DE1276696B - Schaltungsanordnung zur Regeneration des Gleichspannungspegels von impulsfoermigen bipolaren Signalen bei der Datenuebertragung - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Regeneration des Gleichspannungspegels von impulsfoermigen bipolaren Signalen bei der DatenuebertragungInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
H03k
Deutsche Kl.: 21 al-36/00
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
P 12 76 696.0-31 (T 28184)
16. März 1965
5. September 1968
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Regeneration des Gleichspannungspegels von impulsförmigen bipolaren Signalen bei der
Datenübertragung, bestehend aus einem Begrenzungsverstärker, von dessen Ausgang ein Rückkopplungssignal,
welches von der Polarität des empfangenen Impulses abhängig ist, über ein Tiefpaßfilter
auf eine Summierschaltung gleichzeitig mit dem ankommenden Impuls gegeben wird.
Bei der Datenübertragung bipolarer Impulse wird eine Information durch positive und negative Impulse
dargestellt, wobei das Spektrum des Signals ein bestimmtes Frequenzband einnimmt. Bei gewissen
Systemen ist die Breite des Frequenzbandes begrenzt, so daß das demodulierte Signal keine Gleichstromkomponente
hat. Um die Gleichstromkomponente wiederherzustellen, wird eine Regenerationsanordnung
für Niederfrequenz verwendet. Eine solche bekannte Regenerationsanordnung umfaßt eine Summierschaltung,
einen Begrenzungsverstärker und ein Tiefpaßfilter. Das Ausgangssignal vom Ausgang des
Begrenzungsverstärkers wird über das Tiefpaßfilter zurück auf die Summierschaltung gegeben, wo es zum
ankommenden Signal addiert wird und eine Regeneration der ursprünglichen Gleichspannungskomponente
bewirkt. Bei der Unterbrechung der Signale nimmt die Regenerationsanordnung zwei mögliche
stabile Zustände in Abhängigkeit von dem Wert ein, den die Ausgangsspannung des Begrenzungsverstärkers
vor der Unterbrechung hatte. Dadurch kann, wenn das Signal erneut auftritt, die Signalamplitude
nicht ausreichend groß sein, um mit Bestimmtheit über die Nullschwelle hinauszugehen.
Dieser Nachteil wird mit Hilfe der Schaltungsanordnung nach der Erfindung ausgeschlossen, die es
erlaubt, daß das nach einer Unterbrechung ankommende Signal unabhängig von dem Spannungspegel
des Regenerationssignals ist. Im einzelnen geschieht dies bei der Schaltungsanordnung nach der Erfindung
dadurch, daß die Pegelregenerationsanordnung ein über einen Polaritätsdetektor an den Ausgang angeschlossenes
und durch Polaritätswechsel auf einen Anfangszustand zurückstellbares Zeitglied ein Dämpfungsglied,
welches in den Pfad des Rückkopplungssignals zwischen dem Tiefpaßfilter und der Summierschaltung
eingefügt ist, und eine zweite Summierschaltung enthält, die mit einem Eingang und ihrem
Ausgang zwischen der erstgenannten Summierschaltung und dem Begrenzungsverstärker liegt und mit
dem anderen Eingang an das Dämpfungsglied über ein Hochpaßfilter und einen Umschalter angeschlossen
ist.
Schaltungsanordnung zur Regeneration des
Gleichspannungspegels von impulsförmigen
bipolaren Signalen bei der Datenübertragung
Gleichspannungspegels von impulsförmigen
bipolaren Signalen bei der Datenübertragung
Anmelder:
Telefonaktiebolaget LM Ericsson, Stockholm
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke und Dipl.-Ing. H. Agular,
Patentanwälte,
8000 München 27, Pienzenauer Str. 2
Als Erfinder benannt:
Sigurd Pareli Danielsen, Bandhagen;
Eidar Hermann Johnson, Farsta;
Walter Herbert Erwin Widl, Bandhagen
(Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 14. Mai 1964 (5888)
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung im folgenden näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine herkömmliche Pegelregenerationsanordnung;
Fig. 2a bis 2e zeigen den Regelvorgang in einer
herkömmlichen Pegelregenerationsanordnung;
F i g. 3 a bis 3 f zeigen den Regelvorgang, der mit Hilfe der Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung
erzielt wird;
F i g. 4 zeigt ein Blockdiagramm eines Pegelstabilisators gemäß der Erfindung, und
F i g. 5 zeigt eine Schaltung des Pegelstabilisators gemäß der Fig. 4.
F i g. 1 zeigt in Form eines Blockdiagramms eine Pegelregenerationsanordnung der herkömmlichen
Art, die aus einem Tiefpaßfilter F, einer Summierschaltung S und einem Begrenzungsverstärker B besteht.
Das ankommende Signal Uein wird auf die Sumleerschaltung
S und durch diese auf den Begrenzungsverstärker B gegeben, dessen Ausgangssignal
Uaus zurück über das Filter F auf die Summier-
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3 4
schaltung S gegeben wird. Der Vorgang wird aus den der Änderung des Zustandes geändert. Das Signal 173
F i g. 2 a bis 2 e deutlich. F i g. 2 a zeigt das Ursprung- wird auf die Summierschaltung S und auf eine zweite
liehe Signal U0, welches auf der Senderseite erzeugt Summierschaltung Z über ein Hochpaßfilter HP, einen
wird, und Fig. 2b zeigt das empfangene Signal Uein, Verstärker.4 und einen Umschalter PV gegeben. Die
welches keine Gleichstromkomponente enthält. 5 Zeitkonstante des Hochpaßfilters HP ist so gewählt,
F ig. 2 c zeigt die Kompensationsspannung U 3, die daßsie in etwa der Zeitkonstanten des Tiefpaßfilters F
dadurch erhalten wird, daß das Ausgangssignal vom entspricht.
Begrenzungsverstärker auf das Tiefpaßfilter F gege- Die Funktion der Anordnung geht aus den
ben wird. Infolge der Zeitkonstanten des Filters F i g. 3 c bis 3 f hervor. Die F i g. 3 c zeigt den Zeitwird
die Kompensationsspannung als Funktion der io verlauf der Ausgangsspannung Z73 des Dämpfungs-Zeit
ansteigen, so daß bei geeigneter Dimensionie- gliedesD. Es wird angenommen, daß zum Zeitrung
des Filters diese Spannung den Amplituden- punktir, der etwas später als der Zeitpunkt in einabfall
kompensieren kann, der in Fig. 2b angezeigt tritt, zu dem die Zeitperiode des Ladens der Intewird.
Fig. 2d zeigt die Ausgangsspannung t/l, die grierschaltung / geendet hat, die bistabile Schaltung V
vom Ausgang der Summierschaltung erhalten wird, 15 geschaltet wurde und der Wert des Signals Z73 abwobei
diese Ausgangsspannung die Summe der Korn- rupt abgenommen hat. Das zum Zeitpunkt ta erscheipensationsspannung
J73 vom Filter und des Ein- nende Datensignal bewirkt eine Änderung der Pogangssignals
Uein ist. Wie aus der Fig. 2d hervor- larität zum Zeitpunkt to, wenn, wie es aus dem Diageht,
zeigt das erhaltene Signal 171 eine gute Ahn- gramm hervorgeht, die Amplitude des Signals 173
lichkeit mit dem ursprünglichen Signal U0. Fig. 2e 20 (vgl. Fig. 3c) schon auf einen Wert abgesunken ist,
zeigt die Spannung]Ums, die vom Ausgang des Be- . welcher vorher (vgl. Fig. 3b) eine Änderung der
grenzungsverstärkers erhalten wird und auf das Filter Polarität verhindert hat. Hierdurch wird der Polarigegeben
wird. Von dieser Spannung wird die Korn- tätsdetektor N, welcher die bistabile Schaltung V in
pensationsspannung gemäß Fig. 2c erhalten, wenn den O-Zustand stellt, beeinflußt, wobei die bistabile
sie auf das Filter gegeben wurde. Bei einer längeren ag Schaltung wiederum die Einstellung des Dämpfungs-Unterbrechung
erreicht das Kompensationssignal sei- gliedes D so ändert, daß die Spannung U 3 abrupt
nen Maximalpegel U 3, welcher positiv oder negativ zu einem Zeitpunkt to + At ansteigt. Die Spannung
in Abhängigkeit vom zuletzt erhaltenen Signal sein f/3 steigt in positiver Richtung an, wie es aus Fig. 3 c
kann. Dadurch entsteht die Schwierigkeit, daß, wenn hervorgeht, während die Ausgangsspannung U 4 vom
ein Signal nach der Unterbrechung ankommt, es ge- 3o UmschalterPV negativ wird, wie die Fig. 3d zeigt,
schehen kann, daß der Begrenzer durch das Signal jyie. regenerierte Spannung Z72 wird dadurch erhalnicht
beeinflußt wird,- da das letztere nicht über die ten, daß zur ankommenden Spannung Uein neben der
Nullschwelle hinübergeht. Dieser Zustand erscheint Spannung C73 auch die umgekehrte Spannung U 4
in den F i g. 3 a und 3b, wobei F i g. 3 a das ankom- addiert wird. Die Spannung U 2 = üein + Ü3 + U4
mende Signal und Fig. 3b ein Signal zeigt, welches 35 wird in Fig. 3e gezeigt.
aus der Addition des ankommenden Signals und der Durch eine geeignete Dimensionierung des Hoch-Kompensationsspannung
Ü3 entsteht, die nach einer paßfilters HP und des Verstärkers A ist es möglich,
längeren Unterbrechung eingestellt war. Wenn dieses für die Signalelemente, die nach einer Polaritäts-Summensignal
auf den Eingang des Begrenzungsver- änderung ankommen und die gemäß dem Beispiel
stärkers gegeben wird, wird dieser nicht durch die 40 negativ sind, eine etwa konstante negative Spannung
negativen Signale Uein~beeinflußt, da sich das Sum- ^ erzeugen, welche etwa gleich U3 ist, wie es in
mensignal während der ganzen Zeit oberhalb des F i g. 3 e gezeigt ist. Mit anderen Worten, man erhält
Nullpegels bewegt, wie es aus Fig. 3b hervorgeht. eine Kurvenform, welche im wesentlichen der ur-Fig.
4 zeigt ein Blockdiagramm einer Pegelregene- sprünglichen Signalform entspricht. Dadurch wird
rationsanordnung, dieinit einem Pegelstabilisator NS 45 der Nachteil beseitigt, welcher in Fig. 3b gezeigt
gemäß der Erfindung ausgerüstet ist, um die in Ver- wird, daß das Signal oberhalb der NuUinie festgehalbindungmitdenFig.
3 a und 3 b geschilderten Nach- ten wird. Fig. 3f zeigt den Zeitverlauf der Polariteile
auszuschließen. Wie die Fig. 2a zeigt, ergibt tätsänderungen am Ausgang des Begrenzungsverstäreine
Änderung des Zeichens von 1-^-0 und von kersS.
O -> 1 eine Änderung der Polarität im Datensignal. 50 Gemäß der Ausführungsform der F i g. 4 wird der
Für jede Änderung des Zeichens wird in dem Polari- Korrekturvorgang begonnen, wenn keine Änderung
tätsdetektor N ein Impuls erzeugt, welcher auf eine des Zeichens eintritt. Als ein Kriterium für eine Un-
Integrierschaltung/ gegeben wird und diese entlädt. terbrechung kann selbstverständlich auch das Fehlen
Die Integrierschaltung / ist so dimensioniert, daß sie einer Pilotfrequenz oder eines Tonfrequenzdaten-
nach einer bestimmten Zeitperiode aufgeladen ist 55 signals gelten, wobei der Polaritätsdetektor durch
und an ihrem Ausgang eine Spannung erzeugt, welche einen Pilot- oder Signaldetektor ersetzt werden kann,
eine bistabile Schaltung V in den !!-Zustand stellt, ohne dadurch auf irgendeine Weise die Grundidee
wenn während dieses Zeitraumes keine Impulse vom der Erfindung zu ändern.
Polaritätsdelektor wegen einer Unterbrechung der In F i g. 5 wird eine praktische Ausführungsform
Signalübertragung erhalten wurden. Zwischen dem 60 des Pegelstabilisators NS gemäß der Erfindung ge-TiefpaßfilterF
und der Summierschaltung S liegt ein zeigt, wobei die herkömmlichen Einrichtungen, wie
Dämpfungsglied, welches durch den Zustand der bi- der Begrenzungsverstärkers, das TiefpaßfilterF und
stabilen Schaltung V derart beeinflußt wird, daß es der Polaritätsdetektor N durch Blockzeichen angeeine
niedrige Dämpfung aufweist, wenn die bistabile geben werden. Die Integrierschaltung / besteht im
Schaltung sich im O-Zustand befindet, und eine hohe 65 wesentlichen aus einer Kapazität C 2, die mit einem
Dämpfung hat, wenn sich die bistabile Schaltung im Widerstand R 4 in Reihe liegt und über diesen ge-1-Zustand
befindet. Die Ausgangsspannung [73 vom laden wird. Der Nullstellungsimpuls vom Polaritäts-Ausgang
des Dämpfungsgliedes wird abrupt in Folge detektor N bewirkt eine Aktivierung eines Transistors
T3j dessen Kollektor mit dem Verbindungspunkt der
Kapazität C 2 und des Widerstandes R 4 verbunden ist. Infolgedessen wird der Integrator entladen, und
das Laden beginnt erneut über den Widerstand R 4. Wenn andererseits die Kapazität C 2 in solchem
Maße aufgeladen wurde, daß die Spannung einen bestimmten Wert überschreitet, wird ein Schmitt-Trigger
V herkömmlichen Typs umgeschaltet, wodurch ein Relais Wl erregt wird. Die Primärwicklung
eines Übertragers Tr wird hierdurch parallel zum Ausgang des Tiefpaßfilters F gelegt, und eine Dämpfung
entsteht, die die Ausgangsspannung 1/3 des Filters F verringert. Der Übertrager Tr erfüllt gleichzeitig
die Aufgabe des Hochpaßfilters HF, des Spannungsverstärkers A und des Umschalters PV in
F i g. 4. Dies geschieht derart, daß, wenn der Integrator/ erneut auf Null gestellt ist, das Relais Wl
abfällt, wodurch in der Sekundärwicklung des Übertragers Tr eine Spannung U 4 entsteht, deren Richtung
zur Richtung der Spannung t/3 entgegengesetzt ao ist. Am Ausgang des Begrenzungsverstärkers B wird
demnach eine Spannung t/2 = Uein + t/3 + t/4 erhalten,
wie es in Fig. 3e gezeigt ist. Das Relais Wl kann selbstverständlich durch eine andere willkürliche
Schaltung mit entsprechender Funktion ersetzt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung zur Regeneration des Gleichspannungspegels von impulsförmigen bipolaren Signalen bei der Datenübertragung, bestehend aus einem Begrenzungsverstärker, von dessen Ausgang ein Rückkopplungssignal, welches von der Polarität des empfangenen Impulses abhängig ist, über ein Tiefpaßfilter auf eine Summierschaltung gleichzeitig mit dem ankommenden Impuls gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Pegelregenerationsanordnung ein über einen Polaritätsdetektor (N) an den Ausgang angeschlossenes und durch Polaritätswechsel auf einen Anfangszustand zurückstellbares Zeitglied (/, V), ein Dämpfungsglied (D), welches in den Pfad des Rückkopplungssignals zwischen dem Tiefpaßfilter (F) und der Summierschaltung (S) eingefügt ist, und eine zweite Summierschaltung (Z) enthält, die mit einem Eingang und ihrem Ausgang zwischen der erstgenannten Summierschaltung (S) und dem Begrenzungsverstärker (S) liegt und mit dem anderen Eingang an das Dämpfungsglied (D) über ein Hochpaßfilter (HP) und einen Umschalter (PV) angeschlossen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen809 599/466 8.68 ® Bundesdruckerei Berlin
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