DE899975C - Verfahren zum Betrieb von Beleuchtungsanlagen - Google Patents

Verfahren zum Betrieb von Beleuchtungsanlagen

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DE899975C
DE899975C DEW8338A DEW0008338A DE899975C DE 899975 C DE899975 C DE 899975C DE W8338 A DEW8338 A DE W8338A DE W0008338 A DEW0008338 A DE W0008338A DE 899975 C DE899975 C DE 899975C
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Germany
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voltage
contactor
rectifier
direct current
generator
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Expired
Application number
DEW8338A
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English (en)
Inventor
Matthias Zander
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Weyer & Zander K G
Original Assignee
Weyer & Zander K G
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B39/00Circuit arrangements or apparatus for operating incandescent light sources

Landscapes

  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Verfahren zum Betrieb von Beleuchtungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betrieb von Beleuchtungsanlagen in Bergwerken unter Tage, Kesselschmieden, Wäschereien, Färbereien, Pumpstationen u. .dgl. feuchten Betrieben unter Verwendung von Mittelfrequenzlichtgeneratoren.
  • Derartige Beleuchtungsanlagen müssen so betrieben werden, daß .die damit in Verbindung kommenden Personen durch Berührung von Teilen der Anlage, des Motors oder des Maschinengehäuses bei Kurzschlüssen, Isolationsschäden usw. nicht in körperliche bzw. Lebensgefahr geraten. Bei bekannten Anordnungen -dieser Art, so z. B. auch bei Viehställen, .arbeitet aus diesem Grunde die Beleuchtungsanlage nur mit einer Spannung von 2q. V. Diese geringe Spannung setzt aber bei größeren Entfernungen zwischen. den Beleuchtungskörpern und dem Aufstellungsort des Generators große Kabelquerschnitte voraus. Stellt man beispielsweise ein kleines Aggregat von 2 kW Leistung auf, so liefert dieses bei 2,4 V Netzspannung eine Stromstärke von mehr als 8.o Amp., während bei 22o V Netzspannung nur etwa g Amp. für die Beleuchtungsanlage erforderlich wären. Man hat nun gefunden, daß eine hinreichende Berührungssicherheit spannungsführender Teile auch bei den üblichen Netzspannungen von 110 bzw. 220V durch Erhöhung der Frequenz., beispielsweise auf 6oo Hz gewährleistet ist. Der Lichtstrom von i io/22o V und 6oo Hz wird bei diesen Anlagen durch einen Lichtgenerator erzeugt, der in der Regel durch Preßluftturbinen angetrieben wird, da eine elektrische Stromquelle zum Antrieb des Generators unter Tage im allgemeinen nicht vorhanden ist.
  • Sobald aber bei derartigen, mit hoher Frequenz arbeitenden Anlagen ein längerer oder vorübergehender Kurzschluß auftritt, wie er in Bergwerken durch herabfallende Gesteinstrümmer hervorgerufen ,werden kann, so entsteht ein dauerndes oder ein zeitweiliges Funkenziehen, durch welches besonders in Bergwerken schlagende Wetter gezündet werden können. Es könnte daher vorteilhaft der Einbau eines elektrischen Schaltschützes vorgesehen werden,, durch welches. beim Überschreiten- des Sollwertes der Stromstärke oder .beim Spannungsabfall durch Kurzschluß .der Strom abgeschaltet wird. Bei einem solchen Schütz müßte dann die Zugspule sowie auch das Magnetsystem für die Frequenz von Goa Hz bemessen werden. Diese hohe Frequenz bedingt aber sowohl beim Aufbau des Magnetsystems sowie auch bei der Isolierung der Schützenspule einige Schwierigkeiten. Diese können: bei derartigen Mittelfrequenzanlagen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren .dadurch vermieden werden, daß zwischen den Mittelfrequenzgenerator und den Verbraucher als Nullspannungsauslösung ein Gleichstromluftschütz in Verbindung mit Druckknopfbetätigung geschaltet ist, bei welchem die Spannung für die Zugspule einer Gleichstromquelle entnommen wird. Durch diese Nullspannungsauslösung wird bei einem entstehenden Kurzschluß die Anlage sofort stromlos gemacht. Die ;gleiche Wirkung tritt beim Überschreiten einer gefährlichen Stromstärke ein,.
  • Ebenso eignen sich handbetätigte Nullspannungs-oder Überstromschalter für diesen Zweck, indem die Nullspannungsspule bzw. die Überstromauslöser auf Gleichstrom ansprechen.
  • Gemäß der Erfindung wird,daher vorgeschlagen, die Spannung für die Zugspule des Schützes der Hauptwicklung des Mittelfrequenzgenerators über einen Gleichrichter oder Gleichstromgenerator zu entnehmen.
  • Dieser Gleichstrom wird in einer Spannung von 22o V oder weniger der Magnetspule zugeführt, deren Bemessung für. die Spannung keine Schwierigkeiten bereitet. Es ist aber auch möglich, die der Hauptwicklung entnommene Spannung erst herabzutransformieren und dann gleichzurichten. Sinkt dann die Spannung in der Generatorwicklung in, folge Kurzschluß oder Überlastung, so sinkt ebenfalls die Spannung im Gleichrichter, und das Schütz fällt bei einer bestimmten Unterspannung ab, so daß- .die Nullspannungsauslösung gesichert ist. Andererseits wird der Generator ohne Belastung angelassen, so daß die volle Spannung in der Hauptwicklung entsteht, und daher auch die volle Gleichspannung zum Einschalten des Schützes verfÜgbar ist.
  • Bei dieser Anordnung wird also ein Gleichrichter zusätzlich benötigt. Da aber die für diese Zwecke gebräuchlichen Mittelfrequenzgeneratoren selbsterregend sind, indem die beim Anlassen induzierte Spannung über einen Gleichrichter der Erregerwicklung zugeführt wird, kann nach einer Weiterbildung des Erfindungsgedankens vorteilhaft die für das Schaltschütz benötigte Gleichspannung auch .dem in dem Generator eingebauten Gleichrichter entnommen. werden. Als Gleichrichter können handelsübliche Gleichrichter wie Trockenr oder Röhrengleichrichter verwendet werden. Um die Durchschlagsspannung bei der hohen Frequenz herabzusetzen, empfiehlt es sich, nur einen Teil der Generatorspannung für den Gleichrichter zu verwenden, so daß die Schützenbetätigung mit niedriggespanntem Gleichstrom erfolgt.
  • In .der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Schaltungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens veranschaulicht, und zwar zeigt Ablr. i die Schaltung des Mittelfrequenzgenerators mit einem Nullspannungsauslöser, bei welchem .der Gleichstrom für die Erregung -des Zugmagneten einer fremden Stromquelle entnommen wird; Abb. 2 die gleiche Anordnung wie nach Abb. ni, mit dem Unterschied, daß der Gleichstrom für die Erregung des Zugmagneten der Hauptwicklung des Generators- über- -einen Gleichrichter entnommen wird; Abb. 3 die gleiche Anordnung wie nach Abb. i, mit dem Unterschied, daß. der Gleichstrom für die Erregung des Zugmagneten dem eingebauten Gleichrichter des selbsterregenden Generators entnommen wird.
  • Bei der Schaltung nach Abb. i findet ein fremderregter Mittelfrequenzgenerator i Anwendung, dessen Erregerwicklung 2 mit einer Gleichstromquelle 3 verbunden ist. Die Hauptwicklung q. liegt an dem Hauptschalter 5 des Klappankerschützes 6, über welches der Verbraucherkreis, nämlich die Glühlampen 7 gespeist werden. Die Schützenspule 8 ist in bekannter Weise über den Spulenschutzwiderstand 9 und den Doppeldruckknopfschalter no an eine Stromquelle, im vorliegenden Falle eine Gleichstromquelle i i, angeschlossen.
  • In der Schaltung nach Abb. 2@ wird die Erregerspannung für .die Spule 8 des Klappankerschützes 6 der Hauptwicklung4 des 1VIittelfrequenzgenerators i über einen Gleichrichter i2 in Graetzschaftung entnommen, während bei der Schaltung nach Abb. 3 der in dem selbsterregten Generator eingebaute Gleichrichter 13 als Stromquelle für die Schültzenspule 8 benutzt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betrieb von Beleuchtungsanlagen in Bergwerken unter Tage, Wäschereien, Färbereien, Pumpstationen, Kesselanlagen u. dgl. feuchten Betrieben mittels Mittelf'requenzlichtgeneratoren für berührungssichere Spannung; dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Generator und Verbraucher als Nullspannungsauslösung ein Gleichstromluftschütz in Verbindung mit Druckknopfbetältigung ,geschaltet ist, bei welchem die Spannung für die Zugspule einer Gleichstromquelle entnommen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung für die Zugspule des Schützes der Hauptwicklung des Mittelfrequenzgenerators über einen Gleichrichter entnommen wird:
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung für die Zugspule .des Schützes dem für die Erregierwicklung eines selbsterregenden Mittelfrequenzgenerators vorgesehenen Gleichrichter entnommen wird.
DEW8338A 1952-04-13 1952-04-13 Verfahren zum Betrieb von Beleuchtungsanlagen Expired DE899975C (de)

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