DE968604C - Schaltungsanordnung zur elektronischen Steuerung eines Schalters - Google Patents

Schaltungsanordnung zur elektronischen Steuerung eines Schalters

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Publication number
DE968604C
DE968604C DES43116A DES0043116A DE968604C DE 968604 C DE968604 C DE 968604C DE S43116 A DES43116 A DE S43116A DE S0043116 A DES0043116 A DE S0043116A DE 968604 C DE968604 C DE 968604C
Authority
DE
Germany
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pulse
tube
grid
transformer
switch
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Expired
Application number
DES43116A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Karl-Heinz Gosslau
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE968604C publication Critical patent/DE968604C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/54Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements of vacuum tubes

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  • Lasers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter, welcher nach der Rückflanke eines Impulses umgeschaltet werden soll. Es wird hierbei eine Schaltung mitbenutzt, wie sie in der britischen Patentschrift 652 408 behandelt ist. In dieser Schaltung wird durch einen Impuls ein Schwingkreis angestoßen, der so abgestimmt ist, daß die halbe Periodend'auer seiner Resonanzfrequenz, annähernd gleich- der Dauer des Impulses ist. Die zweite Halbwelle der dabei entstehenden Schwingung öffnet dann eine an den Schwingkreis angeschlossene Röhre. Damit nun nur die erste positive Halbwelle der am Gitter der Röhre liegenden Spannung diese Röhre öffnet, muß sowohl der Schwingkreis eine ausreichend hohe Bedämpfung als auch die Röhre eine bestimmte Gittervorspannung besitzen. Dadurch wird erreicht, daß bereits die zweite positive Hälbwelle die Röhre nicht mehr öffnet. Diese Bedämpfung des Schwingkreises führt zu einer Verringerung der Anstiegsteilheit der ersten positiven Halbwelle, wodurch das Zeitintervall zwischen dem Ende des auslösenden Impulses und dem Beginn dies Steuerimpulses zwangläufig vergrößert wird. Dieses Zeitintervall kann nicht beliebig verkleinert werden, da das Prinzip dieser bekannten Schaltung eine bestimmte Schwingkreisdämpfung erfordert. Die Anwendbarkeit dieser Schaltung ist also auf die Fälle beschränkt, in denen es auf eine schnelle Auslösung eines Schaltvorganges nicht ankommt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, die Umschaltung des Schalters unmittelbar nach der Rückflanke dtes auslösenden Impulses
709 901/7
vorzunehmen und diese Umschaltung längere Zeit aufrechtzuerhalten, wozu eine Steuenspannung benötigt wird, welche den Impuls wesentlich überdauert. Sie benutzt dazu einen mit dem Impuls gespeisten Übertrager, welcher derart abgestimmt ist, daß die halbe Periodendauer seiner Resonanzfrequenz annähernd gleich der Dauer des auslösen^ den·Impulses ist. Die erfin-dtonigsgemäße SchaltungSranordnung ist dadurch, gekennzeichnet, daß an den ίο Übertrager über einen Gleichrichter ein Kondensator angeschlossen ist, an dem nach dem Ende dies Impulses die Steuerspannung zur Steuerung des Schalters abnehmbar ist. Der Gleichrichter ist so gepolt, daß er erst mit der zweiten Halbwelle eimer von einem Impuls angestoßenen Schwingung durchlässig wird.
Wird als Schalter eine Röhre verwendet, deren Durehlässigkeitszustarid von der S teuer spannung abhängig gemacht werden soll, so schließt man zweckmäßig ein Gitter der Röhre an den die Steuerspannung liefernden Kondensator an. Durch entsprechende WaM des Wickelsinns der beiden Übertragerwickktngen läßt sich eine positive oder negative Steuerspannung erzielen, je nachdem ob die Röhre geöffnet oder gesperrt werden soll.
An Hand der beiden Figuren sei. die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung näher erläutert. Gemäß der in der Fig. 1 dargestellten Schaltung dient als Schalter eine Doppelgitterröhre R, deren einem Gitter G1 das von der Röhre zu übertragende Signal zugeführt wird. Am Anodenwiderstand Wi der Röhre R ist dann über den Koppelkondensator C ι das Signal abnehmbar. Dem Gitter G 2 wird die Steuerspannung zugeführt, die in diesem Falle zur Sperrung der Röhre R dient. Erzeugt wird diese Steuerspannung durch einen Impuls, welcher an den Übertrager Ü angelegt wird. Die Sekundärseite des Übertragers Ü ist mittels des Kondensators C 2 derart abgestimmt, daß die haube Periodendiauier der Resonanzfrequenz annähernd gleich, der Dauer des Impulses ist. Entsprechend der Forderung nach Sperrung der Röhre R muß der Übertrager Ü dabei so gewickelt sein,, daß die zweite Halbwelle einer durch einen Impuls angestoßenen Schwingung in negativer Richtung verläuft.
Diese besondere Dimensionierung dies Übertragers Ü hat folgenden Grund: Durch die vordere Flanke eines Impulses wird .in dem durch die Sekundärwicklung des Übertragers Ü und denKon- - densator C 2 gebildeten Schwingkreis eine Schwingung angefacht, deren Beginn der zweiten Halbwelle mit der rückwärtigen Impulsflanke zusammenfällt. In der Fig. 2 ist dies dargestellt. Fig. 2 a zeigt einen Impuls /1 mit der Dauer ti. Fig. 2b zeigt die angefachte Schwingung. Wie ersichtlich, ist die zweite Halbwelle gegenüber der ersten stark überhöht, was darauf zuiriickzufuhren ist, daß die rückwärtige Impulsflanke als zusätzlicher Anstoß für die bereits angefachte Schwingung1 ausgenutzt wird, da zur Zeit der Impulsrückflanke die Schwingung in der gleichen Richtung wie die Impulsrückflanke verläuft. Die Schwingung klingt danach infolge der in der Schaltung enthaltenen Ohmschen.
Widerstände gedämpft ab. Der Gradi der Dämpfung ist gegebenenfalls durch zusätzlich einschaltbare Dämpfungswiderstände auf das gewünschte Maß zu bringen.
Parallel zu dem aus der Sekundärwicklung des Übertragers Ü und dem Kondensator C 2 gebildeten Schwingkreis ist über den Gleichrichter G1 der Kondensator C 3 parallel geschaltet. Der Gleichrichter G ι ist so gepolt, daß er erst mit der zweiten (negativen) Halbwelle durchlässig wird), so daß sich der Kondensator C 3 negativ aufladen kann. Die Spannung am Kondensator C 3 gelangt dann an das Gitter G 2 der Röhre R, wodurch diese gesperrt wird.
Aus der Fig. 2 c ist ersichtlich, daß die Erzeugung' dieser negativen Steuerspannung sehr schnell vor sich geht. Der Zeitraum, der vom Ende des Impulses /1 bis zum Erreichen der Sperrspannung Usp - für die Röhre R verstreicht, ist mit ta bezeichnet. Dieser Zeitraum iist um so kurzer, je steiler die SchwirCgung nach ihrem Nulldurchgäng verläuft. Durch die gewählte Bemessung und Ab-Stimmung des Übertragers Ü, welche zu der Überhöhung der ersten negativen Halbwelle gegenüber der ersten positiven Halbwelle führt, wird eine große Steilheit erreicht, so daß die Röhre R praktisch unmittelbar nach .der Rückflanke des Impulses /1 gesperrt wird.
Je nachdem wie lange die Sperrung der Röhre R aufrechterhalitn werden soll, ist die Zeitkonstante zu wählen, mit der sich der Kondensator C 3 entladen kann. In der Schaltung nach Fig. 1 ist parallel zum Kondensator C 3 d'er Widerstand Wz vorgesehen, der zur Entladung des .Kondensators C 3 dient. In der Fig. 2c ist diese Entladung durch die flach abfallende Kurve im Anschluß an den in negativer Richtung verlaufenden steilen. Anstieg dargestellt. SdM die Sperrung vom Ende eines Impulses ab durch eine sich daran anschließende Folge von Impulsen aufrechterhalten werden, so' ist die Zeitkonstante C 3 · W2 so zu wählen, daß die am "Kondensator C 3 abnehmbare Steuerspannung bis zum Auftreten eines nächsten Impulses mit ausreichender Sicherheit die Sperrspannung Usp noch überschreitet. Die Schaltung gemäß Fig. 1 kann beispielsweise dazu verwendet werden, nur den ersten Impuls einer Folge von Impulsen zu. übertragen. Zu diesem Zweck müßte man-in der erfuidungsgemäßen Schaltungsanordniung, wie in der Fig. 1 gestrichelt angedeutet, die zum Gitter G1 führende Leitung mit dem Eingang des Übertragers Ü verbinden. Eine dem Gitter G1 zugeführte Folge von n5 Impulsen gelangt dann gleichzeitig auch zu dem Übertrager, wodurch vom Ende des ersten Impulses ab die Röhre gesperrt wird, so daß nuir der erste Impuls von der Röhre übertragen wird.
Selbstverständlich ist es auch möglich,, mit Hilfe der erfindungsgeniäßen Schaltungsanordnung einen umgekehrten Schaltvorgang, nämlich die Öffnung der Röhre R, zu bewirken. In diesem Falle müßte der Fußpunkt des Widerstandes W2 nicht an Masse, sondern an einer solchen negativen Vorspannung liegen, daß die Röhre R normalerweise gesperrt ist.
Außerdem wäre der Wickels inn des Übertragers Ü umzukehren und der Gleichrichter G ι umzupolen. Durch die Rückflanke eines dem Übertrager Ü taxgeführten Impulses würde dann am Kondensator S C 3 eine positive S teuer spannung entstehen, welche die Röhre R öffnet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer ίο Steuerspannung für einen elektronischen Schalter, der unmittelbar nach der Rückflanke eines Impulses für eine denselben wesentlich über- - schreitende Zeitdauer umgeschaltet wird, wobei der Impuls einem Übertrager zugeführt wird, der derart abgestimmt ist, daß die halbe Pieriodendauer seiner Resonanzfrequenz annäherndi gleich der Dauer des Impulses ist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Übertrager über einen Gleichrichter (G 1) ein Kondensator (C 3) angeschlossen ist, an dem nach dem Ende des Impulses die Steuerspannung zur Steuerung des Schalters abnehmbar ist, wobei der Gleichrichter (G 1) derart gepolt ist, daß er erst mit der zweiten Halbwelle einer von einem Impuls angestoßenen Schwingung durchlässig wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter aus einer Mehrgitterröhre (R) besteht, deren einem Gitter (Gi) das von der Röhre zu übertragendie bzw. zu sperrende Signal zugeführt wird, und ein anderes Gitter (G 2) mit dem Kondensator (C 3) zwecks Zuführung der Steuerspannung verbunden: ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingang des Übertragers (Ü) mit dem einen Gitter (Gi) der Röhre (R) zusammengeschaltet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Britische Patentschrift Nr. 652 408.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES43116A 1955-03-22 1955-03-22 Schaltungsanordnung zur elektronischen Steuerung eines Schalters Expired DE968604C (de)

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DES43116A DE968604C (de) 1955-03-22 1955-03-22 Schaltungsanordnung zur elektronischen Steuerung eines Schalters

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DES43116A DE968604C (de) 1955-03-22 1955-03-22 Schaltungsanordnung zur elektronischen Steuerung eines Schalters

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DE (1) DE968604C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1072657B (de) * 1960-01-07

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB652408A (en) * 1946-07-31 1951-04-25 Gen Electric Co Ltd Improvements in and relating to circuits for electric pulses

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