DE975407C - Schaltungsanordnung mit einem Verhaeltnis-Detektor, die wahlweise fuer AM-Demodulation umschaltbar ist - Google Patents
Schaltungsanordnung mit einem Verhaeltnis-Detektor, die wahlweise fuer AM-Demodulation umschaltbar istInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G11/00—Limiting amplitude; Limiting rate of change of amplitude ; Clipping in general
- H03G11/04—Limiting level dependent on strength of signal; Limiting level dependent on strength of carrier on which signal is modulated
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D5/00—Circuits for demodulating amplitude-modulated or angle-modulated oscillations at will
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Description
AUSGEGEBEN AM 23. NOVEMBER 1961
JV8517IXd 121 a*
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung mit einem Verhältnis-Detektor zur Demodulation
frequenzmodulierter Hochfrequenzschwingungen, bei der ein Kondensator in Reihe mit einem kleinen Widerstand dem Detektor-Belastungswiderstand
parallel liegt derart, daß unerwünschte Amplitudenmodulationen unterdrückt werden und bei der für eine wahlweise
Demodulation amplitudenmodulierter Schwingungen eine Umschaltung vorgesehen ist.
Bei JW-Empfang bewirkt der Verhältnis-Detektor
eine gute Unterdrückung störender Amplitudenmodulation, insbesondere auch impulsartiger Störspitzen. Es ist bekannt, auch bei ^M-Etnpfang
auftretende Störspitzen zu begrenzen, wobei insbesondere ein Hilfsgleichrichter und ein großer
Kondensator zusätzlich verwendet werden. Es ergibt sich die Aufgabe, bei einem auf ^4M-Empfang
umschaltbaren Verhältnis-Detektor wenigstens einen Teil, vorzugsweise den relativ teuren großen
Kondensator, doppelt auszunutzen, um mit geringem Aufwand eine optimale Störunterdrückung
in beiden Empfangsbereichen zu erzielen.
Bei einer Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten Art wird dies erreicht, wenn gemäß der
Erfindung bei .^M-Empfang der mit dem einen
Anschluß an einen Punkt festen Potentials (Erde) liegende Kondensator mit dem anderen Anschluß
über einen derart großen Widerstand an den Belastungswiderstand und über einen derart bemes-
109 731/4
senen Widerstand in Reihe mit einem Hilfsgleichrichter an einen Anzapfpunkt des Belastungswiderstandes
anschaltbar ist, daß bei Entnahme des ^ίΜ-Demodulationsprodukts von der Verbindung
des Widerstands mit dem Hilfsgleichrichter in an sich bekannter Weise eine Störspitzenbegrenzung
erfolgt.
Infolge der teilweisen anliegenden Demodulations-Gleichspannung
ist der Hilfsgleichrichter bald ίο normalerweise leitend derart, daß die ^iM-Demodulationsschwingungen
zwischen einem Punkt des mit beispielsweise der Kathode des Hilfsgleichrichters verbundenen Widerstand und Masse abgegriffen
werden können, während Störspitzen durch entsprechende Bemessung des Widerstandes eine
Sperrung des Hilfsgleichrichters bewirken und somit am Ausgang nicht auftreten können.
Die Sperrung des HF-Kanals eines Empfängers durch eine in Reihe geschaltete, durch Gleichrichtung
des Trägers vorgespannte Diode, die durch Störspitzen, deren Spannung den Wert der Diodenvorspannung
überschreitet, nichtleitend gemacht wird, ist an sich bekannt und insoweit nicht Gegenstand
der Erfindung.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
Die im Ausgangskreis einer Zwischenfrequenzverstärkerröhre 1 einer Empfangsschaltung auftretenden
modulierten Schwingungen werden einem Verhältnis-Detektor zugeführt, der zwei gekoppelte
Schwingkreise 2 und 3, zwei Gleichrichterdioden 4 und 5, ein Ausgangsfilter 6, das über eine mit dem
Primärkreis 2 fest gekoppelte Spule 7 mit der elektrischen Mitte des Sekundärkreises 3 verbunden ist
und über dem die demodulierten FMSchwingungen entstehen, und ein die unerwünschte Amplitudendemodulation
der empfangenen FM-Schwingungen unterdrückendes .RC-Filter mit dem Belastungswiderstand
8 und dem parallel liegenden Ausgleichskondensator 9 enthält, wobei, wie üblich,
in Reihe mit dem Kondensator 9 ein kleiner Widerstand 10 vorgesehen sein kann, der bei geeigneter
Bemessung den Amplitudenmodulations-Unterdrükkungsfaktor erhöht.
Bei PM-Empfang, bei dem die Schalter 11 und 12
mit den Kontakten FM verbunden sind, werden die demodulierten Schwingungen über den Schalter 12,
einen Trennkondensator 21 und ein Potentiometer 22 sowie einen weiteren Trennkondensator 23 einer
Klemme LF zugeführt, die mit einem nicht näher angedeuteten Niederfrequenzverstärker der Empfangsschaltung
verbunden wird.
Bei .Ali-Empfang ist der Schalter 11 geöffnet
und der Schalter 12 zur Klemme »AM« umgelegt. Mit dem Ausgleichskondensator 9 liegt nun
ein verhältnismäßig großer Widerstand 13 in Reihe, so daß eine Amplitudenmodulations-Unterdrückung
nicht mehr erfolgt. Die demodulierten .^M-Schwingungen werden dann über dem Belastungswiderstand
8 erzeugt, der zur Unterdrükkung der Trägerfrequenz (Zwischenfrequenz) "von einem verhältnismäßig kleinen Kondensator 14 überbrückt
ist.
Zur Erzielung einer Begrenzung von Störimpulsspitzen
ist ein Anzapfpunkt 15 des Belastungs-Widerstandes
8 über eine Diode 16 und einen Widerstand 17 mit dem Pol des Ausgleichskondensators
9 verbunden, der über den verhältnismäßig großen Widerstand 13 (und dem dagegen praktisch
vernachlässigbaren kleinen Widerstand 10) an das obere Ende des Widerstandes 8 angeschlossen ist.
Der Kreis 13, 17, 16 liegt parallel zum oberen
Teil des Belastungswiderstandes 8 zwischen der Anode der Verhältnisdetektor-Diode 4 und dem
Anzapfpunkt 15. Am Widerstands entsteht außer
den demodulierten Wechselspannungen auch eine der mittleren Trägeramplitude der Zwischenfrequenzschwingungen
entsprechende Gleichspannung, und die Diode 16 ist so gewählt, daß bei Auftreten
eines Signals durch den Kreis 13, 17, 16 ein
merklicher Strom fließt. Der große Ausgleichskondensator 9 hält den Verbindungspunkt der Widerstände
13 und 17 auf einem Gleichspannungspotential fest, das gegenüber dem Bezugspunkt,
dem zusammen mit der Kathode der Diode 5 geerdeten unteren Ende des Widerstandes 8, stärker
negativ ist als das mittlere Gleichspannungspotential des Punktes 15.
Das Potential des Punktes 15 schwankt entsprechend der Amplitude der Zwischenfrequenzschwingungen
im Takte der demodulierten Schwingungen, und die Widerstände 13 und 17 sind so bemessen,
daß am Kondensator 9 ein Potential steht, das so viel stärker negativ als die erwartenden
größten Schwankungen am Punkt 15 ist, daß bei normalem Empfang durch die Diode 16 stets Strom
fließt. An ihrer Kathode können also die am Punkt
15 auftretenden Schwingungen abgenommen werden. Wenn dagegen durch eine Störspitze das Potential
des Punktes 15 den am Kondensator 9 stehenden Wert überschreitet, wird die Anode der Diode
16 negativ gegenüber Kathode, und die Verbindung
zum Punkt 15 ist unterbrochen. Die Störspitzen werden daher am Ausgang auf den am Kondensator
9 stehenden Spannungswert begrenzt.
Da die in Richtung der Durchlässigkeit der Diode 16 wirkende Vorspannung am Kondensator 9
durch Spannungsteiler mittels der Widerstände 8, 13 und 17 aus der durch Gleichrichtung der Signalschwingungen
erhaltenen Gleichspannung abgeleitet ist, tritt die Begrenzerwirkung stets bei einem bestimmten
Wert im Vergleich zur Trägeramplitude ein, dessen Absolutwert sich entsprechend der
mittleren Trägeramplitude ändert, also bei einem starken Sender gegebenenfalls höher ist als bei
einem schwachen Sender.
Eine weitere Herabsetzung der Störungsspitzen kann dadurch erreicht werden, daß parallel zum
Widerstand 17 ein kleiner Kondensator 18 geschaltet
wird. In einem günstigen Ausführungsbeispiel hatten die verschiedenen Schaltungsteile
folgende Werte:
Widerstand des Filters 6 = 47 Ohm, Kondensator des Filters 6=34 pF, oberer Teil des Widerstandes
8 = 18 kOhm, unterer Teil des Wider-Standes 8 = 10 kOhm, Kondensator 9 = \iF,
Widerstand ίο = ι,5 kOhm, Widerstand 13 =
kOhm, Kondensator 14 = 330 pF, Widerstand 17 = 120 kOhm, Kondensator 18 = 330 pF.
Die Spannung am Kondensator 9 kann noch für andere Zwecke dienen, z. B. zur selbsttätigen Lautstärkeregelung
oder zur verzögerten selbsttätigen Lautstärkeregelung. Auch kann sie die negative
Gitterspannung einer der Niederfrequenzröhren der Empfangsschaltung liefern, wie z. B. durch den
Widerstand 20 angedeutet.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE:I. Schaltungsanordnung mit einem Verhältnis-Detektor zur Demodulation frequenzmodulierter Hochfrequenzschwingungen, bei der dem Detektorausgangswiderstand ein derart bemessener Kondensator in Reihe mit einem kleinen Widerstand parallel geschaltet ist, das unerwünschte Amplitudenmodulationen unterdrückt werden, und bei der für eine wahlweise Demodulation amplitudenmodulierter Schwingungen eine Umschaltung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß für .^M-Empfang der mit dem einen Anschluß an einem Punkt festen Potentials (Erde) liegende Kondensator (9) mit dem anderen Anschluß über einen derart großen Widerstand (13) an den Belastungswiderstand(8) und über einen derart bemessenen Widerstand (17) in Reihe mit einem Hilfsgleichrichter (16) an einen Anzapfpunkt (15.) des Belastungswiderstandes (8) anschaltbar ist, daß bei Entnahme des ^M-Demodulationsprodukts von der Verbindung des Widerstandes (17) mit dem Hilfsgleichrichter (16) in an sich bekannter Weise eine Störspitzenbegrenzung erfolgt.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens der Teil des Belastungswiderstandes (8), über dem die demodulierten ^4M-Schwingungen entstehen, von einem verhältnismäßig kleinen Kondensator (14) überbrückt ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand (17) von einem verhältnismäßig kleinen Kondensator (18) überbrückt ist.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 812798, 852869; österreichische Patentschrift Nr. 143 054;Boy ce und Roche, »The radio and electronics handbook«, Princetown, 1950, S. 249;F. Benz, »Einführung in die Funktechnik«, 1950, S. 527, 528;»Funktechnik«, 1951, S. 439, 440, und 1952, S. 34·Hierzu 1 Blatt Zeichnungen® 509 657/121 1.56 (109 731/4 11.61)
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