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Messanordnung zur Bestimmung der bei der Behandlung mit kurz-oder ultrakurzwelligen elek- trischen Schwingungen im Behandlungsobjekt umgesetzten Hochfrequenzenergie.
Es ist bekannt, zur Bestimmung der bei der Behandlung mit kurz-oder ultrakurzwelligen elektrischen Schwingungen im Behandlungsobjekt umgesetzten Hochfrequenzenergie das Behandlungobjekt durch ein elektrisches Abbild zu ersetzen und die in diesem Abbild umgesetzte Hochfrequenzenergie zu messen. Hiebei hat es sich als ausserordentlich umständlich und unzweckmässig herausgestellt, dass zweeks Messung der im elektrisehen Abbild umgesetzten Ho (hfrcquenzenergie das Behand- lungsobjekt aus dem Behandlungskreis der Behandlungseinrichtung herausgenommen, das elektrische Abbild an dessen Stelle in den Behandlungskreis eingeschaltet und danach das elektrische Abbild wieder durch das Behandlungsobjekt ersetzt werden muss.
Es ist nur schwer und mit Sicherheit kaum möglich, nach der Bestimmung der im elektrischen Abbild umgesetzten Hochfrequenzenergie und nach Herausnahme des elektrischen Abbildes aus dem Behandlungskreis das Behandlungsobjekt in der gleichen Weise wie das elektrische Abbild in den Behandlungskreis einzuschalten. Eine der Einschaltung des Ersatzbehandlungsobjektes völlig entsprechende Einschaltung des Behandlungsobjektes ist aber unbedingt notwendig, weil sonst die elektrischen Verhältnisse des Behandlungskreises bei der eigentlichen Behandlung gegenüber den elektrischen Verhältnissen dieses Kreises bei der Messung verändert sind und demzufolge die im elektrischen Abbild umgesetzte gemessene Hochfrequenzenergie mit der während der Behandlung im Behandlungsobjekt umgesetzten Hochfrequenzenergie nicht übereinstimmt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Messanordnung zur Bestimmung der bei der Behandlung mit kurz-oder ultrakurzwelligen elektrischen Schwingungen im Behandlungsobjekt umgesetzten Energie mit einem elektrischen Abbild des Behandlungsobjektes, das die in irm umgesetzte Hochfrequenzenergie zu ermitteln gestattet, bei der der erwähnte Nachteil der bekannten Anordnungen dieser Art dadurch vermieden ist, dass das elektrische Abbild dauernd in einem besonderen Hilfskreis eingeschaltet ist, der praktisch den gleichen technischen und räumlichen, im wesentlichen ausserhalb des Generatorgehäuses liegenden Aufbau besitzt wie der Behandlungskreis und mittels eines Umschalters an Stelle des Behandlungskreises an den Sehwingungserzeuger bzw. an das an den Sehwingungserzeuger angekoppelte Übertragungssystem anschliessbar ist.
Durch den besonderen Hilfskreis, der mittels eines Umschalters an die Stelle des Behandlungskreises gesetzt werden kann, ist die Messung der in dem elektrischen Abbild des Behandlungsobjektes umgesetzten Hochfrequenzenergie möglich, ohne dass das Behandlungsobjekt aus dem eigentlichen Behandlungskreis herausgenommen wird. Durch den technisch und räumlich gleichen Aufbau des Hilfskreises wie des Behandlungskreises sind die vom Ersatzbehandlungsobjekt unabhängigen elektrischen Verhältnisse des Hilfskreises den vom Behandlungsobjekt unabhängigen elektrischen Verhältnissen des Behandlungskreises von vornherein entsprechend gewählt, so dass es sich erübrigt, hoehfrequenzteehnisch komplizierte Massnahmen zu ergreifen, um die elektrischen Verhältnisse des Hilfskreises den elektrischen Verhältnissen des Behandlungskreises anzupassen.
Die Figur zeigt einen Kurzwellen-Therapieapparat, der mit einer gemäss der Erfindung ausgebildeten Messanordnung zur Bestimmung der bei der Behandlung im Behandlungsobjekt umgesetzten Hochfrequenzenergie ausgerüstet ist, in schaubildlicher Darstellung. Das Gehäuse 1 umgibt den eigentlichen Generator und das Übertragungssystem, das die Verbindung zwischen dem Behandlungskreis
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Umschalters 2 an die Elektroden 6 angeschlossen, die an das von dem Behälter 7 und der Elektrolytflüssigkeit 8 gebildete Ersatzbehandlungsobjekt angelegt sind. Die Teile 4,6, 7 und 8 bilden den Hilfskreis.
Die Behandlung und die Messung der Behandlungsenergie erfolgt mit der dargestellten und be- schriebenen Einrichtung auf folgende Weise.
Mittels des Sehalters 2 wird zuerst der eigentliche Behandlungskreis ; ?, 5 an den Generator angeschlossen. Die Elektroden 5 werden dann, so wie es für die eigentliche Behandlung erforderlich ist, eingestellt. Darauf wird der Behandlungskreis mittels der am Generatorgehäuse angebrachten Abstimmorgane auf Resonanz mit dem Generatorkreis gebracht und an dem im Generatorgehäuse eingebauten Strommesser, der in dieser Stellung des Schalters 2 den Strom im Behandlungskreis misst, der Resonanzstrom abgelesen.
Sodann wird durch Umlegen des Schalters 2 nach unten an Stelle des Behandlungskreises der Hilfskreis 4, 6, 7 an den Generatorkreis angeschaltet und jetzt das Ersatzbehandlungsobjekt 7, 8 so lange verändert, bis bei Erhaltung der Resonanzlage der im Generatorgehäuse eingebaute, jetzt den Strom im Hilfskreis messende Strommesser einen Maximalstrom gleicher Höhe wie vorher anzeigt. Das Ersatzbehandlungsobjekt 7, 8 stellt dann ein elektrisches Abbild des Behandlungsobjektes dar und die in ihm umgesetzte Hochfrequenzenergie, die nun kalorimetrisch gemessen wird, stimmt mit der während der darauffolgenden Behandlung im Patienten umgesetzten Hochfrequenzenergie überein.