DE1616030C - Synthetische Prüfschaltung zur Prüfung der Ausschaltleistung von Hochspannungsschaltern - Google Patents

Description

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"Widerstände und die Reihenschaltung aus einem durchgang des Hochstromes an den beiden Schal-Kondensator 9 und einem ohmschen Widerstand 7. tern 1 und 2 die wiederkehrende Spannung des Hoch-Der Generator 6 bildet mit dem Transformator 3 die Stromkreises auf. Sie teilt sich auf die beiden Schal-Hochstromquelle, die den geforderten Ausschalt- ter 1 und 2 im Verhältnis der Kapazität des Kondenstrom für den zu prüfenden Schalter 1 mit einer ge- 5 sators 13 zur Eigenkapazität des Schalters 1 auf. Man genüber der Nennspannung des Schalters geringeren wird die Kapazität des Kondensators 13 wesentlich Spannung liefert. größer, z. B. hundertmal größer machen als die

Der Hochspannungskreis besteht aus dem gelade- Eigenkapazität des Schalters 1, so daß die wiederkeh-

nen Kondensator 10, der die Hochspannungsquelle rende Spannung des Hochstromkreises fast vollstän-

bildet, der Drosselspule 15, zu der parallel ein ohm- ίο dig an dem Schalter 1 liegt. Durch entsprechende

scher Widerstand 11 liegt, und dem Kondensator 13, Wahl der Spannung des Hochstromkreises, d. h. der

der parallel zum Hilfsschalter 2 liegt. Die Funken- Spannung der Sekundärwicklung des Transformators,

strecke 16 besitzt zwei Elektroden, wobei im Ausfüh- der Frequenz und Dämpfung des Hochstromkreises

rungsbeispiel in der rechten Elektrode eine Zündelek- wird erreicht, daß die wiederkehrende Spannung am

trode 17 angeordnet ist. Die Zündelektrode 17 ist über 15 Schalter 1, die vom Hochstromkreis geliefert wird,

ein Steuergerät 18 an die untere Klemme des ohm- den geforderten Verlauf besitzt, d. h. einen Verlauf,

sehen Widerstandes 20 angeschlossen. Der ohmsche wie er z. B. durch Prüfvorschriften oder Auflagen des

Widerstand 20 und die Funkenstrecke 19 liegen paral- Verbrauchers vorgeschrieben wird. Die Frequenz-

IeI zu der Reihenschaltung aus zu prüfendem Schal- des Hochstromkreises wird im wesentlichen bestimmt

ter 1 und Hilfsschalter 2 derart, daß die obere 20 durch die Induktivitäten von Transformator 3, Dros-

Klemme des Widerstandes 20 mit der oberen seispule 4 und Generator 6 sowie durch die Kapazität

Klemme des Hilfsschalters 2 verbunden ist. des Kondensators 9, die Dämpfung im wesentlichen

Gemäß der Erfindung ist in Reihe zu dieser Rei- durch die ohmschen Widerstände 7 und 8. Sobald henschaltung aus ohmschem Widerstand 20 und diese wiederkehrende Spannung einen bestimmten Meßfunkenstrecke 19 ein Kondensator 21 eingeschal- 25 Wert erreicht hat, beispielsweise kurz vor Erreichen tet. Parallel zu diesem liegt ein ohmscher Entlade- des ersten Maximums, schlägt die Meßfunkenstrecke widerstand 22, der bewirkt, daß nach jedem Versuch 19 durch, und diese Spannung entsteht schlagartig am der Kondensator 21 entladen wird. Die untere Widerstand 20. Sie wird über das Steuergerät 18 der Klemme der Sekundärwicklung des Transformators 3 Zündelektrode 17 zugeführt, wodurch die Funkenist geerdet. Wie bereits erwähnt, kann man den ohm- 3° strecke 16 durchschlagen wird. Dadurch entsteht am sehen Widerstand 20 verhältnismäßig klein machen, Kondensator 13 und damit an den Klemmen des da der Strom über die Funkenstrecke 19 durch den Hilfsschalters 2 eine Einschwingspannung, die in Kondensator 21 begrenzt ist. Er kann beispielsweise Reihe mit der Einschwingspannung des Hochstrom-Voo des Wertes sein, den er ohne Kondensator ha- kreises liegt. Die Reihenschaltung beider wirkt auf ben müßte. Durch die Kleinhaltung des ohmschen 35 den zu prüfenden Schalter 1 ein. Die Polarität der Widerstandes wird der Einfluß der Erdkapazitäten, Spannung des Kondensators 10 wird derart gewählt, die zwischen dem Anschlußpunkt — im Ausfüh- daß die genannten beiden Spannungskomponenten rungsbeispiel die untere Klemme des Widerstandes am Schalter 1 die gleiche Richtung haben. Die Kon-20 — der Verbindungsleitung 23 zum Steuergerät 18 densatoren 13 und 10, die Induktivität 15, der Wider- und Erde zu denken sind, auf die Spannung an der 40 stand 11 und die Höhe der Ladespannung des Kon-Meßfunkenstrecke im wesentlichen aufgehoben, so densators 10 werden so bemessen, daß man den gedaß die Spannung an der Meßfunkenstrecke 19 prak- forderten weiteren Verlauf der wiederkehrenden tisch genau ein Abbild der wiederkehrenden Span- Spannung erhält (vgl. dazu die Fig.2 und 3 des nung des Hochstromkreises ist, nachdem die Schal- Hauptpatents und den dazugehörigen Text),
ter 1 und 2 geöffnet sind. 45 F i g. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der

Die Wirkungsweise der Schaltung ist die folgende: Erfindung. Soweit die Teile mit denen der Fig. 1 Zur Prüfung sind die Schalter 1 und 2 geschlossen. übereinstimmen, sind die gleichen Bezugszeichen ge-Hierauf wird der Schalter 5 geschlossen, und die bei- wählt. Die Anordnung nach F i g. 2 unterscheidet sich den Schalter 1 und 2 erhalten den Ausschaltbefehl. von der nach Fig. 1 dadurch, daß der Kondensator Sie werden von einem Strom gespeist, der von der 50 21 in Reihe mit dem ohmschen Widerstand 20 zwi-Hochstromquelle geliefert wird, dessen Spannung sehen dem Anschlußpunkt der Verbindungsleitung 23 aber geringer als die Nennspannung des zu prüfenden zum Steuergerät 18 und der oberen Klemme des Schalters ist. Beim ersten oder einem der folgenden Hilfsschalters 2 liegt. Wie bereits erwähnt, wird da-Nulldurchgänge des Hochstromes haben die Kon- durch erreicht, daß die Spannung an der Reihenschaltakte der Schalter die Löschdistanz erreicht, wobei in 55 tung vom Widerstand 20 und Kondensator 21 auch an sich bekannter Weise dafür gesorgt werden muß, noch längere Zeit nach dem Durchschlag der Fundaß bis zu diesem Zeitpunkt die Lichtbogen in beiden kenstrecke 19 annähernd der wiederkehrenden Span-Schaltern brennen. Es tritt nunmehr nach dem Null- nung des Hochstromkreises folgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 . 2 wiederkehrenden: Spannung des Hochstromkreises Patentansprüche: gezündet. Hierfür liegt parallel zu der Reihenschal tung aus zu prüfendem Schalter und Hilfsschalter die

1. Synthetische Prüfschaltung zur Prüfung der Reihenschaltung einer Meßfunkenstrecke und eines Ausschaltleistung von Hochspannungsschaltem, 5 ohmschen Widerstandes. Sobald die wiederkehrende mit einer Hochstrom- und einer Hochspannungs- Spannung des Hochstromkreises einen bestimmten quelle und einem in Reihe mit dem zu prüfenden Wert erreicht hat, wird die Meßfunkenstrecke durchSchalter liegenden Hilfsschalter, bei der der schlagen, und die an dem Widerstand plötzlich auf-Hochstromkreis im Anschluß an den Nulldurch- tretende Spannung wird über- ein Steuergerät der

■ gang des Hochstromes zunächst die wiederkeh- io Zündelektrode der gesteuerten Funkenstrecke zugerende Spannung liefert und erst nach dem Null- führt.

durchgang des Hochstromes die Hochspannungs-. Es ist bekannt (vgl. deutsche Auslegeschrift quelle zur Bildung der wiederkehrenden Span- Ϊ 200 942), die Reihenschaltung aus ohmschem nung wirksam wird, wobei zum Hilfssehalter ein Widerstand und Meßfunkenstrecke derart parallel Kondensator und eine Reihenschaltung aus der 15 zur Reihenschaltung aus Hilfsschalter und zu prüfen-Hochspannungsquelle,' einer Schalteinrichtung dem Schalter zu legen, daß die eine Klemme des und einem Widerstand parallel geschaltet sind, Widerstandes mit der einen Klemme des Hilfsschalnach Patent 1 180 841, mit einer Reihenschaltung ters verbunden ist. Die eine Elektrode der Meßfunaus einem ohmschen Widerstand und einer Meß-· kenstrecke und die eine Klemme des zu prüfenden

. funkenstrecke parallel, zur Reihenschaltung aus 20 Schalters werden in der Praxis geerdet.
Hilfsschalter und zu prüfendem Schalter," da- Gemäß der Erfindung ist bei einer synthetischen

du rchge kennzeichnet; daß mit der Rei- Prüfschaltung nach dem Hauptpatent mit der Reihenhenschaltung aus ohmschem Widerstand und schaltung aus ohmschem Widerstand und Meßfun-Meßfunkenstrecke ein Kondensator in Reihe ge- kenstrecke ein Kondensator in Reihe geschaltet. Daschaltet ist. ' 35 durch kann der ohmsche Widerstand verhältnismäßig

2. Synthetische Prüfschaltung nach An- klein gemacht werden, da der Strom durch den Konspruch 1, bei der die Schalteinrichtung von einem densator begrenzt wird, und eine Beschädigung der Steuergerät gesteuert wird, dadurch gekennzeich- Funkenstrecke verhindert. Durch den verhältnismänet, daß die Reihenschaltung aus Kondensator ßig kleinen ohmschen Widerstand wird der Einfluß und Meßfunkenstrecke zwischen dem Anschluß- 30 der Erdkapazitäten, die man sich zwischen Erde und punkt der Verbindungsleitung zum Steuergerät dem Anschlußpunkt der zum Steuergerät führenden und Erde liegt. . ... " . Verbindungsleitung an die Reihenschaltung von

3. Synthetische Prüfschaltung nach An- ohmschem Widerstand, Meßfunkenstrecke und Konspruch 1,- dadurch gekennzeichnet, daß die Rei- densator zu denken hat, auf die Spannung an der henschaltung aus ohmschem Widerstand und 35 Meßfunkenstrecke weitgehend beseitigt, da die Zeit-Kondensator zwischen dem Anschlußpunkt der konstante aus Widerstand und Erdkapazität hinrei-Verbindungsleitung zum Steuergerät und der chend klein gemacht werden kann. Infolgedessen ist einen Klemme desHilfsschaJters liegt. .. · - ■ die Spannung an der Meßfunkenstrecke bis zum

- 4. Synthetische Prüfschaltung nach An- Durchschlag praktisch ein genaues Abbild der wiederspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß parallel 40 kehrenden Spannung des Hochströmkreises. Dadurch zum Kondensator ein ohmscher Widerstand ge- wird ein genaues Ansprechen der Meßfunkenstrecke schaltetisL · ·. ■ ■..;■=-■ <■'■ ■ ■ zu dem gewünschten Zeitpunkt erreicht.

Man kann 'den Kondensator zwischen dem Anschlußpunkt dieser Verbindungsleitung in Reihe mit

45 der Meßfunkenstrecke und Erde' legen, oder man

kann auch den Kondensator in Reihe mit dem ohmschen Widerstand zwischen dem Anschlußpunkt der genannten Verbindungsleitung und der einen

Es sind synthetische Prüfschaltungen zur Prüfung Klemme des Hilfsschalters legen. Man erreicht durch der Ausschaltleistung von Hochspannungsschaltern 50.die letztgenannte Schaltung, daß die Spannung an der mit einer Hochstrom- und einer Hochspannungs- Reihenschaltung von ohmschem Widerstand und quelle, und einem in Reihe mit dem zu prüfenden Kondensator, die an der Zündelektrode liegt, nach Schalter liegenden Hilfsschalter bekannt, bei der der dem Durchschlag der Meßfunkenstrecke· sich der Hochstromkreis im Anschluß an den Nulldurchgang wiederkehrenden Spannung des Hochstromkreises für des Hochstromes zunächst die wiederkehrende Span- 55 längere Zeit sehr gut anpaßt, was erwünscht ist.
nung liefert und erst nach dem Nulldurchgang des In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele

Hochstromes die Hochspannungsquelle zur Bildung der Erfindung dargestellt. Soweit die Teile mit denen der wiederkehrenden Spannung wirksam wird. des Ausführungsbeispieles nach dem Hauptpatent

Eine derartige Prüfschaltung ist Gegenstand des übereinstimmen, sind die gleichen Bezugszeichen ver-Hauptpatents 1 180 841. Bei dieser Prüfschaltung 60 wendet.

sind zum Hilfsschalter ein Kondensator und eine Rei- In Fig. 1 ist mit 1 der zu prüfende Schalter und

henschaltung aus der Hochspannungsquelle, ζ. B. mit 2 der zu ihm in Reihe liegende Hilfsschalter beejnem geladenen Kondensator, einer Schalteinrich- zeichnet. Diese Reihenschaltung liegt parallel zur Setung (Funkenstrecke) und einem Widerstand (ohm- kundärwicklung eines Transformators 3, dessen Prischen oder induktiven Widerstand) parallel geschal- 65 märwicklung über eine Begrenzungsdrosselspule 4 (et. Die als gesteuerte Funkenstrecke ausgebildete und einen Schalter 5 an den Generator 6 angeschlos-Schalteinrichtung wird dabei erst nach dem Null- sen ist. Im Hochstromkreis liegt parallel zur Sekundurchgang des Hochstromes in Abhängigkeit von der dänvicklung des Transformators 3 ein ohmscher