DE735785C - Anordnung zur Steuerung von Stromkreisen in Installationsanlagen - Google Patents

Anordnung zur Steuerung von Stromkreisen in Installationsanlagen

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DE735785C
DE735785C DES135774D DES0135774D DE735785C DE 735785 C DE735785 C DE 735785C DE S135774 D DES135774 D DE S135774D DE S0135774 D DES0135774 D DE S0135774D DE 735785 C DE735785 C DE 735785C
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Germany
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switch
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current
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remote switches
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Expired
Application number
DES135774D
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Inventor
Fritz Lucan
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Anordnung zur Steuerung von Stromkreisen in Installationsanlagen Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steuerung von Stromkreisen, z. B. Beleuchtungsanlagen, bei denen die Verbraucher mit Hilfe von schwachstromgesteuerten, bei aufeinanderfolgenden Steuerbefehlen ihre Schaltstellungen wechselnden Fernschalbern ein- und ausgeschaltet werden. In den Fällen, wo die zubewältigende Schaltleistung der Verbraucher die Schaltleistung eines einzigen Fernschalters übersteigt, betreibt man mehrere Fernschalter in Parallelschaltung. Ist bei einem derartigen Parallelbetrieb die Erregungsdauer der Fernschalber von der Dauer der Kontaktgabe des Befehlsschalters abhängig, kann leicht der Fall eintreten, daß die Kontaktgabe des Befehlsschalters nur dazu ausreicht, um @ein.en Teil der Fernschalter in die Sollstellung zu bringen.
  • Erfindungsgemäß dient als Stromstoßgeber, der unabhängig von der Dauer der Kontaktgabe des Befehlsschalters den Steuerstrom mindestens so lange aufrechterhält, bis alle Fernschalter die Sollstellung eingenommen haben, ein mit Gleichstrom erregtes, verzögertes Hilfsrelais, dessen Verzögerung durch einen der Relaiswicklung parallel geschalteten Kondensator bewirkt wird. Der Stromstoßgeber gemäß der Erfindung hat neben dem Vorzug eines kleinen Herstellungspreises den Vorzug, daß er infolge der raschen Aufladung des Kondensators in einer äußerst kurzen Zeit wirksam ist. Er kann daher nicht nur bei langem Drücken des Befehlsschalters, sondern auch bei kurzem Drücken des Befehlsschalters den Befehl an allen Fernschaltern ausführen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, als Stromstoßgeber für Fernschalter -eine Anordnung zu verwenden, die außer einem Hilfsrelais aus einer Drosselspule und einem Gleichrichter besteht. Diese Anordnung ist nachteilig, weil sie infolge des langsamen. Aufbaues des Magnetfeldes eine verhältnismäßig lange Zeit für die volle Wirksamkeit erfordert. Es muß daher der Befehlsschalter lange Zeit eingeschaltet werden. Andernfalls würde bei Steuerung mehrerer Schalter die in der Drosselspule aufgespeicherte Energie nicht für die Ausführung des Steuerbefehls an allen Fernschaltern ausreichen. Auch erfordert der bekannte Stromstoßgebet für die Drosselspule große Abmessungen, die die Anordnung verteuern.
  • Die Fig. i und 2 zeigen Schaltbilder für zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. Die zu steuernden Verbraucher 1, 2, 3, z. B.
  • Glühlampen, «-erden von dem Starkstromnetz 4. gespeist und sollen mit Hilfe derschwachstromgesteuerten, bei aufeinanderfolgenden Steuerbefehlen ihre Schaltstellungen wechselnden Fernschalter 5, 6, ; ein- und ausgeschaltet «-erden. Die Fernschalter 5, 6, schalten starkstromseitig je nur einen der Verbraucher 1, 2,3. Die Wicklungen der Fernschalter 5, 6, ; sind parallel geschaltet und werden gemäß Fig. i von dem Gleichstromnetz 8 über die Kontakte g eines Stroinstoßgebers i o - gespeist. Der Stromstoßgebet i o besteht aus .einem die. Kontakte g steuernden. Hilfsrelais i i . und einem zu dessen Wicklung parallel geschalteten Kondensator 12 und wird von dem gleichen Gleichstromnetz 8 durch die Befehlsschalter 13 erregt. Beim Drücken des Befehlsschalters 13 wird das Hilfsrelais i i erregt und gleichzeitig der Kondensator 12 geladen. Nach Loslassen des Befehlsschalters 13 entlädt sich der Kondensator 12 über die Wicklung des Hilfsrelais i i. In der Anzugsstellung hält das Hilfsrelais i i die Kontakte g und damit den Steuerstrompfad für die Fernschalter 5, 6, ; geschlossen.
  • Der Kondensator 12 ist so bemessen, daß das Hilfsrelais i i auch dann, wenn die Kontaktgabe des Befehlsschalters 13 für die zum Steuern aller Fernschalter 5, 6, 7 ausreichende Erregung des Hilfsrelais i i durch den immittelbar der Steuerspannungsqu@elle 8 entnommenen Steuerstrom zu kurz ist, durch den nach Loslassen des Befehlsschalters 13 fließenden Entla.destrom des Kondensators 12 mindestens so lange in der Anzugsstellung gehalten wird, bis alle Fernschalter die Soll- stellung eingenommen haben. Nach Beendigung des Steuerstromstoßes geht das Hilfsrelais i i in die Abfallstellung und öffnet die Kontakte g. Dadurch wird der Steuerstrompfad für die Fernschalter unterbrochen, so daß diese für den nächsten Steuerbefehl vorbereitet werden.
  • Durch den Stromstoßgebet wird vermieden, daß die Fernschalter infolge einer zu kurzen Kontaktgabe des Befehlsschalters außer Tritt fallen. Alle Fernschalter werden daher mit Sicherheit bei einem im Ausschaltzustand der Fernschalter gegebenen Steuerbefehl ein- und beim nächsten Steuerbefehl. ausgeschaltet.
  • Als Steu@erspannungsquelle kann gemäß Fig.2 auch das die Verbraucher speisende, als Wechselstromnetz angenommene Starkstromnetz q. dienen. In diesem Falle wird der von dem Befehlsschalter 13 gesteuerte Strom-Stoßgeber io über einen Transformator 14 und einen Gleichrichter 15, die Fernschalter 5, 6, 7 dagegen über die Kontakte g des Stromstoßgebets unmittelbar von dem Transformator 1.1 erregt.
  • Der Gleichrichter 15 kann als einfacher Einweggleichrichter ausgebildet sein, da der Kondensator 12 den gleichgerichteten ,Strom ausreichend glättet. Da der Gleichrichter nur den Stromstoßgebet speist, braucht er nur für dessen sehr kleine und kurzzeitige Leistung bemessen zu werden.

Claims (2)

  1. F'ATLNTANSPRÜCHL: i. Anordnung zur Steuerung von Stromkreisen in Installationsanlagen, insbesondere Beleuchtungsanlagen, mit Hilfe einer Gruppe von parallel geschalteten schwachstromgesteuerten Fernschaltern, die bei einem Steuerbefehl ihre Schaltstellungen wechseln, dadurch gekennzeichnet, daß als Stromstoßgebet, der unabhängig von der Dauer der Kontaktgabe des Befehlsschalters den Stcuerstrom mindestens so lange aufrechterhält, bis alle Fernschalter die Sollstellung ,eingenommen haben, ein mit Gleichstrom erregtes. verzögertes Hilfsrelais dient, dessen Verzögerung durch einen der Relaiswicklung parallel geschalteten Kondensator bewirkt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Speisung des Steuerstromkreises von einem Wechselstromnetz der Stromstoßgebet über einen Kleintransformator und einen vorzugsweise mit Einweggleichrichtung arbeitenden Gleichrichter, die Fernsehalter dagegen über die Kontakte des Hilfsrelais unmittelhar von dem Islei.ntransformator erregt werden.
DES135774D 1939-02-07 1939-02-07 Anordnung zur Steuerung von Stromkreisen in Installationsanlagen Expired DE735785C (de)

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