DE822995C - Schaltung zur Verstaerkung einer Einphasenspannung und Umwandlung in zwei Gegentaktspannungen - Google Patents
Schaltung zur Verstaerkung einer Einphasenspannung und Umwandlung in zwei GegentaktspannungenInfo
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- DE822995C DE822995C DEN710A DEN0000710A DE822995C DE 822995 C DE822995 C DE 822995C DE N710 A DEN710 A DE N710A DE N0000710 A DEN0000710 A DE N0000710A DE 822995 C DE822995 C DE 822995C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/26—Push-pull amplifiers; Phase-splitters therefor
- H03F3/28—Push-pull amplifiers; Phase-splitters therefor with tubes only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 29. NOVEMBER 1951
X 710 Villa/3ra?
Bei einer bekannten Schaltung zur Verstärkung einer Einphasenspannung und Umwandlung in zwei
Gegentaktspannungen mit einer ersten Verstärkerröhre, deren Steuergitter die Einphasenspannung
zugeführt wird, steuert eine dem Anodenkreis dieser Röhre entnommene Spannung eine zweite
Verstärkerröhre, in deren Kathoden- und Anodenkreise die beiden Gegentaktspannungen erzeugt
werden, derart, daß beide Verstärkerröhren wesentlich die Verstärkung der Einphasenspannung unterstützen.
Diese Schaltung wird an Hand der Fig. ι der Zeichnung näher erläutert. Diese Figur stellt eine
erste Verstärkerröhre ι der Penthodenart dar, deren Steuergitter die Einphasenschwingung über Eingangsklemmen
2 zugeführt wird. Die Anode dieser Röhre ist nacheinander über eine erste Impedanz 3
und eine zweite Impedanz 4, z. B. zwei Widerstände, mit der Plusseite der Speisespannung verbunden.
Der Verstärkerröhre 1 folgt eine zweite Verstärkerröhre 5, wobei die an den Enden der
Impedanz 3 auftretenden Wechselspannungen dem Steuergitter bzw. der Kathode der Verstärkerröhre
5 über Trennkondensatoren 6 und 7 zugeführt werden. Das Kathodenfilter 13, 14 und der Gitterableitungswiderstand
15 dienen der Erzeugung der negativen Gittervorspannung der Röhre 5. Das
Schirmgitter der Röhre 1 ist weiter über einen von einem Kondensator 17 entkoppelten Widerstand 20
mit der Speisespannung verbunden. Über die in dem Kathoden- bzw. dem Anodenkreis der Verstärkerröhre
5 eingefügten Impedanzen 9 und 10
werden die beiden Gegentaktspannungen erzeugt, die z. B. über Ausgangsklemmen 12 einer Gegentaktendstufe
mit in A oder B eingestellten Verstärkerröhren zugeführt werden. Die Wirkungsweise
der Schaltung ist folgende:
Die Einphaseneingangsspannung an den Klemmen 2 wird durch die Röhre 1 verstärkt; die verstärkte,
am oberen Ende des Widerstandes 3 erzeugte Spannung wird dem Gitter der Röhre 5 zugeführt. Über die Widerstände 9 und 10 in dem
Kathoden- bzw. dem Anodenkreis dieser Röhre 5 werden so gegenphasige Spannungen gegen Erde
erzeugt. Dadurch bedingt, daß die Kathode der Röhre 5 für Wechselspannungen mit dem Verbindungspunkt
der Widerstände 3 und 4 verbunden ist, wirkt die Röhre 5 als Verstärker nur für die
über den Widerstand 3 erzeugte Spannung.
Die Erfindung bezweckt, eine Vereinfachung dieser bekannten Schaltung zu schaffen, bei der die
ao Schaltelemente 6, 13, 14 und 15 entbehrlich sind.
Fallen die Schaltelemente 6, 13, 14 und 15 ohne
weiteres weg, so zeigt sich, daß die erzeugten Gegentaktspannungen verzerrt sind. Der Erfindung
liegt die Erkenntnis zugrunde, daß diese Verzerrung ihre Ursache darin hat, daß der Gleichspannungspegel der Verstärkerröhre 1 sich durch verschiedene
Ursachen etwas ändern kann. Besonders beim Austausch der Röhre 1 liegt keine Gewährleistung vor,
daß der mittlere Wert (die Gleichspannungskomponente) der am oberen Ende des Widerstandes 3
auftretenden Spannung stets gleich ist. Infolgedessen wird beim Wegfall des Trennkondensators 6
auch die Röhre 5 auf einen anderen Gleichspannungspegel eingestellt werden, und zwar kann diese Ände-
rung so groß werden, daß eine unerwünschte Verzerrung der Gegentaktausgangsspannungen stattfindet.
Bei der Schaltung nach der Erfindung können einerseits die Schaltelemente 6, 13, 14, 15 entbehrt
werden, während andererseits die erwähnte Verzerrung verringert wird. Die Schaltung nach der
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz 3 galvanisch mit dem Steuergitter der
Verstärkerröhre 5 verbunden ist, während das Schirmgitter der Röhre 1 galvanisch mit der
Kathode der Röhre 5 verbunden ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand des in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Nach dieser Figur, in welcher der Fig. 1 entsprechende Schaltelemente mit gleichen Bezugsziffern versehen sind, wird die Spannung an der
unteren Seite der Impedanz 3 wieder über einen Trennkondensator 7 der Kathode der Röhre 5 zugeführt;
die Gesamtverstärkung der Röhren 3 und 5 wird auf diese Weise z. B. I5oofach. Die Spannung
an der oberen Seite der Impedanz 3 wird nunmehr jedoch direkt, d. 'h. ohne galvanische Trennung dem
Gitter der Röhre zugeführt, da nicht nur die Schaltelemente 13, 14 und 15, sondern auch der Kondensator
6 wegfällt. Die infolgedessen zu befürchtende Verzerrung der Schaltung wird nun gemäß der
Erfindung ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Schaltelemente vermieden, indem das Schirmgitter der
Röhre 1 über einen Widerstand 20, d. h. galvanisch, mit der Kathode der Röhre 5 verbunden ist.
Dies ergibt folgendes: Steigt aus irgendeinem Grunde, z. B. beim Austausch der Röhre 1, der
mittlere Anodenstrom dieser Röhre, so sinkt der Gleichspannungspegel des oberen Endes der Impedanz
3 ab. Infolgedessen sinkt auch der Gleichspannungspegel des Steuergitters und somit der
Kathode 5 ab. Infolgedessen sinkt auch die Spannung über dem Schirmgitter der Röhre 1, wodurch
der Anodenstromanstieg verhindert wird.
Als Werte für die verschiedenen Schaltelemente können angegeben werden: Ein Widerstand 3 von
330'kOhm, ein Widerstand 4 von 56kOhm, ein Widerstand 9 von 56 kOhm, ein Widerstand 20 von
220 kOhm.
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltung zur Verstärkung einer Einphasenspannung und Umwandlung in zwei Gegentaktspannungen mit einer ersten Verstärkerröhre mit wenigstens einem Steuergitter, dem die Einp'hasenspannung zugeführt wird, einem Schirmgitter und einer Anode, die nacheinander über eine erste und eine zweite Impedanz mit der Plusseite der Speisespannungsquelle ver- go bunden ist, wobei die an den Enden der ersten Impedanz auftretenden Wechselspannungen dem Steuergitter bzw', der Kathode einer zweiten Verstärkerröhre zugeführt werden, in deren Kathoden- und Anodenkreise die beiden Gegentaktspannungen erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode der ersten Verstärkerröhre galvanisch mit dem Steuergitter der zweiten Verstärkerröhre verbunden ist und daß das Schirmgitter der ersten Röhre galvanisch mit der Kathode der zweiten Röhre verbunden ist.Angezogene Druckschriften:H. Pitsch, Lehrbuch der Funkempfangstechnik, i. Aufl. 1948, S. 427, Abb. 450.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen2456 11.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL282888X | 1949-04-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE822995C true DE822995C (de) | 1951-11-29 |
Family
ID=19782372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN710A Expired DE822995C (de) | 1949-04-14 | 1950-04-09 | Schaltung zur Verstaerkung einer Einphasenspannung und Umwandlung in zwei Gegentaktspannungen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH282888A (de) |
DE (1) | DE822995C (de) |
FR (1) | FR1016182A (de) |
GB (1) | GB671102A (de) |
-
1950
- 1950-04-09 DE DEN710A patent/DE822995C/de not_active Expired
- 1950-04-11 GB GB8859/50A patent/GB671102A/en not_active Expired
- 1950-04-12 CH CH282888D patent/CH282888A/de unknown
- 1950-04-12 FR FR1016182D patent/FR1016182A/fr not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1016182A (fr) | 1952-11-04 |
GB671102A (en) | 1952-04-30 |
CH282888A (de) | 1952-05-15 |
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