DE706266C - Modulationseinrichtung - Google Patents

Modulationseinrichtung

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Publication number
DE706266C
DE706266C DES124780D DES0124780D DE706266C DE 706266 C DE706266 C DE 706266C DE S124780 D DES124780 D DE S124780D DE S0124780 D DES0124780 D DE S0124780D DE 706266 C DE706266 C DE 706266C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
modulation device
impedance
transformer
frequency
end point
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Expired
Application number
DES124780D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Henkler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES124780D priority Critical patent/DE706266C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE706266C publication Critical patent/DE706266C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/52Modulators in which carrier or one sideband is wholly or partially suppressed
    • H03C1/54Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type
    • H03C1/56Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only
    • H03C1/58Balanced modulators, e.g. bridge type, ring type or double balanced type comprising variable two-pole elements only comprising diodes

Landscapes

  • Amplitude Modulation (AREA)

Description

  • Modulationseinrichtung In der Trägerstromtechnik ist es bekannt, Modulationseinrichtungen unter Anwendung von vier oder mehr Gleich-richteranordnungen zu benutzen. Vorzugsweise ordnet man die Gleichrichter in einer Brückenschaltung an und erreicht damit, daß unerwünschte Modulationsprodukte weitgehend unterdrückt werden können. Im allgemeinen ist es wünschensivert oder notwendig, eine oder beide der der Modulationseinrichtung zugeführten zu modulierenden Frequenzen oder Frequenzbänder zu unterdrücken. Derartige Brückenschaltungen sind unter dem Naiven Ringmodulator, Sternmodulator o. dgl. bekannt.
  • Um ein möglichst vollständiges Verschwinden der unerwünschten Frequenzen zu erzielen, ist ein genauer Brückenabgleich unerläßlich, doch stößt dieser infolge der Ungleichheiten der verwendeten Schaltelemente, insbesondere der Gleichrichter, häufig auf Schwierigkeiten. Zum Ausgleich des Reststromes sind bereits verschiedene Mittel bekannt bzw. vorgeschlagen worden, die zum Teil recht kompliziert sind, zum Teil in ihrer praktischen Anwendung durch schlecht realisierbare Werte der Schaltelemente eingeengt werden. Überdies ist es bei allen diesen Anordnungen notwendig, eine Reihe von Schaltelementen hinzuzufügen. So ist es z. B. bekannt, durch Einführen von Widerständen in mehrere Brückenzweige einen Abgleich vorzunehmen. Die ideale Ausbildung aller Brückenzweige (Abgleich nach Betrag und Phase) wird- dadurch schwierig, daß die notwendigen Werte der Schaltelemente sich nur angenähert realisieren lassen. Außerdem ist dabei eine äußerst sorgfältige Symmetrierung der Übertrager notwendig. Sollen die unerwünschten Restströme ausreichend klein gehalten werden, ergibt sich somit ein großer Aufwand. Durch -irgendwelche Änderung des Brückenabgleichs wird hierbei die Symmetrie der Anordnung sowohl von dem Trägerfrequenzeingang als auch von dem Niederfrequenzeingang aus gesehen beeinflußt. Wesentlich günstiger erscheint es, die durch Ungleichheit der Brückenzweige bedingten unenviinschten Restströme durch Zusatzströme geeigneten Betrages und geeigneter Phase zu kompensieren. da dann der oft außerordentliche Schwierigkeiten bereitende äußerst genaue Briickenabgleich vermeidbar wird.
  • lach der Erfindung wird bei Jlodulationseinrichtungen die an sich bekannte Kompensation von Restströmen dadurch erreicht, daß zum Ausgleich des durch Ungleichheiten der Brückenzweige bedingter. Reststromes einer der zu modulierenden Frequenzen zusätzliche Impedanzen innerhalb der Modulatoranordnung so angeordnet sind, daß der Brückenabgleich für die andere modulierende Frequenz nicht beeinflußt wird, und daß einem der Übertrager ein Zusatzstrom zugeführt wird, der den Reststrom nach Betrag und Phase kompensiert.
  • Die genannten Brückenschaltungen weisen im allgemeinen zwei Zweige auf, die z. B. je eine Doppelgegentaktschaltung oder ähnliches enthalten, so daß insgesamt im Ausgangsübertrager zwei gleiche Ströme zur Wirksamkeit gelangen, die einander nach Betrag und Phase entgegengesetzt sind. Durch symmetrische Ausbildung der Primärwicklung des Übertragers werden diese Ströme im Idealfall ausgeglichen, wenn im übrigen alle Zweige der Brücke ideal sind. `'erden nun beispielsweise Trockengleichrichter verwendet, deren Charakteristiken nicht genau übereinstimmen, so wird der eine Strom überwiegen und demzufolge ein Reststrom auftreten, der sich in der Sekundärwicklung des Übertragers unter Umständen störend bemerkbar machen kann. -Nach der Erfindung wird durch den Ausgangsübertrager ein geeigneter zusätzlicher Strom geleitet. derart, daß er den Reststrom in :einer Wirkung aufliebt.
  • An Hand eines Ausführungsbeispiels wird die Erfindung iin folgenden näher erläutert. In Fig. i ist zunächst eine bekannte Schaltung, der Ringmodulator, wiedergegeben, die mit den Frequenzen co und n beschickt ist und als Ergebnis am Klemmenpaar II di.2 Frequenzen S? -f- r) abgeben soll. Die Zuführung der Frequenz .Q erfolgt an den Symnietriepnnkten der Übertrager ü1 und Z'., die ihrerseits mit den Diagonalpunkten der Gleichrichterbrücke G1 bis G, verbunden sind. Iin Ausgangsübertrager ü. fließen u. a. die Ströme il und i= der Frequenz Q, die sich bei Gleichheit der briickenzweige aufheben. In diesem Falle kann die Frequenz .Q im Ausgangskreis nicht mehr auftreten. Sind die Bedingungen nicht exakt erfüllt, so wird ein gegenüber den llodtilationsprodul:teti zwar kleiner, aber bisweilen störender Reststrom am Ausgangswiderstand R= auftreten.
  • In Fig.2 ist der Teil der Schaltung der Fig. i dargestellt, auf den sich die erfindungs-Z, g ünu äß e 2 Maßnahine bezieht. Mit dem Syminetriepunkt der Primärwicklung des Übertragers C =, C`, ist einpolig die Stromquelle mit der Frequenz L) verbunden. Die beiden Gleichrichter G1 und G_ liefern einen Strom ip, die Gleichrichter G3 und G4 einen Strom il, die voraussetzungsgemäß nicht gleich sein sollen. Die Einführung des Kompensationsstromes erfolgt über eine Impedanz R, die zwischen den anderen Pol der Stromquelle mit der Frequenz .Q und einen Endpunkt der Primär-,vicklung des Übertragers geschaltet wird. _Te nach der Unsynimetrie wird der Punkt i oder der Punkt 2 in Frage kommen. In dein Ausführungsbeispiel wurde Punkt i als zutreffend angenommen.
  • Als Impedanz wird in vielen Fällen ein Olimscher Widerstand genügen. Treten jedoch auch Unterschiede in .der Phasenlage der Teilströme auf; veranlaßt z. B. durch Abweichungen der Kapazitäten der Gleichrichter, so ist es erforderlich, die Impedanz. komplex zu gestalten, beispielsweise dadurch,. claß dem Ohmschen Widerstand eine Kapazität parallel geschaltet wird. Doch ist diese Parallelsclialtuhg nicht Bedingung, es besteht grundsätzlich auch die Möglichkeit, den Realteil an die eine Endklemme der Übertragerwicklung, den Iniaginärteil an die andere zu legen. Das kann in solchen Fällen zweckn iä * ßi g sein, wenn sich beim Abgleich herausstellt, daß er mittels einer dem Widerstand parallel zu schaltenden größeren Induktivität durchführbar ist.
  • Vielfach würde die völlige Unterdrückung des Trägerrestes mir mit einer Impedanz möglich sein, die eine kleine Induktivität enthält. Gemäß weiterer Erfindung ist es in diesem Fall zweckmäßig, die Streu- oder ,diesem der Übertragerwicklungen selbst zu verwenden, wobei es gleichgültig ist, welcher Übertrager einbezogen wird. In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 wird dann in einfacher Weise die Kompensation dieser induktiven Komponente dadurch be--#verkstelligt, daß die Ausgleichsimpedanz, insbesondere in Form eines Widerstandes mit Parallelkapazität, an einen der Endpunkte der Sekundärwicklung des Eingangstransformators C)1 geschaltet wird.
  • Der vorstehende Erfindungsgedanke ist vorzugsweise anwendbar bei der trägerfrequenten Teleplionie mit unterdrücktem Träger. Da hier zumeist die Trägerfrequenz (0)-dein Modulationsprodukt (Q -h- to) sehr dicht benachbart ist, ist eine Ünterdrückung des Trägers mittels Sieben nicht durchführbar. Seine Unterdrückung erfolgt bereits im Modulator und insbesondere unter Zuhilfenahme der erfindungsgemäßen Schaltungen. Bei vielen Systemen ist es praktisch erforderlich, daß der Pegel des Trägers am Ausgang des Modulators einen Abstand von drei oder mehr Neper vom Pegel des Seitenbandes aufweist. Versuche haben gezeigt, daß ein Trägerrestabstand von sechs und mehr Nepern sich mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ohne weiteres erzielen läßt, und daß der praktisch benötigte Abgleich gegen Widerstandsschwankungen nicht besonders empfindlich ist. Auch die Temperaturabhängigkeit des Ausgleichsverfahrens bleibt durch geeignete Auswahl der verwendeten Elemente der Impedanz in vorgegebenen kleinen Grenzen, so daß praktisch bei allen Trägerfrequenztelephoniesystemen eine einfache Trägerrestunterdrückung möglich ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCIIE: i. Modulationseinrichtung unter Anwendung von vier oder mehr Gleichrichteranordnungen in Brückenschaltung derart, daß praktisch nur die Modulationsprodukte und nicht die zu modulierenden Frequenzen im Ausgangskreis auftreten, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich des durch Ungleichheiten der Brückenzweige bedingten Reststromes einer der zu modulierenden Frequenzen zusätzliche Impedanzen innerhalb der Modulatoranordnung so angeordnet sind, daß der Brückenabgleich für die andere modulierende Frequenz nicht beeinfl_ußt wird, und daß einem der Übertrager ein Zusatzstrom zugeführt wird, der den Reststrom nach Betrag und Phase kompensiert. a. Modulationseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Modulatoranordnung von derjenigen Eingangsklemme der bezüglich ihres Reststromes auszugleichenden Frequenz, die dem zum Ausgleich verwendeten Übertrager nicht benachbart ist, eine Impedanz zu einem Endpunkt der Wicklung des Übertragers geschaltet ist. 3. Modulationseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz an einen der Endpunkte der Primärwicklung des Ausgangsübertragers geschaltet ist. 4. Modulationseinrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz aus einer Parallelschaltung von einem Ohmschen Widerstand und einer Kapazität besteht. 5. Modttlationseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Modulatoranordnung von derjenigen Eingangsklemme der bezüglich ihres Reststromes auszugleichenden Frequenz, die dem zum Ausgleich verwendeten Übertrager nicht benachbart ist, der Realteil einer Impedanz an den einen Endpunkt und der Imaginärteil an den anderen Endpunkt der Wicklung des Übertragers geschaltet ist. 6. Modulationseinrichtung nach Anspruch i und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Restinduktiv itäten der Übertrager in die Ausgleichsimpedanz einbezogen werden. 7. Modulationseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichsimpedanz an einen Endpunkt der Sekundärwicklung des Eingangsübertragers (Ü,) geschaltet ist. B. Modulationseinrichtung nach Anspruch i und folgenden in ihrer Verw endung zur Unterdrückung des Trägerrestes bei Trägerfrequenztelephonie.
DES124780D 1936-10-31 1936-11-01 Modulationseinrichtung Expired DE706266C (de)

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DE (1) DE706266C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894854C (de) * 1949-09-27 1953-10-29 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Kompensation der Restspannung einer der miteinander zu modulierenden Frequenzen, insbesondere der Traeger-frequenz, im Ausgang und/oder Eingang von Gegentakt- oder Doppel-gegentaktmodulatoren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894854C (de) * 1949-09-27 1953-10-29 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Kompensation der Restspannung einer der miteinander zu modulierenden Frequenzen, insbesondere der Traeger-frequenz, im Ausgang und/oder Eingang von Gegentakt- oder Doppel-gegentaktmodulatoren

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