CH444336A - Verfahren zum Wechselstrom-Lichtbogenschweissen von Leichtmetall unter Schutzgas und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Wechselstrom-Lichtbogenschweissen von Leichtmetall unter Schutzgas und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens

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CH444336A
CH444336A CH1528366A CH1528366A CH444336A CH 444336 A CH444336 A CH 444336A CH 1528366 A CH1528366 A CH 1528366A CH 1528366 A CH1528366 A CH 1528366A CH 444336 A CH444336 A CH 444336A
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CH
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welding
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welding current
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CH1528366A
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Horst Dipl Ing Keller
Witting Ernst Ing Dr
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Messer Griesheim Gmbh
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Description


  Verfahren zum Wechselstrom-Lichtbogenschweissen von Leichtmetall unter Schutzgas  und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens    Die     Erfindung        betrifft        ein    Verfahren zum Wechsel  strom-Lichtbogenschweissen von Leichtmetall, bei dem  mit     .einem    Brenner mit nichtabschmelzender Elektrode  unter Schutzgasanwendung gearbeitet wird, das heisst  nach dem sogenannten WIG-Verfahren.  



  Es ist bereits bekannt, zum Schweissen von Leicht  metallen vorzugsweise Wechselstrom zu benutzen, wobei  das     Aufschmelzen    es zu     schweissenden    Grundwerkstof  fes während     derjenigen        Halbwellen    des Wechselstromes  erfolgt, in denen die Elektrode negativ gepolt ist.

   Wäh  rend der anderen     Halbwellen,    bei     positiv        gepolter    Elek  trode, wird :dagegen durch :die Emission der Ladungs  träger des     Grundwerkstoffes    die bei Leichtmetallen stets  vorhandene und einen höheren     Schmelzpunkt    als der  Grundwerkstoff aufweisende Oxydschicht aufgerissen  und an     Iden    Rand es Schweissbades gedrängt. Diese       Reinigungswirkung    des Lichtbogens ist von     grossem     Vorteil.  



  Durch die Verschiedenheit der Betriebstemperaturen  und der Materialeigenschaften hei der nicht abschmel  zenden     Elektrode    und dem zu schweissenden Grund  werkstoff     .ergibt    sich eine unterschiedliche Emissions  fähigkeit von Elektrode und     Schmelzbad    mit der Wir  kung, dass beim Wechselstromschweissen oder positive  Anteil :des Wechselstromes kleiner ist als der negative  Anteil. Diese Nebenwirkung ist als  partielle Gleich  richtung  bekannt.

   Die Stromkurve lässt sich     also    in  eine symmetrische Wechselstromkurve zerlegen, der ein  Gleichstromanteil überlagert ist, dessen Grösse von ver  schiedenen Faktoren, unter .anderem von     :den    Eigen  schaften der verwendeten Schweissmaschine und der  verwendeten     Werkstoffe,    abhängt. Der Nachteil     dieser     überlagerten negativen Gleichstromkomponente liegt  darin, dass durch den schwächeren positiven Anteil des  Stromes die beim Leichtmetallschweissen     unerlässliche     Reinigungswirkung auf :die Schweissbadoberfläche bei  verstärkter Aufschmelzwirkung in meist unerwünschter  Weise vermindert     wird.     



  Es sind bereits Massnahmen bekannt geworden, um  diesen negativen Gleichstromanteil zu beseitigen oder    wenigstens zu vermindern. Eine dieser Massnahmen be  steht darin, in :den Schweissstromkreis eine     Akkumula-          torehbatterie    in Reihe mit :der Schweissstelle zu legen  und .damit .dem vom Schweisstransformator gelieferten  Wechselstrom einen der unerwünschten Gleichstrom  komponente entgegengesetzten Gleichstromanteil aufzu  zwingen;

   so     dass    die im Lichtbogen stattfindende par  tielle Gleichrichtung in ihrer Wirkung     vermindert    oder  aufgehoben     wird.    Diese Lösung ist unpraktisch, da ein       Akkumulator    :das Gewicht einer Schweissmaschine un  erwünscht erhöht und     ausserdem    eine :dauernde War  tung erfordert.  



  Eine andere bekannte Massnahme zur Aufhebung  der partiellen Gleichrichtung im Lichtbogen besteht  darin, die     unerwünschte    Gleichstromkomponente durch  einen in den Schweissstromkreis geschalteten Reihen  kondensator abzublocken. Bei den hohen Stromstärken  des Schweissstromes von beispielsweise 200-500 Ampere  sind hierbei jedoch Kondensatoren     in    der Grösse von  30 000-70 000     27F    erforderlich. Kapazitäten dieser  Grössenordnungen können nur als relativ teuere Elek  trolytkondensatoren mit praktisch brauchbaren Abmes  sungen hergestellt werden. Solche Elektrolytkondensa  toren haben aber den Nachteil,     :dass    sie nur eine be  schränkte Lebensdauer haben.

   Ausserdem besteht bei  der Verwendung von Kondensatoren die Gefahr, dass  bei ungünstigen Verhältnissen, wenn der elektrische  Blindwiderstand der     Stromquelle    etwa dem Blindwider  stand des Kondensators entspricht, Resonanzströme auf  treten können, die zu einer Beschädigung oder     gar    Zer  störung der Schweissanlagen     führen    können.  



  Der     Erfindung    lag     die    Aufgabe     zugrunde,    ein Ver  fahren und eine Vorrichtung zum     Wechselstrom-Licht-          bogenschweissen    von Leichtmetall zu schaffen, welche  die vorstehend     angeführten    Nachteile vermeiden und mit  denen im Gegensatz zu den bekannten Verfahren und  Einrichtungen     eine        Anpassung,der    Stärke :

  der     Beeinflus-          sung    der     partiellen    Gleichrichtung     in    Anpassung an       Werkstückstärke    und     Werkstoffart    möglich ist. So kann  es in bestimmten Fällen durchaus von Vorteil sein, wenn      eine negative Gleichstromkomponente von gewisser  Stärke vorhanden bleibt, um eine stärkere Erhitzung des  Werkstückes und damit einen tieferen Einbrand bei  gleichzeitig höherer Belastbarkeit der Wolframelektrode  zu     ;erzielen    und mit einer gerade noch ausreichenden  Reinigungswirkung der Schweissbadoberfläche zu arbei  ten.

   Beim Schweissen mit sehr geringen Stromstärken  kann es anderseits sogar erwünscht sein, dem Wechsel  strom eins positive Gleichstromkomponente     aufzudrük-          ken,    um beispielsweise beim Schweissen dünnwandiger  Werkstücke eine     gesteigerte    Reinigungswirkung der  Schweissbadoberfläche zu erzielen. Mit Akkumulatoren  und Kondensatoren lässt sich eine solche Anpassungs  fähigkeit der Anlage in einem wirtschaftlichen Rahmen  nicht erreichen.  



  Die gestellte Aufgab,- wird beim Verfahren gemäss  der Erfindung dadurch gelöst, dass die Energiezufuhr  zum Lichtbogen stromrichtungsabhängig im Rhythmus  des Schweissstromes reguliert wird.  



  Gemäss einer Ausführungsform des     Verfahrens    kön  nen die negativ gerichteten Halbwellen des     Schweiss-          stromes    durch eine an sich bekannte Phasenanschnitt  steuerung des steuerbaren Gleichrichters verkleinert  werden; gemäss einer anderen     Ausführungsform    können  die positiv gerichteten Halbwellen des     Schweissstromes     mittels einer Zusatzspannung vergrössert werden, deren  Zuschaltung durch eine stromrichtungsabhängige Steue  rung eines steuerbaren Gleichrichters bewirkt wird.  



  Es ist zwar bereits bekannt geworden, :der partiellen  Gleichrichtung im Lichtbogen mittels einer Schaltung  entgegenzuwirken, die aus einem Widerstand mit einem  parallel geschalteten und     urigesteuerten    Sperrgleichrich  ter besteht. Bei dieser Einrichtung wird der Widerstand  etwa vom halben Schweissstrom durchflossen und muss  daher bei einer Grösse von     ungefähr    0,1 Ohm für eine  Belastbarkeit mit ca. 2000 Watt ausgebildet werden, was  die Ausführung dieses Widerstandes als Regelwiderstand  praktisch unmöglich macht. Bei der Verwendung eins  festen Widerstandes ergibt sich jedoch der     Nachteil,    dass  mit zunehmender Stromstärke die negative Gleichstrom  komponente relativ kleiner wird und mit kleineren  Stromstärken relativ ansteigt.

   Erwünscht ist aber gerade  der umgekehrte Effekt. Bei kleineren Strömen muss die  Reinigungswirkung der Schweissbadoberfläche grösser       werden.     



  Die vorliegende     Erfindung        ermöglicht    eine Variation  der Gleichstromkomponente des Schweissstroms in wei  ten Grenzen, die positive und negative     Werte    umfassen.  



  Eins     Vorrichtung    zur     Ausführung    des Verfahrens       gemäss    der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, .dass  zur stromrichtungsabhängigen Regulierung :der Energie  zufuhr zur Elektrode in den     Schweissstromkreis    ein  steuerbarer Gleichrichter geschaltet ist.

   Gemäss einer  Ausführungsform dieser     Vorrichtung    ist der Steuerein  gang des steuerbaren Gleichrichters mit einer im Rhyth  mus des Schweissstromes arbeitenden Phasenanschnitt  Schaltstufe verbunden, und dem Gleichrichter ist ein  Strompfad für positiv gerichtete Halbwellen des  Schweissstromes mit einem ohmschen Widerstand par  allel     geschaltet.    Eine andere Ausführungsform der Vor  richtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einen  Schweisstransformator mit einer     Zusatzwicklung    und/  oder mehreren Wicklungsanzapfungen oder einen geson  derten Regeltransformator für die Lieferung einer Zu  satzspannung zur Vergrösserung der positiven Halbwel  len des Schweisstromes aufweist.

   Dabei kann dem  steuerbaren Gleichrichter ein urigesteuerter Gleichrich-    ter in Antiparallelschaltung und in Reihe mit der Zu  satzspannungsquelle zugeordnet werden.  



  Die Anwendung der     Erfindung    bringt den Vorteil,       dass    das     Verhältnis    zwischen dem Wechselstrom und der  eingestellten Gleichstromkomponente etwa konstant  bleibt, auch wenn     .die        Impedanz    des Wechselstromkrei  ses geändert wird.  



  Die Differenz zwischen den Bogenspannungen in den  beiden Halbwellen, die sich     erfahrungsgemäss    nur ge  ringfügig mit der Schweissstromstärke ändert und die  beispielsweise bei Verwendung von Reinaluminium als  zu schweissendem Werkstoff und Wolfram als Elektrode  bei 20 Volt positiver Bogenspannung und 10 Volt nega  tiver Bogenspannung (bezogen auf die Elektrodenpolari  tät) einen beachtlichen prozentualen Wert annimmt,  kann also     entweder    durch eine     Verminderung    .des       Energiegehaltes    ;der negativen Halbwelle oder durch eine  während der positiven Halbwelle wirksame Zusatzspan  nung ausgeglichen oder vermindert werden.  



  Im folgenden werden verschiedene Ausführungsbei  spiele der     erfindungsgemässen    Vorrichtung in Verbin  dung mit der Zeichnung erläutert.  



  Im einzelnen zeigen:  Fig. 1 das Schaltbild eines ersten Ausführungsbei  spiels :der erfindungsgemässen Wechselstrom-Lichtbo  genschweissvorrichtung;  Fig. 2 das Schaltbild nach Fig. 1 in abgewandelter  Form;  Fig.3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vor  richtung gemäss der Erfindung;  Fig. 4 eine abgewandelte Form des Ausführungsbei  spiels nach Fig. 3;  Fig. 5 eine .die Wirkungsweise der Vorrichtung nach  Fig. 3 und Fig. 4 erläuternde Stromkurve; und  Fig. 6 ein ;weiteres, den Ausführungsbeispielen nach  Fig. 1 und Fig.2 ähnelndes Ausführungsbeispiel mit  einer Zwangskommutierungsstufe.  



  Die Vorrichtung nach Fig. 1 weist einen     Haupt-          schweisstransformator    1, der die feste Leerlaufspannung  U" liefert, und einen Regeltransformutor 2 zur Lieferung  veränderlichen Leerlaufspannung U" auf. Die Pri  märwicklungen     beider    Transformatoren sind parallel zu  einander an eine Wechselspannungsquelle 3 gelegt. Zur  Einstellung der Schweissstromstärke h isst ein Regel  widerstand 4 vorgesehen. In den Figuren sind mit der  Bezugsziffer 5 ein Brenner mit einer nicht abschmelzen  den Elektrode und mit der Bezugsziffer 6 ein zu     ver-          schweissendes    Werkstück bezeichnet.  



       In.    dem vorn der     Sekundärwicklung    des Transforma  tors 1 aus gespeisten Hauptstromkreis der Einrichtung  :ist ausserdem ein gesteuerter Gleichrichter 7 vorgesehen,  ,dessen Steuerelektrode 71 mit einem Impulssteuergerät 8  verbunden ist, :dessen     Steuerelektrode    71 mit einem     Im-          pu:lssteuergerät    8     verbunden    isst, dessen Eingang     parallel     zu einem mit dem Regelwiderstand 4. in Reihe geschal  teten Widerstand 81 geschaltet ist, also im Rhythmus  des WechseIstromes IS betätigt wird.

   In einer Parallel  leitung 10 zu dem     gesteuerten        Gleichrichter    7     isst        e:in          unge!steu        erter,        umgekehrt    gepolter Gleichrichter 9 in  Reihe mit der     die    veränderliche     Lezrlaufzusatzspannung          U,;        liefernden        Sekundärwicklung    des     Transformators    2       gesehalte@t.     



  Der gesteuerte     Gleichrichter    7 ist nur für die     nega-          tiven        Halbwellen        I"    des     Schweissstromes        I"    und nur     beim          Anliegen        eines    bestimmten Potentials an seiner     Steuer-          elektrode    71 stromdurchlässig.

   Das     Impulss:teuegerät    e  wird in     Abhängigkeit    vom Rhythmus des Schweissstro-      mes 1, so betrieben, :dass das erforderliche Steuerpoten  tial     immer    beim Auftreten einer     negativen    Halbwelle vor  liegt.     Beim    Auftreten einer     negativen    Halbwelle     herrscht     eine bestimmte Lichthogenspannung Un. Für >den nega  tiv gerichteten Strom     I"    gilt dann die     Beziehung    In =  (Uo-Un)/R.

   Ein Fliessen eines Stromes in der Parallel  leitung 10     wird    durch den umgekehrt     zum    Gleichrichter  7     gepolten        unveränderlichen        Gleichrichter    9     verhindert.     



  Beim     Auftreten        einer    positiven     Halbwelle    des  Schweissstromes Is sperrt dagegen der gesteuerte Gleich  richter 7, so dass in diesem Fall ein Strom In in     Pfeil-          richtung    durch den     Gleichrichter    9 über die     Leitung    10  zur Schweissstelle mit der positiven Lichtbogenspannung  Up fliesst.

   Dabei wird die Zusatzspannung U" wirksam,  und für den Strom Ip gilt die Gleichung Ip = (Uo + Ua     -          Up)/R.    Will man -die lichtbogenbedingte     Gleichspan-          :nungskomponente        .aufheben    und die beiden Ströme     I"     und Ip gleich gross halten, lässt sich aus den -beiden vor  stehend angeführten Stromigleichungen leicht ableiten,  dass :dann die Zusatzspannung Ua = Up - Un sein muss.

         Durch        eine        Vergrösserung    oder Verkleinerung der Span  nun,- Ua gegenüber diesem Wert kann wahlweise und  denn beistimmten Schweissfall entsprechend :eine negative  oder auch positive Gleichstromkomponente eingestellt  werden.  



  Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 .entspricht dem  Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 mit dem einzigen Un  terschied, dass die Primärwicklungen der Transformato  ren 1' und 2' mit Anzapfungen 11 und Umschaltern 12  versehen .sind, so dass eine stufenweise Änderung der  Schweissstromspannung Uo und der Zusatzspannung Ua,  möglich ist.  



  In Fig.3 ist -eine Vorrichtung dargestellt, bei der  keine besondere Zusatzspannung erzeugt wird, sondern  die negative Gleichstromkomponente im Schweissstrom  Is durch eine Phasenanschnittssteuerung der negativen  Halbwelle des     Schweissstromes        vermindert    oder aufge  hoben wird.

   Zu diesem Zweck weist die Vorrichtung  einen primärseitig an die Wechselspannungsquelle 3 an  geschlossenen Schweisstransfornmator 13 auf, dessen  Sekundärsaite wie bei den vorstehend beschriebenen  Ausführungsbeispielen über -,einen     Schweissstrom-Regu-          lierwiderstand    14, einen Spannungsabgriffswiderstand  15, das Werkstück 6, dein     Schweissbrenner    5 und einen  gesteuerten Gleichrichter 16 geschaltet .ist, wobei dem  gesteuerten Gleichrichter 16 wieder ein entgegengesetzt  gepolter ungesteuerter Gleichrichter 17 parallel geschal  tet ist. Die Steuerelektrode 161 des gesteuerten Gleich  richters 16 isst mit einer Phasenanschnitt-Schaltstufe 18  verbunden, die ihre Eingangsspannung über dem Wider  stand 15 abgreift.  



  Während der positiven Halbwellen des     Schweiss-          stromes    Is ist der steue'r'bare Gleichrichter 16 gesperrt;  .und der Strom I" fliesst über den ungesteuerten Gleich  richter 17 zur Schweissstelle. Während der negativen  Halbwelle ödes Schweisstromes Is sperrt der ungesteuerte       Gleichrichter    17 und der Strom In     muss    über den steuer  baren Gleichrichter 16     Messen.        Dieser    Gleichrichter 16  wird mittels der Phasenanschnitt-Schaltstufe 18 so ge  steuert, :

  dass er gegenüber !dem Nulldurchgang des  Schweissstromes IS im Zeitpunkt t2 verzögert geöffnet  wird, so dass erst im     Zeitpunkt    t3 ein negativer Schweiss  stromfluss In erfolgt, wie in -dem Strom/Zeit-Diagramm  der Fig. 5 veranschaulicht ist.  



  Bei einer solchen Schaltung kann gemäss Fig. 4 der       urgesteuerte    Gleichrichter 17 auch durch einen     parallel          zum        gesteuerten        Gleichrichter    16     gelegten        Widerstand       19 ersetzt werden, der niederohmig ist und -daher die  positive Halbwelle I, des Schweissstromes Is kaum be  hindert, jedoch grösser ist als der Durchlasswiderstand  das steuerbaren Gleichrichters 16, so dass bei geöffne  tem Gleichrichters 16, so dass bei geöffnetem Gleich  richter 16     kein        nennenswerter        Parallelstrom    über den  Widerstand 19 fliesst.  



  Die in Fig.5 veranschaulichte     Phasenanschnitts-          steue:rung        isst    an sich bekannt. Ihre     Wirkung        besteht     darin, dass die durch die negative Halbwelle In bedeckte       lind    schraffiert eingetragene Fläche trotz einer     grösseren     Amplitude dieser     negativen    Halbwelle gleich     der    von  der positiven Halbwelle Ip bedeckten und schraffiert  eingezeichneten  
EMI0003.0060  
   t2 t4 In ³ dt       gilt.    Die gewünschte     Zündverzögerung        wird    an der  Schaltstufe 18 eingestellt.

   Auch mit dieser Schaltung  lassen sich die Schweissstromverhältnisse in weiten Gren  zen variieren.  



  Bei den Schaltungen nach den Fig. 1 bis 4 wurde  der Einfachheit halber davon ausgegangen, dass der  Schweissstrom in erster Linie durch einen ohmschen  Widerstand 4 oder 14 bestimmt ist. Bei     Schweisseinrich-          tungen    wird jedoch in an sich bekannter Weise aus ver  sehiedenen Gründen eine induktive Reaktanz als Vor  widerstand. verwendet. Dabei muss der in den Schaltun  gen verwendete gesteuerte Gleichrichter mit einer  Zwangskommutierungseinrichtung versehen werden.  Eine solche Vorrichtung ist in Fig. 6 dargestellt, die im  übrigen einem dem Ausführungsbeispiel nach Fig.1  entsprechenden Schaltungsaufbau aufweist. Die mit dem  Ausführungsbeispiel nach Fig.l übereinstimmenden  Schaltungsteile sind daher mit den     deichen    Bezugs  ziffern versehen.  



  Zur Einstellung der     Schweissstromstärke    ist ein re  gelbarer induktiver Widerstand 20 vorgesehen. Die  Zwangskommutierungsschaltung weist einen Strom  wandler 21 auf, der sekundärseitig einen Mittelabgriff  22 aufweist und einerseits über eine Diode 23 mit der  Steuerelektrode 71 des     steuerbaren    Gleichrichters 7 und  anderseits über eine     Die.de    24 mit der Steuerelektrode  26 eines gesteuerten     Löschtransistors    25 verbunden ist.

    Der     Löschtransistor    25 ist     einerseits    mit dem einen Pol  des     Schweisstransformators    1 und anderseits mit :dem       Verzw.igun,spnnkt    27 zwischen einem Kondensator 28  und      iner    mit einem     Widerstand    29 in Reihe     geschalte-          t--r-    Diode 30 verbunden. Der Kondensator 28, der Wi  derstand 29 und die Diode 30 sind in Reihe parallel zu  der     Schweissstrominduktanz    20 und der Schweissstelle  5/6 geschaltet.  



  Während der steuerbare Gleichrichter 7 strom  führend ist, wird der Kondensator 28 über die Diode 30  und den Widerstand 29 aufgeladen. Beim Nulldurch  gang der über den urgesteuerten Gleichrichter 9     flies-          senden    positiven Halbwelle des Schweissstromes wird       über    den Stromwandler 21 und die Diode 23 der  steuerbare     Gleichrichter    7     gezündet,    Wenn der Gleich  richter 9 erneut leitend wird, wird über den Stromwand  ler 21 und die Diode 24 der Löschgleichrichter 25 ge  zündet und dadurch der Kondensator 28 über die beiden  steuerbaren Gleichrichter 7 und 25     entladen.    Dabei  wird der     steuerbare    Gleichrichter 7 gesperrt.  



  Die Steuerung der beiden Gleichrichter 7 und 25  wird zweckmässig mit     Stromimpulsen    bewirkt, da die      für diesen Zweck verwendeten Gleichrichter relativ       grosse    Zünd- oder     Löschströme    benötigen (etwa 1 Am  pere), was bei einem Dauersignalbetrieb zu einer starken  thermischen     Belastung    der Steuerelektroden führen  würde. Die     Impulssteuerung    hat ausserdem den Vorteil,  dass sie ein zeitlich genaueres Steuern erlaubt.  



  Der für die Zwangskommutierungsschaltung verwen  dete Stromwandler 21     kann:    so ausgelegt     sein,    dass     der-          sekundärseitig        erzeugte    Strom ein getreues Abbild des  Arbeitsstromes     ,darstellt.    Der Stromwandler kann jedoch       zweckmässig    so ausgelegt sein,     ,dass    er schon beim     Flies-          sen    eines geringen     Schweissstromes    auf der Primärseite  in seinen Sättigungsbereich     gelangt,

      was     beim        Nulldurch-          gang    des Stromes     sekundärseitig    Stromimpulse erzeugt,  die     besonders    günstig zum Steuern der Gleichrichter 7  und 25 sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum Wechselstrom-Lichtbogenschweissen von Leichtmetall unter Schutzgas und mit einem Bren ner mit nichtabschmelzender Elektrode, :dadurch ge kennzeichnet, dass die Energiezufuhr zum Lichtbogen stromrichtungsabhängig im Rhythmus des Schweitssstro- mes reguliert wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge- kennzeichnet, dass die negativ gerichteten Halbwellen (In) des Schweissstromes (Is) durch ,eine Phasen anschnittssteuerung eines steuerbaren Gleichrichters vor- kleinert werden. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass die positiv gerichteten Halbwellen (Ip) des Schweissstromes (h) mittels einer Zusatzspannung (U;;) vergrössert werden, deren Zuschaltung durch eine stromrichtungsabhängige Steuerung eines steuerbaren Gleichrichters (7) bewirkt wird. PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet,
    dass zur stromrichtungsabhängigen Regulierung der Energie- zufuhr zur Elektrode in den. Schweissstromkreis ein steuerbarer Gleichrichter (7, 16) geschaltet ist. UNTERANSPRÜCHE 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge- kennzeichnet, dass der Steuereingang (161) des steuer- baren Gleichrichters (16) mit einer im Rhythmus des Schweissstromes (1s) arbeitenden Phasenanschnitt-Schalt stufe (18) verbunden isst, und dem Gleichrichter ein Strompfad für die positiv gerichteten Halbwellen (Ip) des Schweissstromes (Is) mit einem ohmschen Widerstand (19) parallel geschaltet ist (Fig. 4). 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass sie einen Schweisstransformator (1) mit einer Zusatzwicklung und/oder mehreren Wicklungs anzapfungen (11) oder einen gesonderten Regeltransfor- mator (2) für die Lieferung einer Zusatzspannung (U") zur Vergrösserung d er positiven Halbwellen des Schweiss- stromes aufweist. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch ge kennzeichnet, dass dem steuerbaren Gleichrichter (16) im Schweissstromkreis ein ungesteuerter Gleichrichter (17) in Antiparallelschaltung ,derart zugeordnet Ist, dass er für die positiv gerichteten Halbweihen (I,) des Schweiss- stromes (Ig) geöffnet ist.
    6. Vorrichtung nach Unteransprüchen 4 und 5, da durch gekennzeichnet, dass der ungesteuerte Gleichrich ter (9) in Reihe mit der Zusatzspannungsquelle (U;1) parallel zum steuerbaren Gleichrichter (7) geschaltet isst (Fig. 1, 2 und 6). 7. Vorrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass das Steuersignal für den steuerbaren Gleichrichter (7) von einem in den Schweissstromkreis gelegten Stromwandler (21) abgenommen wird (Fig. 6).
    B. Vorrichtung nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass der Stromwandler (21) so dimensio niert isst, dass er im Bereich der vorkommenden Schweiss- ströme im Sättigun@gsbereich arbeitest.
CH1528366A 1965-10-28 1966-10-21 Verfahren zum Wechselstrom-Lichtbogenschweissen von Leichtmetall unter Schutzgas und Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens CH444336A (de)

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