DE2721741A1 - Geraeuschimpulsunterdrueckungsschaltung in einem fm empfaenger - Google Patents
Geraeuschimpulsunterdrueckungsschaltung in einem fm empfaengerInfo
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Description
PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
DtPL-ING
27217A1 —INKELDEY
OH.-INQ AeE(CAI-TBCH
λ - K. SCHUMANN
OR RER NAT. - OVL-PHVS
P. H. JAKOB G. BEZOLD
8 MÜNCHEN 22
13- Mai 1977 P 11 631
PIONEER ELECTRONIC CORPORATION
No. 4-1, Meguro 1-chome, Meguro-ku, Tokyo, Japan
Geräuschimpulsunterdrückungsschaltung
in einem FM Empfänger
Die Erfindung betrifft eine Geräuschimpulsunterdrückungsschaltung
in einem FM Empfänger, in der aus einem Eingangssignal oder einem Audiosignal ein Geräuschimpulssignal ermittelt wird
und bei dieser Ermittlung der Pegel des Eingangssignals während einer vorgegebenen Zeitspanne gesteuert wird, um dadurch das
Geräusohimpulssignal zu unterdrücken.
In einer üblichen Geräuechausblendschaltung, die in einer Geräuschimpulsunterdrückungsschaltung
verwendet wird, wie sie in den Fig.1 und 2 dargestellt ist, wird ein Trägersignal
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TELEFON (OSO) 93 as es TELEX ΟΒ-3β3ΒΟ TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
durch eine FM Demodulation ausgeschieden und das Audiosignal einschließlich eines Geräuschimpulssignals wird an einen Geräuschausblend-PET
Q angelegt. Bei diesem Vorgehen erfolgt die Umschaltung des FET Q durch das Geräuschimpulssignal, so daß
am Ausgang des FET das Audiosignal erscheint, aus dem die Geräuschimpulskomponente
beseitigt ist. Eine Kompensation für diese ausgeblendete Komponente erfolgt mit Hilfe einer Kompensationsschaltung
1 oder 1', die zum Ausgang des FET parallel gelegt ist.
In der Kompensationsschaltung 1 der Fig.1 sind im einzelnen ein
Speicherkondensator C und ein Parallelresonanzkreis 2 dargestellt,
der mit einem Pilotsignal eines stereophonischen Signals
in Resonanz ist. Der Kondensator dient dazu, den Audioaignalpegel
zu halten, der kurz bevor der FET Q in den Sperrzu-Btand
überführt wird, vorhanden ist, während der Resonanzkreis die Aufgabe hat, ein Pilotsignal zu liefern, wenn die Geräusch-^
impulskomponente beseitigt ist.
In der in Fig. 2 gezeigten Kompensationsschaltung 1* hat ein
Speicherkondensator C die Funktion, den Audiosignalpegel zu halten, und dieser Speicherkondensator CQ und eine Spule LQ,
die parallel zum Kondensator liegt, d.i. ein aus dem Kondensator CQ und der Spule L bestehender Resonanzkreis, dient dazu, das
Pilotsignal zu liefern, wenn die Geräuschimpulskomponente ausgeblendet ist.
In Fig.3a ist ein Audiosignal a gezeigt, das mit 38 kHz moduliert
ist. In der graphischen Darstellung gibt die Kurve b den Mittelwert des Audiosignals wieder. Das Geräuschimpulssignal c
wird nicht immer rund um den Hittelwert erzeugt. Wenn man annimmt,
daß das Geräuschimpulssignal zu dem dargestellten Zeitpunkt erzeugt wird, erscheint daher eine Geräuschkomponente bf
in dem Mittelwert des Audiosignals (d.i. das durch das Tiefpaßfilter
gegangene Signal), wie in Fig.3b gezeigt.
Wenn ein solches Audiosignal a an die oben beschriebene Kompen-
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sationaschaltung 1 oder 1' angelegt wird, wird der Pegel des
Audioeignale, der unmittelbar vor dem Sperrzustand des Schaltelementes vorhanden ist, von dem Kondensator CQ festgehalten,
wodurch sich ein neuer Pegel an dem betreffenden Teil a1 ergibt.
Wenn dann das Schaltelement PET Q wieder leitend wird, wird an die Kompensationsschaltung 1 oder 1 · ein normales Audio signal
angelegt und es kommt daher zu einem Pegelunterschied zwischen dem normalen Audiosignal und dem in dem Kondensator C0 gespeicherten
Signal. Polglich erscheint, wie in Pig.4b gezeigt, ein
neuer oder zusätzlicher Störimpuls bM am Mittelwert.
Wie aus vorstehender Beschreibung deutlich wird, ist die Stelle (Zeit), an der das Störimpulssignal erscheint, nicht immer
gleich der Lage des Mittelwertes des Audiosignals und wenn das Störimpulssignal an einer anderen Stelle als derjenigen
des Mittelwertpegels auftritt, erzeugt der SpeicherkondenBator
C unerwünschterweise einen zusätzlichen Geräuschimpuls.
Im Hinblick auf die oben beschriebenen Schwierigkeiten bei herkömmlichen Geräuschimpulsunterdrückungsschaltungen wurde die vorliegende
Erfindung entwickelt. Gemäß der Erfindung wird eine neue Geräuschimpulsunterdrückungsschaltung in einem FM Empfänger
vorgesehen, in der ein Zeitkonstantenglied, das einen Speicherkondensator
in Serie mit einem Widerstand umfaßt, zum Ausgang eines Geräuschausblendelementes parallel gelegt ist, wobei
die obere Abschaltfrequenz des Zeitkonstantengliedes so eingestellt ist, daß sie niedriger liegt als die Frequenz eines Pilotsignals,
wodurch alle Signale außer dem Audiosignal gedämpft werden und wobei der Pegel des Audioeignais, der vorhanden ist,
wenn das Geräuschausblendelement in den Sperrzustand umgeschaltet wird, nahe beim Mittelwert dieses Signale gehalten wird,
so daß keine zusätzlichen Geräusche auftreten.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungebeispiels
anhand der Zeichnungen. Darin zeigen:
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Fig.1 und 2 Schaltbilder herkömmlicher Impulsausblendschaltungen;
Pig·3a ein Wellenformdiagramm eines Audiosignals, daa Störoder Geräuschimpulse enthält;
Pig. 3b ebenfalls ein Wellenformdiagramm, das den Hittelwert
des in Pig.3a gezeigten Audiosignale angibt;
Fig.4a ein Wellenformdiagramm, das ein Audiosignal zeigt, in
dem die Störimpulse durch die in Fig.1 und 2 dargestellten Schaltungen unterdrückt sind;
Pig.4b ein Wellenformdiagramm, das den Hittelwert dea in
Pig.4a gezeigten Audiosignals veranschaulicht;
Fig.5 ein Blockschaltbild, das einen FH Empfänger zeigt, bei
dem eine erfindungsgemäße Geräuschimpulsunterdrückungeschaltung
angewandt ist;
Fig.6 ein Schaltbild, das die erfindungsgemäße Geräuschimpulsunterdrückungsschaltung
veranschaulicht;
Fig.7 ein Schaltbild einer Impulsformungsschaltung in einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig.8a ein Wellenformdiagramm, das ein Audiosignal zeigt, in
dem die Störimpulse durch die in Fig.6 gezeigte Schaltung
unterdrückt sind;
Pig.8b ebenfalls ein Wellenformdiagramm, das den Hittelwert des
in Fig.8a gezeigten Audiosignals veranschaulicht;
Pig.9 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Impulsausblendschaltung.
Sie Fig.1-4 wurden bereite einleitend zum Stand der Technik beschrieben.
Pig.5 ist ein Blockschaltbild, das einen PH Empfänger veranschaulicht,
der folgende Teile umfaßt: Eine Eingangastufe 3, einen ZP Verstärker 4, einen PH Detektor 5, einen Verstärkerkreis
6, ein Verzögerungsglied 7, das die zum Ermitteln und
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Verarbeiten von Störimpulsen notwendige zeitliche Verzögerung liefert, eine Geräuschausblendschaltung 8, einen MPX 9» einen
Niederfrequenzverstärker 10 und einen Lautsprecher 11.
Weiter enthält der PM Empfänger noch einen Geräuschverstärkerkreis
12, ein Hochpaßfilter 13> eine Impulsdetektorschaltung 14, eine Impulsformungsschaltung 15 und einen AGC Kreis (automatischer
Verstärkungsausgleich).
Der in Pig.5 mit strichpunktierter Linie umrandete Teil stellt
die Geräuschimpulsunterdrückungsschaltung dar. Sie Geräuschauablendschaltung
8 besteht aus einem Feldeffekttransistor (PET) Q.. und einem Kompensationsglied 1", das mit dem PET Q* verbunden
ist und ein Zeitkonstantenglied, bestehend aus einem Widerstand S und einem Kondensator C, darstellt. Die obere Abschaltfrequenz liegt unter dem Pilotsignal (19 kHz), d.h. es ist eine
Frequenz, beispielsweise 15 kHz gewählt, die das Audiosignal
(Sprache) nicht wesentlich beeinflußt.
Als Impulsformer 15 zum Formen der Geräuschimpulse, die durch den Impulsdetektor ermittelt worden sind, wird ein Schmitt-Trigger
verwendet, wie er in Fig.7 gezeigt ist. Dieser Schmitt-Trigger
kann seine Steuerfunktion durch geeignete Wahl eines Zeitkonstantengliedes, bestehend aus einem Kondensator C. und
einem Widerstand R1, ausüben.
Es sei angenommen, daß sich die Ger aus chausblend schaltung 8 in
dem üblichen leitenden Zustand befindet und an sie ein demoduliertes
PH-Signal angelegt wird, aus dem die Trägerfrequenz beseitigt ist, das aber ein Audiosignal, ein Pilotsignal von
19 kHz und eine Unterträgerfrequenz von 38 kHz enthält. In diesem Fall bildet sich am Kondensator G in der Kompensationsschaltung
1» lediglich das Audiosignal aus, weil alle Signale mit Ausnahme des Audiosignals gedämpft werden. Es sei jedoch
darauf verwiesen, daß dieses Audiosignal an den beiden Enden der Kompensationssohaltung 1" nicht gedämpft ist, weil der
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PET Q1 eine niedrige Impedanz zeigt, wenn er leitend let.
Wenn unter dieser Bedingung ein Signal (Fig.3a) einschließlich
Störimpulsen ankommt, wird dieses Signal durch das Verzögerungsglied
7 an die Geräuschausblendschaltung 8 angelegt. Gleichzeitig
wird das Signal an den Verstärker 12 gelegt, wo es verstärkt wird, und dann werden seine Niederfrequenzanteile (nämlich die
Audiosignale) von dem Hochpaßfilter 13 abgeschnitten. Demzufolge wird von der Impulsdetektorschaltung 14 ausschließlich
die Störimpulskomponente ermittelt. Das Ausgangs signal der Impulsdetektorschaltung
14 wird in die Impulsformungsschaltung 15 eingegeben, wo es zu einem Signal geformt wird, dessen Impulsbreite der Geräuschimpulsbreite entspricht. Ein Teil der
Geräuschsignalkomponente vom Hochpaßfilter wird durch das AGC Glied 16 an die Geräuschverstärkungsschaltung 12 angelegt. Daher
wird durch diese Geräuschverstärkungsechaltung 12 lediglich die Geräuschsignalkomponente verstärkt. Folglich kann eine fehlerhafte
Funktion des Steuerkreises, die durch den Geräuschpegel verursacht ist, falls die Geräuschkomponente groß 1st, verhindert
werden. Wenn dagegen der Geräuschpegel niedrig wird, wird die Geräuschausblend schaltung 8 mit einem normalen Geräuschpegel
gesteuert, indem die Verstärkung erhöht wird.
Wenn in dieser Geräuschausblendschaltung 8 das oben erwähnte Geräusch von der Impulsformungsschaltung 15 an die Steuerelektrode
angelegt wird, wird der FET Q1 in den Sperrzustand überführt. Demzufolge werden keine Audiosignale usw. zur Ausgangsseite
durchgelassen; in der Kompensationsschaltung 1n hält jedoch der Kondensator C den Audiosignalpegel, der unmittelbar,
bevor der FET Q1 unterbricht, vorhanden ist (Fig.8a). Wie oben
erwähnt, ist die obere Abschaltfrequenz für das am Kondensator C in der Kompensationsschaltung 1" entwickelte Signal auf ungefähr 15 kHz eingestellt. Daher liegt sein Haltepegel nahe am
Mittelwert des Audiosignale. Folglich wird im Gegensatz zu dem herkömmlichen Verfahren niemals ein neues Geräusch, wie es in
Flg.4 dargestellt 1st, erzeugt, siehe Fig.8b.
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- Tt -
In Pig·9 1st ein weiteres Beispiel gezeigt. In diesem Fall
kann der gleiche Effekt mit Hilfe einer Kompensationsschaltung 1'*' erzielt werden, die eine Reihenschaltung eines Widerstandes B, eines Kondensators C und einer Spule L ist.
Wie aus obiger Beschreibung deutlich wird, ist gemäß der Erfindung ein Widerstand in Seihe mit einem Pegelhaltekondensator
geschaltet, der verwendet wird, wenn ein Signal aus dem Auegangssignal beseitigt wird, und die obere Abschaltfrequenz aufgrund
der R-C-Zeitkonstanten ist auf einen Wert unter dem Pilotsignal eingestellt. Saher kommt es nie zu einer Signalpegelhaltef unkt ion auf einem anderen Pegel als dem des Audioeignais. Demgemäß bewirkt selbst die Ein-Aus-Funktion des Schalt element es,
etwa eines Feldeffekttransistors, keine Pegeldifferenz. Demzufolge treten keine neuen oder zusätzlichen Geräusche auf·
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Claims (2)
- PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKEROFL-MKH. KINKELDEY07017/ -ιOR-MCi - AaE ICM.TEO4K. SCHUMANNOR IBt NAT IVL-THVSP. H. JAKOBG. BEZOLDOH «Β» ΝΛ ■ Μ.-αβ(8 MÜNCHEN 22MAXIMILIANSTRASSE 43Anaprüche./GeräuachimpulBunterdrückungeachaltung in einem FM Empfänger, in der aus einem durch eine FM-Demodulation erhaltenen Audiosignal ein Geräuschsignal ermittelt wird und das auf diese Weise FM-demodulierte Audiosignal durch ein Schaltelement, etwa einen Feldeffekttransistor, mit Hilfe des Geräuschsignals ausgeschaltet wird, wodurch das in dem Audiosignal enthaltene Geräuschsignal unterdrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ausgang des Schaltelementes (Q1) und Erde eine Kompensationsschaltung (1H) eingefügt ist, die ein Zeitkonstantenglied in Form einer Reihenschaltung eines Widerstandes (H) und eines Kondensators (C) darstellt, und daß deren obere Abschaltfrequenz niedriger ist als die Frequenz eines Pilotsignals«
- 2. Geräuschimpulsunterdrückungsschaltung in einem FM Empfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensationsschaltung (1·11) eine Reihenschaltung eines Wideretandes, eines Kondensators und einer Spule ist.709847/1104TELEFON (080) 99 98 62 TELEX OB-SBSBO TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERERORIGINAL INSPECTED
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Cited By (1)
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Cited By (2)
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JPS52137905A (en) | 1977-11-17 |
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