DE1616035A1 - Anordnung zur Fortzuendung des Lichtbogens bei synthetischen Pruefschaltungen - Google Patents

Anordnung zur Fortzuendung des Lichtbogens bei synthetischen Pruefschaltungen

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DE1616035A1
DE1616035A1 DE19671616035 DE1616035A DE1616035A1 DE 1616035 A1 DE1616035 A1 DE 1616035A1 DE 19671616035 DE19671616035 DE 19671616035 DE 1616035 A DE1616035 A DE 1616035A DE 1616035 A1 DE1616035 A1 DE 1616035A1
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Pflaum Dr-Ing Eckhard
Slamecka Dr Techn Ernst
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Siemens AG
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/327Testing of circuit interrupters, switches or circuit-breakers
    • G01R31/333Testing of the switching capacity of high-voltage circuit-breakers ; Testing of breaking capacity or related variables, e.g. post arc current or transient recovery voltage
    • G01R31/3333Apparatus, systems or circuits therefor
    • G01R31/3336Synthetic testing, i.e. with separate current and voltage generators simulating distance fault conditions

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Description

  • Anordnung zur Fortzündung des Lichtbogens bei synthetischen Prüfschaltungen.
  • -----------------------------------------Bei synthetischen Prüfschaltungen zur Prüfung des Ausschaltvermögens von Hochspannungsschaltern ist es bekanntlich erforderlich, den-Lichtbogen in der zu prüfenden Schalter und gegebenenfalls auch den Lichtbogen in dem in-Reihe zu diesem liegenden Hilfsschalter, der im folgenden immer Blockierschalter genannt wird, solange fortzuzünden, bis der bzw. die Schalter aie Löschentfernung erreicht haben; wobei im Anschluß an die letzte Stromhalbwelle die Spannungsprüfung einsetzt. Es sind verschiedene Verfahren vorgeschlägen worden, um eine Fortzündung des Lichtbogens sicherzustellen. Z.B. hat man im Nulldurchgang des Kurzschlu#stromes einen Spannungssto# auf den zu prüfenden Schalter und den Blockierschalter gegeben, oder man hat die Frequenz der wiederkehrenden Spannung des Hochstromkreises durch Abschaltung des diese Frequenz beeinflussenden worden sators des Hoch stromkreises erhöht und hat diesen Kondensator erst in der letzten Stromhalbwelle wieder sugeschalte.
  • Die Erfindung geht einen anderen Xeg, un eine Fortzündung des Lichtbogens bei synthetischen Prüfschaltungen zu erreichen.
  • Gemäß der Erfindung liegt in Reihe zu dem zu prüfenden Schalter ein weiterer Hilfsschalter, und parallel zu diesem liegt die Reinhenschaltung einer Drosselspule, eines geladenen Kondensators und einer Schalteinrichtung, vorzugsweise einer gesteuerten Funkenstrecke. Kurz vor dem Nulldurchgang des Kurzscblußstromes, bei dem eine Fortzündung des Lichtbogens erzwungen werden soll, wird die Schalteinrichtung eingeschaltet.
  • Ss fließt nunmehr über die Kontakte des zusätzlichen schalters ein Schwingstrom, der bei entsprechend gewählter Polarität der Ladung des Kondensators das entgegengesetzte Vorzeichen besitzt wie der Kurzschlu#strom. Wenn der Strom im Hilfsschalter zu Null wird, fließt der Schwinstrcm über den Hochstromkreis, den zu prüfenden Schalter und den Elockierschalter weiter. Sobald der Stron in dem zu prüfenden Schalter und dem Blockierschalter zu Null wird, schwingt an den Klemmen des zusätzlichen Hilfsschalters eine Spannung ein, die zusammen mit der Ein-schwingspannung des Hochstromkreises auch an dem zu prüfenden Schalter bzw. an der Reihenschaltung von Blockierschalter und zu prüfenden Schalter liegte Man erreicht dadurch in relativ einfacher Weise eine Fortzündung des Lichtbogens in dem zu prüfenden Schalter und gegebenenfalls des Licfitbogens im Blokkierschalter. Die Steilheit der einschwingenden Spannung ist um so grö#er, je kapazitätsarmer die Drosselspule gewickelt wird. Die Steilheit kann größer sein, als sie bei. einem Abstandskurzschlu# auftreten würde. Die Einschwingfrequenz kann z.B. 100 Kilohertz betragen. Die Höhe der Einschwingspannung kann durch die Ladespannung des Kondensators eingestellt werden. Eine Verringerung des Kurzschlu#stromes durch die Fortzündeinrichtung tritt nicht ein. Tritt der gewünschte Burchschlag in zu prüfenden Schalter bzw. auch in Blockierschalter auf, so schließt sich eine zweite Schwingstromhalbwelle an, unc es wird nunmehr der zusätzliche Hilfsschalter geschlossen oder-eine parallel zu ihm liegende Schalt einrichtung. Die zweite Schwingstromhalbwelle geht dann in eine weitere Halbwelle des Kurzscblußstromes über. Je nach der Art des zu prüfenden Schalters. kann es genügen, das Verfahren gemäß der Erfindung nur In der vorletzten Stromhalbwel£e anzuwenden. Man kann es aber, wenn erforderlich, auch bei früheren Stromnulldurchgängen vorsehen. öi£ Fort zündung kann noch dadurch erleichtert werden, daß die Steilheit des Schwingstromes im Nulldurchgang gegenüber der Steilheit des Kurzschlußstromes im Nulldurchgang erhöht wird.
  • Dies geschieht durch geeignete Wahl der Frequenz und amplitude des Schwingstromes, der über den zu prüfenden Schalter, die Drosselspule und den Kondensator fließt. Wird nämlich das Produkt aus Kreisfrequenz und Amplitude dieses Stromes größer gemacht als das Produkt aus Kreisfrequenz und Amplitude des Kurzschlußstromes, so ist die Steilheit, mit der der Schwingstrom durch itull geht, größer als die Steilheit, mit der der Kurzschlußstrom durch Null geht.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung und in vereinfachter Form ein Diagramm mit dem Strcm-und Spannungsverlauf dargestellt.
  • Fig. 1 1 zeigt eine synthetische Prüfschaltung nach dem bekannten Prinzip der gesteuerten Spannungsüberlagerung über die Schaltstrecke des Blockierschalters. Der Hochstromkreis testeht in an sich bekannter Weise aus dem Generator 1, der über eine Drosselspule 2 und einen Drauf-schalter 3-an die Primärwicklung eines Transformators 4 angeschlossen ist. Parallel zur Sekundärwicklung (Oberspannungswicklung) des Transfort.atcrs liegt ein Kondensator 5. Durch diesen wird die Frequenz der Einschwingspannung des Hochstromkreises bestimmt. An die Oberspannungswicklung des Transformators ist ferner die Reihenschaltung aus einem Blockierschalter 7 und dem zu prüfenden Schalter 8 angeschlossen. Der Hochspannungskreis besteht in an sich bekannter Weise aus dem geladenen Kondensator 9, einer Drosselspule 10, dem parallel zum Blockierschalter 7 liegenden Kondensator 6 und einer gesteuerten Funkenstrecke 11, die über eine Steuereinrichtung 14 von der Spannung an einem ohmschen Widerstand 12-gezündet wird, der in Reihe mit einer Me#funkenstrecke 13 parallel zur Oberspannungsseite des Transformators 4 liegt0 Die Reihenschaltung aus Kondensator 9, Drosselspule 10 und Funkenstrecke 11 liegt parallel zum Blockierschalter 7. Eine derartige synthetische Prüfschaltung ist bekannt, eo daß sie keiner weiteren Erläuterung bedarf, vergl. beispielsweise "ETZ-A" 1963, Seite 585, Bild 12 und den dazugehörigen Text.
  • Geir.äß der Erfindung liegt in Reihe mit dem zu prüfenden Schalter ein weiterer Hilfsschalter 1-5. Parallel zu diesem liegt die Reihenschaltung aus einer Drosselspule 17, einer gesteuerten Funkenstrecke 19 und einem geladenen Kondensator 20. AuBerden liegt noch parallel zum Hilfsschalter 15 eine. gesteuerte Funkenstrecke 21 und ei-n-Schnellkurzschließer 22, die beide über ein Steuer, gerät 24 von der Sekundärseite eines Stromwandlers 23 gesteuert werden, der in Reihe mit dem Kondensator 20 liegt. Die gesteuerte Funkenstrecke 19 wird über eine Steuereinrichtung 26 vom Kurzschlußstron gesteuert (Stromwandler 25).
  • Zu Beginn der Prüfung sind die Schalter 7, 8 und 15 geschlossen. Es wird dann zur Prüfung der Draufschalter 3 geschlossen.
  • Hierauf erhalten die Schalter 7, 8 und 15 den Ausschaltbefehl.
  • Kurz vor dem z.B. vorletzten Stromnulldurchgang, bei dem die Fortzündung einsetzen soll, wird die Funkenstrecke 19 gezündet.
  • Dadurch fließt ein Schwingstrom is über den Lichtbogen des Schalters 15, der bei entsprechender ladung des Kondensators 20 im Schalter 15 das entgegengesetzte Vorzeichen besitzt wie der über den Schalter 15 fließende Kurzschlußstrom.
  • In Fig. 2 sind der Kurzschlußstrom i und der Schwingstrom is darestelltO Nach Zünden der Funkenstrecke 19 nimmt der Strom i15 im Lichtbogen des Schalters 15 ab, wie gestrichelt in Fig. 2 dargestellt. Sobald der Strom i15 im Schalter 15 Null geworden ist, fließt nun der Schwingstrom is über die oekun därwicklung des Transformators 4, über die Reihenschaltung aus Blockierschaltér 7 und zu prüfendem Schalter 8 und die Reihenschaltung von Drosselspule 17, Funkenstrecke 19 und Kondensator 20. Im Anschluß' an den Nulldurchgang dieses Stromes schwingt an den Klemmen des Hilfsschalters 15 die Spannung u15 des Fortzündungskreises ein. Ihre Prequenz ist durch die Größe der Drosselspule 7, ihre Eigenkapazität 18 und gegebenenfalls durch die ßigenkapazität 16 des Schalters 15 und der parallel dazu liegenden Schalteinrichtungen bestimmt. Die Amplitude ist durch die Höhe der Spannung des Kondensators 20 gegeben.
  • Der Hilfsschalter 15 mu# so rechtzeitig seinen Ausschaltbefehl erhalten und so gebaut sein, daß ein Lichtbogen in ihn brennt,. wenn die-erste HaLbwelle des Schwingstromes über ihn fließt, und da# er bei Auftreten der Spannung u15 an seinen Klemmen nicht wiederzündet. Die Spannung u15 tritt zusammen mit der Einschwingspannung des Hochstromkreises auch an der Reihenschaltung aus Blockierschalter 7 und zu prüfendem Schalter 8 auf, so daß der gewünschte Durchschlag in beiden Schaltern erfolgt. Es schließt sich nunmehr eine zweite Halb;welle des Schwingstromes i an, Dieser wird mit einem Stromwandler 23 gemessen und, sobald er einen bestimmten Wert erreicht hat, wird-die Funkenstrecke 21 gezündet, und ein Schnellkurzscließer 22 erhalt ebenfalls den Einschaltbefehl, um die Funkenstrecke-vom Kurzschlu#strom zu entlasten. Sobald die unkenstrecke 21 gezündet hat, geht der Schwingstrom in die neue Kurzschlu#stromhalbwelle über.
  • Wie bereits erwähnt, kann die Fortzündung dadurch erleichtert werden, daß die Steilheit des Schwingstromes im Nulldruchgang gegenüber der Steilheit d-es Kurzschlu#stromes in Nulldurchgang erhöht wird. Dies geschieht dadurch, daß das Produkt aus Kreisfrequenz und Amplitude des über den Prüfsohalter und die Drosselspule-17 und den Kondensator 20 fließenden Schwingstromes größer Gemacht wird als das Produkt aus Kreisfrequenz, und Amplitude des Kurzschlu#stromes. Beispielsweise wird man die Frequenz dieses Schwingstromes zu 1000 Hertz wählen.
  • Es ist nicht erforderlich, den Kurzschluß des Hilfsschalters 15 durch eine gesteuerte Funkenstrecke 21 und einen Sosnellkurz schließer 22 in Abhängigkeit von der zweiten halbwelle des Schwingstromes herbeizuführen. Man kann vielmehr sm Schalter t5 lediglich einen normalen Schalter oder Kurzschließer parallel legen und diesen durch die normale Programmsteuereinrichtung, die den Versuchsablauf steuert, wahrend der zweiten Schwingstromhalbwelle einschalten.
  • Eine derartige Schaltung ist im oberen Teil der Fig. 3 dargestellt. Soweit die Teile mit denen der Fig. 1 übereinstimmen, sind die gleichen Bezugszeichen gewählt. An Stelle der Funkenstrecke 21 und des Schnellkurzschließers 22 tritt ein normaler Kurzschlie#er 32, der, wie erwähnt, von dem programmsteuergerät, z.B. einer Steuerwalze, so gesteuert wird, daß er in de. zweite bereich, in dem die zweite Schwingstromhalbwelle auftritt, seine Kontakte schließt. Außer der Funkenstrecke 21 und dem Schnellkurzschließer 22 kommen auch der Stromwandler 23 und die Steurereinrichtung 24 in Fortfall.
  • Es ist bei der Beschreibung der Ausführungsbeispiele angenommen worden, daß die Fortzündeinrichtung in vorletzten Nulldurchgang des Kurzschlu#stromes eingesetzt wird. Es ist jedoch, falls erforderlich, möglich, sie auch bei früheren Stromnulldurchgängen einzusetzen. Wenn die Schalter 22 und 15 eine sehr kleine Eigenzeit besitzen, wurde man beim ersten Stronnuldurchgang, bei dem eine Fortzündung erforderlich ist, genauso verfahren, wie in Fig. 1 beschrieben. Gegebenenfalls könnte man noeh die Funkenstrecke 21 in Fortfall kommen lassen. Bei den folgenden zweiten Stromnulldurchgang des Kurzschlu#stromes, bei dein fortgezündet werden -soll, würde die Wirkungsweise der Schalter 22 und 15 dadurch vertauscht werden, daß der Schalter 22 so rechtzeitig den Ausschaltbefehl erhält, daß ein Lichtbogen in ihn brennt, wenn die erste Schwingstromhalbwelle über ihn flie#t, und daß er bei Auftreten der Einschwingspannung U15 an seinen Klemmen nicht zündet, während die Steurereinrichtung 24 den Einschaltbefehl auf den Hilfsschalter 15 so rechtzeitig gibt, daß er in der zweiten Schwingstromhalbwelle schlie#t. Außerdem muß man dafür sorgen, daß beim zweiten Stromnulldur,chgang des Kurzschlu#stromes der Kondensator 20 umgeladen ist.
  • Besonders zweckmäßig ist es jedoch, wenn bei zwei aufeinanderfolgenden Nulldurchgängen des Kurzschlu#stromes fortgezündet werden soll, eine zweite Zündvorrichtung vorzusehen, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Es ist eine zweite Fortzündeinrichtung vorgesehen, die-genauso aufgebaut ist, wie sie im oberen Teil der Fig. 3 dargestellt ist. Die Teile der Fortzündeinrichtung im unteren Teil der Fig. 3 sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie die entsprechenden Teile der Fortzündeinrichtung im oberen Teil der Fig. 3. Sie sind, lediglich zusätzlich mit einem ' versehen. Um diese zweite Fortzündeinrichtung wirksam werden zu lassen, wird die Verbindung zwischen den Klemmen a und b gelöst, und die Klemmen a und a' und die Klemmen b und b' werden miteinander verbunden. Bei dem ersten Stromnulldurchgang, bei dem fortgezündet werden soll, bleibt der Schalter 15' geschlossen, und die Anordnung arbeitet, wie vorher beschrieben.
  • Beim zweiten Stromnulldurchgang, bei den fortgezündet werden soll, ist der Schalter 32 geschlossen, und der Schalter 15' bekommt so rechtzeitig den Ausschaltbefehl und ist so gebaut, daß, wenn der Schwingstrom über ihn fließt, bereits ein Lichtbogen in ihm brennt und wenn an ihm die Spannung u15 auftritt, er nicht durchzündet. Die Funkenstrecke 19' wird kurz-vor den zweiten Nulldurchgang des Kurzschlu#stromes gezündet. Der Schalter 32' wird in der zweiten Schwingstromhalbwelle geschlossen.
  • Sind bei drei oder mehreren Stromnulldurchgängen Scrtaiancungen erforderlich, so kann man die Anordnung entsprechend vervielfachen.
  • Auch die Anordnung nach Fig. 1 kann für die Fortzündung in cntsprechender Weise ergänzt werden.
  • Die Spannungsprüfung des zu prüfenden Schalters 8 erfolgt im Anschlu# an die letzte Stromhalbwelle und braucht nicht näher erläutert zu worden, weil die bschriebene synthetische Prü£-schaltung, wie eingangs erwähnt, bekannt ist. Die Erfindung kann auch bei einer anderen bekannten synthetischen Prüfschaltung mit Spannungsüberlagerung angewendet werden. Sie kann aberaucn bei den bekannten Prüfschaltungen mit Stromüberlangerung vorgesehen werden, vergl. z.B. "ETZ-A" 1963, Seite 581 bis 5b6.
  • Im Ausführungsbeispiel ist angenommen worden, daß der Blockierschalter und der zu prüfende Schalter gleichzeitig den Ausschaltbefehl erhalten. Man kann aber auch in bekannter Weise den Blockierschalter geschlossen halten und ihn erst in der letzten Stromhalbwelle öffnen. dadurch wird die für die Fortzündung erforderliche Energie-verringert oder bei gleicher energie die Wirksamkeit der Fortzündeinrichtung erhöht.
  • 3 Figuren 7 Ansprüche

Claims (7)

  1. Patentansprüche 1. Anordnung zur Fortzündung des Lichtbogens bei synthetischen Prüfschaltungen, dadurch gekennzeichnet, da# in Reihe mit dem zu prüfenden Schalter ein zusätzlicher Hilfsschalter geschaltet ist, zu den parallel die Reihenschaltung aus einer Drosselspule, einem geladenen Kondensator und einer Schalteinrichtung liegt, daß vor dem Nulldurchgang des Kurzschlu#stromes, bei dem eine Fort zündung des Lichtbogens erzwungen werden soll, die Schalt einrichtung eingeschaltet wird und daß nach den Durchzünden des zu prüfenden Schalters die Reihenschaltung aus Drosselspule, Kondensator und Schalteinrichtung kurzgeschlossen wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalt einrichtung, insteoondere eine Funkenstrecke mit Zündelektrode, in Abhängigkeit vom Strcm des Hochstremkreises geschaltet wird.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum zusätzlichen Hilfsschalter eine Schalteinrichtung, beispielsweise eine Funkenstrecke, liegt, die in Abhängigkeit von Stroh in der Reihenschaltung aus Drosselspule und Konder.-sator den Linschaltbefehl erhalt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da# parallel zur Bankenstrecke ein Schnellkurzschlie#er liegt, der von der gleichen' Steuereinrichtung den Einschaltbefehl erhält wie die Funkenstrecke.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß parallel zum Hilfsschalter ein Schalter liegt, der in Abhingigkeit von der Programmsteuereinrichtung, z.B, einer Steuerwalze, geschaltet wird, welche den normalen Ablauf des Prüfvorganges steuert.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Produkt aus Kreisfrequenz und Amplitude des über den zu prüfenden Schalter und die Drossel spule und den Kondensator fließenden Schwingstromes so gewählt ist, daß es großer ist als das Produkt aus Kreisfrequenz und Amplitude : des Kurzschlu#stromes.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Fortzündkreise vorgesehen sind.
    L e e r s e i t e
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