DE2924069A1 - Schaltungsanordnung zum zuenden und betrieb einer gas- und/oder dampfentladungslampe - Google Patents
Schaltungsanordnung zum zuenden und betrieb einer gas- und/oder dampfentladungslampeInfo
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Description
PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH, Steindamm 94, 2000 Hamburg 1
Schaltungsanordnung zum Zünden und Betrieb einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Zünden und Betrieb einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe
mit vorheizbaren Elektroden, deren freie Enden wenigstens während des Zündvorganges miteinander elektrisch verbunden
sind, mit Hilfe eines elektrischen Vorschaltgerätes, das einen mit der Lampe in Reihe liegenden, von einem Steuerkreis
betriebenen elektronischen Schalter zur Strombegrenzung besitzt.
Bei derartigen Schaltungsanordnungen wird die Entladungslampe entsprechend der Schalthäufigkeit des elektronischen
Schalters mit einer Frequenz zwischen etwa 400 Hz und 30 kHz gespeist. Bei einer aus der DE-OS 2 263 582 bekannten Schaltungsanordnung
dieser Art ist der elektronische Schalter bereits während des Aufheizens der Lampenelektroden in Betrieb.
Entsprechend dem gewählten Tastverhältnis (Arbeitszeit : Ruhezeit) dauert das Aufheizen relativ lange; der
Heizstrom wird nur durch den Widerstand der Heizwendel selbst begrenzt. Aus diesem Grunde wird der Heizstrom
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kurzzeitig bis zu 5mal so groß wie der Heizstrom bei.
50 Hz-Betriebj hierdurch v/erden die Heizwendel relativ
schnell zerstört. - Außerdem zündet hierbei die Entladungslampe zu einem unbestimmten Zeitpunkt, wenn sowohl
genügend Aufheizung erfolgt als auch die Zündspannung hoch genug ist. Dieser Zeitpunkt liegt zwischen dem reinen
Kaltstart und dem Start mit vorerhitzten Elektroden. Auch dies ist ein Zustand, der sich auf die Lebensdauer
der Lampe nachteilig auswirkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung
zum Zünden und Betrieb einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe zu schaffen, bei der durch das Vorheizen
der Lampenelektroden die Lebensdauer dieser Lampe praktisch nicht beeinflußt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung eingangs
erwähnter Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß parallel zum elektronischen Schalter ein Widerstand mit
positivem Temperaturkoeffizienten (PTC) in Reihe mit einem den Lampenheizstrom begrenzenden ohmschen Widerstand geschaltet
ist, wobei der Wert des ohmschen Widerstandes 8 bis 12mal größer ist als der Kaltwiderstand des PTC-Widerstandes
und der PTC-Widerstand allein parallel zum Steuerkreis des elektronischen Schalters liegt.
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Aufgrund der Spannungsteilung am ohmschen Widerstand und
dem Kaltwiderstand des PTC-WiderStandes erhält der Steuerkreis des elektronischen Schalters während des Vorheizens
der Lampenelektroden nicht genügend Spannung, um den Schalter zu betätigen. Daher werden die Lampenelektroden mit
50 Hz aufgeheizt. Der Heizstrom vj.rd durch den ohraschen
Widerstand begrenzt. Nach, einiger Zeit, etwa 1/2 see, ist
die Spannung am Eingang des Steuerkreises groß genug, so daß der elektronische Schalter, z.B. mit etwa 16 kHz, zu
arbeiten beginnt. Gleichzeitig zündet die Entladungslampe flackerfrei.
Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung arbeitet also zum Vorheizen der Lampenelektroden mit 50 Hz; erst dann
beginnt der Schaltbetrieb bei einer sehr viel höheren Frequenz. Dies wirkt sich vorteilhaft auf die Lebensdauer
der Lampe aus.
Würde man keinen ohmschen Widerstand in Reihe mit dem PTC-Widerstand
verwenden und dessen Kaltwiderstand entsprechend dem gewünschten Lampenheizstrom einstellen, so würde beim
Vorerhitzen der Lampenelektroden der elektronische Schalter bereits arbeiten, weil der Steuerkreis dieses Schalters
direkt an der gleichgerichteten Spannung liegt. Daher würden hierbei dieselben Nachteile, wie oben beschrieben, auftreten.
Ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung wird nunmehr anhand der Zeichnung näher erläutert.
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BAD ORIGINAL
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Die Figur zeigt eine Schaltungsanordnung zum Zünden und Betrieb einer Gasentladungslampe.
Mit 1 und 2 sind Singangsklemmen zum Anschliei3en an ein
Wechselspannungsnetz von 220 V, 50 Hz bezeichnet. Die Klemme
1 ist über eine Spule 3 mit einer vorheizbaren Elektrode 4 einer Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe 5 verbunden.
Die z\veite vorheizbare Lampenelektrode 6 ist an eine Gleichrichterbrücke
7 angeschlossen, welche vier Dioden 8, 9, 10 und 11 enthält. Die andere Seite der Gleichrichterbrücke 7
ist über eine Sicherung 12 mit der Eingangsklemme 2 verbunden. Hinter der Spule 3 ist ein Kondensator 13 angeschlossen,
dessen anderes Ende ebenfalls mit der Eingangsklemme 2 verbunden ist. Spule 3 und Kondensator 13 bilden einen Tiefpaß. Die
freien Enden der vorheizbaren Elektroden 4 und 6 sind über eine Drosselspule 14 miteinander verbunden; an deren Stelle
kann auch ein Schalter treten, der nur während des Vorheizens der Lampenelektroden eingeschaltet ist.
In dem Mittelzweig der Gleichrichterbrücke 7 liegt ein Schalttransistor
15 in Reihe mit einer bei Leistungsschalttransistoren üblichen Parallelkombination (vgl. Handbuch von TII "Transietor
Circuit Design", 1963, S. 421), bestehend aus einer Diode 16, einem Kondensator 17 und einer Spule 18. Der Steuerkreis
des Transistors 15 weist einen von einer Reihenschaltung aus einem Widerstand 19, einem Widerstand 20 und einem Kondensator
21 gebildeten Eingangskreis auf, welcher den Transistor 15 und die Parallelkombination 16
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bis 18 überbrückt. Parallel zu der Reihenschaltung aus dem
Widerstand 20 und dem Kondensator 21 ist eine Zenerdiode 22 sowie ein Glättungskondensator 23 geschaltet. Die Basis des
Transistors 15 ist über einen Diac 24 an den Verbindungspunkt
des Widerstandes 20 mit dem Kondensator 21 angeschlossen,,
At-vBerdem ist die Basis des Transistors 15 über einen
Widerstand 25 und einer dazu parallel liegenden Spule 26 mit dem Emitter des Transistors 15 verbunden. Die Spulen 18
und 26 sind miteinander verkoppelt.
Parallel zum elektronischen Schalter, bestehend aus dem Schalttransistor 15 sowie der Parallelkombination 16 bis 18,
ist ein Widerstand 27 mit positivem Temperaturkoeffizienten (PTC) in Reihe mit einem den Lampenheizstrom begrenzenden
ohmschen Widerstand 28 geschaltet, dessen Widerstandswert 8 bis 12mal größer ist als der Kaltwiderstand des PTC-Widerstandes
27. Der PTC-Widerstand 27 allein liegt parallel zum Steuerkreis 19 bis 26 des Schalttransistors 15.
Die beschriebene Schaltung wirkt wie folgt: Je nach Phasenlage der an die Eingangsklemmen 1 und 2 angelegten
Wechselspannung werden die Elektroden 4 und 6 der Entladungslampe 5 über den Stromkreis 1, 3, 4, 14, 6, 8, 28,
27, 9, 12, 2 oder 1, 3, 4, 14, 6, 10, 27, 28, 11, 12, 2 solange vorgeheizt, bis der PTC-Widerstand 27 nach kaum 1 see
plötzlich von seinem niedrigen auf seinen hohen Widerstandswert übergeht. Dabei wird der Heizstrom für die beiden
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Elektroden 4 und 6 durch den ohmschen Widerstand 28 begrenzt.
Gleichzeitig mit der Widerstandsänderung des PTC-Widerstandes 27 lädt sich der Kondensator 21 über den Widerstand 20
aufgrund der über dem ohmschen Widerstand 28 und dem Widerstand 19 erzeugten Zenerspannung an der Zenerdiode 22, welche
durch den Kondensator 23 geglättet wird, auf eine so hohe Spannung auf, daß der Diac 24 leitend wird und der
Kondensator 21 sich dadurch über die Parallelschaltung, bestehend aus dem Widerstand 25, der Spule 26 und dem Basis-Emitter-Widerstand
des Transistors 15 entladen kann. Dabei wird der Transistor 15 leitend und es fließt ein Strom über
den Stromkreis 1, 3, 4, 14, 6, 8, 16 bis 18, 15, 9, 12, 2
oder 2, 12, 11, 16 bis 18, 15, 10, 6, 14, 4, 3, 1.
Die Parallelkombination 16 bis 18 sowie die beiden miteinander verkoppelten Spulen 18 und 26 dienen ausschließlich
zur Verbesserung des Schaltverhaltens des Transistors 15, also zur Verringerung seiner Verlustleistung. Kurz nachdem
sich der Kondensator 21 entladen hat, sperrt der Diac 24 wieder und veranlaßt, daß der Transistor 15 ebenfalls wieder gesperrt wird. Durch diesen Schaltvorgang entsteht eine
so hohe Zündspannung an der Drosselspule 14, daß die Entladungslampe
5 zünden kann; ansonsten wiederholt sich der Vorgang mehrfach.
Die Zeitkonstante C2-, · R2O wir(* so gewählt, daß sich die
gewünschte Pulsfolgefrequenz für das Öffnen und Schließen
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des Schalttransistors 15 ergibt. Das Tastverhältnis der Pulsfolge wird über den Widerstand 25, den Basis-Emittertfiderstand
des Transistors 15 und die Verkopplung der Spulen 18 und 26 so eingestellt, daß die geforderte Lampenl.eistung
erzielt wird.
Der Kondensator 13 stellt mit der Spule 3 einen Tiefpaß dar zur Verhinderung, daß die hochfrequenten Stromimpulse
als Störung in das öffentliche Versorgungsnetz geleitet werden. Andererseits kann die 50 Hz-Schwingung ungehindert
in die Schaltungsanordnung eintreten.
Bei einem Ausführungsbeispiel zum Zünden und Betrieb einer 20 W-Niederdruckquecksilberdampfentladungslampe hatten die
verwendeten Bauelemente folgende Werte:
PTC-Widerstand 27 Kaltwiderstand 45 Ohm
Warmwiderstand 16 kOhm
ohmscher Widerstand 28 | 500 | 0hm |
Widerstand 19 | 15 | kOhm |
Widerstand 20 | 3,3 | kOhm |
Widerstand 25 | 56 | 0hm |
Kondensator 21 | 22 | nF |
Kondensator 23 | 4,7 | /uF |
Kondensator 17 | 22 | nF |
Kondensator 13 | 0,47 | /uF |
Spule 3 | 9,5 | mH |
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2, | 3 | mH |
60 | /uH | |
200 | yUH |
Drosselspule 14
Spule 18
Spule 26
Spule 18
Spule 26
Die Pulsfolgefrequenz betrug etwa 16 kHz. Das Tastverhältnis war im Mittel 1 : 7. Der Gesamtwirkungsgrad betrug 92 %.
Eine Anpassung an eine Entladungslampe anderer Leistung ist ohne weiteres durch Änderung der Pulsfolgefrequenz bzw. des
Tastverhältnisses erreichbar.
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Leerseite
Claims (1)
- 2924063PHILIPS PATENTVERWALTUNG GMBH, Steindamm 94, 2000 HamburgPa t ent an s-pruch;Schaltungsanordnung zum Zünden und Betrieb einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe mit vorheizbaren Elektroden, deren freie Enden wenigstens während des Zündvorganges miteinander elektrisch verbunden sind, mit Hilfe eines elektrischen Vorschaltgerates, das einen mit der Lampe in Reihe liegenden, von einem Steuerkreis betriebenen elektronischen Schalter zur Strombegrenzung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum elektronischen Schalter (15, 16 bis 18) ein Widerstand (27) mit positivem Temperaturkoeffizienten (PTC) in Reihe mit einem den Lampenheizstrom begrenzenden ohmschen Widerstand (28) geschaltet ist, wobei der Wert des ohmschen Widerstandes 8 bis 12mal größer ist als der Kaltwiderstand des PTC-Widerstandes und der PTC-Widerstand allein parallel zum Steuerkreis (19 bis 26) des elektronischen Schalters liegt.PHD 79-065-2-0300 51/0^13
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