AT101222B - Unsymmetrieschaltung für Erdschlußrelais. - Google Patents

Unsymmetrieschaltung für Erdschlußrelais.

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AT101222B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Unsymmetrieschaltung für Erdschlussrelais. 



   Die Erfindung bezieht sich auf   Erdsehlussrelais für Drehstromnetze, bei demn   die Stromspule an die   parall@lgeschalt@ten Sekundärwicklungen   dreier an die einzelnen Phasen gelegter Stromwandler geschaltet ist. Die Figur zeigt ein Beispiel für die Anordnung eines solchen Relais   wattmetriseher   Natur, bei dem die Spannungsspule in bekannter Weise derart geschaltet ist, dass sie von dem Strom oder von der Spannung der Verbindung eines neutralen Punktes mit der Erde beeinflusst wird, wie dies z. B. in Todd, Protective Relays, V. Auflage 1922, S. 150/151, in dem Abschnitt ,,Protcetion against grounds"   (Erdschutz),   in Fig. 144, dargestellt ist.

   In der gezeichneten Schaltung sind   1, 2, 8 die   drei Leitungen des Drehstromnetzes, 11,   12,   13 die Primärwicklungen und   M,   22, 23 die parallelgeschalteten Sekundärwicklungen, an deren Klemmen die Stromspule 4 des Erdschlussrelais liegt. Die Spannungsspule 5 des Relais ist durch einen Transformator   29,   19 zwischen den Nullpunkt 9 des Netzes und Erde 31 gelegt. 



  Der Nullpunkt 9 ist in bekannter Weise durch Zusammenschaltung der drei Drosselspulen 6, 7 und 8 
 EMI1.1 
 spulentransformators, die bd normalem Betriebe stromlos ist, parallel an die Drosselspule   8   gelegt, so dass sie die Spannung des Nullpunktes 9 gegen Erde erhält, wobei die Belastung durch die Spannungsspule 5 so gering ist, dass sie vernachlässigt werden kann. Die Empfindlichkeit der Schaltung ist wegen   der konstanz   der Spannung an der Spannungsspule des Wattmeters in   Grösse   und Phase gegen den Erdschlussstrom einzig abhängig von der Stromspule 4. Für ein gegebenes Relais mit gegebenem   Wicldupgs-   raum ist die zum Ansprechen erforderliche Voltamperezahl V A in der Spule 4 konstant, doch ist die Empfindlichkeit je nach Ausführung der Wicklung der Spule 4 verschieden.

   Es liegt dann die Aufgabe vor, mit dem gegebenen Rdais und den gegebenen Stromwandlern durch passende   Wahl ihrer Wicklungt n   eine   möglichst   hohe Empfindlichkeit zu erzielen. 



   Die Erfindung besteht nun darin, dass durch   Rechnung unter Berücksichtigung mehrerer zulässiger   Näherungsannahmen ein durch Versuche bestätigtes Maximum der Empfindlichkeit gefunden wurde,   w@nn   die Impedanz Zr der   R'hisstromopule 4   den dritten Teil von derjenigen einer   Sekundärwicklung     beträgt,   oder mit   andern Worten, wenn die Impedanz dieser Stromspule   ebenso gross ist wie die Impedanz einer Parallelschaltung der drei Sekundärwicklungen sein würde. 



   Bezeichnet man die Impedanz einer der drei unter sich   gleichen Sekundärwicklungen mit   Z, so ergibt sich für die zum Ansprechen nötige Stärke J des   Erdschlussstromes,   dem die Empfindlichkeit umgekehrt proportional ist. 
 EMI1.2 
 



   Die Überlegungen gelten auch für   Erdschlussrelais,   die keine Spannungsspulen   enthalt, n,   etwa   Überstromrelais   oder Differentialrelais. Dies folgt ohne weiteres daraus, dass die Spannung an der   S pannurgbspule   konstant angenommen und somit die   Empfindlichkeit   nur von cler   Strom'pule   abhängig ist.

Claims (1)

  1. EMI2.1 EMI2.2
AT101222D 1923-01-08 1923-12-28 Unsymmetrieschaltung für Erdschlußrelais. AT101222B (de)

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