DE2436798C2 - Schaltungsanordnung zum Liefern eines sägezahnförmigen Ablenkstromes - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Liefern eines sägezahnförmigen AblenkstromesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine integrierbare Schaltungsanordnung zum Liefern eines sägezahnförmigen
Ablenkstromes in einer Vertikalablenkspule bei einer Fernsehröhre, welche Schaltungsanordnung einen
Generator enthält zum Erzeuget; eines etwa sägezahnförmigen Signales, das dem ersten Eingang einer in
einem Signalverstärker zum Speisen der Ablenkspulen enthaltenen (ersten) Signalkombinierschaltung zugeführt
wird, wobei ein wenigstens zwei Kopplungswege enthaltender Rückkopplungskreis zum Erhalten einer
linearen Vertikalablenkung vorhanden ist, der wenigstens einen (ersten) Signalintegrator enthält und dessen
rückkoppelndes Ausgangssignal dem zweiten Eingang der (ersten) Signalkombinierschaltung zugeführt wird.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist in der US-PS 88 554 beschrieben worden. Darin ist angegeben, daß
der Rückkopplungskreis zwei Mitkopplungswege enthält, die über einen Signalintegrator und eine Signalkombinierschaltung
im Sägezahngenerator die Sägezahnerzeugung versorgen. Weiter gibt es einen zusätzlichen Korrekturkreis zur Verbesserung der
Linearität.
Die beschriebene Linearitätsverbesserung wird auf Kosten einer weiteren Verwickeltheit der Ablenkschaltung
erhalten. Dabei kann angezweifelt werden, ob die erzielbare Linearitätsverbesserung für professionelle
Fernsehwiedergabeanordnungen wie Monitoren für Studio oder für Fernsehkreise (beispielsweise Röntgenfernsehkreise)
ausreicht, in denen erhöhte Zeilenzahlen für die Teilbilder verwendet werden zum Erhalten einer
größeren Bildauflösung bei der Wiedergabe. Die Anforderungen für die Linearität der Vertikal-Ablenkung
sind dabei sehr hoch. Dasselbe gilt für die Wiedergabeanordnung bei einem Bildfernsprecher,
wobei gefordert wird, daß die Linearitätsfehler besser
als beispielsweise 1% sein müssen.
Aus der US-PS 34 39 221 ist weiter eine Schaltungsanordnung dieser Art bekannt, bei der die beiden
Kopplungswege, von denen der eine aus Widerständen > besteht und der andere einen Kondensator enthält, im
Rückkopplungszweig parallel liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zu schaffen, mit der die hohen
Anforderungen für die Linearität der Vertikalablenkung ι η erfüllt werden können, während die Schaltungsanordnung
einen einfachen Aufbau besitzt. Zur Lösung dieser Aufgabe weist die Schaltungsanordnung nach der
Erfindung das Kennzeichen auf, daß der Ausgang des ersten Signalintegrators einerseits über einen zweiten r,
Signalintegrator an einen ersten Eingang einer zweiten Signalkombinierschaltung gelegt ist und andererseits
unmittelbar an einem zweiten Eingang der zweiten Signalkombinierschaltung liegt, wobei deren Ausgang
und der Eingang des ersten Signalintegrators je an einem Eingang einer dritten Signalkombinierschaltung
liegen, deren Ausgang, der ein nicht integriertes Signal, ein einmal integriertes Signal in Phase, ein einmal
integriertes Signal in Gegenphase und ein zweimal integriertes Signal führt, an einem zweiten Eingang der >ί
ersten Signalkombinierschaltung liegt.
Eine weitere Ausbildung einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung weist das Kennzeichen auf, daß
die Zeitkonstante des zweiten Signalintegrators und der Übertragungsfaktor zwischen dem genannten zweiten jo
Eingang und dem Ausgang der zweiten Signalkombinierschaltung je einstellbar ausgebildet sind.
In der Praxis ist bei der Verwendung einer nachgeregelten erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
eine Linearitätsabweichung besser als 0,3% gemessen worden. Dieses Resultat ist mittels einer
einfachen schnellen Nachregelung durch die unabhängigen Nachregelungen einerseits einer durch die einfache
Signalintegration erhaltenen parabelförmigen Korrektur und andererseits eine durch die doppelte Signalinte- 4η
gration erhaltene S-förmige Korrektur erhalten worden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben.
In de·" Figur ist 1 eine Fernsehröhre, wobei eine
Ablenkspule 2 und ein Parallelkondensator 3 dargestellt sind Die Röhre 1 kann eine Wiedergabe- oder eine
Aufnahmeröhre sein. Der Kondensator 3 ist als HF-Entkopplungskoniiensator wirksam. Die Ablenk- ,0
spule 2 kann aus mehreren Spulenteilen bestehen, die parallel oder in Reihe angeordnet sind. Die Spule 2
versorgt die Vertikal-Ablenkung eines nicht dargestellten Elektronenstrahles in der Fernsehröhre 1 mit einer
Vertikal-Frequenz von 50 oder 60 Hz. Bei der Spule 2 ist v,
ein Ablenkstrom / dargestellt mit einem linearen sägezahnförmigen Verlauf über eine Vertikal-Penode
Tv. Der Ablenkstrom / wird dadurch erhalten, daß den Anschlüssen 4 und 5 der Spule 2 eine mehr oder weniger
sägezahnförrnige Spannung aufgeprägt wird, da bei der bo
niedrigen Vertikal-Frequenz die Spule 2 sich im wesentlichen als Widerstand verhält. Zum Erzeugen
eines Ablenkstromes / mit einem linearen Verlauf des Sägezahnes während der Vertikal-Ablenkung muß die
den Anschlüssen 4 und 5 aufzutragende Spannung nicht t»
eine reine lineare Änderung haben, sondern aucii Anteile höhere Ordnjjg müssen vorhanden sein. Dazu
sind in der Figur die Anschlüsse 4 und 5 an eine Reihenschaltung aus einen Sägezahngenerator 6 und
einem Signalverstärker 7 bzw. einen Rtickkopplungskreis
8, der zum Signalverstärker 7 zurückgekoppelt ist, angeschlossen.
Der Sägezahngenerator 6 ist mit einem Eingang 9 versehen, dem ein dabei dargestelltes Signal A
zugeführt wird. Das Signal A hat abfallende Impulse, die periodisch am Anfang jeder Vertikal-Periode Tv
auftreten. Diese Impulse werden als Vertikal-Steuerimpulse
bezeichnet, die in der sogenannten Vertikal-Aus tastzeit auftreten, während in der restlichen Zeit der
Vertikal-Periode Tv die Vertikal-Ablenkung bei der Röhre 1 erfolgt. Im Sägezahngenerator 6 liegt der
Eingang 9 an der Basis eines pnp-Transistors 10. Zwischen dem Emitter und dem Kollektor des
Transistors 10 liegt ein Kondensator 11. Weiter ist der Emitter über eine Reihenschaltung aus einem Widerstand
12 und einem regelbaren Widerstand 13 an einer Klemme mit einer Spannung + Ugelegt Die Spannung
+ U wird von einer nicht dargestf'-ten Spannungsquelle
U geliefert, die weiter mit einer an Masse liegenden Klemme versshen ist. Der Verbindungspunkt des
Kondensators 11 des Widerstandes 12 und des Emitters
des Transistors 10 ist mit einem signalinveriierenden Eingang ( —) eines Divergenzverstärkers 14 verbunden,
während der Verbindungspunkt des Kondensators 11 und des Kollektors des Transistors 10 am Verstärkerausgang
liegt Der nicht invertierende Eingang (-t-) des
Differenzverstärkers 14 liegt an einem Verbindungspunkt von zwei als ohmsche Spannungsteiler wirksamen
Widerständen 15 und 16, die zwischen der Klemme + U und Masse liegen. Der Verbindungspunkt im Spannungsteiler
(15, 16) liegt über einen Widerstand 17 am Verstärkerausgang. Die beim Verstärker 14 erforderliche
Speisespannung ist der Einfachheit halber nicht angegeben.
Beim Ausgang des Verstärkers 14 ist ein Signal B
dargestellt. Beim Fehlen des Widerstandes !7 hat das Signal Seine Sägezahnform, die in der Vertikal-Ablenkzeit
durch eine gestrichelte Linie dargestellt ist. Zur Erläuterung wird von einem über den Transistor 10
unter Ansteuerung der Vertikai-Steuerimpulse im Signal A entladenen Kondensator 11 ausgegangen. Am
Verstärkerausgang tritt dann eine Spannung auf, die der Vorspannung am +-Eingang entspricht Nach Sperrung
des Transistors 10 fließt über die Widerstände 12 und 13 ein geringer konstanter Ladestrom zum Kondensator
11. Die sich daraus ergebende sehr kleine linear zunehmende Spannung am Kondensator 11 tritt
invertiert und weitgehend verstärkt am Verstärkerausgang auf. Nachfolgende über den Transistor 10, der
periodisch als Ein-Ausschalter wirksam ist, entladen des Kondensators 11 ergibt die steile zur Vorspannung am
+ -Eingang gehende Flanke im Signal B. Da, wie es sich herausstellen wird, es erwünscht ist, in Signal B keine
rein lineare Änderung in der Vertikal-Ablenkzeit zu haben, sondern dazu noch eine parabelförmige, ist der
Widerstand 17 vorgesehen. Statt der konstanten Vorspannung au + -Eingang, wie diese bei Verwendung
nur des Spannungsteilers (15, 16) erhalten werden wurde, tritt am +-Eingang die in einem Signal C
dargestellte Spannung auf. Im Signal C tritt von der durch den Spannungsteiler (15, 16) bestimmten Vorspannung
aus eine Spannungssenkung auf, wodurch im Signal Seine anfangs weniger steile Spannungssenkung
als die lineare auftritt. Das erzeugte durch gezogene Linien dargestellte Signal S hat eine lineare Spannungssenkung mit einer überlagerten parabelförmigen Sen-
kung. Die Amplitude des Signals B wird durch die
Einstellung des einstellbaren Widerstandes 13 bestimmt, wobei ein kleinerer Widerstandswert eine größere
Signalamplitude ergibt.
Der Sägezahngenerator 6 gibt das Signal ö zum Signalverstärker 7, der mit einem Differenzverstärker
18 und einer Endstufe 19 ausgebildet ist. Im Verstärker
18 wird das Signal ßüber einen Widerstand 20 der Basis eines pnp-Transistors 21 zugeführt, welche Basis weiter
über einen Widerstand 22 bzw. 23 an der Klemme mit der Spannung + U bzw. Masse liegt. Der Emitter des
Transistors 21 liegt am Emitter eines pnp-Transistors 24 und zusammen liegen diese über einen Widerstand 25 an
der Klemme mit der Spannung + (/ Der Kollektor des Transistors 24 liegt unmittelbar an Masse, während der
des Transistors 21 ar. Masse liegt, und zwar über einen Widerstand 26. Die Basis des Transistors 24 liegt an
einem Eingang des Differenzverstärkers 18, der mit dem Rückknnnliingskrpis R vprhiinHpn ist Davnn aiisopheprj
daD der Rückkopplungskreis 8 ein sägezahnförmiges Signal liefert mit einem linear abfallenden Verlauf,
während das Signal B an der Basis des Transistors 21 wirksam ist. Folgt, daß am Kollektor des Transistors 21
ein Signal D vorhanden ist, wie dies in der Figur durch gezogene Linien dargestellt ist (Signal D 1).
Das Signal D wird der Endstufe 19 zugeführt, in der
ein signalinvertierender Verstärker 27 vorhanden ist. Die detaillierte Ausbildung des Verstärkers 27 ist
irrelevant. Da der Verstärker 27 an den Anschluß 4 der Ablenkspule 2 angeschlossen ist. ist nur von Bedeutung,
daß bei einer guten Impedanzanpassung eine ausreichende Leis'.ung geliefert wird um in der Spule 2 den
Strom /erhalten zu können.
Im Rückkopplungskreis 8 ist ein Eingang 28. der an
den Anschluß 5 angeschlossen ist. an einen Widerstand 29 gelegt, dessen anderer Anschluß mit einer Klemme
eines Elektrolytkondensators 30 verbunden ist, dessen andere Klemme an Masse liegt. Der Widerstand 29 und
der Kondensator 30 bilden einen Signalintegrator. Unter dem Einfluß des Stromes / mit dem linearen
sägezahnförmigen Verlauf gibt es am Verbindungspunkt 31 des Widerstandes 29 und des Kondensators 30
eine parabelförmige Spannung, wie diese in einem Signal K dargestellt ist. Das Signal K ist dabei einer
konstanten Gleichspannung am Kondensator 30 überlagert, welche Gleichspannung die Hälfte einer nicht
dargestellten Speisespannung des Verstärkers 27 in der Endstufe 19 ist. Der Strom / verursacht weiter einen
gleichförmigen Spannungsabfall am Widerstand 29. der in einem Signal L dargestellt ist. Am Eingang 28 des
Rückkopplungskreises 8. der gleichzeitig der Eingang des Signalintegrators ist. tritt auf diese Weise ein
zusammengestelltes Signal L ·+· K auf. Der Verbindungspunkt
31 nur mit dem Signal K bildet den Ausgang des Signalintegrators, der durch (28 — 31) bezeichnet
wird.
Der Ausgang 31 des Signalintegrators (28 — 31) liegt an einer Reihenschaltung aus einem Widerstand 32.
einem einstellbaren Widerstand 33 und einem Kondensator 34 nach Masse. Dadurch ist ein zweiter
Signalintegrator (32, 33, 34) gebildet, der am Verbindungspunkt des Kondensators 34 und des Widerstandes
33 eine Spannung führt, wie diese in einem Signa! M in der Figur dargestellt ist Ausgehend von der parabelförmigen
Spannung im Signa! K tritt durch die zweite Integration eine sich entsprechend einer 5-Funkiion
ändernde Spannung im Signal M auf. Die S-förmige Änderung im Signal /V/ist dabei, vollständigkeitshalber
bemerkt, keine reine dritte Potenzfunktion des linearen Verlaufes im Strom /, während die Änderung im Signal
K wohl eine reine zweite Potenzfunktion hat. Denn das Signal K wird unmittelbar durch die Integration des
linearen Stromes /gebildet, während der Strom für den
Kondensator 34 nicht entsprechend einer reinen Parabel sich ändert, was nur für die Spannung am
Kondensator 30 gilt.
Der Verbindungspunkt des Kondensators 34 und des einstellbaren Widerstandes 33 liegt am + -Eingang eines
Differenzverstärkers 35. Der —-Eingang des Verstärkers 35 liegt über einen Widerstand 36 am Ausgang 31
des ersten Signalintegrators (28-31). Weiter liegt der --Eingang über einen Widerstand 37 und einen
einstellbaren Widerstand 38 am Verstärkerausgang. Der Ausgang des Verstärkers 35 liegt über eine
Reihenschaltung aus zwei Widerständen 39 und 40 am Eingang 28, während der Verbindungspunkt der
\A/irlf>rct änH<» IQ iinrl ΔΛ r\t*n Älicoana Al rt«>c Ri'mLlmnn-.. ...... „. — ...... — ...... .- —... . o —o -- —-- ..........~rr
lungskreises 8 bildet, der mit dem Differenzverstärker 18 verbunden ist. Die Widerstände 39 und 40 bilden im
Rückkopplungskreis 8 eine Signalkombtnierschaltung (39, 40, 41). Dabei gilt, daß die Werte der Widerstände
39 und 40 viel größer sein müssen als der Wert des Widerstandes 29. Auf gleiche Weise bilden der
Differenzverstärker 35 und die Widerstände 36, 37 und 38 eine andere Signalkombinierschaltung (35 — 38) im
Rückkc .plungskreis 8. Der Differenzverstärker 18 ist
als Signalkombinierschaltung im Signalverstärker 7 zum Kombinieren des Signals B, das vom Sägezahngenerator
6 herrührt und eines noch zu beschreibenden Signals, daß vom Rückkopplungskreis 8 herrührt, wirksam. Für
eine weitere Ausbildung einer Signalkombinierschaltung wird ein Gefüge aus zwei Transistoren mit einer
gemeinsamen Kollektorbelastung und gemeinsamer Signalzufuhr zu den Basiselektroden genannt.
Ausgehend von gleichen Widerstandswerten der Widerstände 39 und 40 folgt, daß über den Widerstand
40 das zusammengestellte Signal L + K. das am Eingang 28 vorhanden ist. am Ausgang 41 halbiert
auftritt, was mit einem zusammengestellten Signal L' und K' in der Figur dargestellt ist. Bei ungleichen
Widerstandswerten findet eine andere Spannungsteilung statt. Über den Widerstand 39 kommt der vom
Verstärker 35 gelieferte Beitrag,_ der durch ein zusammengestelltes Signal M' + K dargestellt ist.
Dabei ist der Beitrag des Signals M' durch die Einstellung des einstellbaren Widerstandes 33 im
Signalintegrator (32, 33, 34) bestimmt. Statt mit dem Widerstand 33 könnte auch mit Hilfe eines einstellbaren
Kondensators (34) die Zeitkonstante des Signalir :grators (32, 33, 34) eingestellt werden. Der Beitrag des
Signals K wird durch die Einstellung des einstellbaren Widerstandes 38 bestimmt. Für das Signal K ist der
Übertraglingsfaktor in der Signalkombinierschaltung (35 — 38) dem Verhältnis der Summe der Werte der
Widerstände 37 und 38 und des Wertes des Widerstandes 36. Die Signalinversion durch die Zufuhr zum
— Eingang des Verstärkers 35 ist mit_der Strichnotierung
(K) angegeben, während durch K 1, K 2 und Al 3
einige mögliche Signale angegeben sind. Statt einer Signalinversion für das Signal K, durchgeführt zwischen
dem Ausgang 31 und dem Widerstand 39, könnte diese ebenfalls im Anschluß des Einganges 28 zum Widerstand
30 erfolgen.
Es sieiit sich heraus, daß am Ausgang 4i eine
Signalkombination des nicht integrierten Signals L'. des phasengleichen einmal integrierten Signals K'. des
gegenphasigen einmal integrierten einstellbaren Signals ^ und des zweimal integrierten einstellbaren Signals M'
auftritt. Am Ausgang 41 tritt kein K Signalanteil auf wenn die Signale K' und K dieselbe gegenphasige
Amplituden haben, wie dies beim Signal K1 gilt. An der
Basis des Transistors 24 im Verstärker 18 ist dabei die Kombination des Signals L' und des einstellbaren
Signals M' vorhanden. Es wird vorausgesetzt, daß das Signal M' auf einen zu vernachlässigenden Beitrag
verringert worden ist. Die Zufuhr nur des Signals L'zur Basis des Transistors 24 ergibt bei Zufuhr des Signals B
zur Basis des Transistors 21, daß das Signal D als das dargestellte Signal D1 auftritt. Wird danach der Wert
des Widerstandes 38 verringert bis das Signal K als das Signal Kl auftritt, tritt an der Basis des Transistors 24
ein Teil des parabelförmigen Signals K' auf. Das Resultat ist, daß das Signal DaIs das dargestellte Signal
D2 auftrtt. Eine weitere Verringerung der Amplitude
wenn, ausgehend^ von gleichen Amplituden in den Signalen K'und K, das Signal K nur abgeschwächt, und
zwar entsprechend den Signalen K 1, K 2 und K 3. Für
die Stabilität der Schaltungsanordnung ist es nämlich erwünscht, daß die Amplitude des Signals R nicht
größer ist als die des Signals K'. Sollte dagegen im Signal ßdie Sägezahnform linear verlaufen, was mit nur
dem Signal Z/an der Basis des Transistors 24 das Signal D 2 ergibt, so würde nur die Einstellung bis zum Signal
DI dadurch erhalten werden können, daß die Amplitude des Signals K größer gemacht wird als die im
Signal K', was, wie erwähnt, unerwünscht ist.
In der Praxis bietet die in der Figur dargestellte
Schaltungsanordnung viele Vorteile.
Die Parabelkorrektur und die S-Korrektur, die gleichzeitig auf einfache Weise erhalten werden können,
sind unabhängig voneinander einstellbar, was zu einer schnellen Nachregelung führt mit dem Resultat, daß nur
rv dui c ti ic 11 Z.U vci
(Signal K 3) ergibt, daß das Signal D als das dargestellte
Signal D 3 auftritt. Statt des Widerstandes 38 könnte der Widerstand 36 einstellbar ausgebildet sein. Die in der
Figur dargestellte Lösung ist die günstigste und zwar durch die niedrige Impedanz am Ausgang des
Verstärkers 35. Unabhängig von der Einstellung beim Signal K ist das Signal M' mit der eigenen Einstellung
über den Widerstand 33 zufügbar.
Das Signal B wird vom Sägezahngenerator 6 als sägezahnförmiges Signal mit einem parabelförmigen
Anteil, der einem linearen Verlauf überlagert worden ist, e zeugt. Der Grund dazu ist, daß nun im Signal D die
einstellbaren Signale Dl, D2 und D3 erhaltbar sind.
g g
.χι als 0,3%.
Die Schaltungsanordnung hat eine geringe Anzahl von Bauelementen und kann, abgesehen von den
Kondensatoren 11,30 und 34 in einem Halbleiterkörper
integriert ausgebildet werden.
r, Durch Verwendung des Kondensators 30 findet eine
automatisch richtige Einstellung des Gleichstrompegels in erzeugten Ablenkstrom statt. Die Stabilität der
Schaltungsanordnung bei Temperaturschwankungen im Bereich von -100C bis +600C liegt innerhalb von
in ±0,3%.
Zur Erläuterung werden die nachfolgenden Werte gegeben:
Spannung U
Kondensator U
Widerstand 12
Widerstand 13
Widersland 15
Widerstand 16
Widerstand 17
Widerstand 20
Widerstand 22
Widerstand 23
Widerstand 25
10 V Spule 2
220 nF Kondensator 3 47 ki> Widerstand 29 100 ki>
Kondensator 30 2,2 kil Widerstand 32 3,2 kli Widerstand 33
2.7 kli Kondensator 34 18 kli Widerstand 36
2.2 kli Widerstand 37
6.8 kli Widerstand 38
3.3 kli Widerstände 39 und 40
16,5 mil, 7,5 12
18OpF
1 12
3,3 mF
47 kli
220 KLl
47OnF
22 kli
10 kli
22ki>
15 kli
Claims (7)
- Patentansprüche;t. !ntegrierbare Schaltungsanordnung zum Liefern eines sägezahnförmigen AUlenkstromes in einer Vertikalablenkspule bei einer Fernsehröhre, welche Schaltungsanordnung einen Generator enthält zum Erzeugen eines etwa sägzahnförmigen Signales, das dem ersten Eingang einer in einem Signalverstärker zum Speisen der Ablenkspulen enthaltenen (ersten) Signalkombinierschaltung zugeführt wird, wobei ein wenigstens zwei Kopplungswege enthaltender Rückkopplungskreis zum Erhalten einer linearen Vertikalablenkung vorhanden ist, der wenigstens einen (ersten) Signalintegrator enthält und dessen rückkoppelndes Ausgangssignal dem zweiten Eingang der (ersten) Signalkombinierschaltung zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang (31) des ersten Signalintegrators (28 bis 31) eine;-eits über einen zweiten Signalintegrator (32 bis 34) an einem ersten Eingang einer zweiten Signalkombinierschaltung (35 bis 38) gelegt ist und andererseits unmittelbar an einem zweiten Eingang der zweiten Signalkombinierschaltung liegt, wobei deren Ausgang und der Eingang (28) des ersten Signalintegrators (28 bis 31) je an einem Eingang einer dritten Signalkombinierschaltung (39 bis 41) liegen, deren Ausgang (41), der ein nicht integriertes Signal (L'), ein einmal integriertes Signal in Phase (K'), ein einmal integriertes Signal in Gegenphase (K) und ein zweimal integriertes Signal (M') führt, an einem zweiten Eingang der ersten Signalkombinierschaltung (18) liegt
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeit .onstante des zweiten Signalintegrators (32-34) und der Übertragungsfaktor zwischen dem zweiten Eingang und dem Ausgang der zweiten Signalkombinierschaltung (35 - 38) je einstellbar ausgebildet sind.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Signalkombinierschaltung (35-38) mit einem Differenzverstärker (35) ausgebildet ist, dessen genannter zweiter Eingang ein Signal invertierender Eingang ist, der über einen Widerstand (36) mit dem Ausgang (31) π des genannten ersten Signalintegrators (28—31) verbunden ist und über eine ohmsche Rückkopplung (37, 38) am Ausgang des Differenzverstärkers (35) liegt.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch v> gekennzeichnet, daß der Widerstand (38) der ohmschen Rückkopplung (37,38) zur Änderung des genannten Übertragungsfaktors der zweiten Signalkombinierschaltung (35—38) einstellbar ist.
- 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Signalkombinierschaltung (39 — 41) mit einer Reihenschaltung aus zwei Widerständen (39, 40) ausgebildet ist, wobei ein Ende der Reihenschaltung am Ausgang der zweiten Signalkombinierschaltung (35 — 38) liegt und das andere Ende am Eingang (28) des genannten ersten Signalintegrators (28-31), wobei die Werte der Widerstände (39, 40) in der Reihenschaltung gegenüber dem Wert eines Widerstandes (29) in dem genannten ersten Signalintegrator (28-31), der zwischen dem genannten Eingang (28) und dem Ausgang (31) desselben vorhanden ist, groß sind, während der Ausgang (41) der dritten Signalkombinierschaltung (39—41) durch den Verbindungspunkt der Widerstände (39, 40) in der Reihenschaltung gebildet wird.
- 6. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte erste Signalkombinierschaltung (18) als Differenzverstärker ausgebildet ist, der über eine Endstufe (19) mit einem Ausgang zum Anschluß (4) an die Ablenkspule (2) verbunden ist, während der Eingang (28) des genannten ersten Signalintegrators (28—31) an einem anderen Ausgang (5) der Ablenkspule (2) anschließbar ist
- 7. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sägezahngenerator (6), der ein lineares sägezahnförmiges und ein überlagertes parabelförmiges Signal erzeugt, mit einem Differenzverstärker (14) ausgebildet ist, von dem ein signalim^rtierender Eingang über einen Widerstand (12, 13) an einer Spannungsquelle liegt und über einen Kondensator (11) mit dem Verstärkerausgang verbunden ist, wobei parallel zum Kondensator ein periodisch wirksamer Ein-Ausschalter (10) angeordnet ist, während ein nicht invertierender Eingang des Verstärkers (14) zum Erhalten einer Vorspannung an einem Verbindungspunkt in einem ohmschen Spannungsteiler (1% 16) liegt, welcher Eingang weiter zum Erzeugen des parabelförmigen Signals über einen Widerstand (17) mit dem Verstärkerausgang verbunden ist
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