsträger, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schaltungsanordnung (180) zur Freigabe empfangener Bildsignale nach Empfang eines Zeilenwechselsignals an den Schreiber (172) für eine einem langsamen Abtastvorgang entsprechende Zeitspanne und eine Regelschaltung (198) vorgesehen ist, die die Auswertung der Zeilenwechselsignale, der Vorbildsignale und der Bildsignale sowie die Steuerung des Schreibers (172) und der Vorschubeinrichtung (176) synchron mit dem sendeseitigen Abtaster (124) bewirkt.
9. Faksimileempfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (180) zur Freigabe empfangener Bildsignale ein mit den Bildsignalen angesteuertes Analogtor (196) aufsteuert, welches dem Schreiber (172) vorgeschaltet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE19661487805 1965-07-14 1966-07-13 Faksimilesystem mit zeilenweiser abtastung graphischer infor mationen mit variabler geschwindigkeit Withdrawn DE1487805B2 (de)

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