AT126751B - Anordnung zur gleichzeitigen Unterdrückung von Oberwellen und Kompensierung von Magnetisierungsströmen. - Google Patents

Anordnung zur gleichzeitigen Unterdrückung von Oberwellen und Kompensierung von Magnetisierungsströmen.

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AT126751B
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relay
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Walter Dr Buetow
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Elek Zitaets Actien Ges Vorm W
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  • Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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 wandler oder andere Stromwandler verwendet. An die   Sekundärwicklung   solcher   Stromwandler   sind die Stromspulen der Instrumente oder Relais angeschlossen. In vielen Fällen   muss     man.   da der Primär-   betätigungsstrom,   insbesondere bei   Einleiter-Durchführungswandlern,   nur gering ist. den Magnetisierungsstrom des Wandlers und des daran hängenden Relais kompensieren (Fig. 1). Die   Kapazität C   
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 mässig an eine besondere Tertiärwicklung höherer Windungszahl gelegt (Fig. 2). Man erreicht auf diese Weise, dass die Kapazität möglichst klein gehalten werden kann. Diese   Anordnungen   sind bereits bekannt. 



  Ausst dem Primärstrom der Grundfrequenz, der gegebenenfalls die   Auslösung bewirken soll,   fliesst aber auch vielfach besonders bei Generatoren und Transformatoren ein   Störungsstrom   höherer Frequenz. insbesondere oft ein solcher dreifacher Frequenz, durch die   Primärwicklung   des Wandlers. Dieser auf 
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   Gemäss der vorliegenden Erfindung soll nun dieser   StörHngsstrol1l   beseitigt und gleichzeitig durch dieselbe   Anordnung   die   Kompensierung für   die Grundfrequenz durchgeführt werden. Zu diesem Zwecke wird an die   Tertiärwicklung   des Wandlers eine Serienschaltung, bestehend aus einer Drossel L und einer Kapazität C, gelegt. Die letztere wird so bemessen, dass die   Impedanz   für die Grundfrequenz kapazitiver Natur und so gross ist, dass der   Blindstrom   des Wandlers und seiner Belastung je nach Erfordernis ganz oder teilweise aufgehoben wird.

   (In besonderen Fällen, besonders dann. wenn die Lage eines Strom vektors korrigiert werden soll, kann die   Impedanz   auch so gewählt   werden,   dass eine   rein kapazitive Belastung bestimmter Grösse resultiert. ) Gleichzeitig wird aber der Kreis auch so ab-     geglichen. dass   er bei   der Störfrequenz in   Resonanz arbeitet. Auf diese Weise wird   die Schaltung ver-   
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 sator C   kompensiert   wird, der auch im Resonanzkreis zur   Unterdrückung der Oberwellenstörung dient.   



   Durch Anwendung von mehreren solchen Kreisen können auch   mehrere verschiedene Stör-     frequenzen   unschädlich gemacht werden. 
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   Ausser der im vorhergehenden beschriebenen Sehaltkombination kann aber auch die folgende Anordnung zur Störbefreiung von einer überlagerten Frequenz und gleichzeitigen gewünschten Belastung für die Grundfrequenz benutzt werden. 



   Vor das über Transformatoren, z. B.   Strom- oder Spannungswandler, angeschlossene Relais Il   (Fig. 6) oder Instrument wird ein Stromresonanzkreis, bestehend aus einer Parallelschaltung von Induktivität L, Ohmschem Widerstand und Kapazität C, geschaltet. Dieser Resonanzkreis ist nach der Erfindung so abzustimmen, dass er einmal den Strom der Störfrequenz nahezu vollkommen absperrt, anderseits für die Betriebsfrequenz die gewünschte Belastung darstellt. Liegt die Betriebsfrequenz unter der Störfrequenz, so muss unter Umständen in Serie zu einem Relais, das eine induktive Belastung darstellt, eine   Kapazität geschaltet werden.

   Man kann   dann die einzelnen Glieder der gesamten Schaltung so abstimmen, dass sie in   Spannungsresonanz   für die Betriebsfrequenz und in Stromresonanz für die 
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 resonanzkreis vor das Relais geschaltet werden. An Stelle der Induktivität bzw. des   Ohmschen Wider-   stands des   Stromresonanzkreises   kann man unter Umständen direkt weitere Relais einbauen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. kompensiert (Fig. 3 und 4).
    3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombination von Widerständen, Induktivitäten und Kapazitäten so gewählt ist, dass bei der Grundfrequenz der induktive Blindstrom kompensiert und der Strom von anderer Frequenz, beispielsweise der dreifacher <Desc/Clms Page number 3> Frequenz, ungehindert hindurchgelassen wird, so dass ein parallel zu der Anordnung liegendes Messgerät oder Relais nicht von Strömen der Störfrequenz durchflossen werden kann.
    4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Resonanzkreis an die Tertiärwicklung von Stromwandlern, insbesondere von Durchfiihrungs- und Unsymmetriestromwandlern gelegt ist, wobei der Kreis so abgestimmt ist, dass bei der Grundfrequenz eine Belastung entsteht, die geeignet ist, induktive Blindströme aufzuheben, und dass die Störspannung von anderer Frequenz unterdrückt wird (Fig. 3).
    5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis vor das Relais oder Instrument eine Parallelschaltung von Induktivität (L), Kapazität (0) und Ohmschem Widerstand geschaltet ist, die so bemessen ist, dass sie bei der störenden Frequenz, die am Durchgang verhindert werden soll, in Stromresonanz arbeitet und gleichzeitig für die Betriebsfrequenz den Blindstrom des Wandlers kompensiert (Fig. 6).
    6. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass Induktivität, Ohmscher Widerstand und Kapazität des vorgeschalteten Stromresonanzkreises so abgeglichen werden, dass sie untereinander bei der störenden Frequenz in Stromresonanz und gleichzeitig mit der Impedanz des in Serie angeschlossenen Relais (R) oder Instruments bzw. einer diesem zugeschalteten Kapazität oder Induktivität bei der Betriebsfrequenz in Spannungsresonanz arbeiten, so dass eine höchstmögliche Empfindlichkeit bei gleichzeitiger Störbefreiung erreicht wird (Fig. 6).
    7. Geänderte Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Induktivität (L), Kapazität (0) und Ohmscher Widerstand des Stromkreises zueinander so abgestimmt sind, dass sie einerseits in Stromresonanz bei der störenden Frequenz arbeiten, anderseits über die Kompensierung des Blindstromes des Wandlers hinaus eine solche zusätzliche Belastung des Stromkreises bei der Betriebsfrequenz bilden, wie sie zur Phasenschwenkung bei besonderen Relais oder Instrumenten, z. B. wattmetrischen Relais, zur Erhöhung der Empfindlichkeit notwendig ist. EMI3.1
AT126751D 1929-05-08 1929-10-19 Anordnung zur gleichzeitigen Unterdrückung von Oberwellen und Kompensierung von Magnetisierungsströmen. AT126751B (de)

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