DE584346C - Verfahren zum Trocknen von Tabak - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von Tabak

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DE584346C DEE42967D DEE0042967D DE584346C DE 584346 C DE584346 C DE 584346C DE E42967 D DEE42967 D DE E42967D DE E0042967 D DEE0042967 D DE E0042967D DE 584346 C DE584346 C DE 584346C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/04Humidifying or drying tobacco bunches or cut tobacco

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf das Trocknen von Tabak. Es ist bereits bekannt, Stoffe dadurch zu trocknen, daß man sie der Einwirkung eines hochfrequenten Feldes aussetzt. Erfindungsgemäß wird der Tabak der Einwirkung eines elektrischen Feldes besonders hoher Frequenz, und zwar von über 3 X ι oe Hz., entsprechend einer Wellenlänge von weniger als 100 m, unterworfen. Bei derartigen Frequenzen findet nämlich ein Abdampfen des Wassers statt, ohne daß der Tabak selbst angegriffen wird. Das plötzliche Abdampfen des Wassers ist wohl darauf zurückzuführen, daß bei einer genügend hohen Wahl der zugeführten Frequenz Eigenschwingungen der Wassermoleküle hervorgerufen werden.
Eine andere Erklärung könnte man vielleicht darin sehen, daß an den Grenzschichten zwischen Wasser und Tabak starke Spannungsunterschiede, ähnlieh den Ionisationserscheinungen, auftreten.
Eine derartige Behandlung kann innerhalb eines Kondensators oder eines Spulenfeldes vorgenommen werden, wobei jedoch im Falle des Spulenfeldes die Abmessungen so gewählt werden, daß das elektrische Feld wirk-' sam ist. Gemeinsam ist diesen Anordnungen, daß der Strom nicht leitend durch den Tabak (mit anliegenden Elektroden) geführt, sondern der Tabak der Einwirkung eines Feldes der angegebenen Frequenz ausgesetzt wird. In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele von Anordnungen zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung dargestellt. Bei der in der Abb. 1 wiedergegebenen Anordnung befindet sich der Tabak in einem Kondensatorfeld. Im Schwingungskreis einer Elektronenröhre 1, der zwischen der Anode 2 und dem Gitter 3 liegt, befinden sich zwei Kondensatorplatten 5, zwischen denen der Tabak 6 ohne leitende Berührung mit den Elektroden angeordnet ist. Im Gitterkreis des Schwingungskreiserzeugers liegt eine Induktivität 7, während die Kathode durch die Heizbatterie 9 gespeist wird; die erforderliche Anodenspannung wird einer Gleichstrombatterie 8 entnommen.
Bei der in der Abb. 2 dargestellten Anordnung befindet sich im Anodenkreis an Stelle des Kondensators eine Induktivität 10. Die übrigen Teile eines Schwingungserzeugers sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Abb. 1.
Bei der praktischen Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung wird es sich als vorteilhaft erweisen, die Einrichtung so zu treffen, daß der zu trocknende Tabak durch das Kondensator- bzw. Spulenfeld stetig hindurchfließt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Trocknen von Tabak, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak der Einwirkung eines elektrischen Feldes einer Frequenz von über 3 X ioe Hz. unterworfen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak der Einwirkung eines Kondensatorfeldes unterworfen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak der Einwirkung eines Spulenfeldes unterworfen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch, gekennzeichnet, daß der Tabak fortlaufend durch das elektrische
4 Feld hindurchgeführt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (8)

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