DE357357C - Schaltungsanordnung fuer Stationen fuer drahtlose Telephonie mit Kathodenstrahlgeneratoren zur Erzeugung ungedaempfter Schwingungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Stationen fuer drahtlose Telephonie mit Kathodenstrahlgeneratoren zur Erzeugung ungedaempfter Schwingungen

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DE357357C
DE357357C DES53463D DES0053463D DE357357C DE 357357 C DE357357 C DE 357357C DE S53463 D DES53463 D DE S53463D DE S0053463 D DES0053463 D DE S0053463D DE 357357 C DE357357 C DE 357357C
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DE
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cathode ray
stations
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wireless telephony
microphone
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DES53463D
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Societe Francaise Radio Electrique
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Societe Francaise Radio Electrique
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C5/00Amplitude modulation and angle modulation produced simultaneously or at will by the same modulating signal

Landscapes

  • Circuit For Audible Band Transducer (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 24. AUGUST 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a GRUPPE 67
(S53463 VIIIj21 a*)
Societe Franpaise Radio-Electrique in Paris.
Schaltungsanordnung für Stationen für drahtlose Telephonie mit Kathodenstrahlgeneratoren zur Erzeugung ungedämpfter Schwingungen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1920 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 15. Februar 1916 beansprucht.
Bei den bekannten Schaltungen für drahtlose Telephonie mit Kathodenstrahlgeneratoren erfolgt meistens die Beeinflussung des Gitters durch die Mikrophonströme, indem das Mikrophon direkt in den Gitterkreis eingeschaltet wird. Diese Schaltung hat den Nachteil, daß es in Anbetracht des hohen Widerstandes des Gitterkreises sehr schwierig ist, ein Mikrophon von genügendem Widerstand herzustellen zur Erzielung eines wirk-
samen Steuereffektes der Hochfrequenz durch die Sprache.
Es ist schon vorgeschlagen worden, diesem Übelstand dadurch zu begegnen, daß zwischen Mikrophon und Gitterkreis ein Transformator eingeschaltet wird; aber auch hierdurch gelangt man nicht zu dem gewünschten starken Steuereffekt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgäbe besteht nun in der Schaffung einer Mikrophonschaltung, deren Scheinwiderstand von derselben Größenordnung ist wie der Widerstand zwischen Gitter und Kathode der Hochvakuumröhre.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Mikrophon in einen aus einer ' Induktivität und einer parallel dazu geschalteten Kapazität bestehenden Kreis eingeschaltet ist, der an das Gitter und an die Kathode angeschaltet ist. j
Berechnung und Erfahrung haben erwiesen, daß die verhältnismäßig schwachen Widerstandsänderungen des Mikrophons viel stärkere Änderungen der Impedanz zur Folge haiben, als es bei den bekannten Anordnungen der Fall ist. Man erhält somit eine sehr starke Modulation der Hochfrequenzschwingungen durch die Sprache und damit einen besseren Nutzeffekt.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise zwei erfindungsgemäße Mikrophonschaltungen veranschaulicht.
In Abb. ι ist die bekannte Schaltung des Kathodenstrahlgenerators zur Speisung einer Antenne veranschaulicht.
Der Kathodenstrahlgenerator ist mit 1 bezeichnet. Wie üblich, enthält die Röhre eine Anodenplatte 2, ein Gitter 3 und einen Faden 4, der durch eine geeignete Stromquelle 5 gespeist wird. Die Antenne 6 ist über eine Selbstinduktion 8 in 7 geerdet. Mit der Selbstinduktion 8 ist eine zweite Selbstinduktion 16 gekoppelt, die zwischen dem Gitter und dem Faden liegt und zur eigentlichen Erregung des Generators dient. Eine elektromotorische Kraft 9 ist an die Anode und den Glühfaden des Generators angelegt.
Erfindungsgemäß wird zwischen dem Gitter und dem Faden eine Impedanz eingeschaltet, die aus einer Induktivität 10 und einer im Nebenschluß zu dieser sich befindlichen Kapazität 11 besteht. Die Impedanz ist annähernd auf die Wellenlänge des Generators abgestimmt. Sie kann leicht sehr groß gemacht werden, z. B. von der Größen-Ordnung des Widerstandes zwischen Gitter und Faden. Das Mikrophon 12 ist beispielsweise in Reihe mit der Selbstinduktion geschaltet. In dieser Schaltung ist die Impedanz dem Widerstand des Mikrophons proportional und ' die Änderungen des Mikrophonwiderstandes verursachen entsprechende Änderungen der Impedanz. Die Schaltung verhält sich so, als wenn an Stelle eines Mikrophons mit dem übliehen Widerstand ein Mikrophon verwendet wird mit einem Widerstand von der Größenordnung des Widerstandes zwischen dem Faden und dem Gitter in der Lampe. Ein derartiger Widerstand ist geeigneter zum Kurzschließen des Gitterglühfadenkreises des Generators.
In der beschriebenen Schaltung könnte das Mikrophon 12 natürlich auch in Reihe mit der Kapazität 11 zur Erzielung desselben Resultates geschaltet werden.
In der beschriebenen Schaltung kann die Impedanz in Reihe in den Gitterglühfadenkreis geschaltet werden, der dann aus dem Gitter 3, der Wicklung 16, der Impedanz und dem Faden 4 bestehen würde.
Die angegebene Schaltung wird natürlich auch dann noch anwendbar, wenn mehrere parallel geschaltete Generatoren zur Anwendung kommen. Desgleichen auch bei Benutzung einer Dreiphasenwechselstrommaschine als Stromquelle, wie in Abb. 3 veranschaulicht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltungsanordnung für Stationen für drahtlose Telephonie mit Kathodenstrahlgeneratoren zur Erzeugung ungedämpfter Wellen, -dadurch gekennzeichnet, daß das Mikrophon in einem Kreis liegt, der aus einer Induktanz und einer parallel zu dieser geschalteten Kapazität besteht und der in den Gitterkreis des Kathodenstrahlgenerators eingeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DES53463D 1916-02-15 1920-06-23 Schaltungsanordnung fuer Stationen fuer drahtlose Telephonie mit Kathodenstrahlgeneratoren zur Erzeugung ungedaempfter Schwingungen Expired DE357357C (de)

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