DE3514690C2 - - Google Patents
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- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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- C23C8/06—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases
- C23C8/36—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals using gases using ionised gases, e.g. ionitriding
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- H02H7/00—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
- H02H7/10—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers
- H02H7/12—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers
- H02H7/125—Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for converters; for rectifiers for static converters or rectifiers for rectifiers
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Description
Die Erfindung betrifft eine Gleichspannungsquelle für
Anlagen zur Oberflächenbearbeitung von Werkstücken mittels
Glimmentladung, insbesondere Ionitrieranlagen, mit einem
Gleichrichter, der eine anliegende Wechselspannung in die
aus einzelnen Halbwellen bestehende, an die Kathode
bildenden Werkstück und der Anode anliegende Gleichspannung
umformt, und mit einem Wechselrichter in Form einer Brücke
aus gesteuerten Stromventilen, dessen Ausgang mit einem
elektrischen Schwingkreis sowie mit dem Eingang des
Gleichrichters verbunden ist.
Das Ionitrierhärten läßt sich in zwei Phasen unterteilen:
- 1. Bei anliegender Gleichspannung schnelles Aufheizen des Werkstückes auf Temperaturen zwischen 400-600°C; dabei Säuberung der Werkstückoberfläche.
- 2. Verweilen bei dieser Temperatur bis zum Abschluß der Randschichthärtung des Werkstückes.
Während der ersten Phase kommt es neben den gewünschten
Glimmentladungen zu stromstarken Lichtbogenentladungen,
die die Gleichspannungsquelle dynamisch stark belasten und
die Werkstückoberfläche beschädigen können, wohingegen in
der zweiten Phase Lichtbogenentladungen nur sehr selten
auftreten. Die Stromstärke wird in dieser Phase durch die
temperatur- und oberflächenabhängigen Glimmentladungen
bestimmt.
Eine gattungsgemäße Gleichspannungsquelle ist aus der
GB 16 01 243 bekannt. Die dort beschriebene
Gleichspannungsquelle weist einen Wechselrichter auf, der
dazu dient, die Entladungsstrecke am Werkstück über den
nachgeschalteten Gleichrichter mit einer pulsierenden
Gleichspannung zu versorgen, deren Impulse wesentlich kürzer
sind als bei Versorgung unmittelbar mit der am Eingang des
Wechselrichters anliegenden Gleichspannung.
Bei der gattungsgemäßen Gleichspannungsquelle tritt jedoch
das Problem auf, daß der Wechselrichter durch die
zahlreichen beim Aufheizen in der ersten Behandlungsphase
auftretenden Störungen der Entladung in den instabilen
Betrieb übergehen kann. Maßnahmen zu seiner Stabilisierung
sind nicht vorgesehen. Es sind zwar verschiedene
Betriebsphasen angesprochen, jedoch erfolgt in diesen Phasen
die Zufuhr von Strom nicht über ein und dieselbe
Gleichspannungsstromquelle sondern von verschiedenen
Stromquellen.
Eine andere Gleichspannungsquelle ist aus der
DE-OS 23 46 053 bekannt. Bei ihr wird jedoch nicht zwischen
den Phasen der Aufheizung zum Zwecke des Säuberns der
Werkstückoberfläche und der eigentlichen Behandlung des
Werkstücks zum Zwecke der Härtung unterschieden. Bei dieser
Ionitrierhärteanlage liegt am Eingang der
Arbeitskammer die gleichgerichtete Netzfrequenz an, ein Wechselrichter ist nicht vorhanden. Um im Falle eines
Lichtbogens die Stromzufuhr an das Werkstück abschalten zu
können, ist ein Brückengleichrichter mit Thyristoren
vorgesehen, die in Abhängigkeit von dem Signal einer
Überwachungseinrichtung für das Auftreten von Lichtbögen
gezündet werden. Wird ein Lichtbogen festgestellt, so bleibt
das Steuersignal für die eine Diagonale des
Brückengleichrichters aus, so daß die Stromzufuhr zur Anlage
für eine Halbwelle gesperrt wird. Bei gezündeten Thyristoren
läßt sich aber innerhalb einer Halbwelle der Strom nicht
unterbrechen. Daher besteht bei dieser bekannten
Gleichspannungsquelle aufgrund der bei Netzfrequenz
verhältnismäßig langen Dauer einer Halbwelle die Gefahr, daß
das Auftreten eines Lichtbogens zu erheblichen
Beschädigungen am Werkstück führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Gleichspannungsquelle der eingangs genannten Art zu
schaffen, die einerseits eine schnelle Aufheizung des
Werkstückes in der ersten Behandlungsphase ermöglicht und
andererseits in der zweiten Behandlungsphase die von der
Gleichspannungsquelle gelieferte Energie mit möglichst
wenigen Verlusten an die Last abgibt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Schwingkreis ein Parallelschwingkreis ist, daß der
Gleichrichter ein Brückengleichrichter ist, daß der Eingang
des Brückengleichrichters parallel zu dem Schwingkreis
geschaltet ist und daß parallel zu beiden ein abschaltbarer
Dämpfungswiderstand geschaltet ist.
Bei der Erfindung werden als Gleichstrom der Last die
gleichgerichteten Halbwellen des eine einphasige
Wechselspannung liefernden
Parallel-Schwingkreis-Wechselrichters zugeführt. Sofern
über den Brückengleichrichter alle Halbwellen und nicht
nur, wie es nach einer Ausgestaltung der Erfindung auch
möglich ist, nur jede zweite Halbwelle gelangen, läßt sich
bei auftretendem Lichtbogen der Strom in der einen
Halbwelle sperren und damit der Lichtbogen zum Erlöschen
bringen, und in der anderen Halbwelle die Stromzufuhr zur
Last wieder aufnehmen. Dabei bleibt der Wechselrichter und
ein ggf. ihn speisender, an einem Dreiphasennetz
angeschlossener folgender Gleichrichter eingeschaltet. Da
die Frequenz des Wechselrichters höher als die Netzfrequenz
liegt, sind die für die Löschung des Lichtbogens nötigen
Pausen der Energiezufuhr entsprechend kurz. Während in der
ersten Betriebsphase der Dämpfungswiderstand eingeschaltet
ist, ist er in der zweiten Betriebsphase abgeschaltet.
Dieser Dämpfungswiderstand hat den Zweck, daß im
abgeschalteten Zustand die Gleichspannungsquelle wegen des
verlustarmen Parallel-Schwingkreises volle Leistung an das
Werkstück abgibt, während bei eingeschaltetem
Dämpfungswiderstand die Dämpfung des
Parallel-Schwingkreises sich bei einer Lichtbogenentladung
durch den dann wirksam werdenden, zusätzlichen
Dämpfungswiderstand nicht wesentlich im Vergleich zu einer
Situation ändert, bei der der
Parallel-Schwingkreis-Wechselrichter nur mit einem
verlustarmen Parallel-Schwingkreis auf die Last arbeitet
und dann bei Bildung eines Lichtbogens stark gedämpft wird.
Starke Dämpfungsunterschiede bedeuten nämlich für den
Parallel-Schwingkreis-Wechselrichter stark unterschiedliche
Löschzeiten, die eine sichere Kommutierung in Frage stellen
und zu einem Kippen des Wechselrichters führen können.
Dadurch, daß nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine auf Lichtbögen zwischen Werkstück und
Anode ansprechende Überwachungseinrichtung vorgesehen ist,
die bei einem Lichtbogen mittels einer Schalteinrichtung
den Stromfluß zwischen Gleichrichter und Werkstück bis
mindestens zur nächsten Halbwelle sperrt, ergibt sich eine
außerordentlich hohe Betriebssicherheit für die
erfindungsgemäße Gleichspannungsquelle.
Vorzugsweise ist die Schalteinrichtung ein Thyristor, der
im Takt der Zündimpulse des Wechselrichters Zündimpulse
erhält und dem eine von der Überwachungseinrichtung
angesteuerte Löscheinrichtung zugeordnet ist. Die
Löscheinrichtung kann in an sich bekannter Weise aus einer
Parallelschaltung zum Thyristor mit einem fremdgeladenen
Kondensator, einer Induktivität und einem Thyristor
bestehen. Im Falle eines Lichtbogens steuert die
Überwachungseinrichtung den Thyristor an, über den dann
aus dem fremdgeladenen Kondensator Strom über den den
Gleichstrom an die Last liefernden Thyristor fließt und
diesen zum Erlöschen bringt.
Zur Verbesserung der Funktionstüchtigkeit der Gleich
spannungsquelle, insbesondere dann, wenn im Wechsel
stromkreis eine Drossel zur Stromanstiegsbegrenzung
liegt, kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Er
findung im Wechselstromkreis zwischen dem Wechselrich
ter und dem Brücken-Gleichrichter ein im Takt der Zünd
impulse des Wechselrichters Zündimpulse empfangender
Schalter aus antiparallelen Thyristoren angeordnet
sein, wobei die Überwachungseinrichtung bei einem
Lichtbogen die Zufuhr von Zündimpulsen sperrt. Mit
diesen ausgestaltenden Merkmalen wird erreicht, daß bei
einem Lichtbogen zusätzlich der Wechselstromkreis un
terbrochen wird.
Für einen störungsfreien Betrieb des Wechselrichters
hat es sich als günstig erwiesen, wenn die Zündimpulse
für den Thyristor der Schalteinrichtung und gegebenen
falls die antiparallel geschalteten Thyristoren durch
ein Verzögerungsglied gegenüber dem Zündimpuls des Wech
selrichters verzögert sind.
Schließlich kann der Brücken-Gleichrichter so ausgelegt
sein, daß er in der ersten Phase der Aufheizung, wie
bereits erwähnt,
nur jede zweite Halbwelle durchläßt. Dies
läßt sich dadurch erreichen, daß ein Brückenzweig
des Brücken-Gleichrichters durch einen Schalter sperrbar
ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Schaltbildes
näher erläutert.
Ein Parallel-Schwingkreisumrichter 1 ist an einem Drei
phasennetz L 1, L 2, L 3 angeschlossen und liefert eine ein
phasige Wechselspannung mit einer gegenüber dem Drei
phasennetz höheren Frequenz (Mittelfrequenz). Dieser
Parallel-Schwingkreisumrichter hat den allgemein bekann
ten Aufbau. Ein Regler IR, dem als Ist-Wert der Strom
des Netzes L 1, L 2, L 3 neben einem frei wählbaren Soll-
Wert zugeführt wird, liefert ein Stellsignal an einen
Impulserzeuger GR-IE, der mit mehr oder weniger großem
Phasenschnitt Zündimpulse an den folgenden Gleich
richter G liefert. Dem Regler IR wird außerdem als Ist-
Wert der Strom des Wechselrichters W zugeführt. Durch
die Zufuhr dieses zusätzlichen Ist-Wertes wird der Kon
stantstrom im Wechselrichter W vermindert und die Span
nung am Parallel-Schwingkreis vermindert, wodurch der
Neigung zu erneuter Lichtbogenbildung entgegengewirkt
wird. Der Parallel-Schwingkreis C HS , L HS ist verlustarm
ausgebildet. Die Thyristoren des Wechselrichters W er
halten von einem weiteren, als Löschzeitregler LR ausgebildeten Impulserzeuger WR-IE Zündimpulse.
Die am Parallel-Schwingkreis C HS , L HS anstehende einpha
sige Mittelfrequenzspannung wird einem aus Dioden D 1
bis D 4 bestehenden Brückengleichrichter B zugeführt.
In dem Stromkreis zwischen dem Wechselrichter W und dem
Brückengleichrichter B liegen eine Drossel D zur Strom
begrenzung und ein aus zwei antiparallel geschalteten
Thyristoren T 3, T 4 gebildeter Schalter.
Parallel zum Parallel-Schwingkreis C HS , L HS liegt ein
Dämpfungswiderstand R B , der mittels zwei in Reihe geschal
teter antiparalleler Thyristoren T 1, T 2 an- und abschalt
bar ist. Die Thyristoren T 1 bis T 4 erhalten vom Lösch
zeitregler IR im Takt der den Thyristoren des Wechsel
richters zugeführten Zündimpulsen über ein Verzögerungs
glied V zeitverzögerte Zündimpulse. Diese zeitverzöger
ten Zündimpulse bewirken, daß die Halbwellen des im Wech
selstromkreis fließenden Stromes angeschnitten sind.
Die Zündimpulse für die Thyristoren T 1, T 2 gelangen
über einen Schalter E an die Elektroden des Thyristoren.
Dieser Schalter E ist in der ersten Phase der Aufhei
zung, wenn häufig mit Lichtbogenentladungen zu rechnen
ist, geschlossen und in der zweiten Phase geöffnet. Zu
den Thyristoren T 3, T 4 gelangen die Zündimpulse über
einen weiteren Schalter S, der nur bei einem festge
stellten Lichtbogen geöffnet wird. Zu diesem Zweck wird
er von einer Überwachungseinrichtung angesteuert, die
aus einer Lichtbogen-Erfassungseinrichtung LE und einer
Zeitstufe ZS besteht. Die Zeitstufe ZS bestimmt, wie lange
der Schalter S geöffnet bleibt.
Der Zweig des Brücken-Gleichrichters B mit der Diode
D 1 kann durch einen Schalter S 1 geöffnet werden; dadurch wird auch die Diode D 4 stromlos und
nur jede zweite Halbwelle kann über einen Thyristor T 6
zur Last L gelangen. Die Last L ist im Ersatzschalt
bild durch den Widerstand RG für die Glimm-Entladungen
und den Widerstand R dyn für die Lichtbogen-Entladungen
dargestellt. Im Falle eines Lichtbogens ist der Schalter
S 2 geschlossen. Die vom Löschzeitregler LR gelieferten
Zündimpulse gelangen im lichtbogenfreien Betrieb über den Schalter S auch an die
Steuerelektrode des Thyristors T 6. Das bedeutet, daß die
ser bei jeder Halbwelle gezündet wird.
Um bei einem Lichtbogen den Thyristor T 6 löschen zu kön
nen, ist diesem Thyristor eine Reihenschaltung aus
einem fremdgeladenen Kondensator C, einer Induktivität
I und einem Thyristor T 5 parallelge
schaltet. Der Thyristor T 5 erhält seine Zündimpulse von
der Lichtbogen-Erfassungseinrichtung LE.
Die erfindungsgemäße Gleichspannungsquelle arbeitet auf
folgende Art und Weise:
Bei kaltem Werkstück ist der Schalter E geschlossen. Das
bedeutet, daß der von Haus aus verlustarme Parallel-
Schwingkreis C HS , L HS stark gedämpft wird. Da der Schal
ter mit den Thyristoren T 3, T 4 bei jeder Halbwelle an
beide Thyristoren Zündimpulse liefert, gelangt die ein
phasige Wechselspannung an den Brücken-Gleichrichter B.
Bei geschlossenem Schalter S 1 werden sämtliche Halb
wellen gleichgerichtet, während bei offenem Schalter S 1
nur jede zweite Halbwelle durchgelassen wird. Da auch
der Thyristor T 6 bei jeder Halbwelle einen Zündimpuls er
hält, wird der Last L ein Gleichstrom aus einzelnen
Halbwellen zugeführt. Sofern die Zeitverzögerungs-Ein
richtung V wirksam ist, sind diese Halbwellen ange
schnitten.
Tritt nun ein Lichtbogen auf, was einem Schließen des
Schalters S 2 im Ersatzschaltbild der Last L gleichzu
setzen ist, wird ohne Verzögerung der Schalter S für
eine vom Zeitglied ZS bestimmte Zeit geöffnet, so daß
keine weiteren Impulse mehr an den Schalter T 3, T 4 ge
langen können, und der Thyristor T 5 gezündet, dessen
fremdgeladener Kondensator C über den Thyristor T 6 mit
umgekehrter Stromrichtung entlädt. Dadurch
wird der Thyristor T 6 gelöscht. Der Schalter S kann
wieder geschlossen werden, und bei der nächsten Halb
welle erhalten die Thyristoren T 3, T 4, T 6 wieder Zünd
impulse, so daß die Energiezufuhr zur Last wieder auf
genommen wird.
Nach der Phase der Aufheizung wird der Schalter E geöffnet.
In dieser Phase wird der Parallel-Schwingkreis C HS , L HS
nur durch seine eigene, aber niedrig gewählte Dämpfung
und durch die Last gedämpft. Das bedeutet, daß mit ge
ringster Verlustleistung die Last mit Energie versorgt
wird. Sollte es in dieser zweiten Phase zu einer Licht
bogenentladung kommen, dann wird, wie beschrieben, die
Zufuhr von Zündimpulsen zu den Thyristoren T 3, T 4, T 6 durch
Öffnen des Schalters S unterbrochen und der Thyristor
T 5 zum Zwecke der sofortigen Löschung des Thyristors
T 6 gezündet.
Claims (6)
1. Gleichspannungsquelle für Anlagen zur
Oberflächenbearbeitung von Werkstücken mittels
Glimmentladung, insbesondere Ionitrieranlagen, mit einem
Gleichrichter (B), der eine anliegende Wechselspannung
in die aus einzelnen Halbwellen bestehende, an die
Kathode bildenden Werkstück und der Anode anliegende
Gleichspannung umformt, und mit einem Wechselrichter
(W) in Form einer Brücke aus gesteuerten Stromventilen,
dessen Ausgang mit einem elektrischen Schwingkreis
(C HS , L HS ) sowie mit dem Eingang des Gleichrichters
(B) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwingkreis (C HS , L HS ) ein Parallelschwingkreis ist,
daß der Gleichrichter ein Brückengleichrichter (B) ist,
daß der Eingang des Brückengleichrichters (B) parallel zu dem Schwingkreis (C HS , L HS ) geschaltet ist und
daß parallel zu beiden ein abschaltbarer Dämpfungswiderstand (R B ) geschaltet ist.
daß der Schwingkreis (C HS , L HS ) ein Parallelschwingkreis ist,
daß der Gleichrichter ein Brückengleichrichter (B) ist,
daß der Eingang des Brückengleichrichters (B) parallel zu dem Schwingkreis (C HS , L HS ) geschaltet ist und
daß parallel zu beiden ein abschaltbarer Dämpfungswiderstand (R B ) geschaltet ist.
2. Gleichspannungsquelle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine
auf Lichtbögen zwischen Werkstück und Anode ansprechende
Überwachungseinrichtung (LE, ZS) vorgesehen ist, die
bei einem Lichtbogen mittels einer Schalteinrichtung (T 5,
T 6, I, C) den Stromfluß zwischen Gleichrichter (B) und
Werkstück bis mindestens zur nächsten Halbwelle sperrt.
3. Gleichspannungsquelle nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Schalteinrichtung (T 5, T 6, I, C) einen Thyristor (T 6)
aufweist, der im Takt der Zündimpulse des
Wechselrichters (W) über einen Schalter (S), der bei Auftreten eines Lichtbogens
geöffnet werden kann, Zündimpulse erhält und dem eine von
der Überwachungseinrichtung (LE, ZS) angsteuerte
Löscheinrichtung (T 5, I, C) zugeordnet ist.
4. Gleichspannungsquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß im
Wechselstromkreis zwischen dem Wechselrichter (W) und
dem Brückengleichrichter (B) ein
Schalter aus antiparallelen Thyristoren (T 3,
T 4) angeordnet ist,
der im Takt der
Zündimpulse des Wechselrichters (W) über einen Schalter (S), der bei Auftreten eines Lichtbogens
geöffnet werden kann Zündimpulse erhält.
5. Gleichspannungsquelle nach Anspruch 3 oder 4,
gekennzeichnet durch ein Verzögerungsglied (V) mit dem die
Zündimpulse für den Thyristor (T 6) der Schalteinrichtung
und ggf. die antiparallelen Thyristoren (T 3, T 4)
gegenüber den Zündimpulsen
des Wechselrichters (W) verzögert sind.
6. Gleichspannungsquelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Brückenzweig (D 1, D 4) des Brückengleichrichters (B)
durch einen Schalter (S 1) sperrbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853514690 DE3514690A1 (de) | 1985-04-24 | 1985-04-24 | Gleichspannungsquelle fuer anlagen zur oberflaechenbearbeitung von werkstuecken, insbesondere fuer eine ionitrierhaertanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853514690 DE3514690A1 (de) | 1985-04-24 | 1985-04-24 | Gleichspannungsquelle fuer anlagen zur oberflaechenbearbeitung von werkstuecken, insbesondere fuer eine ionitrierhaertanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3514690A1 DE3514690A1 (de) | 1986-10-30 |
DE3514690C2 true DE3514690C2 (de) | 1989-09-14 |
Family
ID=6268922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853514690 Granted DE3514690A1 (de) | 1985-04-24 | 1985-04-24 | Gleichspannungsquelle fuer anlagen zur oberflaechenbearbeitung von werkstuecken, insbesondere fuer eine ionitrierhaertanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3514690A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US5535906A (en) * | 1995-01-30 | 1996-07-16 | Advanced Energy Industries, Inc. | Multi-phase DC plasma processing system |
EP1995818A1 (de) | 2007-05-12 | 2008-11-26 | Huettinger Electronic Sp. z o. o | Schaltung und Verfahren zur Reduzierung der in einer Zuleitungsinduktivität gespeicherten elektrischen Energie zur schnellen Plasmalichtbogenlöschung |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH561285A5 (de) * | 1973-02-19 | 1975-04-30 | Berghaus Bernhard Elektrophysi | |
FR2379615A1 (fr) * | 1977-02-08 | 1978-09-01 | Vide & Traitement Sa | Procede de traitement thermochimique de metaux |
BG29362A1 (en) * | 1979-03-11 | 1980-11-14 | Minchev | Apparatus for chemical- thermal processing of matal articles in the condition of electrical smouldering charge |
-
1985
- 1985-04-24 DE DE19853514690 patent/DE3514690A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3514690A1 (de) | 1986-10-30 |
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