DE2021774C3 - Verfahren zur Herstellung von Biskuit oder Weichgebäck - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Biskuit oder WeichgebäckInfo
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- DE2021774C3 DE2021774C3 DE19702021774 DE2021774A DE2021774C3 DE 2021774 C3 DE2021774 C3 DE 2021774C3 DE 19702021774 DE19702021774 DE 19702021774 DE 2021774 A DE2021774 A DE 2021774A DE 2021774 C3 DE2021774 C3 DE 2021774C3
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21D—TREATMENT, e.g. PRESERVATION, OF FLOUR OR DOUGH, e.g. BY ADDITION OF MATERIALS; BAKING; BAKERY PRODUCTS; PRESERVATION THEREOF
- A21D15/00—Preserving finished, partly finished or par-baked bakery products; Improving
Description
der Oberfläche des Biskuits entfernt werden kann. Pie Luft von der Klimaanlage 16 wird so gerichtet,
daß sie in entgegengesetzter Richtung zur Bewegung des Förderers 14' strömt Danach wird der Biskuit in
einen Behälter, z.B. einen Polypropylenbehälter, welcher keine Luftdurchlässigkeit besitzt und ungiftig
ist und dessen öffnung hermetisch mittels einer Erbitzungs-
oder Schweißeinrichtung 17 abgedichtet wird, eingesiegelt. Die Polypropylenbehälter werden
juvor in einem Elektronenstrahl od. dgl. bei 90° C für 30 see sterilisiert, bevor der Biskuit in den Polypropylenbehälter
eingepackt wird.
Der eingesiegelte Biskuit wird aus der Sterilisationskammer 12 durch eine Entleerungsöffnung oder
ein Tor 18 herausgeführt, welche/welches eine Doppelverschlußeinrichtung aufweist.
Der so hergestellte Biskuit kann für eine lange Zeitspanne aufbewahrt werden. Auf Grund der
durchgeführten Versuche ergab sich kein Schimmelwachstum und der Geschmack änderte sich über- ao
haupt nicht, selbst nachdem der Biskuit zwei oder drei Monate in einem Raum bei Raumtemperatur
von 25° C aufbewahrt worden war.
Wenn der Biskuit in konventionellen Behältern, wie hölzernen oder aus Karton bestehenden Behältern
eingepackt und eingehüllt wird, um den Biskuit für eine lange Zeitspanne aufzubewahren, wird die
Oberfläche des Biskuits ausgetrocknet und verfestigt sich infolge der besseren Permeabilität dieser Verpackungsmaterialien,
so daß der Geschmack verlorengeht. Bei der konventionellen Herstellung beträgt die Oberflächentemperatur des Biskuits, wie er gerade
aus dem Ofen herausgeführt wird, im allgemeinen etwa 90° C, während die Temperatur in seinem
Mittelpunkt etwa 150° C beträgt, so daß der Biskuit
! 5 bis 20 Stunden sii;h überlassen bleiben muß, um
die Temperatui herabzusetzen, bevor die nächste Stufe durchgeführt wird. Demgegenüber kann dem
beanspruchten Verfahren der Biskuit in den Tunnel für eine kurze Zeitspanne von 15 bis 20 min mit
einer Atmosphäre von 15 bis 25° C und einem Feuchtigkeitsgehalt von 20 bis 30 % und einer Geschwindigkeit
von 10m/sec behandelt werden, so daß nur das Wasser von der Oberfläche des Biskuits
rasch entfernt wird; der Biskuit wird unmittelbar danach in dem Behälter, der keine Luftdurchlässigkeit
aufweist, eingesiegelt. Daher i£t es nicht möglich, daß die Feuchtigkeit des Biskuits in Richtung auf die
Oberfläche des Biskuits und durch diese hindurch austritt. Die Ansammlur.; von Wasserteilchen auf
der inneren Fläche des Vernackungsbehälters kann somit vollständig ausgeschlossen werden.
In so hergestellten und verpackten Biskuits entwickelte
sich selbst nach 2 oder 3 Monaten kein Schimmel.
Die Verwertung der Erfindung kann durch gesetzliche Bestimmungen, insbesondere durch das Lebensmittelgesetz,
beschränkt sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von Biskuit oder Das Verfahren zur Herstellung von Biskuit- oder
Weichgebäck unter Zerteilung des gebackenen 5 Weichgebäck unter Zerteilung des gebackenen Bis-Biskuits
oder Weichgebäcks auf die gewünschte kuits oder Weichgebäcks auf die gewünschte Größe.
Größe, Zwangstrocknung durch Überströmen Zwangstrocknung durch Überströmen von Luft und
von Luft und Verpacken und Einsiegeln in sterile Verpacken und Einsiegeln in sterile Kunststoffbehäl-Kunststoffbehälter,
dadurch gekenn- ter besteht darin, daß diese drei Stufen insgesamt in zeichnet, daß diese drei Stufen insgesamt in io einer Sterilisationskammer durchgeführt vsrden, die
einer Sterilisationskammer durchgeführt werden, über eine Mehrzahl von in einer Reihe angeordneten
die über eine Mehrzahl von in einer Reihe an- öfen an einen Betriebsraum angrenzt,
geordneten öfen an einen Betriebsraum angrenzt. Das Gebäck wird also nicht der Umgebungsatmo-
geordneten öfen an einen Betriebsraum angrenzt. Das Gebäck wird also nicht der Umgebungsatmo-
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfah- sphäre der sonstigen Betriebsräumlichkeiten ausgerens
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, ^s setzt, wie dies beispielsweise bei der Überführung
daß sie eine Reihe von öfen umfaßt, wovon jeder vom Backraum zum Sterilisationsraum möglich wäre,
eine Sterilisationseinrichtung längs der Grenzlinie und ein Luftstrom in einem Tunnel bewirkt, daß nur
zwischen einem Betriebsraum und einem Sterili- der Wassergehalt von der Oberfläche oder den Krusationsraum
besitzt, welcher an den Betriebsraum sten des Gebäcks entfernt wird. Es ererbt sich ein
angrenzt und der von der umgebenden Atmo- ao Gebäck mit gutem Geschmack und Aroma ohne Zusphäre
abgedichtet ist. satz von Chemikalien oder Durchführung einer Hit-
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- zebehandlung, das gut lagerfähig ist, nicht verdirbt
kennzeichnet, daß der Sterilisationsraum einen und trotzdem den geeigneten Feuchtigkeitsgehalt be-Zerteiler
für den Biskuit oder das Weichgebäck, sitzt.
eine Trockeneinrichtung mit einem Tunnel und as Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung
eine Einrichtung zum Abpacken und Einsiegeln zur Durchführung des Verfahrens, die dadurch gedes
Biskuits oder Weichgebäcks in einen aus kennzeichnet ist, daß sie eine Reihe von öfen umKunststoff
hergestellten Behälter umfaßt. faßt, wovon jeder eine Sterilisationseinrichtung längs
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, da- der Grenzlinie zwischen einem Betriebsraum und
durch gekennzeichnet, daß sie zusätzlich eine 30 einem Sterilisationsraum besitzt, welcher an den Be-Einrichtunf
zur elektrischen Sterilisierung der triebsraum angrenzt und der von der umgebenden
Behälter umfaßt. Atmosphäre abgedichtet ist.
Eine bevorzugte Ausführungsform besteht darin,
daß der Sterilisationsraum einen Zerteiler für den
35 Biskuit oder das Weichgebäck, eine Trockeneinrichtung mit einem Tunnel und eine Einrichtung zum
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstel- Abpacken und Einsiegeln des Biskuits oder Weichge-
lung von Biskuits oder Weichgebäck unter Zerteilung bäcks in einen aus Kunststoff hergestellten Behälter
des gebackenen Biskuits oder Weichgebäcks auf die umfaßt.
gewünschte Größe, Zwangstrocknung durch Über- <o Vorzugsweise enthält die Vorrichtung zusätzlich
strömen von Luft und Verpacken und Einsiegeln in eine Einrichtung zur elektrischen Sterilisation der
sterile Kunststoffbehälter. Behälter.
Das Feuchtigkeit besitzende Biskuit- oder Weich- Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläugebäck
wird im allgemeinen unter sterilen Bedingun- tert; hierin ist in der Figur ein Blockdiagramm zur
gen hergestellt; jedoch besitzt der Biskuit unmittelbar 45 Erläuterung der verschiedenen für die Herstellung
nach seiner Herstellung keine Eigenaroma. Nachdem des Biskuits oder Weichgebäcks nach dem erfiner
10 bis 15 Stunden stehengelassen wurde, bildet dungsgemäßen Verfahren verwendeten Einrichtunsich
das gewünschte Aroma des Biskuit- oder Weich- gen aufgezeigt.
gebäcks, so daß ein Schimmelwachstum nicht verhin- Eine Sterilisationskammer 12 grenzt an einen Bedert
werden kann, wenn der Biskuit eine lange Zeit- 50 triebsraum 11 an, und eine Mehrzahl von öfen 13
spanne sich selbst, überlassen bleibt. Wegen der sind in einer Reihe längs einer Grenzlinie zwischen
Eigenbestandteile des Biskuits oder des Weichge- den Betriebs- und Sterilisationsräumen 11 und 12
bäcks neigt dieser/dieses dazu, Schimmel anzusetzen. angeordnet. Es sei darauf hingewiesen, daß jeder der
Diese Neigung wird unter für das Schimmelwachs- öfen 13 seine eigene Sterilisationseinrichtung besitzt,
turn günstigen Wetter- und Temperaturbedingun- 55 Wenn die Tür des Betriebsraums 11 geöffnet ist,
gen noch erhöht. Besonders im Sommer bildet sich ist die Tür des Sterilisationsraums 12 geschlossen
Schimmel in etwa drei Tagen. Um das Wachsen des und kann nicht geöffnet werden, solange die Tür des
Schimmels zu verhüten, wird ein geeignetes chemi- Betriebsraums 11 geöffnet bleibt. In der sterilen Atsches
Mittel od. dgl. zuvor in den Biskuit oder das mosphäre gebackener Biskuit wird in die Sterilisa-Weichgebäck
gegeben, oder der Biskuit oder das 60 tionskammer 12 entleert, wo der Biskuit durch einen
Weichgebäck wird mit Hitze sterilisiert. Jedoch neigt automatischen Zerteiler 14 auf die gewünschte
ein Biskuit oder ein Weichgebäck, welches nach den Größe unterteilt wird. Der zerteilte Biskuit wird über
üblichen Arbeitsweisen bearbeitet wurde, so daß es den Förderer 14' in einen Windtunnel 15 gebracht,
vor dem Verderb und dem Verlust seiner speziellen in welchem der Biskuit mit Luft aus einer Kiimaan-Eigenschaften
wie Aroma, Gefüge, Geschmack ge- 65 lage 16 in Kontakt gebracht wird, in welcher Lithischützt
wird, dazu, seinen Geschmack und sein umchlorid oder Triäthylenglykol zerstäubt und gefil-Aromazu
verlieren. tert wird; hierdurch kann der Biskuit sterilisiert wer-
Die Erfindung soll es ermöglichen, daß Biskuit- den, während der überschüssige Wassergehalt von
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702021774 DE2021774C3 (de) | 1970-05-04 | 1970-05-04 | Verfahren zur Herstellung von Biskuit oder Weichgebäck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702021774 DE2021774C3 (de) | 1970-05-04 | 1970-05-04 | Verfahren zur Herstellung von Biskuit oder Weichgebäck |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2021774A1 DE2021774A1 (de) | 1971-12-02 |
DE2021774B2 DE2021774B2 (de) | 1973-10-25 |
DE2021774C3 true DE2021774C3 (de) | 1974-07-25 |
Family
ID=5770197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702021774 Expired DE2021774C3 (de) | 1970-05-04 | 1970-05-04 | Verfahren zur Herstellung von Biskuit oder Weichgebäck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2021774C3 (de) |
-
1970
- 1970-05-04 DE DE19702021774 patent/DE2021774C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2021774B2 (de) | 1973-10-25 |
DE2021774A1 (de) | 1971-12-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |