DE607601C - Schaltungsanordnung zur Erzeugung der Gittervorspannung bei Gegentakt- und Parallelschaltung von Entladungsroehren - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung der Gittervorspannung bei Gegentakt- und Parallelschaltung von Entladungsroehren

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DE607601C
DE607601C DE1930607601D DE607601DD DE607601C DE 607601 C DE607601 C DE 607601C DE 1930607601 D DE1930607601 D DE 1930607601D DE 607601D D DE607601D D DE 607601DD DE 607601 C DE607601 C DE 607601C
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Germany
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anode
tube
grid
pull
push
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Expired
Application number
DE1930607601D
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English (en)
Inventor
Dr Rudolf Tamm
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/20Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers
    • H03F3/22Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers with tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzeugung der Gittervorspannung bei Gegentakt--- und Parallelschaltung von Entladungsröhren Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Verstärker mit _ in Gegentakt oder parallel arbeitenden Entladungsröhren, bei welcher die Gittervorspannung durch den Spannungsabfall an einem vorn Anodenstrom durchflossenen Widerstand gebildet wird.
  • Bei. Parallel- oder Gegentaktschaltung von Entladungsröhren ist es wichtig, die Röhren am gleichen oder annähernd gleichen Punkt der Charakteristik zu betreiben. Bei Hochleistungsstufen ist es deshalb üblich, in den Anodenkreis einer jeden Röhre (evtl. umschaltbar) ein Meßinstrument einzubauen, welches deal Anodengleichstrom anzeigt. und außerdem die Gittervorspannung jeder einzelnen Röhre regulierbar zu machen, indem z. B. jeder Röhre eine getrennte Gittervorspannungsbatterie zugeordnet wird. Bei der Bedienung der @-erstärkeranordnung ist dann darauf zu achten, daß alle Röhren annähernd den gleichen Anodengleichstrom haben. Bei etzanschlußgeräten, bei denen man Batterien in weitestem Umfange vermeiden will. ist es auch vielfach üblich. die notwendige Gittervorspannung dem Netz zu entnehmen. Diese Gittervorspannung erzeugt man in der Weise, (laß man den Anodenstrom der Röhre oder der Röhren über einen an geeigneter Stelle in deal Anodenkreis eingeschalteten passend ewählten \\'iclerstand fliehen lädt und (teil g i Spannungsabfall all diesem Widerstand benutzt. Eine Schaltung dieser Art zeigt die Abb. i. Zwei Röhren i und 2 sind parallel geschaltet. indem ihre Anoden 3 und -4, die Gitter 5 und 6 sowie die Kathoden ; und 8 verbunden sind. Zwischen Gitter und Kathoden ist die Sekundärspule 9 eines Transformators io geschaltet. Der bei i i eintretende Anodengleichstrom fließt über die Primärwicklung 12 des Ausgangstransformators 13 zu den Anoden 3 und 4. Die beiden Kathoden i und b sind mit dem einen Ende 14. eines Widerstandes 15 verbunden, dessen anderes Ende zu dem negativen Pol 16 der Anodenstromquelle führt. Durch den Widerstand 15 fließt somit der - gesamte Anodenstrom, und es wird ein Spannungsabfall hervorgerufen, dessen Größe von dem Anodenstrom und der Größe des Widerstandes abhängig ist. Zwischen 14 und 16 liegt also eine Cgleicbspannung. Da Punkt 14. mit den Kathoden ; und 8 direkt verbunden ist und Punkt 16 über die Drossel 1; und die Sekundärspule c1 mit den Gittern in' \: erbindung stellt, so liegt zwischen den Kathoden und den Gittern eine Gleichspannung, die gleich dem Spannungsabfall an dem Widerstand 15 ist. funkt 16. welcher mit dem Gitter in Verbindung stellt. ist negativ gegenüber dein Punkt 14. Steigt die Anodenspannung, so wird auch der Spannungsabfall i 3 größer und somit die negative Gittervorspannung automatisch Höher. Bei dieser Schaltung haben also beide Röhren <-leiche Gitterspannung. Sind die Charakteristiken der Röhren verschieden, so werden die Anodenströme beider Röhren nicht deich. und es wird nur eitle unvollkoniniene Ausnutzung der Schaltungsanordnung möglich sein. Die Kondensatoren i8 und ig sowie die Drossel 1; stellen eine elektrische eiche dar, durch welche verhindert werden soll, daß der Anodenwechselstrom über den Widerstand i5 zur Anodenstroniquelle fließt.
  • Es wurde ferner bereits vorgeschlagen. die in Abb. i angegebene Schaltung dahingehend ::bzuändeni. daß für jede Röhre ein besonderer Abgriff an dem vom g,-meinsamen Anodenstroh durchflossenen Widerstand i; vorgesehen wird. Diese Anordnung besitzt den Nachteil. daß ini Falle einer Einissionsänderung der einen Röhre auch die Vorspannung (leg davon nicht betroffenen Röhre beeinfluiit wird.
  • Dieser -Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden. claß zur Erzeugung der Gittervorspannung bei Gegentakt- und Parallelschaltung vonEntladungsröhren mit Gittern, «-elche nicht gleiche Charakteristik haben, die Gitterv orspannung durch den Spannungsabfall an einem im Anodenkreis .Jeder Röhre liegenden, vorn Anodengleichstrom durchflossenen Widerstand erzeugt wird. , 1?iil Ausführungsbeispiel für zwei parallel geschaltete Röhren analog der Abb. i zeigt die Abb. 2. Zwei Röhren i und 2 Eilid parallel geschaltet. indem ihre Alluden 3 und 4 sowie ihre Gitter 5 und 6 verbunden sind. '/.wischen den Gittern und (lein negativen Pol 16 der Anodenstromquelle liegt die Sekundärspule g eines Eingangstransformators io. Der hei 11, dem positiven Pol der Anodenstromquelle eintretende Strom fließt über die Primärspule 12 des Ausgangstransformators 13 zu den beiden Anoden 3 und .4. Der Anodenstrom der Röhre 1 fließt über die l@athiide; durch einen Widerstand 2o zu dein negativen Pol io der Anodenstroniquelle und der Anodenstrom der Röhre 2 über die Kathode f den Widerstand =i zum negativen Pol 16 der Anodenstromquelle. Der Spanlittligaabfall, der durch den Anodenstrom der Röhre i in dein Widerstand 2o, d. 1i. zwischen den I'tinkten _>? und 16 auftritt. liegt über einer Drossel 1; zwischen Gitter _3 und KathOde 7. Mit steigendem Anodenstrom steigt auch der Spannungsabfall. Pulikt 1(i, der zuni Gitter führt, ist negativ gegenüber dein Punkt 22, der finit der Kathode ; verbunden ist. 1?itsprechend liegen die Verhältnisse bei der Röhre 2. Hier tritt all dem Widerstand 21, also an den Punkten 23 und 16, ein dein Anodenstrom entsprechender Spannungsabfall auf, der zwischen Gitter 6 und Kathode 8 g,^.-legt ist. Sind die Anodenströme durch beide Röhren die gleichen und sind auch beide Widerstände von gleicher Größe, so liegt bei beiden Röhren zwischen Gittern und Kathoden die gleiche Spannung. Ist jedoch der Strom in der einen Röhre größer ä @s in der anderen, so liegt an der Röhre auch eine entsprechend höhere Vorspannung. Bei dieser Schaltun- haben beide Gitter gleiches Potential, jedoch können die Spannungen gegenüber den Kathoden verschiedene sein, d. h.. es kann zwischen beiden Kathoden eine Potentialdifferenz auftreten. Durch entsprechende Dimensionierung der Widerstände 20 und 21, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme voll zusätzlichen Gitterbatterien, entsteht für jede Röhre eine besondere Gittervorspannung. In den meisten Fällen wird der \\'iderstand 20 gleich 21 sein.
  • Die Kondensatoren 2q., 25, 26 und 2; dienen dazu, zu verhindern, daß der Anodenwechselstrom über -die Anodenstroinquelle fließt.
  • Die Abb.3 zeigt ein entsprechendes Beispiel für zwei in Gegentaktschaltung befindliche Röhren. io ist' der Eingangstransforinator mit der Sekundärwicklung g. i und a sind zwei Entladungsröhren, deren Gitter 5 und 6 in Gegentakt an den Enden der Sekundärspule 9 angeschlossen sind. Die Anodeil 3 und 4 sind in Gegentakt mit den Enden der Primärspule 1'2 des Ausgangstransforniatora 13 verbunden. Die Kathoden ; und S sind über die Widerstände 25 und 29 finit dein negativen Pol 16 der Anodenstroinquelle verbunden. i i ist der positive Pol der Anodens s tromquelle. Die Drossel 17 ini Verein finit den Kondensatoren 29, 30, 31 und 32 dienen wieder in bekannter Weise dazu, einen Weg für den Anodenwechselstrom bzw. den Gitterwechselstrom zu schaffen.
  • In manchen Fällen wird es günstig sein, die Gitterspannungen nicht an Ohnischen, sondern an spannungsabhängigen Wider-. nden zu erzeugen. Verlangt man z. h. stmöglichst gleichen Stroni in beiden Röhren, so würde ein Eisenwasserstoff- oder ein \Volfratnwasserstoffwiderstaild eine nünstigc t_liarakteristik ergeben.

Claims (1)

  1. PATE\TA\S1'I21'C11E: i. Schaltungsanordnung zur Erzeugutl der Gittervorspannutig bei Gegeiltakt- und Parallelschaltung voll Elitladungsröhren, welche nicht genau gleiche Charakteristiken arakteristiken haben lind bei der die Gittervorspaitnun durch den Spannungsabfall ein einem ini Anodenkreis liegenden, voll Atiodengleichstront durchflossenen Widerstand erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Gittervorspannung jeder Röhre getrennt durch den Spannungsabfall an einen im Anodenkreis der betreffenden Röhre liegenden Widerstand erzeugt wird. a. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Anwendung einer aus Drossel und Kondensatoren bestehenden elektri;clien Weiche zu dem Zwecke, nur den Anodengleichstrom den die Gittervorspannung erzeugenden M'iderstand passieren zu lassen. 3. Anordnung nach Anspruch i tuid ?, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die im Anodenkreis jedf r Röhre liegenden, vom Anodengleichsi@oin durchflossenen Widerstände spannungsabhängige Widerstände sind, z. B. Eisenwasserstoff- oder Wolfrainwasserstoifwiderstände.
DE1930607601D 1930-05-08 1930-05-08 Schaltungsanordnung zur Erzeugung der Gittervorspannung bei Gegentakt- und Parallelschaltung von Entladungsroehren Expired DE607601C (de)

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DE (1) DE607601C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003801B (de) * 1952-11-19 1957-03-07 Siemens Ag Verstaerker hoher Linearitaet mit Verstaerkungsregelung durch Beeinflussen einer Gegenkopplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1003801B (de) * 1952-11-19 1957-03-07 Siemens Ag Verstaerker hoher Linearitaet mit Verstaerkungsregelung durch Beeinflussen einer Gegenkopplung

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