DE2414350C3 - Schaltungsanordnung zur Abstimmung eines Funkempfängers - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Abstimmung eines Funkempfängers

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DE2414350C3
DE2414350C3 DE19742414350 DE2414350A DE2414350C3 DE 2414350 C3 DE2414350 C3 DE 2414350C3 DE 19742414350 DE19742414350 DE 19742414350 DE 2414350 A DE2414350 A DE 2414350A DE 2414350 C3 DE2414350 C3 DE 2414350C3
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/02Details
    • H03J3/12Electrically-operated arrangements for indicating correct tuning
    • H03J3/14Visual indication, e.g. magic eye

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Abstimmung eines Funkempfängers auf eine Frequenz eines Funksenders, wobei empfangsseitig ein demoduliertes Signal erzeugt wird.
Wenn bei Wechselstromtelegrafiebetneb Daten gesendet und mit einem Funkempfänger empfangen werden, dann kann zur Abstimmung dieses Funkempfängers ein Kontrolloszillograph verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Abgleich eines derartigen Funkempfängers mit geringerem technischen Aufwand, ohne Verwendung eines Kontrolloszillographen durchzuführen.
Erfindungsgemäß wird das demodulierte Signal einerseits einem Amplitudenbegrenzer zugeführt, der aus dem demodulierten Signal ein amplitudenmäßig begrenztes demoduliertes Signal ableitet. Außerdem ist eine Subtraktionsstufe vorgesehen, der das dernodulierte Signal und das begrenzte dempdulierte Signal zugeführt werden und die ein Subtraktionssignal abgibt, das der Differenz des demodulierten Signals minus dem begrenzten demodulierten Signal entspricht. Das Subtraktiönssignal wird einem Integrator zugeführt, der das Subtraktiönssignal integriert und ein integriertes Signal an ein Anzeigeinstrument abgibt, das die Amplitude des integrierten Signals anzeigt. Das
begrenzte demodulierte Signal wird einem Schwellwertdiskriminator zugeführt, der ein binäres Diskriminatorsignal erzeugt, das einen ersten bzw. zweiten Binärwert annimmt, wenn die Amplitude des begrenzten demoduiierten Signals außerhalb bzw. innerhalb eines vorgegebenen Amplitudenbereiches ist und außerdem ist eine monostabile Kippstufe vorgesehen, die während der Dauer, während der das Diskriminatorsignal einen der beiden Binärwert annimmt, ihren Ruhezustand einnimmt und beim Wechsel der Binärwerte des Diskriminatorsignals in ihren quasistabilen Zustand versetzt wird. Der Ruhezustand bzw. der quasistabile Zustand der Kippstufe wird mit einer Anzeigevorrichtung angezeigt.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zeichnet sich im Vergleich mit einem Kontrolloszillographen durch einen wesentlich geringeren technischen Aufwand aus Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist darin zu sehen, daß sich mit ihr eine genauere Abstimmung eines Funkempfängers durchführen läßt als unter Verwendung eines Kontrollosziiiographen. Dies deshalb, weii die ertindungsgemäße Schaltungsanordnung kleine Abweichungen des integrierten Signals vom Nullwert wesentlich genauer anzeigt als größere Abweichungen. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ermöglicht die Einstellung des Gleichstrom-Mittelwerts des demodulierten Signals derart, daß unabhängig von den übertragenen Daten die Verzerrung des an die Datensenke abgegebenen Signals ein Minimum wird.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist darin zu sehen, daß sich das erzeugte binäre Diskriminatorsignal zur Kennzeichnung der Qualität des demodulierten Signals verwenden läßt, beispielsweise in Verbindung mit Fehlerkorrektursystemen.
Falls besonders kleine Abweichungen des integrierten Signals vom Nullwert angezeigt werden sollen, dann ist es zweckmäßig, das integrierte Signal einem Signalformer zuzuführen, der das integrierte Signal um so stärker üämpft, je größer die Amplitude dieses integrierten Signals ist. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn der Signalformer gemäß einer logarithmischen Kennlinie arbeilet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der F i g. 1 bis 4 beschrieben, wobei in mehreren Figuren dargestellte gleiche Gegenstände mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind. Es zeigt
F i g. 1 ein Wechselstromtelegrafieübertragungssystcm mit einer Anzeigevorrichtung zum Abgleich eines Funkemof ängers,
Fig. 2 ein Blockschaltbild der in Fig. 1 schematisch dargestellten Anzeigevorrichtung,
Fig. 3 Signale, die beim Betrieb der in Fig. 2 dargestellten Anzeigevorrichtung auftreten und
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der in Fig. 2 dargestellten Anzeigevorrichtung.
F i g. 1 zeigt ein Wechselstromtelegralieübertragungssystem, bei dem sendeseitig eine Datenquelle DQ, ein Modulator MO und ein Funksender FS und empfangsseitig ein Funkempfänger FE, ein Demodulator DM, eine Abslimmschaltungsanordnung AS und eine Datensenke DS vorgesehen sind. Die Datenquelle DQ kann beispielsweise ein Fernschreiber sein, der Telegrafiesignale an den Modulator MO abgibt. Der Funksender FS kann ein Kurzwellensender sein. Die Telegrafiesignale werden mit dem Funkempfänger FE empfangen, der ein verstärktes Signal an den Demodu- !stör DM abgibt Das im Demodulator DM demodulierte Signal U wird der Abstimmschaltungsanordnung AS zugeführt, mit der die Abstimmung des Fuukempfängers FE kontrolliert wird. Als Datensenke DS kann beispielsweise ein Fernschreiber vorgesehen sein.
F i g. 2 zeigt ein Blockschaltbild der in F i g. 1 dargestellten Abstimmschaltungsanordnung AS, bestehend aus dem Begrenzer 10, der Subtrahierstufe 11, dem Integrator 12, dem Signalformer 13, dem Instrument 14, der Schwellwertstufe 15, dem Tiefpaß 16, dem Schmitt-Trigger 17, der Differenzierstufe 18, der monostabilen Kippstufe 19 und der Signalvorrichtung 20. Die Schwellwertstufe 15, der Tiefpaß 16 und der Schmitt-Trigger 17 bilden einen Schwellwertdiskrimina-
n tor21.
Fig.3 zeigt Signale, die sich beim Betrieb der in Fig.2 dargestellten Abstimmschaltungsanordnung AS ergeben. Im folgenden wird die Wirkungsweise der Abstimmschaltungsanordnung AS anhand der in F i g. 3
.'» dargestellten Signal erläutert. Die Abszissenrichtung bezieht sich auf die Zeit t Das dem ailiertc Signal U wird von dem in F i g. ΐ dargestellten Demodulator DM abgegeben und dem in F i g. 2 dargestellten Amplitudenbegrenzer 10 zugeführt. Es wird angenommen, daß das
2i demodulierte Signal U ab dem Zeitpunkt fl bis zum Zeitpunkt ti ordnungsgemäß und ungestört verläuft, wobei insgesamt sechs Bit übertragen werden, deren Binärwerte mit den Bezugszeichen 0 bzw. 1 gekennzeichnet sind. Ab dem Zeitpunkt 11 bis zum Zeitpunkt
κι ί 7 werden somit die Bits 110100 übertrafen.
Der Amplitudenbegrenzer 10 bewirkt einerseits eine Verstärkung des demodulierten Signals i/und andererseits eine Amplitudenbegrenzung, so daß sich das begrenzte demodulierte Signal (/1 ergibt. Der Subtra-
Si hierstufe 11 werden die Signale fund Ul zugeführt, und es wird das Subtraktionssignal f/2 erzeugt, das der Differenz der Signale Ll- U1 entspricht.
Das Subtraktionssignal LJ 2 wird dem Integrator 12 zugeführt, der das integrierte Signal i'3 a.·. den
Mi Signalformer 13 abgibt, der beispielsweise eine logarithmische Verzerrung des Signals i/3 bewirkt, so daß sich das gestrichelt dargestellte Signal U4 ergibt. Das Signal i/4 wird dem Instrument 14 zugeführt, das die Polarität und die Amplitude dieser Gleichspannung anzeigt. Das
·»■> begrenzte demodulierte Signal Ul wird auch der Schwellwertstufe 15 zugeführt, die auf die beiden Schwellwerte 51 und 52 anspricht und das Signal i/5 an den Tiefpaß 16 abgibt. Die Impulse des Signals i/5 kennzeichnen die Dauer jener Signalanteile des Signals
iii Ul, die innerhalb des durch die Schwellwerte 51 und 52 vorgegebenen Bereiches liegen. Unter Verwendung des Tiefpasses 16 werden relativ kurze Impulse des Signals t/5 unterdrück», wogegen Impulse größerer Daue· liindurchgelassen werden. Das Ausgangssignal
ν, des Tiefpasses 16 wird dem Schmitt-Trigger 17 zugeführt, der eirc Impulsflankenversteilerung vornimmt und das Signal i/6 an die Differenzierstufe 18 abgibt. Das differenzierte Signal Ul kennzeichnet die Flanken des Signals; i/6. Mit den negativen Flanken des
wi differenzierten Signals i/7, die den negativen Flanken des Signal;! U6 entsprechen, wird die monostabile Kippstufe 19 getriggert, und es wird das Signa! UB an die Signalvorrichtung 20 abgegeben, die Während der Binärwerte 0 bzw. 1 des Signals ί/8 nicht aufleuchtet
hl bzw. aufleuchtet.
Beim Betrieb der m Fig.2 dargestellten Abstimmschaltungsanordnung AS können mehrere Fälle unterschieden werden. Es wird zunächst angenommen, daß
die Inlegratorspannung (73 ab dem Zeitpunkt t 1 bis zum Zeitpunkt /8 im Bereich der strichpunktierten Nullinie verläuft. Das Signal t/4 ist damit auch ungefähr gleich einer Spannung von Null Volt, so daß ab dem Zeitpunkt /1 bis zum Zeitpunkt f8 das Instrument 14 die Nullstellung einnimmt. Während dieser Dauer tS-ti ist das Signal t/8 = 0, so daß die Signalvorrichtung 20 nicht aufleuchtet. In diesem ersten Fall wird somit durch das Instrument 14 angezeigt, daß die Frequenzabweichung nicht größer als zulässig ist und daß der Empfang des Signals unter Verwendung des Funkempfängers FEnicht gestört ist.
Ein zweiter Fall bahnt sich ab dem Zeitpunkt / 8 an, ab dem die Gleichstromkomponente des demodulierten Signals L/relativ groß ist, so daß die Signale i/3 und L/4 positiv sind. Unter dieser Voraussetzung wird beispielsweise zum Zeitpunkt f9 mit einem positiven Ausschlag des Instrumentes 14 angezeigt, daß die Frequenzabweichung positiv und größer als zulässig ist und gleichzeitig wird mit dem Signal US = O die Signalvorrichtung 20 nicht zum Aufleuchten gebracht und damit wird angezeigt, daß die Übertragung des empfangenen Signals nicht gestört ist.
Wenn im Rahmen eines dritten Falles die Gleichstromkomponente des demoduherten Signals t/ab dem Zeitpunkt 18 bis zum Zeitpunkt 19 wesentlich unterhalb der strichpunktierten Nullinie geblieben wäre, dann wurden die Signale t/3 und i/4 ab dem Zeitpunkt 18 bis zum Zeitpunkt f9 unterhalb der strichpunktierten Nullinie verlaufen und würden einen negativen Ausschlag des Instrumentes 14 bewirken. Damit würde angezeigt, daß die Frequenzabweichung negativ und größer als zulässig ist. Mit der Signalvorrichtung 20 wird ab dem Zeitpunkt 18 bis zum Zeitpunkt 19 nach wie vor angezeigt, daß die Übertragung des Signals ungestört ist.
Ein vierter Fall ist dann gegeben, wenn, wie zum Zeitpunkt 114 das Signal i/4 gleich Null Volt ist, so daß das Instrument 14 seine Nullage einnimmt und wenn gleichzeitig mit dem Signal t/8= 1 die Signalvorrichtung 20 während längerer Dauer hell aufleuchtet. Mit dem Aufleuchten der Signalvorrichtung 20 wird signalisiert, daß das übertragene Signal kurz vorher gestört war, weshalb eventuell vorhandene Frequenzabweichungen nicht angezeigt werden können.
Ein fünfter Fall ist ab dem Zeitpunkt fl4 bis zum Zeitpunkt f 16 gegeben, wobei durch das Blinken der Signalvorrichtung 20 die gestörte Übertragung angezeigt wird, woraus zu entnehmen ist, daß trotz der Nullstellung des Instrumentes 14 keine Aussage über eventuelle Frequenzabweichungen gemacht werden können.
Ein sechster Fall ist ab dem Zeitpunkt ill bis zum Zeitpunkt 118 ersichtlich, bei dem sie Signalvorrichtung 20 durch Blinken anzeigt, daß das empfangene Signal gestört ist, wobei das Instrument 14 zeitweise positive Ausschläge zeigt, die jedoch keine Rückschlüsse auf die Frequenzabweichungen erlauben.
Eine ähnliche Situation wäre gemäß dem siebten Fall dann gegeben, wenn ab dem Zeitpunkt fll bis zum Zeitpunkt il8 die Signalvorrichtung 20 zeitweise blinken würde und das Anzeigeinstrument 14 Ausschläge in negativer Richtung zeigen würde.
Der in F i g. 1 dargestellte Funkempfänger FE ist somit dann richtig abgeglichen, wenn das Instrument 14 die dargestellte Nullstellung zeigt und die Signalvorrichtung 20 nicht aufleuchtet
Fig.4 zeigt ein Ausführungsbeispiel der in Fig.2 schematisch dargestellten Abstimmschaltungsanordnung AS. Der Begrenzer 10 besteht aus dem Operationsverstärker 23, den Widerständen 24, 25, 26, 27, 28 und aus den beiden Zenerdioden 29 und 3Ö. Der Eingang a des Operationsverstärkers 23 ist dem invertierenden Kanal und der Eingang b ist dem nicht invertierenden Kanal zugeordnet. Die Schaltungspunkte PX bzw. P2 sind mit dem positiven bzw. negativen Pol einer nicht dargestellten Betriebsspannungsquelle
ίο verbunden, deren Mittenanzapfung an Masse angeschlossen ist.
Die Subtrahierstufe 11 besteht aus dem Potentiometer 31 und den beiden Widerständen 32,33.
Der Integrator 12 besteht aus dem Operationsverstärker 34, aus den Widerständen 35, 36 und dem Kondensator 37. Der Eingang a bzw. b ist wieder dem invertierenden bzw. dem nichtinvertierenden Kanal des Operationsverstärkers 34 zugeordnet.
Der Signalformer 13, der eine logarithmische Redu7ientng der Signalamplituden und damit im wesentlichen eine Begrenzung großer Amplituden bewirkt, besteht aus den Widerständen 38, 39, 40 und aus den beiden Dioden 41,42.
Die Schwellwertstufe 15 besteht aus den Dioden 43, 44, 45, 46, 47, 48 und aus den Widerständen 49, 50, 51. Über den Schaltungspunkt 52 wird das begrenzte demoüulierte Signal U1 zugeführt. Der Schmitt-Trigger 17 besteht aus dem Operationsverstärker 53 und dem Widerstand 54. Die Eingänge a bzw. b sind dem invertierenden bzw. dem nicht invertierenden Kanal des Schmitt-Triggers 53 zugeordnet Der Kondensator 55 wirkt als Tiefpaß 16.
Die Schwellwertstufe 15, der Tiefpaß 16 und der Schmitt-Trigger 17 bilden zusammen den Schwellwertdiskriminator 21, dessen Signal i/6 jene Zeitbereiche kennzeichnet, während der das begrenzte Demodulatorsignal i/1 den vorgegebenen Amplitudenbereich zwischen den Schwellwerten 51 und 52 während einer längeren Dauer einnimmt. Die Schwellwerte 51 und 52 werden unter Verwendung der Widerstände 49, 50 und 51 eingestellt
Um die Wirkungsweise dieses Schwellwertdiskriminators zu erläutern, wird zunächst angenommen, daß zum Zeitpunkt i2 die Amplitude des demodulierten
•»5 Signals U1 größer als der Schwellwert 51 ist Unter dieser Voraussetzung fließt ein Strom über den Schaltungspunkt 52 und die Diode 43, ferner über die Eingänge b und a des Operationsverstärkers 53 und über die Diode 45, 47 und über die Widerstände 50, 51 zum Schaltungspunkt P2. Auf diese Weise ist der Schaltungspunkt 56 positiver als der Schaltungspunkt 57. Damit ist i/6=0 am Ausgang des Operationsverstärkers 53.
Zum Zeitpunkt 13 wird die Amplitude des demodulierten und begrenzten Signals Ui kleiner als der Schwellwert 51. Es fließt daher kein Strom vom Schaltungspunkt 52 über den vorher beschriebenen Weg. Insbesondere fließt kein Strom über die Dioden 43, 44, 45 und 46, weshalb wegen des Widerstandes 54
h0 der Schaltungspunkt 57 positiver ist als der Schaltungspunkt 56. Unter dieser Voraussetzung wird der Ausgang des Operationsverstärkers 53 positiv und es würde sich ein Impuls des Signals t/5 zum Zeitpunkt f3 ergeben, wenn nicht der Kondensator 55 vorgesehen wäre, der
<-'· als Tiefpaß wirkt und derart kurzdauernde Impulse unterdrückt Somit ist das Signal U6=0. Länger dauernde Impulse des Signals US werden dagegen durch den Kondensator 55 nicht unterdrückt, und es
ergeben sich die Impulse des Signals U6.
Die Differenzierstufe 18 wird durch den Widerstand 60 und den Kondensator 61 gebildet. Die monostabile Kippstufe 19 besteht aus dem Operationsverstärker 62, aus den Widerständen 63, 64, der Diode 65 und dem Kondensator 66. Die Eingänge a bzw. b beziehen sich auf den invertierenden bzw. auf den nicht invertierenden Kanal des Operationsverstärkers 62. Zur Erläuterung der Wirkungsweise der Differenzierstüfe 18 und der Kippstufe 19 wird davon ausgegangen, daß beispielsweise zum Zeitpunkt /9 eine Spannung von + IV am Schaltungspunkt 67 anliegt, weshalb am Ausgang des Operationsverstärkers 62 eine Spannung anliegt, die gleich der negativen Betriebsspannung ist und die den Ruhezustand der Kippstufe 16 kennzeichnet. Zum Zeilpunkt /11 wird der Schaltungspunkt 67 noch positiver, so daß die negative Betriebsspannung am Ausgang des Operationsverstärkers 65 bestehen bleibt. Zum Zeilpunkt /12 wird der Schallungspunkt 67 negativ, weshalb am Ausgang des Operationsverslärkers 62 eine Spannung anliegt, die gleich der positiven Betriebsspannung ist. Die Dauer dieses quasistabilen Zustandes hängt von der Kapazität des Kondensators 66 und vom Eingangswiderstand des Operationsverstärkers 62 am Eingang b ab. Im vorliegenden Fall wurde angenommen, daß diese Dauer gleich /15 —/13 ist. Bevor ab dem Zeitpunkt /12 die positive Ladung abfließen kann, wird Zum Zeitpunkt /13 neuerdings ein negativer Impuls an den Schältungspünkt 67 gegeben, so daß ab diesem Zeitpunkt die Entladung beginnt und bis zum Zeitpunkt 115 dauert. Zum Zeitpunkt 115 ist die Spannung am Eingang b des Operationsverstärkers 62 kleiner als + I V. Daher ergibt sich am Ausgang dieses Operationsverstärkers eine negative Betriebsspannung, die jedoch wegen der Diode 65 am Eingang b des Operationsverstärkers 62 nicht wirksam wird. Ab dem Zeitpunkt /15 kann daher ohne jede Verzögerung der quasistabile Zustand der monostabilen Kippstufe 19 eingeleitet werden, sofern wieder eine negative Flanke des Signals U 7 im Schaitungspunkl 67 auftritt.
Die Signalvorrichtung 20 besteht aus der Lampe 68, dem Widerstand 69 und der Diode 70.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur Abstimmung eines Funkempfängers auf eine Frequenz eines Funksenders, wobei empfangsseitig ein demoduliertes Signal erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das demodulierte Signal (U) einerseits einem Amplitudenbegrenzer (10) zugeführt wird, der aus dem demodulierten Signal (U) ein amplitudenmäßig begrenztes demoduliertes Signal (Ui) ableitet, daß eine Subtraktionsstufe (11) vorgesehen ist, der das demodulierte Signal (U) und das begrenzte demodulierte Signal (Ui) zugeführt werden und die ein Subtraktionssignal (U2) abgibt, das der Differenz des demodulierten Signals (U) minus dem begrenzten demodulierten Signal (Ui) entspricht, daß das Subtraktionssignal (U2) einem Integrator (12) zugeführt wird, der das Subtraktionssignal integriert und ein integriertes Signal (U3) an ein Anzeigeinstrument \ί4) abgibt, das die Amplitude des integrierten Signals (U 3) anzeigt, daß das begrenzte demodulierte Signal (Ui) einem Schwellwertdiskriminator (21) zugeführt wird, der ein binäres Diskriminatorsigna! (U 6) erzeugt, das einen ersten ^ bzw. zweiten Binärwert (0 bzw. 1) annimmt, wenn die Amplitude des begrenzten deinodulierten Signals (U 1) außerhalb bzw. innerhalb eines vorgegebenen Amplitudenbereiches (S 1 - S 2) ist, daß eine monostabile Kippstufe (19) vorgesehen ist, die während 3c der Dauer, während der das Diskriminatorsignal (Ub) einen der beiden Binärwert (0) annimmt, ihren Ruhezustand einnimm, und jeim Wechsel der Binärwerte des Diskrimi.iatorsignp.ls (U6) in ihren quasistabilen Zustand versetzt ird und daß eine s"> Anzeigevorrichtung (20) vorgesehen ist, die den Ruhezustand bzw. den quasistabilen Zustand der Kippstufe (19) anzeigt (F i g. 2,3).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das integrierte Signal (Ui) ·"' einem Signalformer (13) zugeführt wird, der das integrierte Signal (U3) um so stärker dämpft, je größer die Amplitude dieses integrierten Signals isi (Fig. 2).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch 4^ gekennzeichnet, daß der Signalformer (13) gemäß einer logarithmischen Kennlinie arbeitet (F i g. 2).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeinstrument (14) die Polarität des integrierten Signals (U3) anzeigt »0 (Fig. 2).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Diskriminatorsignal (U6) einer Differenzierstufe (18) zugeführt wird, die ein differenziertes Diskriminatorsignal (Ul) erzeugt Γ)<; und daß das differenzierte Diskriminatorsignal (Ul) der rnonostabilen Kippstufe zugeführt wird (F i g. 2).
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch I dadurch gekennzeichnet, daß der Schwellwertdiskriminator einen Spannungsteiler enthält, bestehend aus einem ·>" ersten Widerstand (49), einer ersten Diode (47), einer zweiten Diode (48), einem zweiten Widerstand (51) Und einem dritten Widerstand (50), daß ein Ende des ersten Widerstandes (49) an den positiven Pol einer Betriebsspannungsquelle angeschlossen ist, daß das <·■> andere Ende des ersten Widerstafides (49) einerseits an die erste Diode (47) und andererseits an den dritten Widerstand (50) angeschlossen ist, daß ein Ende des zweiten Widerstandes (51) an den negativen Pol der Betriebsspannungsquelle und das andere Ende des zweiter. Widerstandes (51) einerseits an die zweite Diode (48) und andererseits an den dritten Widerstand (50) angeschlossen ist, daß der Schwellwertdiskriminator (21) eine Diodenbrükkenschaltung mit vier Dioden (43,44,45,46) enthält und einen Operationsverstärker (53), daß in eine Diagonale der Diodenbrückenschaltung ei. Kondensator (55) geschaltet ist, daß die Belegungen des Kondensators (55) einerseits an den invertierenden (a) und andererseits an den nicht invertierenden (b) Kanal des Operationsverstärkers (53) angeschlossen sind, daß der nicht invertierende (b) Kanal des Operationsverstärkers (53) über einen vierten Widerstand (54) an den positiven Pol der Betriebsspannungsquelle angeschlossen ist, daß die andere Diagonale der Diodenbriickenschaltung einerseits an den Verbindungspunkt der ersten Diode (47) und der zweiten Diode (48) angeschlossen ist und andererseits an einen Schaltungspunkt (52) angescnlossen ist, über den das begrenzte demodulierte Signal (U 1) zugeführt wird (F i g. 4).
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die monostabile Kippstufe einen weiteren Operationsverstärker (62), zwei weitere Widers.* Inde (63, 64), einen weiteren Kondensator (66) und eine weitere Diode (65) enthält, daß die beiden weiteren Widerstände (63, 64) einen Spannungsteiler bilden, dessen Abgriff mit dem invertierenden Kanal (a) des weiteren Operationsverstärkers (62) verbunden ist. daß der Ausgang des weiteren Operationsverstärkers (62) über den weiteren Kondensator (66) an den nicht invertierenden Kanal (b) des weiteren Operationsverstärkers (62) angeschlossen ist und daß der nicht invertierende Kanal (b) des weiteren Operationsverstärkers (62) über die weitere Diode an Masse angeschlossen ist (F ig. 4).
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