DE767371C - Verfahren zur Konservierung von Hopfen - Google Patents
Verfahren zur Konservierung von HopfenInfo
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- DE767371C DE767371C DES137448D DES0137448D DE767371C DE 767371 C DE767371 C DE 767371C DE S137448 D DES137448 D DE S137448D DE S0137448 D DES0137448 D DE S0137448D DE 767371 C DE767371 C DE 767371C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C3/00—Treatment of hops
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C12—BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
- C12C—BEER; PREPARATION OF BEER BY FERMENTATION; PREPARATION OF MALT FOR MAKING BEER; PREPARATION OF HOPS FOR MAKING BEER
- C12C3/00—Treatment of hops
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Description
- Verfahren zur Konservierung von Hopfen Das Brauereigewerbe ist bestrebt, die Qualität und Haltbarkeit des Hopfens immer mehr zu verbessern. Insbesondere ist es erwünscht, Hopfen, der für Ausfuhr nach Übersee bestimmt ist, für lange Zeit und zuverlässig haltbar zu machen, da die große Hitze auf dem Transporf und das fauchte Seeklima eine Vermehrung der Keime und Bakterien sehr begünstigt. Man verwendet hierzu gewöhnlich schweflige Säure und andere chemische Mittel, welche jedoch den Nachteil haben., daß eine vollkommene Keimfreimachung des Hopfens nur bei Anwendung so großer Mengen von Entkeimungsmitteln erzielt werden kann, daß diese zu einer Beeinträchtigung der Güte des Hopfens, besonders seines Geschmacks, führen können.
- Es ist bereits bekannt, Grünfutter unter Verwendung des elektrischen Stromes zu konservieren (sog. Elektrosilierung), wobei.. der Ohmsche Widerstand der in dem Silo eingefüllten Grünfuttermasse für die konservierende Wirkung des Stromes ausschlag-, gebend ist. Bei der Verwendung hochgespannter und hochfrequenter elektrischer Energie hat es sich bei der Herstellung von Grünfutterkonserven gezeigt, daß nur eine einseitige bakterizide Wirkung erreicht wird, die aber an sich zur Konservierung des Grünfutters als solches in vielen Fällen ausreicht. Bekannt ist auch seit langem die Konservierung vieler Pflanzen, insbesondere ton Futtermitteln. wie Gras. Klee. und ton Nahrungsmitteln und Genußmitteln, wie Gemüse, Tee, Tabak u. dgl., durch Einwirkung von Sonnenwärme oder künstlicher Wärme, wie z. B. eines elektrischen Wechselfeldes mit Wellenlängen unter ioo in.
- Eine Ausnahmestellung nimmt jedoch. im Vergleich mit den obengenannten Pflanzen. der Hopfen ein, bei dem auch bei der Konservierung in getrocknetem Zustand z. B. nur das Schwefeln des in altbekannter Weise auf Darren getrockneten Hopfens und nachfolgendes Pressen in Bal1°ti in Frage kam. Der so behandelte Hopfen wurde in Säcken transportiert und gelagert. Eine Konservierung durch Trocknung allein, wie z. B. bei. Tabak, reicht beim Hopfen nicht aus, uni ihn für die vorgesehenen Zwecke verwendbar und in ausreichendem 'Maße lagerfähig zu machen.
- Auch eine Verwendung der für die Grünfuttersilierung bekannten 'Maßnahmen ist bei Hopfen nicht möglich, da die Eigenart des zu heliand°lnden Stoffes die bisher übliche Konservierungstechnik vor ganz neue Aufgaben stellt. Insbesondere muß berücksichtigt werden, daß die werttollen Stoffe im Hopfen. wie Gerbsäure. Harze und Bitterstoffe, sowie die sehr empfindlichen Eiweißstoffe bei der konservierenden Behandlung keinerlei nachteilige Veränd®rungen erleiden dürfen. Damit scheiden auch die bisher üblichen Grünfutterkonservierungscerfahreti praktisch aus.
- Es wurde nun in überraschender Weise gefunden, daß Hopfen einwandfrei konserviert werden kann, wenn der in üblicher Weise durch Wärmen getrocknete Hopfen gemäß der Erfindung der Einwirkung eines elektrischen Urechselfeldes mit Wellenlängen unter etwa ioo m ausgesetzt wird. Dä.hei findet eine ausreichende Entkeimung ohne nachteilige Beeinträchtigung seiner Güte statt. Besonders vorteilhaft ist es, die elektrische Feldbehandlung des Hopfens unmittelbar während der Trocknung des Hopfens oder auch unmittelbar im Anschluß an den Trocknungsvorgang vorzunehmen. Ein solches kombiniertes Verfahren hat außer dem Vorteil der Einfachheit auch noch den Vorteil einer erheblichen Energieersparnis und einer Abkürzung der gesamten Behandlungsdauer. Bei der Trocknung wird der Hopfen gewöhnlich auf Temperaturen ton etwa 40 bis 50^ C gebracht. Eine Entkeimung findet jedoch bei einer solchen Temperatur noch nicht statt. Eine Erhöhung der Troc'knungstemperatur auf die zur Entkeimung erforderlichen Werte von etwa 63 bis 70° C ist aber nicht zulässig, da diese Überhitzung die Güte des Hopfens beeinträchtigen würde.
- Wird das elektrische Wechselfeld während oder unmittelbar nach der Trocknung zur Anwendung gebracht, so ist zur elektrischen Abtötung der Keime und Bakterien in der bereits erhitzten Hopfenmasse erheblich weniger Energie erforderlich als zum Abtöten derselben in nicht erhitzter Hopfenmasse.
- Bei der praktischen Durchführung der Erfindung wird man die elektrische Behandlungseinrichtung zweckmäßig den sonstigen vorhandenen Behandlungseinrichtungen des Hopfens anpassen. Wird der Hopfen beispielsweise zur Trocknung mittels eines Förderbandes durch eine Trocknungskammer od. dgl. geleitet. so können beiderseits des Förderbandes einander gegenüberstehende. z. B. plattenförmige Elektroden an eine geeignete Wechselstromquelle hoher Frequenz angeschlossen «-erden. L m die Abmessungen der elektrischen Einrichtung möglichst klein zu halten, wird der getrocknete Hopfen vorteilhaft in Ballenform oder in einer ähnlichen zusammengepreßten Form der Einwirkung des elektrischen @,#'ecliselfeldes ausgesetzt. Die zusammengeballte Form ist außerdem für das Hindurchdringen der Feldlinien sehr günstig, da dann die Energieabsorption konzentrierter ist.
Claims (1)
- PATENTANsrYCCHE: i. Verfahren zur Konservierung von Hopfen durch Trocknen. dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise durch Wärme getrocknete Hopfen. gegebenenfalls in Ballenform. der Einwirkung eines elektrischen Wechselfeldes mit Wellenlängen unter etwa ioo in ausgesetzt wird. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrische Behandlung während der Trocknung des Hopfens erfolgt. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften N r. 389 263. 584346.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES137448D DE767371C (de) | 1939-06-15 | 1939-06-15 | Verfahren zur Konservierung von Hopfen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES137448D DE767371C (de) | 1939-06-15 | 1939-06-15 | Verfahren zur Konservierung von Hopfen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE767371C true DE767371C (de) | 1952-06-19 |
Family
ID=7540597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES137448D Expired DE767371C (de) | 1939-06-15 | 1939-06-15 | Verfahren zur Konservierung von Hopfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE767371C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE389263C (de) * | 1920-09-29 | 1924-01-29 | Richard Aurich | Verfahren zur Haltbarmachung von saftigen Futtermitteln, insbesondere Gruenfutter |
DE584346C (de) * | 1933-09-18 | Abraham Esau Dr | Verfahren zum Trocknen von Tabak |
-
1939
- 1939-06-15 DE DES137448D patent/DE767371C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE584346C (de) * | 1933-09-18 | Abraham Esau Dr | Verfahren zum Trocknen von Tabak | |
DE389263C (de) * | 1920-09-29 | 1924-01-29 | Richard Aurich | Verfahren zur Haltbarmachung von saftigen Futtermitteln, insbesondere Gruenfutter |
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