DE491329C - Schaltungsanordnung zum Modulieren der Schwingungen eines Roehrengenerators - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Modulieren der Schwingungen eines Roehrengenerators

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DE491329C
DE491329C DEN27221D DEN0027221D DE491329C DE 491329 C DE491329 C DE 491329C DE N27221 D DEN27221 D DE N27221D DE N0027221 D DEN0027221 D DE N0027221D DE 491329 C DE491329 C DE 491329C
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DE
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tube
circuit arrangement
grid
auxiliary tube
modulating
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DEN27221D
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/16Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes
    • H03C1/18Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes carrier applied to control grid
    • H03C1/22Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes carrier applied to control grid modulating signal applied to same grid

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  • Hybrid Cells (AREA)
  • Details Of Audible-Bandwidth Transducers (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Modulieren der mittels Röhrengeneratoren erzeugten oder verstärkten Schwingungen, z. B. zum periodischen Unterbrechen oder Ändern dieser Schwingungen mittels eines Signalschlüssels,. oder zum akustischen Alodulieren dieser Schwingunigen mit Hilfe eines Mikrophons oder einer ähnlichen Vorrichtung.
Durch die Erfindung wird es erreicht, daß der modulierende Teil, sogar bei Sendern großer Leistungen, bei denen daher mit hohen Spannungen und verhältnismäßig' kräftigen Strömen gearbeitet wird, stets nur unter niedrigen Spannungen steht, so daß Berührung unter allen Umständen ungefährlich ist, und daß außerdem das Auftreten von kräftigen Funken verhindert wird, so daß mit größerer Geschwindigkeit getastet werden kann.
Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der modulierende Teil den inneren Widerstand einer ersten Hilfs-Dreielektrodenröhre beeinflußt, die mit einem Ohmschen Widerstand in Reihe geschaltet ist, der einen Teil des Gitterkreises einer zweiten Hilfs-Dreielektrodenröhre bildet, welche wieder einen Teil der Gitterableitung der erstgenannten thermionischen Vorrichtung1 bildet. Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung hervor, in der die Erfindung an Hand eines Schaltungsschemas beispielsweise näher erläutert wird.
In der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellt, ist O eine Dreielektrodenröhre, die zum Erzeugen der gewünschten Schwingungen oder zum Verstärken der von einer vorhergehenden Dreielektrodenröhre erzeugten Schwingungen dient und die in einer für diesen Zweck bekannten Weise geschaltet ist. Von dieser bekannten Schaltungsanordnung ist nur der Gitterkon- · densator C dargestellt.
Die Gitterableitung besteht aus einer Selbstinduktionsspule L, die mit einem Ohmschen Widerstand W in Reihe geschaltet ist, und dieses Ganze ist wieder mit einer Dreielektrodenröhre T H in Reihe geschaltet. Außerdem ist in die Schaltungsanordnung ein Strommesser A eingefügt, um die Größe der Gitterströme des Oszillators O in jedem Augenblick kontrollieren zu können.
Im Gitterkreis der Hilfs-Dreielektrodenröhre T H liegt eine Vorspannungsbatterie V B sowie ein Ohmscher Widerstand R1 der regulierbar ist. Die Abmessungen sind derart gewählt, daß der innere Widerstand der Röhre T H unter dem Einfluß der negativen Vorspannung ihres Gitters infolge der Spannung der Batterie V B eben genügt, um Gitterströme der gewünschten Größe in dem
Oszillator 0 fließen zu lassen. Wird durch irgendwelche Ursache die negative Vorspannung des Gitters der Röhre Ti? größer, so nimmt der innere Widerstand dieser Röhre zu und nehmen die Gitterströme in 0 ab. Dies wirdnunmitHilfe einer ersten Hilf s-Dr ei elektrodenröhre B H bewirkt, die in Reihe mit einer Spannungsquelle S1 und mit dem Widerstand R sowie mit der Entladungsbahn Kathode-Anode der zweiten Hilfs-Dreielektrodenröhre T H geschaltet ist. Im dargestellten Beispiel ist die Spannungsquelle .S" eine Gleichstromquelle, aber sie kann auch mit Rücksicht auf die gleichrichtenden Eigenschaften der Röhren E H und T H durch eine Wechselstromquelle, z. B. durch einen Transformator, ersetzt werden.
Die Frequenz dieser Wechselstromquelle wird man in diesem Fall zweckmäßig in dem über der Hörbarkeitsgrenze liegenden Bereiche wählen. Im Gitterkreis der Röhre -E H liegt eine Batterie B, deren negativer Pol mit dem Gitter und deren positiver Pol mit dem Modulator M (im dargestellten Bei-S5 spiel einem Signalschlüssel) verbunden ist. Ein Ableitungwiderstand L W verbindet ferner das Gitter und die Kathode der ersten Hilf sröhre E H.
Ist der Schlüssel niedergedrückt, so hat das Gitter der Röhre E H ein negatives Potential, das der Spannung der Batteries gleich ist, und diese Spannung ist so gewählt, daß der innere Widerstand der Röhre E H dabei praktisch unendlich groß wird. Die Stromquelle S kann folglich keinen Strom liefern.
Läßt man hingegen den Schlüssel los, so fließt die Ladung des Gitters der Röhre E H über den Ableitungswiderstand L W ab, und der Strom der Batterie 5 hat Durchgang. Dieser Strom nimmt dabei den Weg: von 6" über EH, A, T H und R zurück nach S-. In R tritt dabei ein Spannungsabfall auf, was zur Folge hat, daß das Potential des Gitters der Röhre T H stärker negativ wird, was für die Gitterströme in O die oben schon angegebene Folge hat. Drückt man den Schlüssel M wieder nieder, so wird das Gitter der Röhre E H wieder negativ, und der Strom der Spannungsquelle 6" hört auf zu fließen, so daß auch das Potential des Gitters der Röhre T H wieder seinen normalen Wert erhält.
Es ist klar, daß die Schaltungsanordnung sich auch für Telephonic eignet, wozu man bloß den Schlüssel M durch ein Mikrophon geeigneter Größe zu ersetzen hat.
Die Schaltungsanordnung bietet den Vorteil, daß der Modulator M nur sehr geringe Spannungen und Unterbrechungsströme benötigt. Der Arbeitskontakt dieses Schlüssels kann sogar ohne irgendwelchen Nachteil an Erde gelegt werden. Das Schließen, und Unterbrechen erfolgt ohne nennenswerte Trägheit, so daß die Vorrichtung auch in dieser Hinsicht Vorteile gegenüber den bekannten Unterbrechungsrelais bietet, deren Kontakte mit Rücksicht auf die hohen Spannungen so weit voneinander entfernt sein müssen, daß nur langsam getastet werden kann.
DieEMK.derSpannungsquelleSwirdzweckmäßig ziemlich hoch gewählt (z. B. von der Größenordnung von einigen Tausenden Volt), da sie das mittlere Gitterpotential der Röhre O in den Pausen zwischen den Signalperioden bestimmt, und da es erwünscht ist, dieses Potential stark negativ zu halten.

Claims (6)

Patentansprüche::
1. Schaltungsanordnung zum Modulieren der Schwingungen eines Röhrengenerators, dadurch gekennzeichnet, daß die modulierende Einrichtung (z. B. ein Signalschlüssel oder Mikrophon) so angeordnet ist, daß sie den inneren Widerstand einer ersten Hilfsröhre beeinflußt, die in Reihe mit einem Ohmschen Widerstand im Anodenkreis einer zweiten Hilfsröhre liegt, deren Gitterkreis denselben Widerstand enthält und die einen Teil der Gitterableitung der Generatorröhre bildet.
2. Schaltungsanordnung nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
. zwischen dem Gitter und der Kathode der ersten Hilfsröhre in Reihe mit dem modulierenden Teil eine Spannungsquelle geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Gitter und der Kathode der ersten Hilfsröhre überdies ein Ableitungswider stand geschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Anodenkreis der ersten Hilfsröhre eine Wechselspannungsquelle liegt, die zweckmäßig mit einer über der Hörbarkeitsgrenze liegenden Frequenz arbeitet.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter der zweiten Hilfsröhre negativ vorgespannt ist.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gitterableitung der Generatorröhre in Reihe mit der zweiten Hilfsröhre eine Selbstinduktion und ein Ohmscher Widerstand liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN27221D 1926-05-22 1927-04-26 Schaltungsanordnung zum Modulieren der Schwingungen eines Roehrengenerators Expired DE491329C (de)

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BE342399A (de)
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GB271465A (en) 1927-09-22
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