DE380144C - Senderschaltung fuer Hochfrequenzschwingungen - Google Patents

Senderschaltung fuer Hochfrequenzschwingungen

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DE380144C
DE380144C DEG48455D DEG0048455D DE380144C DE 380144 C DE380144 C DE 380144C DE G48455 D DEG48455 D DE G48455D DE G0048455 D DEG0048455 D DE G0048455D DE 380144 C DE380144 C DE 380144C
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circuit
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transmitter circuit
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DEG48455D
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Telefunken AG
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Telefunken Gesellschaft fuer Drahtlose Telegraphie mbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H2/00Networks using elements or techniques not provided for in groups H03H3/00 - H03H21/00
    • H03H2/005Coupling circuits between transmission lines or antennas and transmitters, receivers or amplifiers
    • H03H2/006Transmitter or amplifier output circuits

Landscapes

  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description

  • Senderschaltung für Hochfrequenzschwingungen. Im Hauptpatent 333297 ist eine Senderschaltung für Hochfrequenzschwingungen angegeben, die den Zweck hat, den Eintritt schädlicher Oberwellen in den Verbraucher (Antenne) zu verhindern. Es wird dies dadurch erreicht, daß parallel zu der Hochfrequenzquelle (Generator, Transformator usw.) ein auf die Oberwelle abgestimmter Kurzschlußkreis gelegt ist.
  • In der Abb. s ist die dort beschriebene Schaltung wiedergegeben. Hier bedeutet T die Energiequelle (z. B. die Sekundärwicklung eines Spannungstransformators oder eines ruhenden Frequenzwandlers, eine Hochfrequenzmaschine o. dgl.), S die Antenne, Ls ihre Verlängerungsspule und L1 bzw. Cl die Selbstinduktion bzw. die Kapazität des Kurzschlußkreises.
  • Ist der Kurzschlußkreis auf eine bestimmte Oberwelle von der Kreisfrequenz (Winkelgeschwindigkeit) w" abgestimmt, so muß, wie bekannt, die Bedingung bestehen Dadurch ist das Produkt der beiden Bestandteile L1 und Ci des Kurzschlußkreises festgelegt, nicht aber ein jeder für sich. In der Beschreibung des Hauptpatentes ist eine solche Bemessung von Ci ins Auge gefaßt, daß der resultierende Widerstand des Kreises L1, Cl für die Grundwelle (Nutzwelle) praktisch als unendlich groß betrachtet werden kann, d. h.; daß praktisch kein Grundfrequenzstrom durch den Kreis Ll, Cl hindurchgelassen wird. Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine unter Umständen besonders vorteilhafte Ausführungsform der Schaltung nach dem Hauptpatent, nämlich eine derartige Bemessung der einzelnen Teile des Kurzschlußkreises, daß er für die Grundwelle (Nutzwelle) keinen zu großen (kapazitiven) Widerstand bietet und demnach nicht zu vernachlässigende, auch in bezug auf die E. M. K. der Hochfrequenzquelle voreilende Grundfrequenzströme durchläßt.
  • Es ist nämlich oft nützlich, die Spannung der Energiequelle durch Entnahme von voreilenden Strömen zu verstärken. Auch aus Stabilitätsgründen ist es erwünscht, daß die Energiequelle kapazitiv belastet ist, d. h., daß der Schwingungskreis auf dem aufsteigenden Ast der Resonanzkurve arbeitet. Es ist aber nicht immer möglich - auch wenn auf dem aufsteigenden Teil der Resonanzkurve gearbeitet wird -, daß der Antennenstrom die ganze, zur Verstärkung der E. M. K. der Quelle erforderliche, genügend große voreilende Komponente besitzt. Es tritt vielmehr oft der Fall ein (z. B. bei langen Zuleitungen zur Antenne oder großer Nutzfrequenz oder großer Antennenkapazität), daß bereits die induktive Reaktanz der Zuleitungen des Nutzkreises zu groß ist, so daß nicht nur keine Verlängerungsdrossel nötig ist, sondern auch ohne die Verlängerungsspule der kapazitive Widerstand der Antenne im Vergleich mit dem induktiven der Zuleitung nicht ausreicht, um einen voreilenden oder genügend voreilenden Strom zu erzeugen. Auch ist es möglich, daß man aus Rücksicht auf möglichst steile Resonanzkurve die Verlängerungsspule verhältnismäßig groß wählen will, so daß infolgedessen die vorhandene Kapazität der Antenne wiederum zu groß (also ihr kapazitiver Widerstand zu klein) ausfällt, um in der Maschine einen voreilenden oder genügend voreilenden Strom zu erzeugen. Freilich könnte man sich in solchem Fall Abhilfe dadurch schaffen, daß man zur Vergrößerung des kapazitiven Widerstandes (d. h. zur Verkleinerung der Kapazität) in Reihe mit der Antenne eine zusätzliche Kapazität schaltet; dies führt aber oft, nämlich bei stärkeren Antennenströmen, zu einem großen zusätzlichen Volt-Ampereverbrauch in der vorgeschalteten Kapazität, also zu erhöhten Verlusten.
  • In diesem Falle ist es viel vorteilhafter, von der Bemessung der Kurzschlüsse gemäß der Erfindung Gebrauch zu machen. Die Verluste sind dabei nur unbedeutend.
  • Jedenfalls trägt sie - ob der Antennenzweig auf dem absteigenden Ast oder auf der Spitze oder in der Nähe derselben auf dem ansteigenden Ast der Resonanzkurve arbeitet -immer zur Stabilisierung der Anlage bei. Ersetzt man hier das gegebene Produkt L1, Cl durch seinen Ausdruck (als Funktion der Winkelgeschwindigkeit 9,1 der Oberwelle) aus (i), so erhält man Da im gegebenen Falle wo kleiner als w1 ist, so ist der Klammerausdruck positiv und K1 ist in bezug auf die Grundwelle ein kapazitiver Widerstand.
  • Damit nun der durch den Zweig L1, Cl fließende grundfrequente Strom in bezug auf die innere E. M. K. der Hochfrequenzquelle (Hochfrequenzmaschine, Transformator, Frequenzwandler o. dgl.), deren Selbstinduktion L sein mag, wie gewünscht, ein voreilender ist und diese E, M. K. verstärkt, muß der aus K1 und aus dem induktiven Widerstand a,, L der Hochfrequenzquelle zusammengesetzte Widerstand gleichfalls kapazitiv sein, es muß also die Ungleichheit bestehen K1 > wo L (-1) oder Um den gewünschten Effekt zustande zu bringen, muß man die einzelnen Teile des Kurzschlußkreises, z. B. Cl, nicht zu groß, aber auch nicht zu klein bemessen. Bemißt man sie zu groß, so ist ihr kapazitiver Widerstand für die Grundfrequenz zu klein, der resultierende kapazitive Widerstand des Kurzschlußkreises wird für die Grundfrequenz im Vergleich zu dem induktiven Widerstand der Energiequelle zu klein, so daß dieser letztere überwiegt und der durch den Nebenschluß L1, Cl der Maschine entnommene wattlose Grundfrequenzstrom wird gegenüber der E. M. K. der Maschine nacheilen, statt, wie gewünscht, vorzueilen.
  • Ist dagegen die Kapazität Cl zu klein gewählt, so wird der resultierende Widerstand des Kurzschlußkreises praktisch unendlich groß (für die Grundfrequenz) und läßt keinen Grundfrequenzstrom durch.
  • Die obere Grenze für Cl (bzw. die untere für L1) ist leicht zu bestimmen.
  • Der resultierende kapazitive Widerstand Er des Kurzschlußkreises für die Grundwelle, deren Winkelgeschwindigkeit Wo sein mag, ist und da nach (i) die Kapazität ist, so erhält man Der Ausdruck (g) bzw. (6) stellt die obere Grenze für die Kapazität Cl bzw. die untere Grenze für die Selbstinduktion L1 dar. Ist Cl größer als diese obere Grenze (bzw. L1 kleiner als ihre untere Grenze), so eilt der Grundwellenstrom, welcher durch den Kurzschlnßkreis fließt, der ihn erzeugenden E. M. K. nach und schwächt sie ab.
  • Was die untere Grenze für Cl (bzw. obere Grenze für L1) anbetrifft, so hängt sie von jeweiligen Betriebsbedingungen, z. B. von der gewünschten Verstärkung der E. M. K. durch voreilende Ströme, von der Form der magnetischen Charakteristik der Energiequelle usw. ab. Jedenfalls darf Cl nicht zu klein (bzw. L1 nicht zu groß) sein, sonst wird der resultierende Widerstand für die Grundfrequenz zu groß und die zu erzeugenden voreilenden Ströme so klein, daß sie keine wesentliche Spannungsverstärkung der Nutzstromquelle bewirken können. Die richtige Bemessung des Kurzschlußkreises wird am besten auf experimentellem Wege durch Änderung des Variometers L1 bzw. des Kondensators Cl unter gleichzeitiger Beobachtung des Meßinstrumentes erzielt. Falls bei belasteter Antenne und beim Ein- und Ausschalten des Kurzschlußkreises das parallel zur Nutzstromquelle liegende Voltmeter keine Änderung zeigt, so bedeutet dies, daß die Kapazität Cl zu klein (bzw. L, zu groß) ist. Man hat dann die Bemessung, die in der Beschreibung des Hauptpatentes angegeben ist. Um nun zur Bemessung nach der Erfindung überzugehen, vergrößert man Cl und verkleinert man gleichzeitig L1 so lange, bis die jedesmalige Einschaltung des Kurzschlußkreises die gewünschte Steigerung der Voltmeterspannung ergibt. Sind mehrere Oberwellen vorhanden, die man möglichst unschädlich machen will, so muß man auch mehrere entsprechende Kurzschlußkreise bilden. In Abb. 2 ist ein Ausführungsbeispiel für die Vernichtung von drei Oberwellen angedeutet.
  • Die drei Kurzschlußkreise sind auf die beziehungsweisen Kreisfrequenzen w1, % und v-3 der zu vernichtenden Oberwellen abgestimmt. Die resultierenden Kapazitäten C,', Cr" und C,."' der drei Kurzschlußkreise sind, wie aus Gleichung (3) leicht abzuleiten ist, in bezug auf die Grundfrequenz gleich so daß die kombinierte resultierende Kapazität C,. der ganzen Gruppe der Kurzschlußkreise ist und es muß wiederum, damit der die ganze Gruppe durchfließende Grundfrequenzstrom keine Schwächung der Grundwelle hervorruft, die Bedingung bestehen Es kann unter Umständen zweckmäßig sein, wenn der gewünschte voreilende Strom sehr beträchtlich ist, nur einen Teil desselben durch die Kurzschlußkreise (oder den Kurzschlußkreis) durchgehen zu lassen und den übrigen Teil durch einen besonderen Parallelkondensator Co (s. Abb. 3) zu schicken. Bei der Verwendung eines derartigen Saugkondensators geht die Bedingung (8) über in wobei C,. wiederum die resultierende Kapazität sämtlicher Kurzschlußkreise in bezug auf die Grundwelle und Ca die Kapazität des Saugkondensators bedeutet.
  • Soll die Spannung E durch den voreilenden Strom um den Betrag ,/\ E erhöht werden, und ist dazu ein wattloser voreilender Strom J", erforderlich, so hat man woraus In allen den bisherigen Fällen ist angenommen, daß der Verbraucherzweig (L, S) für die Grundwelle vollkommen abgestimmt ist. Ist aber sein resultierender Widerstand beispielsweise ein kapazitiver in bezug auf die Grundwelle, so muß die entsprechende Kapazität berücksichtigt werden, und zwar am besten in der Form, daß man sie als einen Teil der Kapazität Co in Gleichungen (9) und (io) betrachtet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Senderschaltung für Hochfrequenzschwingungen mit parallel zum Verbraucher geschalteten Kurzschlußkreisen für die Oberwellen nach Patent 333297 dadurch gekennzeichnet, daß diese Kurzschlußkreise so bemessen sind, daß sie einerseits zusammen mit der Induktanz der Nutzfrequenzquelle einen irn wesentlichen kapazitiven Widerstand für die Grundwelle bilden, und daß andererseits dieser Wider stand nur so klein ist, daß er durch die Kurzschlüsse einen genügend großen voreilenden Strom von der Nutzfrequenz (Grundfrequenz) durchläßt, um die E. M. K. der Nutzfrequenzquelle zu verstärken.
  2. 2. Senderschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den Kurzschlußkreisen ein besonderer Saugkondensator (Co) geschaltet ist, um die Kurzschlußkreise teilweise zu entlasten.
DEG48455D 1919-06-07 1919-06-07 Senderschaltung fuer Hochfrequenzschwingungen Expired DE380144C (de)

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