DE389263C - Verfahren zur Haltbarmachung von saftigen Futtermitteln, insbesondere Gruenfutter - Google Patents

Verfahren zur Haltbarmachung von saftigen Futtermitteln, insbesondere Gruenfutter

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DE389263C
DE389263C DEA34194D DEA0034194D DE389263C DE 389263 C DE389263 C DE 389263C DE A34194 D DEA34194 D DE A34194D DE A0034194 D DEA0034194 D DE A0034194D DE 389263 C DE389263 C DE 389263C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23KFODDER
    • A23K30/00Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs
    • A23K30/10Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs of green fodder
    • A23K30/15Processes specially adapted for preservation of materials in order to produce animal feeding-stuffs of green fodder using chemicals or microorganisms for ensilaging

Description

  • Verfahren zur Haltbarmachung von saftigen Futtermitteln, insbesondere Grünfutter. Bei den bekannten Verfahren zur Halt .barmachung von saftigen Futtermitteln, insbesondere Grünfutter, werden die Futtermittel entweder in Feimen zusammengebracht oder in Behälter, Silos o. dgl. eingelagert und alsdann einer mehr oder weniger starken Selbsterwärmung ausgesetzt, oder es wird zur Unterstützung des Konservierungsprozesses nach Einlagerung Wärme von außen zugeführt.
  • Diese bekannten Verfahren haben aber den Nachteil, daß bei der Selbsterwärmung sowohl als auch bei der Zuführung der Wärme von außen die Erwärmung ungleichmäßig und in der Regel verspätet eintritt. Dabei entwickelt sich an einzelnen Stellen der Futtermasse ein Plus oder ein Minus der jeweils erforderlichen Temperatur. Ehe diese in allen Teilen des Futterstockes gleichmäßig erreicht wird; müssen hei den bisher bekannten Verfahren Temperaturzwischenstufen durchlaufen werden, in welchen sich besonders die so unerwünschten Essig- und Buttersäurebakterien und deren stoffliche Neubildungen breitmachen.
  • Diese Nachteile werden auf Grund der vorliegenden Erfindung dadurch behoben, daß die haltbar zu machenden saftigen Futtermittel vor der Einlagerung in die Aufbewahrungsbehälter mit Hilfe von Dämpfern, Kochern oder des Apparates zum Pasteurisieren von Grünfutter nach Patent 26o35+ oder nach einem beliebigen anderen Verfahren auf eine Temperaturar, er. 45° C erwärmt und mit dieser Temperatur in die Aufbewahrungsbehälter übergeführt werden. Temperaturen über 7o° C sind schädlich, weil dadurch Verluste an wertvollen Nähr- und Reizstoffen und nachteilige chemischeVeränderungen verursacht werden.
  • Die Futtermassen werden dann sofort dicht gelagert und festgestampft, damit die Lqft möglichst schnell und gründlich aus der Masse entfernt wird.
  • Es ist empfehlenswert, das Futter in gehäckselter Form einzulagern, weil dadurch leichter eine dichte, gleichmäßige und luftverdrängende Lagerung im Aufbewahrungsbehälter erreicht wird. Jedoch wird bereits durch die künstliche Erwärmung die dem zu konservierenden Gute innewohnende Elastizität gebrochen und. so eine hinreichend dichte Lagerung gewährleistet. Man hat nur noch notwendig, den Futterstock in bekannter Weise durch Auflegen eines Deckels, der auch durch Belastung andauernd unter Druck stehen kann, von der Luft wirksam abzuschließen.
  • Das Verfahren erfüllt alle Ansprüche, die vom Standpunkte der landwirtschaftlichen Praxis in bezug auf völlige Sicherheit der Konservierung erhoben werden. Der Landwirt ist unabhängig von der Witterung, von der Temperatur der Luft oder des zu behandelnden Materials, von der Jahreszeit und dem Reifezustande. Das Verfahren ist wirtschaftlich rationell und gestattet eine schnelle ,Rä@.b ung-des=_Ackers. Im Gegensatz zu den bisher bekannten Verfahren findet bei dem vorliegenden der Konservierungsvorgang zugleich mit der Beendigung derEinlegearbeiten seinen Abschluß.
  • Saftige Futtermittel, welche nach den vorliegenden Verfahren konserviert worden sind, sind sofort verfütterungsfähig,und es können, «renn es die wirtschaftlichen Verhältnisse erfordern, auf die bereits konservierten Futtermittel im Behälter ohne weiteres neue zu konservierende. Grünfuttermassen aufgebracht «-erden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRUCH: Verfahren zur Haltbarmachung pflanzlicher Futtermittel unter Anwendung von Wärme, dicht gepackter Lagerung und Luftabschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Futtermittel vor ihrer Einlagerung in den Aufbewahrungsbehälter in Dämpfern, Kochern o. dgl. auf eineTeznperatur von annähernd q.5° C erwärmt und mit dieser Temperatur in die Aufbewahrungsbehälter übergeführt werden.
DEA34194D 1920-09-29 1920-09-29 Verfahren zur Haltbarmachung von saftigen Futtermitteln, insbesondere Gruenfutter Expired DE389263C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767371C (de) * 1939-06-15 1952-06-19 Siemens Schuckertwerke A G Verfahren zur Konservierung von Hopfen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE767371C (de) * 1939-06-15 1952-06-19 Siemens Schuckertwerke A G Verfahren zur Konservierung von Hopfen

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