DE552740C - Schaltungsanordnung zur Beeinflussung von Schwingungen, die mittels Entladungsgefaesse erzeugt werden - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Beeinflussung von Schwingungen, die mittels Entladungsgefaesse erzeugt werdenInfo
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- DE552740C DE552740C DEH114134D DEH0114134D DE552740C DE 552740 C DE552740 C DE 552740C DE H114134 D DEH114134 D DE H114134D DE H0114134 D DEH0114134 D DE H0114134D DE 552740 C DE552740 C DE 552740C
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-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
- H03C5/00—Amplitude modulation and angle modulation produced simultaneously or at will by the same modulating signal
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
17. JUNI 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a* GRUPPE
Dr. Erich F. Huth G. m. b. H. in Berlin
Schaltungsanordnung zur Beeinflussung von Schwingungen, die mittels Entladungsgefäße erzeugt werden
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. September 1921 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Beeinflussung elektrischer
Schwingungen, die mittels elektrischer Entladungsgefäße in geeigneter Schaltung erzeugt
werden.
Die Erfindung bezweckt, bedeutendere Schwingungsenergien ki erheblichem Maße
zu beeinflussen, auch dann, wenn die zu beeinflussenden Schwingungsenergien selbst verhältnismäßig
gering sind.
Im besonderen werden durch die Erfindung elektrische Schwingungen, welche Trägerwellen
darstellen, mit Hörschwingungen moduliert.
Die Erfindung besteht darin, daß die beeinflussenden Schwingungen beliebiger Herkunft
und Schwingungszahl, insbesondere aber von Hörfrequenz, nicht unmittelbar, sondern
vielmehr nach vorangegangener Verstärkung erst zur Beeinflussung der durch Entladungsgefäße erzeugten Schwingungen
benützt werden.
Die Erfindung sei an Hand der beiden Ausführungsbeispiele
der Zeichnung näher erläutert.
Im Schema der Abb. 1- ist 100 ein Entladungsgefäß
mit Kathode 95, Steuerelektroden 4, 4, 93, 93 und Anoden 92, 92. Die
Kathode wird von einer Heizstromquelle 96 über einen Regelwiderstand 97 gespeist, der
Anodenstromkreis durch eine Gleichstromquelle 8, vorzugsweise über eine Drossel 9.
Zwischen Anoden und Steuerelektroden 4 ist ein schwingungsbestimmender und. -erhaltender
Kreis (Spulen, Einstellkondensator 10)
über einen Sperrkondensator 21 geschaltet. Mit der Spule 11 ist gleichzeitig die Spule 12
in der Antenne 13 gekoppelt, welche die erzeugten und beeinflußten Schwingungen weitersendet
und bei 14 geerdet ist.
Die Steuerelektroden 4 sind über eine Selbstinduktion 40 und parallel geschaltete
Spulen 61, 63, 65, 67 in üblicher Weise mit der Kathode verbunden. y Eine Erdverbindung
58 kann vorgesehen sein, um einen Berührungsschutz für die Leitung der Kathode
mit angeschlossener Anodenspannung zu schaffen.
Die Steuerimpulse werden beispielsweise in einem Mikrophon 18 erzeugt, in dem Schall- 5<>
wellen in elektrische Schwingungen umgesetzt werden; 17 ist die Gleichstromquelle
des Mikrophons; 16 ist die Kopplungsspule, die zweckmäßig über Eisen mit den Eingangsspulen
15, Ι5Λ zweier Vorverstärkerröhren
i, iA gekoppelt ist. Diese Röhren weisen
wiederum Kathoden 5, ζΑ, Steuergitter 3, 3
Anoden 2, 2A auf. 6, 6A sind die Heizstromquellen,
8, 8Λ die beliebigen Anodenstromquellen, 50, 53 die Kopplungsspulen für die
aus den Röhren 1, iA austretenden verstärkten
Steuerimpulse; 42, 42 A sind Gleichstromsperrkondensatoren.
Die derart vorverstärkten Steuerimpulse werden abermals weiter verstärkt durch die
Röhren iB, i°, iD, iE mit Steuerelektroden
73j 83, 72A, 83Λ und Anoden 72, 82, J7.A, 82A
51, 52, 54, 55 sind die Kopplungsspulen im
Eingangskreis mit den Spulen 50, 53, 60. 62, 64, 66 sind die Kopplungsspulen der nunmehr
mehrfach verstärkten Steuerimpulse mit den Spulen im Eingangskreis der schwingungserzeugenden
Röhre 100. 8 sind Anodenstromquellen; 6 sind Heizstromquellen für die Röhren
zweiter Vorverstärkungsstufe. ao Entsprechend der mehrstufigen Vorverstärkung
werden in den höheren Stufen auch größere Verstärker benutzt, also solche mit größerem Anodenstrom.
Durch diese Schaltungsanordnung wird die Durchsteuerung größter Schwingungsenergien
durch kleinste Steuerimpulse, wie diejenigen des Mikrophons 18, ohne Verzerrung ermöglicht.
Abb. 2 zeigt eine Abänderung der Schaltung gemäß Abb. 1 unter Weglassung der
Vorverstärkerröhren; dementsprechend sind nur die Ausgangskopplungsspulen der letzteren
60, 62, 64 angedeutet, die im übrigen auch von verschiedenen Quellen von Sprechströmen
herrühren können (Mehrfachbeeinflussung).
In diesem Falle ist zur Leistungssteigerung eine Mehrzahl von Schwingungserzeugern
mit Röhren ι, ΐΑ, τΒ, Kathoden 5, ζΑ, ζΒ,
Steuerelektroden 3, 3Λ, 3ß, Anoden 2, 2A, 2B
mit gemeinsamer Heizstromquelle 6 und Einstellwiderstand 7 sowie gemeinsamer Anodenstromquelle
8 vorgesehen. 10, 11 bzw. ioA,
ι iA bzw. ioß, 11* sind die aus Kapazität und
Selbstinduktion bestehenden schwingungserhaltenden Kreise zwischen Anode und Steuerelektrode der zugehörigen. Entladungsgefäße. 21, 214, 2iß sind Gleichstromsperrkondensatoren,
40, 404, 4Oß Selbstinduktionen
im Steuerkreis, 9, gA, gB Selbstinduktionen
im Anodenkreis der Schwingungserzeugenden Röhren. Diese letzteren sind ausgangsseitig
parallel zueinander auf die bei 14 geerdete Antenne 13 über Kopplungspulen in der
letzteren 12, 12^, i2ß geschaltet.
Derart ist es möglich, mehrere Trägerschwingungen mit diesen zugeordneten Modulatoren
zu beeinflussen und auf eine Antenne zu übertragen.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Beeinflussung von Schwingungen, die mittels
Entladungsgefäße erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerimpulse nach vorangegangener Verstärkung
dem oder den Kreisen der schwingungserzeugenden Entladungsgefäße zugeführt werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine
mehrfache·Verstärkung der Steuerimpulse in hintereinandergeschalteten Entladungsgefäßen zweckmäßig zunehmender Größe.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
die zu beeinflussenden Schwingungen mit verschiedenen Entladungsgefäßen erzeugt und auf gesondertem Wege der Vorverstärkung
beeinflußt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US552740XA | 1915-09-04 | 1915-09-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE552740C true DE552740C (de) | 1932-06-17 |
Family
ID=21996816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH114134D Expired DE552740C (de) | 1915-09-04 | 1921-09-01 | Schaltungsanordnung zur Beeinflussung von Schwingungen, die mittels Entladungsgefaesse erzeugt werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE552740C (de) |
-
1921
- 1921-09-01 DE DEH114134D patent/DE552740C/de not_active Expired
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