DE857228C - Spannungsbegrenzungsschaltung fuer elektrische Entladungsgeraete - Google Patents
Spannungsbegrenzungsschaltung fuer elektrische EntladungsgeraeteInfo
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- DE857228C DE857228C DEB12950A DEB0012950A DE857228C DE 857228 C DE857228 C DE 857228C DE B12950 A DEB12950 A DE B12950A DE B0012950 A DEB0012950 A DE B0012950A DE 857228 C DE857228 C DE 857228C
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/30—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
- H05B41/32—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation
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Description
- Spannungsbegrenzungsschaltung für elektrische Entladungsgeräte Die Erfin#dung betrifft eine Spannungsbegrenzungsschaltung für elektrische Entladungsgeräte, die mit Stoßströmen arbeiten. Diesen Geräten ist gemeinsam, daß die Energie einer Stromquelle zunächst in einem Ladekondensator gespeichert wird. Sie werden für die verschiedensten Anwendungszwecke gebaut, z. B. um Zündvorgänge auszulösen, so in der Schießtechnik und in der Lichttechnik. Zum Beispiel werden in der Lichttechnik seit längerem elektrische Blitzlichtgeräte angewendet, die mit Gasentladungslampen arbeiten, bei denen der Lichtblitz durch Umsetzung elektrischer Energie in einer Gasstrecke erzeugt wird. Die Blitzlichtlampe liegt an einem Ladekondensator, der aus einer Stromquelle über einen Wechselrichter und Hochspannungstransformator allmählich bis auf die Betriebsspannung aufgeladen und dann in einem Entladu#ngsstoß sehr kurzzeitig über die Lampe entladen wird.
- Es ist bekann t, daß die Ladjekurve eines Kondensutors mit zunehmender Ladung immer schwächer geneigt gegen die Zeitachse verläuft, so daß die Ladezeit verhältnismäßig groß wird, wenn Ladiespannung und Nutzspannung des Kondensators übereinstimmen. Es ist in vielen Fällen erwünscht, die Ladezeit abzukürzen. Um dies zu erreichen, wird erfind-ungsgemäß vorgeschlagen, eine Spannungsbegrenzungsschaltung zu verwenden, die mit einer Leerlauf-EMK arbeitet, die größer als die Nutzspannung des, Kondensators ist, und die Ladespannung zurückzuregeln, wenn die Nutzspannung des Kondensators erreicht ist. Es ist bereits eine Schaltung bekannt, die mit einer erhöhten Leerlauf-EMK arbeitet und den Wechselrichter ausschaltet, wenn die Spannung des Kondensators den Sollwert erreicht hat. Sinkt die Kondensatorspannung unter einen vorgegebenen Wert ab, so wird die La#dun#g wieder aufgenommen, bis die obere Spannungsgrenze wieder erreicht ist. Es handelt sich dabei also um eine Sparmungsreglerschaltung, bei der die Nutzspannun,g zwischen zwei Grenzwerten pendelt.
- Demgegenüber wird bei der erfindungsgemäßen Schaltung die Primärspannung so hoch oder das Übersetzungsverhältriis des Hochspannungstransformators so gewählt, daß die Ladespan#nung über der Nutzspannung des Gerätes liegt, und die Sekundärwicklung des Transformators mit einer -i#nzapfung versehen, die unter Berücksichtigung des Spannungsabfalls an, den nachfolgenden Schaltelernenten die Nutzspannung liefert; weiter werden Mittel vorgesehen, die spannungsabhängig über eine Entladungsstrecke und ein Relais die Umschaltung der Sekundärwicklung bewirken. Die Entladungsstrecke kann z. B. eine Glimmentladungsstrecke sein, und die Umschaltsparmung ist dann um einen solchen Betrag größer als die Nutzspannung zu wählen, daß die Glimmentladung bei der Nutzspannung des Gerätes nicht aufrechterhalten wird. Stattdessen besitzt das Relais eine Haltewicklung, und es sind weiter Mittel vorgesehen, um das Relais bei Entladung des Ladekondensators zum Abfallen zu bringen, damit der Ladevorgang erneut einsetzen kann.
- Die Erfindung wird im folgenden an. Beispielen beschrieben, für die Fig. i das Prinzipschaltbild einer Ausführungsform, Fig. 2 ein Schema der Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. i, Fig- 3 das Prinzipschaltbild einer anderen Ausführung und Fig. 4 ein Stromdiagramm zu Fig. 3 darstellt.
- In Fig. i ist i ein Hochspannungstransformator, dessen Primärwicklung 2 von einer beliebigen Wechselstromquelle, z. B. einem Wechselrichter, gespeist wird un#d dessen Sekundärwicklung 3 mit einer Anzapf ung 4 versehen ist. Die Sekundärwicklung speist über einen Gleichrichter 5 den Ladekondensator 6. Parallel zu diesem liegt eine RC-Kette 7, 8, von der eine Glimmentladungsstrecke 9 über eine Arbeitswicklung io ein-es Relais ii abgezweigt ist. Das Relais besitzt weiter eine Haltewicklung 1:2 und eine dritte Wicklung 13, deren magnetischer Fluß der Haltewicklung entgegengesetzt ist. An den Ausgangsklemmen 14 und 15 liegt ein beliebiger Verbraucher 16, z. B. eine Blitzlichten,tladungslampe. Im Außenstromkreis ist weiter ein Widerstand 17 angeordnet, zu dem die Wicklung 13 parallel geschaltet ist.
- Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Zu Beginu der Aufladung wird der Ladekondensator 6 mit erhöhter Ladespannung aufgeladen, und die Ladekurve verläuft entsprechend Kurve 18 (Fig. 2) sehr steil. Bei einer Spannung U', die ein-en gewissen Betrag, z. B. io%, über der Nutz-
spannung U liegt, zündet die Glimmstrecke 9 kurz- zeitig; durch den Zündstrom zieht das Relais i i an. Der Arbeitskontakt a, briii-t die Haltewicklung 1:2 zur Wirkung, während der Wechselkontakt w die Sekundärwicklung des Transformators i von über- höhter auf normale Ladespannung umschaltet. Die Nutzspannung des Kondeilsators sinkt danach auf den Wert U ab. Wird der Kondensator 6 entladen, so bewirkt der Spannungsabfall am #,#'iderstand 17 durch den Ent- ladestromstoß die Maglietisi,erung der Wicklung 13, die der WiCklUng, 12 entgegenwirkt, so daß das Relais i i abfällt und damit den Anfangsztistand der Schaltung wiederh,-r,;tellt. Die, beschriebene Schaltiiii- kann in E.inzelheiten je nach den Anforderungen abgewandelt werden. Zum Beispiel ist es mö.-lich, den Widerstand 17 in die Zuleitung zur PriinärN\-icklUll" 2 zu legen. Auch kann die Entladungsstrecke 9 eine Funkenstrecke sein. Fig. 3 zeigt ein anderes Schaltungsbeispiel nach dem Erfindungsgedanken, bei dem ein Relais mit zwei einander magn-etisch entgegenwirkenden Wicklungen io und 14 verwendet wird, von denen die eine wie in der Schaltung nach Fig. i über ein RC-Glied 7, 8 und eine Entladungsstrecke 9 hinter dem Ladekondensator 6, die andere aber im Primär- stromkreis liegt. Die Wirkungsweise wird durch Fig. 4 erläutert, in der der Verlauf des primär-en SpeisestromesIP mit der Zeit t aufgetragen ist. I ist der Stromwe!rt, bei dem sich das Relais über die Wicklung 14 erregt, Il der Wert, bei dem es abfällt. Mit Beginn des Ladevorganges wird also das Relais erregt, und sein Wechselkontakt u, schaltet die volle S-c,kun,därwicklung des Transformators i eiii. Der Primärstrom nimmt nach einer e-Funktion mit der Zeit ab. Zur Zeit t = ti zündet die Entladungs- strecke 9, und der Entladiestrorristoß des Konden- sators 8 erregt die Wicklung i o, die der Wicklung b 14 magnetisch critgegengeschaltet ist, so daß das Relais abfällt und der Wechselkontakt auf den Ali,- griff an der Sekundärwicklung umschaltet. Die Konstanten der Schaltung und die Zeit ti sind so zu bemessen, daß der Prirnärstrom im Intervall
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Spannungsbegrenzungsschaltung für elektrische Entladungsgeräte, insbesondere Gasentladungsgeräte, mit einem Wechselrichter, einem Hochspannungstransformator und einem 120 Gleichrichter, dadurch gekennzeichnet, daß der Transformator eine Leerlauf-EMK hat, die größer als die Nutzspannung des Gerätes ist, un#d eine Anzapfung besitzt, die eine der Nutzspanriung entsprechende Spannung liefert, und 125 daß Mittel zur Umschaltulig auf dieseAnzapfung
vor,-esehen sind, weim die Spannung am Lade- kondensator die Nutzspannung um einen ge- wissen Betra- Überschreitet. 2. Spanntingsbegrenzun,-sschaltung nach An- spruch i, gekennzeichnet durch ein Relais (ii) zur Umschaltung und eine Entladungsstrecke (9) zur Steuerung des Relais. 3. Spannungsbegrenzungsschaltung nach An- sprucli i Und 2, geleiiii7eichnet durch eine Z, Glinunentladungsstrecke. 4. Spannungsbegrenzungsschaltung nach An- SprUCI1 1 und 2, gekennzeichnet durch eine solche #Valil der Cberspannung und der Löschspaunung der Glitilineiitiadungsstreckü, daß die Glimm- -entladung bei der Nutzspannung nicht fort- bestellt. Spaiiiiiiiigsbegrenzungsschaltung nach An- el spruch i bis 4, gekennzeichnet durch ein Relais mit drei \Vicklungen, nämlich einer Haltewick- lung ( 1 2), einer ersten Arbeitswicklung (io), die in Reihe mit einer Entladungsstrecke (9) und
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB12950A DE857228C (de) | 1950-12-10 | 1950-12-10 | Spannungsbegrenzungsschaltung fuer elektrische Entladungsgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB12950A DE857228C (de) | 1950-12-10 | 1950-12-10 | Spannungsbegrenzungsschaltung fuer elektrische Entladungsgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE857228C true DE857228C (de) | 1952-11-27 |
Family
ID=6957338
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB12950A Expired DE857228C (de) | 1950-12-10 | 1950-12-10 | Spannungsbegrenzungsschaltung fuer elektrische Entladungsgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE857228C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3056904A (en) * | 1958-10-20 | 1962-10-02 | Minnesota Mining & Mfg | Thermoprinting apparatus and method |
-
1950
- 1950-12-10 DE DEB12950A patent/DE857228C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US3056904A (en) * | 1958-10-20 | 1962-10-02 | Minnesota Mining & Mfg | Thermoprinting apparatus and method |
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