DE2232361C3 - Schaltungsanordnung zur Dropout-Kompensation bei der Wiedergabe von auf einem Aufzeichnungsträger gespeicherten Signalen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Dropout-Kompensation bei der Wiedergabe von auf einem Aufzeichnungsträger gespeicherten Signalen

Info

Publication number
DE2232361C3
DE2232361C3 DE19722232361 DE2232361A DE2232361C3 DE 2232361 C3 DE2232361 C3 DE 2232361C3 DE 19722232361 DE19722232361 DE 19722232361 DE 2232361 A DE2232361 A DE 2232361A DE 2232361 C3 DE2232361 C3 DE 2232361C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
output
electronic switch
input
recording medium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19722232361
Other languages
English (en)
Other versions
DE2232361B2 (de
DE2232361A1 (de
Inventor
Erich Maria Enzersdorf Länger (Österreich)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AT616271A external-priority patent/AT308209B/de
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE2232361A1 publication Critical patent/DE2232361A1/de
Publication of DE2232361B2 publication Critical patent/DE2232361B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2232361C3 publication Critical patent/DE2232361C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Dropout-Kompcnsation bei der- Wiedergabe von auf einem Aufzeichnungsträger gespeicherten Signalen, insbesondere von Videosignalen, wobei die Signale auf einer Trägerschwingung aufmoduliert sind, welche Schaltungsanordnung zwei Übertragungskanäle mil je einem Eingang und einem Ausgang, ferner einen elektronischen Schalter mit zwei Eingängen, von denen je einer mit je einem Ausgang eines der beiden Übertragungskanäle verbunden isi und einem, das von Dropout-Stöiungen befreite Signal liefernden Ausgang, sowie eine zur Steuerung des elektronischen Schalters vorgesehene, von dem vom Aufzeichnungsträger abgenommenen Signal gespeiste Erkennschaltung für eine Dropout-Störung im vom Aufzeichnungsträger abgenommenen Signal aufweist, von welchen Übertra gungskanälen der erste das ihm zugeführte Signal im wesentlichen unverzögert und der zweite mit einer Verzögerungsvorrichtung versehene Übertragungskanal das ihm zugeführte Signal um eine vorgegebene Zeitspanne verzögert überträgt, wobei den Eingängen beider Übertragungskanäle das vom Aufzeichnungsträger abgenommene, noch auf der Trägerschwingung aufmodulierte Signal zugeführt wird und die Erkennschaltu.ig beim Auftreten einer Dropout-Störung, für die Zeitdauer derselben, den elektronischen Schalter von seiner Stellung, in welcher sein an den Ausgang des ersten Übertragungskanals angeschlossener Eingang mit dem Schalterausgang verbunden isi, in die Stellung, in welcher sein an den zweiten Übertragungskanal angeschlossener Eingang mit dem Schalterausgang verbunden ist, umschaltet.
Bei einer derartigen, in der deutschen Auslegeschrift 12 02315 beschriebenen Schaltungsanordnung ist es wichtig, daß die Erkennschaltung den elektronischen Schalter beim Auftreten einer Dropout-Störung möglichst unverzögert umschaltet, weil sonst der Beginn der Störung nicht kompensiert wird. Da in der Praxis ein vollständig unverzögertes Umschalten nicht realisierbar ist, wurde bei einer anderen, in der deutschen Auslegeschrift 12 63815 beschriebenen Schaltungsanordnung zur Dropout-Kompensation bereits vorgeschlagen, die Zeit, welche die Erkennschaltung zum Ansprechen benötigt, durch eine separate Verzögerungsvorrichtung für das vom Aufzeichnungsträger abgenommene Signal wieder auszugleichen, was jedoch einen erhöhten Aufwand mit sich bringt.
Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs angeführten Art werden den beiden Eingängen des elektronischen Schalters die vom Aufzeichnungsträger abgenommenen Signale als auf einer Trägerschwingung aufmodulierte Signale zugeführt. Ist hierbei eine Modula-
tjonsart gewählt, bei der die Information des Signals durch die Nulldurchgänge der Trägerschwingung festgelegt ist, wie das bei einer Frequenz- und/oder Phasenmodulation der Fall ist, so entstehen beim Umschalten des elektronischen Schalters von einem Übertraeungskanal auf den anderen Phasenstöße, die sich dann fm demodulierten Signal als Störungen bemerkbar machen; im Falle eines Videosignals sind dies helle oder lcunk'le Störspitzen. Dieser Nachteil läßt sich vermeiden, wenn eine wie in der bereits erwähnten deutschen Auslegeschri't 12 63 815 angegebene Schaltungsanordnung verwendet wird, bei der einem Eingang des elektronischen Schalters das vom Aufzeichnungsträger abgenommene und berehs demodulierte Signal zugeführt wird und zwischen dem Ausgang und dem zweiten Eingang des elektronischen Schalters die Verzögerungsschaltung zum Verzögern des am Ausgang auftretenden Signals um die vorgegebene Zeitspanne eingeschaltet ist. Auf diese Weise werden zwar Phasenstöße vermieden, da der elektronische Schalter zwischen demodulierten Signalen umschaltet, die hierfür erforderliche Verzögerungsvorrichtung ist jedoch in ihrer Gesamtheit sehr aufwendig. Dies deshalb, weil die für derartige Schaltungsanordnungen üblicherweise geforderten zeitlichen Verzögerungen nur mit Verzögerungsleitungen realisierbar sind, die das Signal in auf einer Trägerschwingung aufmodulierter Form verzögern, so daß bei dem in Rede stehenden Fall noch ein der Verzögerungsleitung vorgeschalteter eigener Modulator und ein ihr nachgeschalteter eigener Demodulator erforderlich sind.
Die Erfindung vermeidet alle im vorstehenden angeführten Schwierigkeiten auf einfache Weise dadurch, daß bei einer Schaltungsanordnung der eingangs angeführten Art in beiden Übertragungskanälen vor den Eingängen des elektronischen Schalters ein Demodulator zur Demodulation des auf der Trägerschwingung aufmodulierten Signals vorgesehen ist. Durch das Vorsehen je eines Demodulators in den beiden Übertragungskanälen ist zufolge der den Demodulatoren an sich innewohnenden Zeitverzögerung erreicht, daß die den beiden Eingängen des elektronischen Schalters zugeführten Signale um einen solchen Betrag zeitlich verzögert sind, daß die Erkennschaltung beim Auftreten einer Dropout-Störung mit Sicherheit ansprechen kann, bevor noch die Störung den betreffenden Eingang des elektronischen Schalters erreicht hat, so daß der elektronische Schalter von einem noch ungestörten Signal auf das verzögerte Signal umschaltet. Ferner ergibt sich bei der Verarbeitung von auf einer Trägerschwingung in der Weise aufmodulierten Signalen, daß die Information des Signals durch die Nullourchgänge der Trägerschwingung festgelegt ist, dadurch, daß dem elektronischen Schalter nur demodulierte Signale zugeführt werden, der Vorteil, daß bei seinem Umschalten keine Störungen hervorrufenden Phasenstößc entstehen können. Auf diese Weise wird somit erreicht, daß das Umschalten von einem Übertragungskanal auf den anderen in jeder Beziehung einwandfrei, keine Störun gen im weiter zu verarbeitenden Signal zurücklassend, erfolgt.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn im zweiten Übertragungskanal vor der Verzögerungsvorrichtung ein weiterer zwei Eingänge und einen Ausgang aufweisender, ebenfalls von der Erkennschaltung ''5 gesteuerter elektronischer Schalter vorgesehen ist, dessen erstem Eingang das vom Aufzeichnungsträger abgenommene, noch auf der Trägerschwingiing aufmodulierte Signal zugeführt vird und an dessen Ausgang die Verzögerungsvorrichtung angeschlossen ist, von deren Ausgang eine Rückführungsschleife zum zweiten Eingang des weiteren elektronischen Schalters führt, wobei im Ruhezustand des weiterer, elektronischen Schalters dessen erster Eingang mit dem Ausgang verbunden ist, und die Erkennschaltung beim Auftreten einer Dropout-Störung, für die Zeitdauer derselben, den weiteren elektronischen Schalter in die Lage umschaltet, in welcher der zweite Eingang mit dem Ausgang verbunden ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß auch Dropout-Störungen mit einer längeren Dauer als der Betrag der Zeitspanne, um den die Verzögerungsvorrichtung die vom Aufzeichnungsträger abgenommenen Signale verzögert, kompensiert werden. In diesem Zusammenhang hat sich, sofern auf einer Trägerschwingung in der Weise aufmodulierte Signale vorliegen, daß die Information des Signals durch die Nulldurchgänge der Trägerschwingung festgelegt ist, ferner als vorteilhaft erwiesen, wenn in die Rückfühnini'sschleife ein als Begrenzer ausgebildeter Verstarker aufgenommen ist. Hierdurch ist erreicht, daß das der Dropout-Kompensation dienende Signal stets konstanten Pegel hat und die Rückführungsschleife absolut stabil ist.
Wie leicht einzusehen ist, ist es wichtig, daß die den beiden Eingängen des elektronischen Schalters züge führten, demodulierten Signale gleiche Wechselspannungs- und Gleichspannungspegcl aufweisen, damit beim Umschalten des elektronischen Schalters keine sprunghaften, sich damit als Störungen bemerkbar machenden Signaländerungen auftreten. Dies kann in üblicher Weise mit direkt die entsprechenden Pegel der Signale beeinflussenden Einstellreglern erzielt werden. Liegen auf einer Trägerschwingung in der Weise aufmodulierte Signale vor. daß die Information des Signals durch die Nulldurchgänge der Trägerschwingung festgelegt ist, so hat sich zur Erzielung der im vorstehenden angeführten Anforderungen als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn mindestens in einem Übertragungskanal, vorzugsweise im zweiten Übertragungskanal, der Demodulator als ein Tiefpaßfilter aufweisender Integrator für Impulse ausgebildet ist, wobei mindestens ein Kondensator, vorzugsweise der Eingangskondensator, des Tiefpaßfilters in seinem Kapazitätswert einstellbar ausgeführt ist. Auf diese Weise ist nämlich mit einem einzigen Einstellelement sowohl der Wechselspannungspegel als auch der Gleichspannungspegel des Signals einstellbar, da sich diese beiden Größen bei einer Kapazitätsänderung im Tiefpaßfilter gleichlaufend ändern.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele derselben dargestellt sind, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, näher erläutert.
F 1 g. 1 zeigt im Blockschaltbild die prinzipielle Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung;
in F i g. 2 ist eine vorteilhafte Weiterbildung der Schaltungsanordnung nach F i g. I dargestellt;
F i g. 3 zeigt im Detail einen Demodulator, der besonders vorteilhaft bei erfindungsgemäßen Schaltungsanordnungen anwendbar ist.
In F i g. 1 ist mit 1 ein Magnetkopf bezeichnet, der zum Abtasten eines Aufzeichnungsträgers vorgesehen ist, auf dem Signale in auf einer Trägerschwingung aufmodulierter Form magnetisch gespeichert sind. Die Modulationsart kann hierbei beliebig sein, so /.. B. Frequenzmodulation, wie sie vorzugsweise zur magneti-
sehen Speicherung von Videosignalen verwendet wird. Die Speicherung des auf einer Trägerschwingung aufmodulierten Signals beschränkt sich ebenfalls nicht nur auf magnetische Verfahren, sondern sie kann auf die verschiedenste Weise erfolgen, beispielsweise dadurch, daß ein Aufzeichnungsträger nach bekannten Methoden mit Energiestrahlen beeinflußt wird. Das mit Hilfe des Magnclkopfes I vom Aufzeichnungsträger abgenommene, noch auf einem Träger aufmodulieite Signal wird über einen Verstärker 2, der gegebenenfalls auch Tilter, einen Begrenzer od. dgl. enthalten kann, der Schaltungsanordnung zur Dropout-Kompensation zugeführt. Diese Schaltungsanordnung besteht aus einem ersten Übertragungskanal 3 und einem zweiten Übcrtragungskanal 4, deren beide Eingänge 5 und 6 zusammengschaltel und an den Verstärker 2 angeschlossen sind. Die Ausgänge 7 und 8 der beiden Übertragungskanälc führen je zu einem Eingang 9 bzw. 10 eines elektronischen Schalters U, der einen einzigen Ausgang 12 besitzt. Der Übertragungskanal 3 dient zur normalen Übertragung des auf einem Träger aufmodulierlen Signals. Im Übertragungskanal 4 ist hingegen eine Verzögerungsvorrichtung 13 vorgesehen, die das auf einer Trägerschwingung aufmodulierte Signal um eine vorgegebene Zeitspanne verzögert. In seinem Ruhezustand verbindet der elektronische Schalter If seinen mit dem Übertragungskanal 3 verbundenen Eingang 9 mit seinem Ausgang 12, wodurch an ihm das normale vom Aufzeichnungsträger abgenommene Signal zur weiteren Verarbeitung zur Verfugung steht. Zur Umschaltung des elektronischen Schalters Il in die Lage, in der sein mit dem Übertragungskanal 4 verbundener Eingang 10 mit seinem Ausgang 12 verbunden ist, dient eine Erkennschaltung 14, deren Eingang 15 ebenfalls mit dem Ausgang des Verstärkers 2 verbunden ist. Diese Erkennschaltung prüft, ob in dem vom Aufzeichnungsträger abgenommenen Signal eine Dropout-Störung vorhanden ist oder nicht. Liegt eine Dropout-Störung vor, so schaltet sie den elektronischen Schalter für die Zeitdauer dieser Störung wie erwähnt um, wonach dann am Ausgang 12 das im Übertragungskanal 4 gespeicherte Signal auftritt. Auf diese Weise wird die im normalen Signal gestörte Stelle, wie bekannt, durch ein Signal ersetzt, welches entsprechend der vorgesehenen Zeitspanne der Verzögerung im Übertragungskanal 4 früher vorhanden war, von welchem Signal mit großer Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist, daß es nicht gestört ist. Handelt es sich um eine Schaltungsanordnung zur Verarbeitung von Videosignalen, so wird die Verzögerungszeitspanne zweckmäßigerweise gleich der Zeilenzeit gewählt, wodurch dann Störungen in einer Zeile durch den Bildinhalt der zeitlich vorhergehenden Zeile ersetzt werden. Die Erkennschaltung stellt nun fest, ob ein Einbruch im vom Aufzeichnungsträger abgenommenen Signal vorliegt, wobei sie einfach als Hüllkurvendetektor ausgebildet sein kann. Selbstverständlich ist es nicht zwingend notwendig, daß die Erkennschaltung an den Ausgang des Verstärkers 2 angeschlossen ist, sondern es könnte ihr auch das mit Drop- out-Störungen behaftete Signal von einer anderen ge eigneten Stelle der Schaltungsanordnung her zugeführt werden, beispielsweise direkt vom Magnetkopf 1.
In beiden Übertragungskanälen 3 und 4 ist nun vor den Eingängen 9 und 10 des elektronischen Schalters 11 je ein Demodulator 16 und 17 vorgesehen. Auf diese Weise ist erreicht daß in beiden Übertragungskanälen, zufolge der jedem Demodulator anhaftenden Eigenschaft daß auf Grund der Wirkung seines Demodula- tionsfiltcrs sein Ausgangssignal gegenüber seinem Eingangssignal um einen bestimmten Betrag zeitlich verzögert ist, eine zeitliche Verzögerung der in diesen Kanälen übertragenen Signale erfolgt. Da die Erkennschaltung wie üblich so dimensioniert wird, daß sie seht rasch anspricht, ist gewährleistet, daß beim Auftreten einer Dropout-Störung der Umschalter ff zumindest etwas früher umschaltet, d.h. daß sein Eingang 10 mil seinem Ausgang 12 verbunden wird, als die Dropout-Störung den Eingang 9 des elektronischen Schalters erreicht. Damit isi verhindert, daö der Beginn einet Dropout-Slörung an den Ausgang 12 des elektronischen Schalters gelangen kann, bevor dieser umschaltet. Zweckmäßigerweise werden die beiden Demodulatoren 16 und 17 so dimensioniert, daß sie gleiche Ver zögerungszeitcn ergeben, damit die Signale bcidet Übertragungskanäle im Hinblick auf die Verzögerung gegenüber dem Ansprechen der Erkennschaltung gleich behandelt werden. Hierzu werden am besten ir
beiden Übertragungskanälen Demodulatoren gleichci Funktionsweise verwendet. An sich könnten natürlich auch Unterschiede in den Verzögerungszciten der beiden Demodulatoren mit Hilfe der Verzögerungsvorrichtung 13 ausgeglichen werden.
Sind die Signale auf einer Trägerschwingung derari aufnioduliert, daß die Information des Signals durch die Nulldurchgänge der Trägerschwingung festgelegt ist so bietet die im vorstehenden beschriebene Schaltungsanordnung dadurch, daß in jedem der beiden Übertra gungskanäle 3 und 4 ein Demodulator vorgesehen ist einen weiteren Vorteil. Auf diese Weise gelangen näm lieh nur demodulierte Signale an die Eingänge des elek ironischen Schalters, welche dieser, ohne Störungen zi verursachen, umschalten kann. Es hat sich nämlich ge zeigt, daß, wenn mit dem elektronischen Schalter Si gnale umgeschaltet werden, die noch auf einer Träger schwingung in der vorerwähnten Weise aufmodulier sind, es bei der Umschaltung von einer Trägerschwin gung auf die andere zu Phasenstößen kommt, die danr als Störungen im demodulierten Signal auftreten.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist im zweiter Übertragungskanal 4 ein weiterer, von der Erkenn schaltung 14 gesteuerter, zwei Eingänge 18 und 19 unc einen Ausgang 20 aufweisender elektronischer Schaltei 21 vorgesehen. Dem Eingang 18 des elektronischer Schalters werden die dem Eingang 6 des Übertragungs kanals 4 zugeführten Signale zugeleitet. An den Aus gang 20 des elektronischen Schallers ist die Verzöge rungsvorrichtung 13 angeschlossen, von deren Ausganj nunmehr zusätzlich eine Rückführungsschleife 22 zun zweiten Eingang 19 des weiteren elektronischen Schal ters 21 führt. In seiner Ruhelage verbindet der elektro nische Schalter 21 seinen Eingang 18 mit seinem Aus gang 20. In diesem Fall werden die vom Aufzeich nungsträger abgenommenen Signale laufend in di< Verzögerungsvorrichtung 13 eingespeichert.
Beim Auftreten einer Dropout-Störung spricht di< Erkennschaltung 14 an und schaltet nun beide elektro nischen Schalter 11 und 21 um, wobei bei letzterem seil Eingang 19 mit dem Ausgang 20 verbunden wird. Da mit ist aber die Rückführungsschleife 22 geschlossen, s< daß das am Ausgang der Verzögerungsvorrichtung I. auftretende Signal wieder ihrem Eingang zugeführ wird. Auf diese Weise bleibt das in der Vrrzögerungs vorrichtung gespeicherte Signal erhalten und wird lau fend so lange zur Kompensation der Dropout-Störuni herangezogen, bis die Störung beendet ist und die elek tronischen Schalter in ihre Ruhelage zurückkehrer
Hierdurch wird erreicht, daß auch Dropout-Störungen, die länger dauern als der Zeitspanne entspricht, um welche die Verzögerungsvorrichtung 13 ihr zugeführte Signale verzögert, durch ein zeitlich vorhergegangenes Signal ersetzt werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist in die Rückführungsschleife 22 ein Verstärker 23 aufgenommen, mit dem die beim Durchlaufen der Verzögerungsvorrichtung im Signal auftretenden Pegelverluste zumindest weitgehendst ausgeglichen werden, damit für die gesamte Zeitdauer der Kompensation stets ein Signal mit etwa dem ursprünglichen Pegel zur Verfügung steht. Handelt es sich um die Verarbeitung von auf einer Trägerschwingung in der Weise aufmodulierten Signalen, daß die Information des Signals durch die Nulldurchgänge der Trägerschwingung festgelegt ist, so wird zweckmäßigerweise der Verstärker 23 als Begrenzer ausgebildet. Hierdurch wird eine absolute Stabilität der Rückführungsschleife 22 erhalten, da sich die die Rückführungsschleife durchlaufenden Signale zufolge der Begrenzerwirkung nicht bis zur Selbsterregung aufschaukeln können.
In F i g. 3 ist eine Schaltungsanordnung für einen Demodulator dargestellt, der vorteilhaft dann in den im vorstehenden beschriebenen Schaltungsanordnungen verwendet wird, wenn es sich um die Verarbeitung von auf einer Trägerschwingung in der Weise aufmodulierten Signale handelt, daß die Information des Signals durch die Nulldurchgänge der Trägerschwingung festgelegt ist. Dieser Demodulator ist als ein Tiefpaßfilter 24 aufweisender Integrator für Impulse ausgebildet, dem zweckmäßigerweise ein Begrenzer 25, der vorteilhaft ohne Eingangssignal selbstschwingend ausgebildet sein kann, vorgeschaltet ist. Dem Eingang 26 des Begrenzers wird das auf einer Trägerschwingung aufmodulierte Signal zugeführt; sein Ausgang liefert eine Impulsfolge, bei welcher die Häufigkeit der Impulse den Informationsinhalt des zu demodulierenden Signals darstellt. Diese Impulsfolge wird über einen Steuertransistor 27 dem Tiefpaßfilter 24 zugeführt, in dem die einzelnen Impulse integriert werden, wobei ein Ausgangssignal mit bestimmten deich- und Wechselspannungspegel entsteht Ein Emitterfolger 28 bildet den Ausgang des Demodulators.
Wie leicht einzusehen ist, ist es für das störungsfreie Aneinanderfügen der Signale der beiden Übertragungskanäle 3 und 4 mittels des elektronischen Schalters 11 wichtig, daß die beiden Signale den Eingängen des elektronischen Schalters mit gleich großen Gleich- und Wechselspannungspegeln zugeführt werden. Dies ist durch die den beiden Demodulatoren üblicherweise anhaftenden Toleranzen nicht von Haus aus sichergestellt. Bei der Verarbeitung von Videosignalen würde dies unterschiedliche Helligkeitswerte bei der Umschaltung des elektronischen Schalters ergeben. Eine derartige Anpassung der beiden Pegel geschieht beim vorliegenden Demodulator in einfacher Weise dadurch, daß der Eingangskondensator 29 des Tiefpaßfilters in seinem Kapazitätswert einstellbar ausgeführt ist. Eine Änderung dieses Kapazitätswertes bewirkt nämlich bei der Integration der Impulsfolge eine Änderung des Gleichspannungspegels, wobei der Wechselspannungspegel des Signals sich gleichlaufend und proportional mitändert, so daß das Relativverhältnis zwischen Gleichspannungs- und Wechselspannungspegel nicht geändert wird, wodurch beide Pegel des einen Kanals gleichzeitig an die entsprechenden Pegel des anderen Kanals angeglichen werden können. Selbstverständlich könnte auch ein anderer Kondensator als der Eingangskondensator des Tiefpaßfilters in seinem Kapazitätswert einstellbar ausgebildet sein; die angestrebte Wirkung ist jedoch bei einer Veränderung der Kapazität des Eingangskondensators am größten.
Es empfiehlt sich in beiden Übertragungskanälen 3 und 4 Demodulatoren gleicher Funktionsweise auch deshalb zu verwenden, damit die dem elektronischen Schalter 11 zugeführten Signale von Haus aus einander möglichst gleich in bezug auf ihre Gleich- und Wechselspannungspegel sind. Ein wie im vorstehenden beschriebener Demodulator mit einstellbarem Eingangskondensator in seinem Tiefpaßfilter wird dann vorzugsweise im zweiten Übertragungskanal 4 vorgesehen, da dieser Kanal ja relativ selten, nämlich nur beim Auftreten einer Dropout-Störung zur Wirkung kommt und es zweckmäßiger ist, das weniger oft verwendete Signal an das hauptsächlich der weiteren Verarbeitung zugeführte Signal anzupassen als umgekehrt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
•09641/187

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Dropout-Kompensation bei der Wiedergabe von auf einem Aufzeichnungsträger gespeicherten Signalen, insbesondere von Videosignalen, wobei die Signale auf einer Trägerschwingung aufmoduliert sind, welche Schaltungsanordnung zwei Übertragungskanäle mit je einem Eingang und einem Ausgang, ferner einen elektronischen Schalter mit zwei Eingängen, von denen je einer mit je einem Ausgang eines der beiden Übertragungskanäle verbunden ist und einem, das von Dropout-Störungen befreite Signal liefernden Ausgang, sowie eine zur Steuerung des elektronischen Schalters vorgesehene, von dem vom Aufzeichnungsträger abgenommenen Signal gespeiste Erkemischaltung für eine Dropout-Störung im vom Aufzeichnungsträger abgenommenen Signal aufweist, von welchen Übertragungskanälen der erste das ihm /ugeführte Signal im wesentlichen unverzögert und der zweite mit einer Verzögerungsvorrichtung versehenen Übertragungskanal das ihm zugeführte Signal um eine vorgegebene Zeitspanne verzögert überträgt, wobei den Eingängen beider Übertragungskanäle das vom Aufzeichnungsträger abgenommene, noch auf der Trägerschwingung aufmodulierte Signal zugeführt wird und die Erkennschaltung beim Auftreten einer Dropout-Störung. für die Zeitdauer derselben, den elektronischen Schalter von seiner Stellung, in welcher sein an den Ausgang des ersten Übertragungskanals angeschlossener Eingang mit dem Scnalterausgang verbunden ist, in die Stellung, in welcher sein an den zweiten Übertragungskanal angeschlossener Eingang mil dem Schalterausgang verbunden ist, umschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Übertragungskanälen vor den Eingängen des elektronischen Schalters ein Demodulator zur Demodulation des auf der Trägerschwingung aufmodulierten Signals vorgesehen ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Übertragungskanal vor der Verzögerungsvorrichtung ein weiterer zwei Eingänge und einen Ausgang aufweisender, ebenfalls von der Erkennschaltung gesteuerter e'ektronischer Schalter vorgesehen ist, dessen erstem Eingang das vom Aufzeichnungsträger abgenommene, noch auf der Trägerschwirigung aufmodulierte Signal zugeführt wird und an dessen Ausgang die Verzögerungsvorrichtung angeschlossen ist. von deren Ausgang einer Rückführungsschleife zum zweiten Eingang dos weiteren elektronischen Schalters führt, wobei in Ruhezustand des weiteren elektronischen Schalters dessen erster Eingang mit dem Ausgang verbunden ist, und die Erkennschaltung beim Auftreten einer Dropout-Störung, für die Zeitdauer derselben, den weiteren elektronischen Schalter in die Lage umschaltet, in welcher der zweite Eingang mii dem Ausgang verbunden ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, für auf einer Trägerschwingung in der Weise auf modulierte Signale, daß die Information des Signals durch die Nulldurchgänge der Trägerschwingung festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die: Rückführungsschleife ein als Begrenzer ausgebildeter Verstärker aufgenommen ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, für auf einer Trägerschwingung in der Weise aufmodulierte Signale, daß die Information des Signals durch die Nulldurchgänge der Trägerschwingung festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in einem Übertragungskanal, vorzugsweise im zweiten Übertragungskanal, der Demodulator als ein Tiefpaßfilter aufweisender Integrator für Impulse ausgebildet ist, wobei mindestens ein Kondensator, vorzugsweise der Eingangskondensator, des Tiefpaßfilters in seinem Kapazitätswert einstellbar ausgeführt ist.
DE19722232361 1971-07-15 1972-07-01 Schaltungsanordnung zur Dropout-Kompensation bei der Wiedergabe von auf einem Aufzeichnungsträger gespeicherten Signalen Expired DE2232361C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT616271 1971-07-15
AT616271A AT308209B (de) 1971-07-15 1971-07-15 Schaltungsanordnung zur Dropout-Kompensation bei der Wiedergabe von auf einem Aufzeichnungsträger gespeicherten Signalen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2232361A1 DE2232361A1 (de) 1973-01-18
DE2232361B2 DE2232361B2 (de) 1976-02-26
DE2232361C3 true DE2232361C3 (de) 1976-10-07

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2629404C2 (de) Rauschsperre zur Verarbeitung von demodulierten FM-Signalen
DE2733350C2 (de) Schaltungsanordnung zur Beseitigung von Amplitudenschwankungen bei der Wiedergabe eines auf einem Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Signals
DE2712024C3 (de) Schaltungsanordnung zur Regenerierung von Synchronsignalen
DE1908247A1 (de) Schaltungsanordnung zur Verringerung von Stoerungen hoeherer Frequenz (Rauschen) in breitbandigen elektrischen Signalen,insbesondere Fernsehsignalen
DE3710632A1 (de) Einrichtung zur zyklischen rauschverminderung
DE3132978C2 (de)
DE2338766C3 (de) Demodulator für frequenzmodulierte elektrische Schwingungen
DE2622984C3 (de) Schaltungsanordnung zur Horizontalaperturkorrektur von Leuchtdichteübergangen eines Videosignals
DE1808439B2 (de) Verfahren zum Aufzeichnen eines zusammengesetzten Farbfernsehsignals und/ oder Verfahren zur Wiedergabe sowie Vorrichtung zur Aufzeichnung und Vorrichtung zur Wiedergabe
DE2435987B2 (de) Vorrichtung zur Wiedergabe eines auf einen Aufzeichnungsträger aufgezeichneten Videosignals
EP0613295B1 (de) Anordnung zur Erzeugung eines Rauschdetektorsignals
EP0475188B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Minimierung von Störungen beim FM- oder PM-Empfang
DE3100687A1 (de) System zur beseitigung eines geistsignals in einem eine geistsignalkomponente enthaltenden bildsignal
DE2628876A1 (de) Schaltungsanordnung fuer einen dropout-detektor
DE2232361C3 (de) Schaltungsanordnung zur Dropout-Kompensation bei der Wiedergabe von auf einem Aufzeichnungsträger gespeicherten Signalen
DE2205237C3 (de) Synchrondemodulatorschaltung für Fernsehsignale
DE2521403A1 (de) Schaltungsanordnung zum synchronisieren eines ausgangssignals im takte eines periodischen impulsfoermigen eingangssignals
DE3530299A1 (de) Schaltungsanordnung zur reduzierung des kantenrauschens bei der uebertragung von videosignalen
DE2627547C2 (de) Schaltungsanordnung für einen Dropout- Detektor
EP0111704B1 (de) Videorecorder mit Aufzeichnung eines Tonträgers
DE2232361B2 (de) Schaltungsanordnung zur dropout- kompensation bei der wiedergabe von auf einem aufzeichnungstraeger gespeicherten signalen
DE2647929C3 (de) Automatischer Geisterbild-Unterdriicker
DE2558168C2 (de) Schaltung zur Verzögerung eines BAS-Videosignals um eine Zeilendauer, insbesondere für einen Bildplattenspieler
DE1962001A1 (de) Tonfrequente Rauschsperrschaltung fuer Zeitdiplexfernsehsysteme
DE2643245C2 (de) Dropouterkennungsschaltung für einen frequenzmodulierten Träger, insbesondere für ein Videoaufzeichnungsgerät