DE420351C - Einrichtung zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen

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DE420351C
DE420351C DER60285D DER0060285D DE420351C DE 420351 C DE420351 C DE 420351C DE R60285 D DER60285 D DE R60285D DE R0060285 D DER0060285 D DE R0060285D DE 420351 C DE420351 C DE 420351C
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Germany
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Gebbert & Schall AG
REINIGER
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Gebbert & Schall AG
REINIGER
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N5/00Radiation therapy

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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Description

  • Einrichtung zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung. schneller elektrischer Schwingungen für ärztliche Zwecke, welche, wie beispielsweise die den Zwecken der Heilkunde dienenden Einrichtungen zur Wärmeerzeugung mittels hochfrequenter Ströme, dem Dauerbetrieb mit stark wechselnder Belastung ausgesetzt sind oder gar häufig auch eine Zeitlang ganz unbelastet arbeiten müssen.
  • Solche Einrichtungen weisen einen in der Regel durch elektrische Entladungen in Schwingungen versetzten primären Schwingungskreis (den Erregerkreis) auf, dessen Schwingungen entweder unmittelbar oder durch Vermittlung eines zwischengeschalteten geschlossenen Schwingungskreises auf denjenigen Schwingungskreis übertragen werden, in welchem oder von welchem aus die Energieentnahme durch den Körper des Patienten stattfindet. Arbeiten solche Einrichtungen unbelastet (ohne Energieentnahme aus dem Verbrauchskreis), ist also ihr Erregerkreis von der durch die Energieentnahme herbeigeführten Dämpfung frei, so steigt die Stromstärke in dem Erregerkreis und, wenn ein Zwischenkreis vorhanden ist, auch- und besonders -in diesem leicht so an, daß die gegen Erwärmung empfindlichen Teile der Stromkreise, vor allem die Kondensatoren, Schaden nehmen können.
  • Zur Vermeidung dieses Übelstandes kann man sich in der an sich bekannten Weise einer Dämpfungsvorric'htung für den Erregerkreis bedienen, deren Wirkung selbsttätig mit abnehmender Belastung der ganzen Einrichtung wächst und mit wachsender Belastung der Einrichtung abnimmt.
  • Um nun die Stärke der dem Patienten von der Einrichtung aus zugeführten S:röme zu regeln, verändert man bei den bekannten Einrichtungen zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen für ärztliche Zwecke die Kopplung der Schwingungskreise miteinander und gegebenenfalls mit dem zur Herbeiführung der Dämpfung des Erregerkreises dienenden besonderen Ballastkreis oder auf andere Weise; immer aber ist die Art der Regelung so, daß zur Ermöglichung der Regelung die ganze Einrichtung verhältnismäßig viel Raum einnehmen und verhältnismäßig kostspielig sein muß.
  • Bei der neuen Einrichtung, die in der Abb. i schematisch dargestellt ist, liegt in Parallelschaltung zu dem aus der Entladungsstrecke a, dem Kondensator oder der Kondensatorgruppe b und der Selbstinduktionsspule c bestehenden Erregerkreis oder zu einem Teil desselben, etwa wie in der Abbildung, nur zu der Selbstinduktion sspule e, ein Ballastwiderstand d in Hintereinanderschaltung mit einer regelbaren Selbstinduktionsspule e. In dem dargestellten Beispiel ist die Selbstinduktionsspule c auch die Primärwicklung des Hochfrequenztransformators t, welcher die Energieübertragung zwischen dem Erregerkreis und dem den Patienten f und ebenfalls eine Selbstinduktions- und Transformatorwicklung g sowie gegebenenfalls Kondensatoren h enthaltenden Verbrauchskreis bewirkt. Zugleich ist in den Verbrauchskreis eine regelbare Selbstinduktionsspule i geschaltet. Ebenso kann aber auch die Anordnung d, e parallel zu g geschaltet werden. Die Selbstinduktion e wird erst eingeschaltet, wenn die Selbstinduktion i ganz ausgeschaltet ist und umgekehrt.
  • Zweckmäßig sind die Regelvorrichtungen der regelbaren Selbstinduktionsspulen e und i fest.miteinander verbunden und mit einem gemeinsamen Handgriff versehen, so daß eine zwangläufige Verbindung zwischen den beiden regelbaren Selbstinduktionsspulen hergestellt ist. Hierzu kann beispielsweise auf einer Schiene k ein zweckmäßig als Regulierhandgriff ausgebildeter Träger m verschiebbar sein, an dem Klauen n und o angelenkt sind, wobei in der abgebildeten Stellung, in der die Klaue n das Gleitkontaktstück p festhält, ein Teil von z' eingeschaltet ist, so daß der größte Teil der elektrischen Hochfreauenzenergie, da e ausgeschaltet ist, in dem Ballastwiderstand d verbraucht wird und der dem Patienten f zufließende Strom nur schwach ist. Verschiebt man den Handgriff m nach links, dann nimmt die Klaue n das Gleitkontaktstück p mit, und die Selbstinduktionsspule i wird allmählich aus dem Patientenkreis ausgeschaltet; da infolgedessen der Widerstand (die Impedanz) des Patientenkreises ä, Jt, f, i abnimmt und mehr Energie von c nach g gelangen kann, steigt der dem Patienten zufließende Strom an. Wenn z ganz ausgeschaltet ist, wird durch die Nocke g die Klaue n vom Gleitkontaktstück p abgehoben, und gleichzeitig schnappt die Klaue o, durch die Nocke r angehoben, in das Gleitkontaktstück s der regelbaren Selbstinduktionsspule e ein. Beim Weiterbewegen von m nach links wird in den Ballastkreis c, d; e immer mehr Selbstinduktion e eingeschaltet, und die in dem Erregerkreis a, b, c erzeugte elektrische Hochfrequenzenergie fließt bis zur vollen Leistung dem Patienten zu. Das Umgekehrte ereignet sich beim Bewegen des Handgriffes m nach rechts.
  • Durch die neue Regelungsart l.äßt es sich bei passender Bemessung der Selbstinduktionsspule i leicht erreichen, daß, wenn i eingeschaltet ist, kein merklicher Strom in dem Patientenkreis fließt, selbst dann nicht, wenn der elektrische Widerstand des Pa:ienten f sehr gering ist, wie im Falle der Anwendung großiiäc'higer Elektroden am Patienten. Man kann daher, auch wenn der Apparat nicht ausgeschaltet ist, unbedenklich die Elektroden von dem Patienten abheben, im Gegensatz zu den bekannten Einrichtungen, bei welchen beim Abheben der Elektroden schmerzhafte Funken auftreten. Die neue Einrichtung benötigt weniger Raum als die bekannten Einridhtungen mit beweglicher Kopplungsspule.
  • Die Kopplung zwischen dem Erregerkreis und Verbrauchskreis kann fest sein. Vorteilhaft kann man daher die beiden Selbstinduktions- und Transformatorwicklungen c und g als ineinandergewickel,e Flachbandspulen gemäß Abb. a ausbilden, wodurch eine besonders gedrängte Bauart und Ersparnis an Kondensatoren erreicht ist.

Claims (1)

  1. PATRNT-ANsPRÜc13E; i. Einrichtung zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen für ärztliche Zwecke mit Schutz ihrer Schwingungskreise vor schädlicher Erwärmung bei geringer oder fehlender Energieentnahme, dadurch gekennzeichnet, daß dem Erregerkreis oder dem Verbraucherkreis oder einem Teil derselben Ballastwiderstand und regelbare Selbstinduktion, die letzte aber erst dann parallel geschaltet wird, wenn dem Patienten vorgeschaltete regelbare Selbstinduktion ausgeschaltet ist. z. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet, durch einen geführten Träger mit daran angelenkten Klauen, die, durch Nocken angehoben, die verschiebbaren Gleitkontaktstücke der Selbstinduktionsspulen zwangläufig verschieben.
DER60285D 1924-02-09 1924-02-09 Einrichtung zur Erzeugung schneller elektrischer Schwingungen Expired DE420351C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2017050667A1 (de) 2015-09-23 2017-03-30 Basf Se Zweikomponentige-beschichtungsmassen
WO2018108631A1 (de) 2016-12-14 2018-06-21 Basf Se Wasseremulgierbare isocyanate mit verbesserten eigenschaften

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WO2017050667A1 (de) 2015-09-23 2017-03-30 Basf Se Zweikomponentige-beschichtungsmassen
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