DE463476C - Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung von stoerenden Schwingungen in Hochfrequenzkreisen mittels Kompensation - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung von stoerenden Schwingungen in Hochfrequenzkreisen mittels Kompensation

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DE463476C
DE463476C DEL65331D DEL0065331D DE463476C DE 463476 C DE463476 C DE 463476C DE L65331 D DEL65331 D DE L65331D DE L0065331 D DEL0065331 D DE L0065331D DE 463476 C DE463476 C DE 463476C
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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H2/00Networks using elements or techniques not provided for in groups H03H3/00 - H03H21/00
    • H03H2/005Coupling circuits between transmission lines or antennas and transmitters, receivers or amplifiers
    • H03H2/006Transmitter or amplifier output circuits

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  • Filters And Equalizers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von störenden Schwingungen in Hochfrequenzkreisen mittels Kompensation 1n Hochfrequenzsenderkrrisen macht sich das X-orhandensein von Störschwingungen, besonders in Form von Ober- oder Neben-«-ellen, oft in sehr unangenehmer Weise beinerkbar. Ein mit teilweisem Erfolg dagegen angewandtes Mittel bietet die bekannte Anwendung von sogenannten Zwischenkreisen. Eine andere auch bereits vorgeschlagene Methode. an die sich im besonderen die Erfindung anlehnt, besteht in der Kompensation der Störschwingungen, indem man den nicht gewünschten Schwingungen Schwingungen gleicher Amplitude und, da es sich um Wechselströme handelt, gleicher Phase überlagert, wodurch ihre Wirkungen sich gegenseitig aufheben. Wenn es nun auch ein leichtes ist, die Amplituden der Kompensationsschwingungen auf den gewünschten Wert einzuregulieren, so scheiterte diese Methode bisher fast ausschließlich an der Einstellung der richtigen Phase, indem man bis jetzt eine vollständige Beherrschung der Phasenverhältnisse, insbesondere bei verzweigten und komplizierten Schaltungsgebilden, zu erreichen nicht imstande war. Die durch die vorliegende Erfindung gegebenen Störbefreiungsschaltungen beheben diese Nachteile, indem man bei der Einstellung der Kompensationsspannung von den Phasenverhältnissen entweder vollkommen oder aber zum mindesten innerhalb der für die praktische Wirksamkeit der Methode noch zulässigen Grenzwerte unabhängig ist. Der
    Erfindungsgedanke kann in kurzen Worten
    dahingehend zusammengefaßt werden, daß
    man Wechselströme bzw. Schwingungen von
    einem Primärkreis (beispielsweise dein Er-
    zeugerkreis) auf einen Sekundärkreis (bei-
    spielsweise Verbraucherkreis oder Antenne
    auf zwei getrennten, in ihrer räumlichen An-
    ordnung und ihren elektrischen Verhältnissen
    vollkommen symmetrischen Wegen überträgt,
    und zwar das eine Mal mit um i8o` ver-
    schobener Phase, und daß man in einen Über-
    tragungsweg als Sperr- oder Schluckkreise zu
    bezeichnende, aus einer Selbstinduktion und
    Kapazität bestehende Gebilde einschaltet, wo-
    durch für Schwingungen bestimmter Fre-
    quenz das Auftreten einer Kompensationsspannung im Sekundärkreis verhindert wird. Durch die genaue Symmetrie der beiden Übertragungswege wird eine gleiche Phasenänderung in beiden Wegen erzielt, so daß im Sekundärkreis eine die Kompensationswirkung störende Phasendifferenz nicht auftritt. Um zu diesem Zweck die durch Einschaltung in den einen C.bertragungsweg von Sperr- oder Schluckkreisen hineingebrachte LTnsymmetrie praktisch belanglos zu machen, müssen die Übertragungsglieder (meistens Selbstinduktionsspulen) derartig dimensioniert «-erden, daß sie - im wesentlichen die Phase bestimmen und die eben erwähnten Änderungen auf die Gesamtwirkung keinen Einfluß haben.
  • Wie im einzelnen die Verhältnisse liegen müssen, geht am besten an Hand einer Betrachtung einiger Ausführungsbeispiele zur Verwirklichung des. Erfindungsgegenstandes, die in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht sind, hervor, wobei noch weitere wesentliche, den Erfindungsgegenstand bestimmende Einzelheiten angegeben werden sollen.
  • Die Ausführungsbeispiele zeigen Schaltungsanordnungen für Hochfrequenzerzeugeranlagen mittels sogenannter eisenhaltiger Frequenzwandler. Die Anordnung kann aber ohne weiteres auf jede Art von Wechselstromkreisen, in denen störende Schwingungen auftreten, beispielsweise bei Röhrensendern, Poulsensendern, bei Anlagen sowohl ohne als auch mit Draht, wie beispielsweise bei der Wechselstromtelegraphie auf Leitungen u. a. m., Anwendung finden.
  • Die Schaltungsanordnung kann, je nachdem nur eine störende Welle auszuscheiden ist oder je nachdem zugleich mehrere Störwellen zu beseitigen sind, unterschieden werden, und Abb. i zeigt beispielsweise eine Störbefreiungsschaltung zur Beseitigung einer einzelnen Störschwingung. i bedeutet darin den eine Wicklung :2 tragenden Eisenkern des Frequenzwandlers. Kapazität 3 und Abstimmselbstinduktion 4 liegen in dem an die Klemmen des Frequenzwandlers angeschlossenen Vervielfachungskreis I (bei wechselstromgesättigten Frequenztransformatoren,wie bei den Abbildungen angenommen, auch Stoßkreis genannt).
  • Die Primärseite des Frequenzwandlers ist an eine geeignete Wechselstromquelle der zu vervielfachenden Grundfrequenz, beispielsweise eine Hoehfrequenzmaschine (in der Abbildung nicht veranschaulicht), angelegt zu denken. Die im Vervielfachungskreis auftretenden unreinen Schwingungen teilen sich nun hinter dem Kondensator 3 in .zwei Wege, bestehend aus je einer Kopplungsselbstinduktivität 5 und 6, um sich danach wieder zu vereinigen und über die AbstimmselbstinduktiOn 4 und Frequenzwandlerwicklung 2 zu einem Kreise zu schließen. Die beiden Spulen 5 und 6 sind räumlich sowie elektrisch genau symmetrisch, und da der Strom bei gleichem Windungssinn in der durch Pfeile angedeuteten Weise verläuft, so heben sich die Wirkungen zweier ebenfalls symmetrisch angeordneter, -hintereinandergeschalteter Sekundärspulen 7 und 8, vorausgesetzt, daß dieselben gleichen Wicklungssinn haben, auf, d. h. es tritt im Kreise II (Zwischenkreis), bestehend aus den beiden Kopplungsselbstinduktionen 7 und 8, einer Abstimmkapazität g und einer A>bstimmselbstindv'ktion io sowie einer weiteren Kopplungsinduktivität i i, eine vollständige Kompensation der übertragenen Schwingungen ein. Mit dem Kreise Il ist beispielsweise ein Antennenkreis, bestehend aus Antenne 14, Verlängerungsselbstinduktion 13, Kopplungsselbstinduktion 12 und Erdverbindung 15, gekoppelt. Soll nun vom Vervielfachungskreis I auf den Zwischenkreis II die übertragung einer einzigen Störwelle verhütet werden, mit anderen Worten, nur diese allein im Kreise II eine Kompensationsspannung liefern, so wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man in die eine Verzweigung des Primärkreises I einen auf diese Störwelle a, abgestimmten sogenannten Schluckkreis, bestehend aus einer Serienschaltung, einer Kapazität und einer Selbstinduktivität, die auf die zu beseitigende Welle abgestimmt sind, einschaltet (Spannungsresonanzschaltung). Ein solcher Kreis bietet bekanntlich für die Schwingung, auf die er abgestimmt ist, den kleinsten Widerstand, und die in seinen Enden auftretende Spannung entspricht dem reinen, durch die Verluste gegebenen Obmschen Spannungsverlust. Für alle anderen Schwingungen, die von seiner Eigenfrequenz ajbweichen, bildet er einen hohen Widerstand. Der Effekt dieser Anordnung ist der, daß bei allen von der Störwelle a, abweichenden Schwingungen die Symmetrie gestört, d. h. die Kompensation im Kreise II aufgehoben wird, während dieselbe nur für die Welle as bestehen bleibt. Um eine ganz genaue Abgleichung zu erreichen, ist es zweckmäßig, in den anderen Verzweigungsweg einen dem Verlustwiderstand des Kreises 16 entsprechenden O,hmschen Widerstand 17 einzuschalten. Diese als Differenzkopplungsmethode zu bezeichnende Methode hat gegenüber der Verwendung eines gewöhnlichen Zwischenkreises den großen Vorteil, daß sie eine sogenannte Nullmethode darstellt, also eine ungemein schärfere Einstellmöglichkeit bietet, indem man bei einem Zwischenkreis auf Idas Resonanzmaximum, das immer flach verläuft und keine ausgeprägte Spitze hat, einstellen muß, während bei der erfindungsgemäß angewandten Methode die Einstellung auf das Resonanzminimum sich in äußerst genauer Weise einregulieren läßt. Da ein auf Spannungsresonanz abgestimmter Kreis (Schluckkreis) einen .reinen Oh mschen Widerstand für die betreffende Welle, auf die er albgestimmt ist, darstellt, so wird eine zusätzliche, die Symmetrie störende Phasenverschiebung in dem einen Übertragungsweg nicht hervorgerufen, wodurch der obererwähnte Nachteil einer Nichtbeherrschung der Phasenverhältnisse bei der vorliegenden Kompensationsschaltung vollständig behoben ist. Es lassen sich mit der angegebenen Schaltung störende Schwingungen, die in ganz unmittelbarer -Nähe der Hauptsclfwingungen liegen, einwandfrei beseitigen.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung läßt sich nun auch in einfacher Weise dazu benutzen, nicht nur eine einzige Störwelle zu beseitigen, sondern alle Störwellen aufzuheben, so daß nur die -Nutzwelle übrigbleibt. Die hierzu nötige Schaltungsausführung ist in Abb. a dargestellt.
  • Die Schaltungsanordnung ist, soweit die Bezugszeichen i bis 15 in Betracht kommen, genau die gleiche wie in Abb. i, nur ist statt des in Abb. i verwendeten, auf die Störwelle a, abgestimmten Schluckkreises 16 ein sogenannter aus einer Kapazität und parallel geschalteter Induktivität bestehender Sperrkreis 18 in die eine Verzweigungsleitung eingeschaltet, der jetzt aber nicht auf die Störwelle a,;, sondern auf die gewünschte Nutzwelle an abgestimmt ist. Ein solcher Kreis (Stromresonanzschaltung) verhält sich gerade umgekehrt wie der in Abb. i verwandte Schluckkreis; er bietet für die Welle, auf die er abgestimmt ist, einen äußerst hohen Widerstand, sperrt also dieselbe gleichsam ab, während er die anderen Wellen ohne weiteres hindurchläßt. Der Effekt dieser Schaltung ist also der, daß jetzt die -Nutzwelle allein keine Kompensationsspannung im Kreise 1I liefert, d. h. allein dort auftritt, während alle anderen Wellen durch Kompensation in ihrer Wirkung aufgehoben werden. Es ist zweckmäßig, den Sperrkreis 18 mit möglichst großer Kapazität und möglichst kleiner Selbstinduktion zu bemessen, welch letztere bis auf die Dimension einer einzigen Schleife reduziert werden kann, dann werden die Schwingungen höherer Frequenz als die Sperrfrequenz (Nutzfrequenz) über die Kapazität und diejenigen geringerer Frequenz als die Nutzfrequenz über die Selbstinduktion kurzgeschlossen, d. h. für sie wird die Symmetrie nicht gestört, während die Nutzschwingungen einen äußerst hohen Widerstand erfahren und dadurch eine Unsymmetrie hervorrufen. Eine noch weitere Bedingung für die Wirksamkeit einer derartigen Anordnung ist die folgende: Da ein solcher Sperrkreis für die Wellen unterhalb seiner Eigenfrequenz einen induktiven, für solche oberhalb derselben einen kapazitiv en Widerstand darstellt, so kommt dadurch eine zusätzliche Phasenverschiebung zustande, die eine zusätzliche Unsymmetrie für die Kompensationsschwingungen darstellt. Dies kann erfindungsgemäß auf einen praktisch unmerklichen Wert vermindert werden, dadurch, daß man die Kopplungsselbstinduktionen 5 und 6 derart, und zwar möglichst groß bemißt, so daß durch sie in den Verzweigungskreisen die Phase im wesentlichen bestimmt ist und die soeben erwähnten kleinen Phasenänderungen auf die Gesamtwirkung keinen Einfluß haben. Letzteres wird besonders dann der Fall sein, wenn es sich darum han-,lelt, in symmetrischen Abständen von -der utzwelle liegende Nebenwellen zu beseitigen, wie sie beim Frequenzwandler der in den Abbildungen veranschaulichten Mefhode auftreten, bei denen die erzeugten Hochfrequenzschwingungen die Form einer modulierten Schwingung besitzen, was j e ein rechts und links von der Nutzwelle liegendes Seitenfrequenzband bedeutet. Da diese Seitenfrequenzen ziemlich nahe an der Nutzfrequenz liegen, ist auch die Phasenverschiebung gering und hat auf die Gesamtphasenverschiebung, vorausgesetzt, daß die Induktionsspulen 5 und ö entsprechend dimensioniert sind, keinen merklichen Einfluß. Um aber dennoch auch für weiter abliegende Störfrequenzen die Phasenabgleichung vollkommener zu gestalten, kann nach einem weiteren Erfindungsgedanken in den anderen Zweig der Verzweigungsschaltung noch ein zusätzlichesWiderstandsabgleichselement eingeschaltet werden. Unterhalb der Sperrfrequenz liegende Schwingungen können dabei, da diese, wie schon erwähnt, einen induktiven Widerstand erfahren, durch Einschalten einer Selbstinduktivität i9 von geeigneter Größe, oberhalb der Sperrfrequenz liegende Schwingungen können, da dieselben einen kapazitiven Widerstand erfahren, in analoger Weise durch eine Kapazität 2o von geeigneter Größe ausgeglichen werden. Die Werte der Ausgleichsglieder i9, 2o stellen günstige Mittelwerte dar, wodurch es erreicht werden kann, daß die Abgleichung innerhalb der für die Wirksamkeit der Kompensation nötigen Grenzwerte bleibt. Damit sowohl die Frequenzen oberhalb als auch unterhalb der Nutzfrequenz ausgeschaltet werden, kann die Anordnung so getroffen sein, daß zwei Verzweigungsanordnungen hintereinander Verwendung finden, d. h. claß der Kreis II mit dem Antennenkreis in genau der gleichen Weise wie der Kreis I mit dem Kreis II verbunden ist. Kreis I kann dann beispielsweise alle Störschwingungen unterhalb der-Nutzfrequenz (Einschalten einer Selbstinduktion i9) und der Kreis II alle Schwingungen oberhalb der -Nutzfrequenz (Einschalten einer Kapazität 2o) beseitigen.
  • Je nach den vorhandenen Verhältnissen können die v orbeschriebenen Schaltungsanordnungen in jeder beliebigen Kombination Anwendung finden. Es kann beispielsweise die Anordnung gemäß Abb. i vervielfachte Anwendung finden, wenn nur wenige ganz stark ausgeprägte Störwellen auszuscheiden sind, oder es kann auch die Anordnung gemäß Abb.2 zur Verstärkung des Effektes vervielfacht hintereinander angewendet werden, oder aber auch es können beide kombiniert sein, wenn beispielsweise einmal eine Reihe von gleich starken Störwellen, dann aber noch eine oder mehrere besonders stark ausgeprägte Störwellen uniwirksam gemacht werden sollen. Eine solche Schaltung zeigt beispielsweise die Abb.3, bei der zuerst im Kreise I Störbefreiung gemäß der Schaltung nach Abb.2 zur Unterdrückung mehrerer Störwellen und dann im Kreise II Beseitigung einer einzigen noch besonders stark vorhandenen Welle nach der Schaltungsanordnung gemäß der Abb. i vorgenommen wird.
  • Statt einer bisher beschriebenen galvanischen Verzweigung zur Erzeugung der Kompensationsspannungen kann auch eine rein magnetische Verzweigung verwendet werden, wie dies beispielsweise zur Unterdrückung sämtlicher Störfrequenzen durch die Abb.4 veranschaulicht ist. i bedeutet wiederum den die Wicklung 2 tragenden Eisenkern des Frequenzwandlers, 3 die Stoßkreiskapazität, 4 die Stoßkreisselbstinduktion, 5 und 6 sind wiederum zwei ,genau symmetrische Kopplungsspulen. Mit letzteren ist je ein aus ebenfalls symmetrischen-Kopplungselementen 7 bzw. 8 und 9 bzw. io, ferner Abstimmkapazität i i bzw. 12 bestehender Zwischenkreis gekoppelt, welch beide Zwischenkreise die Schwingungen auf genau symmetrischen Wegen auf die gleichfalls symmetrischen Kopplungsspulen 13 und 14 des aus Antenne 15, Verlängerung öselbstinduktivität 16 und Erdleitung 17 bestehenden Antennenkreises übertragen. Die Anschlüsse der Kopplungsspulen geschehen derart, daß die Übertragung über einen Zwischenkreis in entgegengesetzter Phase wie über deii anderen Kreis erfolgt. 18 bedeutet den aui die Nutzwelle abgestimmten Sperrkreis gar/ analog der Anordnung gemäß Abb.2. Ini übrigen gestalten sich die Verhältnisse genau so wie bei den Anordnungen gemäß Abb. i bis 3, nämlich die Dimensionierung der Eieinente des Sperrkreises sowie die eventuelle Verwendung von Ausgleichswiderständen, fernerhin die Anwendung eines Schluckkreises an Stelle des in Abb.4 gezeichneten Sperrkreises zur Beseitigung nur einer Störschwingung sowie endlich die kombinierte Verwendung der beiden möglichen Schaltungsanordnungen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Unterdrückung von störenden Schwingungen iin Hochfrequenzsendekreisen - mittels Kompensation, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Schwingungen von einem Kreis (Primärkreis) auf einen anderen Kreis (Sekundärkreis) über zwei getrennte, in elektrischer Hinsicht vollständig - symmetrische Verzweigungen, und zwar das eine Mal mit um i8o° verschobener Phase geschieht, und daß durch Einschalten von Sperr- bzw. Schluckkreisen in einem der Übertragungszweige Kompensationsspannungen im Sekundärkreis nur für.die zu beseitigenden Schwingungen übertragen, eine Übertragung solcher für die Nutzschwingung jedoch unterdrückt wird.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung einer Störschwingung in den einen Übertragungsweg eine auf diese Störschwingung abgestimmte Serienkombination von einer Selbstinduktion und einer Kapazität (Schluckkreis) geschaltet ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Primärkreis eine aus zwei Teilen bestehende Stromverzweigung vorhanden ist, deren jeder Zweig je ein räumlich und elektrisch symmetrisch angeordnetes Kopplungsglied enthält, welche Kopplungsglieder mit ebenfalls symmetrisch angeordneten, im (Sekundärkreis liegenden Kopplungsgliedern derart in Verbindung stehen, daß die im Sekundärkreis hervorgerufenen Schwingungen kompensiert werden, und daß ferner in dem einen Stromzweig des Primärkreises ein auf . die zu .beseitigenden Störschwingungen abgestimmter Schluckkreis geschaltet ist.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Verluste des in einem Stromzweig des Primärkreises liegenden Schluckkreises bedingte Verlustwiderstand durch einen entsprechenden, im anderen Stromzweig liegenden Widerstand ausgeglichen wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung sämtlicher störenden Schwingungen in dem einen Übertragungsweg eine auf die Nutzschwingung abgestimmte Parallelkombination einer Selbstinduktivität und einer Kapazität (Sperrkreis) eingeschaltet ist.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Primärkreis eine aus zwei Teilen bestehende Stromverzweigung vorhanden ist, deren jeder Teil j e ein räumlich und elektrisch symmetrisch angeordnetes Kopplungsglied von die Phasenverhältnisse in dem betreffenden Stromzweig iin wesentlichen :bestimmender Dimension enthält, welche Kopplungsglieder mit ebenfalls symmetrisch angeordneten, im Sekundärkreis liegenden Kopplungsgliedern derart in Verbindung stehen, daß die ini Sekundärkreis hervorgerufenen Schwingungen kompensiert: «-erden, und daß ferner in dein einen Stromzweig des Primärkreises ein auf die gewünschte Nutzwelle abgestimmter Sperrkreis eingesclialtet ist. ;. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, - und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des Sperrkreises möglichst groß und seine Selbstinduktion iiiö-liclist klein bemessen wird, so daß für die unterhalb der Sperrfrequenz lie-,enden Frequenzen die Selbstinduktion, für die oberhalb derselben liegenden Frequenzen die Kapazität praktisch einen Kur zschluß bildet. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks genauer Abgleichung der Phasen der Kompensationsschwingungen der in dem Stromzweige des Primärkreises, welcher den Sperrkreis für die Nutzwelle enthält, für die außerhalb der Nutzfrequenzen liegenden Frequenzen durch den Sperrkreis gebildete Widerstand durch eineu entsprechenden, iin anderen Stromzweig angeordneten Ausgleichswiderstand' wird. p. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß für Frequenzen unterhalb der Sperr-Frequenz ini anderen Stromzweig eine Ausgleichsinduktivität, für solche oberlialli derselben eine Ausgleichskapazität eingeschaltet wird. 1o. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, S und c), dadurch gekennzeichnet, daß zur Beseitigung sämtlicher oberhalb als auch unterhalb der Nutzfrequenz liegenden Störfrequenzen zwei Verzwei- gungsanordnungen gleichzeitig verwendet «erden, von denen die eine die ersteren und die andere die letzteren Störfre- quenzen beseitigt. i i. Schaltungsanordnung nach =@n- spruch i bis io, dadurch gelceiiiizeiclinet. dall die Verzweigung im Primärkreise und Cbertragung auf den Sekundärkreis auf magnetischem Wege geschieht, derart, Mali zwei vollständig symmetrische Zwischen- kreise, welche finit je einem symmetrischen Kopplungsglied des Primär- und des Se- kundärkreises induktiv gekoppelt -sind, in letzterem uni ieo° phasenverschobene Ströme hervorrufen, und daß zur Beseiti- gung einer bzw. aller Störschwingungen in einem Zwischenkreis ein auf eine Stör- wrlle abgestimmter Schluckkreis bzw. ein auf die Nutzwelle abgestimmter Sperr- kreis cingesclialtet ist.
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