CH111668A - Ausgleichschaltung. - Google Patents

Ausgleichschaltung.

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CH111668A
CH111668A CH111668DA CH111668A CH 111668 A CH111668 A CH 111668A CH 111668D A CH111668D A CH 111668DA CH 111668 A CH111668 A CH 111668A
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Inventor
Aktiengesellschaft Siem Halske
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Siemens Ag
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      Ausgleichschaltung.       Die Erfindung betrifft eine besondere  Ausbildung von     Ausgleichschaltungen,    wie  man sie zum Beispiel in Gabelämtern, das  heisst in     Amtern,    in denen einfache Doppel  leitungen an Viererleitungen angeschlossen  sind,     Doppelrohrzw        ischenverstärkerschaltun-          gen    und     Ausgleichschaltungen    für     Hoch-          frequenztelephonie    usw. verwendet.  



  Derartige     Ausgleichschaltungen    dienen da  zu, bei zwei mit einem dritten Stromkreis  gekoppelten Stromkreisen eine Übertragung  zwischen den beiden ersteren Stromkreisen zu  vermeiden, wobei beide aber gut auf den  dritten     Stromkreis    übertragen.  



  In     Fig.    1 der Zeichnung ist zum Beispiel  eine     Ausgleichschaltung    veranschaulicht, wie  sie in Gabelämtern üblich ist.<I>A, B, C be-</I>  zeichnen drei Stromkreise. Man versucht eine  gute Übertragung von<I>A</I> nach C und von<I>B</I>  nach     _1    zu erzielen, nicht aber von B nach C  und umgekehrt.  



  Der verfolgte Zweck wird dadurch er  reicht, dass ein     L?bertrager    verwendet wird  mit zwei möglichst gleichen Wicklungen 1, 2,  von denen die Wicklung 1 mit der Leitung A,    die Wicklung 2 mit der künstlichen Nach  bildung K des Scheinwiderstandes dieser Lei  tung in Reihe geschaltet sind.  



  Es ist bekannt, dass bei einer derartigen  Schaltung die Übertragung von Fernsprech  signalen von C nach B und umgekehrt voll  ständig     unterbunden    wird, wenn die Nach  bildung K in ihrem Scheinwiderstand genau  mit der     Leitung    übereinstimmt. Trifft das  aber nicht für alle Frequenzen zu, dann ent  steht ein Differentialeffekt, durch den die  Signale auch von B nach C und umgekehrt  übertragen werden.  



  Mit der Erfindung wird nun bezweckt,  in allen Fällen, wo es nicht möglich ist, den  Ausgleich für alle Frequenzen genau herzu  stellen, eine Schaltung anzuwenden, die die       Übertragung    derjenigen     Frequenzen,    deren       Abgleich    nicht genau genug erfolgen kann,  zu     unterbinden,        bezw.    stark zu schwächen.  Voraussetzung ist jedoch, dass diese Fre  quenzen für eine gute Verständigung von A  nach B entbehrt werden können, da die Schal  tung diese Frequenzen weder von C nach  <I>B,</I> noch von<I>A</I> nach<I>B</I> durchlässt.

        Die Erfindung geht von der Überlegung  aus, dass die     Ausgleichschaltung    nach     Fig.    1  im Prinzip einer Brückenschaltung gleich ist,  deren Arme von den beiden Hälften     der          lvberiragerspule,    der Leitung     _4    und der  Kunstleitung K gebildet werden.  



  Die Schaltung wird gemäss     Fig.    2     zti    einer  Doppelbrücke erweitert, deren zweite     Masche     aus den beiden Sekundärhälften des zu die  sem Zwecke auf der Sekundärseite ebenfalls  unterteilten     Ausgleichübertragers,    sowie     zwei          Wechselstromwiderstä.nden        R.        und        TV    besteht.

    Dabei sind R und     TV    derart zu wählen, dass  für diejenigen Frequenzen, für     die    die       Scheinwiderstände    von     _4    und K geringe  oder gar keine     Unterschiede    aufweisen, der  Unterschied von R und     TV    gross ist, und um  gekehrt.  



  Die Widerstände R, und     TV    können aus  irgend einer     geeigneten        Kombination    von  Kapazitäten.     Induktivitäten    und     Ohmsehen          -N\'iderständen    bestehen. Ist zum Beispiel     t1     eine pupinisierte Leitung, so wird man im  allgemeinen eine Nachbildung K finden,  die für den unter der Eigenfrequenz der Lei  tung liegenden Frequenzbereich eine gute       Nachbildung    darstellt, für höhere Frequenzen  aber grössere Abweichungen zeigt.

   In diesem  Fall empfiehlt es sich, für R einen Konden  sator. für     TV    eine Parallelschaltung von       Selbtinduktivität    und     Kapazität    geeigneter  Grösse     zii    wählen.  



  In     Fig.    3 ist der     frequenzabhängige    Ver  lauf des     Scheinwiderstancles    von     T47        aus-          011zogc#11,    von R     gestrichelt    dargestellt.

   Es  zeigt     sich,    dass beide für     höhere    Frequenzen       gut:        übereinstimmen.    In diesem Falle erfolgt       eine    schlechte Übertragung der über die  Leitung B     ankommenden    Sprechfrequenzen  auf die Leitung A, weil dann der zweite  Teil der Brücke     ausgeblichen    ist und die  in beiden Teilen der     Übertragerwicklung          fliessenden    Ströme gleich sind.

   Wenn zum       Beispiel    R aus einer     TZapazität    C = 0,1<I>u f</I>  besteht und     TV    aus einer Parallelschaltung  von     Tnduktivität    und Kapazität, in welcher  C = 0.1     r"   <I>f</I> und<I>L =</I> 0,1<I>H</I> ist, so     cr-          "'eben        sich    zum Beispiel folgende Werte für    R und     I1',    wobei der     Faktor     weggelassen ist:

    
EMI0002.0059     
  
    <I>(u <SEP> <B>1</B> <SEP> (!J <SEP> <B>L</B></I><B> <SEP> 11)</B>
<tb>  <B>I</B> <SEP> l
<tb>  o) <SEP> C
<tb>  3<B>0</B>00 <SEP> -j- <SEP> 3333 <SEP> -i- <SEP> 300 <SEP> - <SEP> 3333 <SEP> -j- <SEP> 309
<tb>  1.0000 <SEP> -{- <SEP> 1000 <SEP> -f- <SEP> 1000 <SEP> - <SEP> 11_100 <SEP>  
<tb>  20000 <SEP> + <SEP> 500 <SEP> + <SEP> 2000 <SEP> - <SEP> <B>5</B>00 <SEP> - <SEP> 6<B>6</B>6       Diese Tabelle entspricht.

       ungefähr        dein          Abgleich    nach     Fig.    3, und es geht     daraus     hervor,     dass    R und<B>11'</B>     ann < iherncl    gleich     sind     für die Frequenz     20000,    so dass diese sehr  schlecht     übertrag_    en wird.

   Wenn die Lei  tung A und die     Kunstleitung    K     hauptsiich-          lich    in den     Frequenzen    unterhalb des     Sprecli-          frequenzgebietes        Abweichungen    zeigen, so  wird man vorteilhaft für     Pe    eine     Induktivität.     für     IV    ebenfalls eine Parallelschaltung von  L und C wählen.  



  Durch Einschaltung von     Widerstanden     in     Reibe    oder parallel zu den     Kapazitäten     oder der     Selbstinduktiv        ität    kann man eine  weitere     Abgleichung    der     Scheinwiderstä        nde     für die gewünschten Frequenzen erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ausgleichschaltung für Gabelämter, Doppelrohrzwischenverstärker usw., dadurch gel#.ennzeichnet, dass die Schaltung in Form einer Doppelbriicl;c- ausgebildet ist, von der der eine Teil eine unterteilte Übertragerwiek- lung aufweist, an die einerseits die Leitung und anderseits ihre Nachbildung angeschlos sen sind, und der andere, der mit dem erstem induktiv gel;
    oppell- ist. ebenfalls eine unter teilte Übertrager wichlung auAveist und in den zwei gegenüberlie-enden Zweigen je einen ZVechselstromwideratand R und TV, die derart beinesscii sind.
    dass für diejenigen Frequenzen, für die ei(- Scheinwiderstände der Leitung und ihrer Nachbildung geringe oder gar keine Unlerschie(le aufweisen, der Unterschied ztvisc-licn R und IV gross ist. und umgekehrt.
CH111668D 1923-10-06 1924-08-25 Ausgleichschaltung. CH111668A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE111668X 1923-10-06

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CH111668A true CH111668A (de) 1925-09-16

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ID=5652626

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CH111668D CH111668A (de) 1923-10-06 1924-08-25 Ausgleichschaltung.

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