DE619446C - Einrichtung fuer die Behandlung im Kondenstorfeld kurzwelliger elektrischer Schwingungen - Google Patents

Einrichtung fuer die Behandlung im Kondenstorfeld kurzwelliger elektrischer Schwingungen

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DE619446C
DE619446C DES97279D DES0097279D DE619446C DE 619446 C DE619446 C DE 619446C DE S97279 D DES97279 D DE S97279D DE S0097279 D DES0097279 D DE S0097279D DE 619446 C DE619446 C DE 619446C
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Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/40Applying electric fields by inductive or capacitive coupling ; Applying radio-frequency signals

Description

  • Einrichtung für die Behandlung im Kondensatorfeld kurzwelliger elektrischer Schwingungen Es ist bekannt, biologische Gewebe und andere Stoffe dadurch zu erwärmen, daß man sie zwischen Elektroden anordnet, die die zu erwärmenden Teile entweder überhaupt nicht oder elektrisch nicht leitend berühren und mit einer Einrichtung zur Erzeugung kurzwelliger elektrischer Schwingungen elektrisch leitend verbunden sind.
  • Man nennt diese Elektroden Kondensatorelektroden und die Behandlungsart Kondensatorfeldbehandlung.
  • Um an den Behandlungselektroden eine für die Behandlung ausreichende Hochfrequenzenergie zu erhalten, muß der Kreis, in den die Behandlungselektroden eingeschaltet sind, in bestimmter Weise abgestimmt sein. Bei den bekannten Einrichtungen zur Behandlung im Kondensatorfeld kurzwelliger elektrischer Schwingungen ist zu diesem Zweck in den Behandlungskreis, und zwar in Reihe mit einer der Behandlungselektroden, als Abstimmittel eine veränderbare Induktivität eingeschaltet.
  • Bei der Kondensatorfeldbehandlung mit Hilfe der bekannten Einrichtungen hat es sich herausgestellt, daß bei der Verwendung gleich großer Elektroden das Behandlungsobjekt in der Nähe der einen Elektrode stets stärker erwärmt wird als in der Nähe der anderen Elektrode. Eine gleichmäßige Erwärmung des Behandlungsobjektes, wie sie fast immer erwünscht ist, kann bei Verwendung der bekannten Einrichtungen nicht erzielt werden. Ausgehend von der Erkenntnis, daß die Unmöglichkeit einer gleichmäßigen Durchwärmung bei Verwendung der bekannten Einrichtungen darauf zurückzuführen ist, daß bei diesen die Kondensatorelektroden ein verschieden großes Potential gegen Erde besitzen und daß die Ungleichheit in der Potentialverteilung auf die elektrisch unsymmetrische Ausbildung des Behandlungskreises zurückzuführen ist, sind gemäß der Erfindung bei einer Einrichtung für die Behandlung im Kondensatorfeld kurzwelliger elektrischer Schwingungen in den Behandlungskreis zwei veränderbare Induktivitäten derart eingeschaltet, daß -sie elektrisch und zweckmäßig auch mechanisch symmetrisch zu den Behandlungselektroden liegen.
  • Die Notwendigkeit einer stets gleichen Einstellung beider Induktivitäten läßt es zweckmäßig erscheinen, die Einstellglieder beiderInduktivitäten miteinander zu kuppeln. Um diese Kupplung und die Veränderbarkeit der Induktivitäten auf einfachste Weise zu erzielen, werden zweckmäßig Flachspulen als veränderbare Induktionsspulen benutzt, die, wie im nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispiels für den Gegenstand der Erfindung erläutert, zu einer Einheit zusammengebaut sind.
  • .In der Fig. i, die eine Einrichtung zur Behandlung im Kondensatorfeld kurzwelliger elektrischer Schwingungen in schematischer Darstellung zeigt, ist mit i der Röhrengenerator für die kurzwelligen elektrischen Schwingungen bezeichnet. Mit dem Generator gekoppelt ist eine Selbstinduktionsspule 4, die über ein Paralleldrahtsystem 2 und über veränderbare Induktivitäten 5 und 6 mit den Behandlungselektroden 12. und 13 verbunden ist. Der Generator ist von einem Gehäuse 7, das Paralleldrahtsystem von einer Hülle 8 und die Induktivitäten 5 und 6 sind von einem Gehäuse g, das Anschlußteile io und ii besitzt, umgeben. Die Anordnung der veränderbaren Induktivitäten 5 und 6 in der Nähe des Behandlungskondensators, bei einer Einrichtung, bei der die Behandlungselektroden vom Generator entfernt angeordnet und mit dem Generator über ein Paralleldrahtsystem verbunden sind, also an dem Ende der Übertragungsleitung, das mit dem Behandlungskondensator verbunden ist, hat sich deshalb als zweckmäßig herausgestellt, weil hierdurch dem behandelnden Arzt die Möglichkeit gegeben ist, die Einstellung der Abstimmittel bei gleichzeitiger Beobachtung des Behandlungsobjektes vorzunehmen.
  • Die Fig.2 und 3 zeigen jeweils einen Schnitt durch das in Fig. r schematisch dargestellte Gehäuse g. Sie lassen erkennen, daß die Induktivitäten 5 und 6 zu einer leicht auswechselbaren Einheit zusammengebaut sind. Hierdurch ist die Möglichkeit geschaffen, für den Fall, daß die Wellenlänge der zur Behandlung benutzten elektrischen Schwingungen geändert werden soll, ein für diese Wellenlänge passendes Abstimmaggregat an Stelle des bisherigen zu setzen. Das Gehäuse g besteht aus dem zylinderförmigen Teil 14, das mit einem Anschlußstück 17 versehen ist und aus Kappen 15 und 16. Mittels des Anschlußstückes 17 wird das Abstimmaggregat an der die. Übertragungsleitungen 2 umgebende Hülle 8 befestigt. Im Innern des zylinderförmigen Teiles 14 befindet sich das Isoliergeste112o, 21, das an jedem Ende eine Flachspule 18, ig trägt. Beide Flachspulen sind um eine Drehachse 22 angeordnet, an der Kniehebel 23, 24, die mit ihren Teilen c auf den Flachspulen 18, ig schleifen, mit ihren Teilen a befestigt sind. Beim Drehen der Welle 22 mittels des Knopfes 25 bewegen sich die Teile c der Kniehebel 23 und24 über die Flachspulen. Die Flachspulen sind einerseits mit Anschlußteilen io, i i, andererseits über Drähte 30, 31 mit den Steckerstiften 26 und 27, die die Verbindung mit den Paralleldrähten 2 herstellen, verbunden. Die Steckerstifte sind außerdem elektrisch leitend mit den Kniehebeln 23, 24 verbunden. Durch die Verbindung der Steckerstifte mit den einen Enden der Flachspulen über die Drähte 30, 31 wird bewirkt, -daß jeweils die nicht in den Behandlungskreis eingeschalteten Teile der Flachspulen kurzgeschlossen sind. Die Anschlußteile io, ii ragen durch den zylindrischen Teil 14" des Gehäuses g hindurch. Sie sind im Gehäuseteil 14 mittels Isolierteile 34,35 befestigt. '

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für die Behandlung im Kondensatorfeld kurzwelliger elektrischer Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Behandlungskreis zwei veränderbare Induktionsspulen derart eingeschaltet sind, daß sie elektrisch und zweckmäßig auch mechanisch symmetrisch zu den Behandlungselektroden liegen:
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellglieder der beiden Induktionsspulen miteinander gekuppelt sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderbaren Selbstinduktionsspulen als Flachspulen aufgebaut sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Flachspule ein an einem Kniehebel angebrachter Schleifkontakt zugeordnet ist und beide Kniehebel voneinander elektrisch isoliert an einer durch die Mitte beider Flachspulen hindurchgehenden Drehachse befestigt sind.
  5. 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 4, bei der die Behandlungselektroden vom Generator entfernt angeordnet und mit dem Generator durch eine besondere Übertragungsleitung verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daf die Induktionsspulen zwischen übertragungsleitung und Behandlungskondensator in den Behandlungskreis eingeschaltet sind.
  6. 6. Einrichtung nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß beide Selbstinduktionsspulen zu einer leicht auswechselbaren mechanischen Einheit zusammengebaut sind, die in einem besonderen, zweckmäßig metallischen Gehäuse untergebracht ist.
DES97279D 1931-03-10 1931-03-10 Einrichtung fuer die Behandlung im Kondenstorfeld kurzwelliger elektrischer Schwingungen Expired DE619446C (de)

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AT133619D AT133619B (de) 1931-03-10 1931-12-22 Anordnung zur insbesondere medizinischen Verwertung eines Kondensatorfeldes kurzwelliger elektrischer Schwingungen.

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DE619446C true DE619446C (de) 1935-09-30

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AT (1) AT133619B (de)
DE (1) DE619446C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946079C (de) * 1951-08-30 1956-07-26 Lorenz C Ag Einrichtung zur medizinischen Diathermiebehandlung mittels kurzer oder ultrakurzer elektrischer Wellen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE946079C (de) * 1951-08-30 1956-07-26 Lorenz C Ag Einrichtung zur medizinischen Diathermiebehandlung mittels kurzer oder ultrakurzer elektrischer Wellen

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AT133619B (de) 1933-06-10

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