DE3446626C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3446626C2
DE3446626C2 DE19843446626 DE3446626A DE3446626C2 DE 3446626 C2 DE3446626 C2 DE 3446626C2 DE 19843446626 DE19843446626 DE 19843446626 DE 3446626 A DE3446626 A DE 3446626A DE 3446626 C2 DE3446626 C2 DE 3446626C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
capacitor
circuit
voltage
capacitors
gas discharge
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19843446626
Other languages
English (en)
Other versions
DE3446626A1 (de
Inventor
Johann 8311 Garnzell De Erber
Alois 8252 Taufkirchen De Lohner
Alfred Prof. Dr.-Ing. 7830 Emmendingen De Walz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ROEDERSTEIN SPEZIALFABRIKEN FUER BAUELEMENTE DER E
Original Assignee
Roederstein Spezialfabriken fur Bauelemente Der Elektronik und Kondensatoren Der Starkstromtechnik 8300 Landshut De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Roederstein Spezialfabriken fur Bauelemente Der Elektronik und Kondensatoren Der Starkstromtechnik 8300 Landshut De GmbH filed Critical Roederstein Spezialfabriken fur Bauelemente Der Elektronik und Kondensatoren Der Starkstromtechnik 8300 Landshut De GmbH
Priority to DE19843446626 priority Critical patent/DE3446626A1/de
Publication of DE3446626A1 publication Critical patent/DE3446626A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3446626C2 publication Critical patent/DE3446626C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/048Starting switches using electromagnetic relays

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine an eine Wechselstromquelle anschließbare Schaltungsanordnung zum Zünden und Betreiben wenigstens einer Gasentladungslampe im Gleichstrombetrieb gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist aus der DE-OS 22 56 950 (Fig. 3) bekannt. Die Brückenschaltung (Dioden D 1, D 1a, D 2, D 2a) liefert im unbelasteten Fall eine um den Faktor √ höheren Ausgangsspannung im Vergleich zur Spannung der Wechselstromquelle, welche durch eine an die beiden Ausgänge der Brückenschaltung angeschlossene Spannungs­ vervielfacherschaltung zur Bereitstellung der Zündspannung entsprechend erhöht wird. Die Kondensatoren der Schaltung sind derart dimensioniert, daß nach Zündung durch die Zündspannung die Spannung an den Kapazitäten etwa auf die Spannung der Brückenschaltung (Gleichrichterbrücke) zusammenbricht. Diese niedrige Spannung stellt die den Betrieb der gezündeten Gasentladungslampe sicherstellende Arbeitsspannung dar. Der Kondensator CN dient der Stromstabilisierung sowie der Begrenzung des von der Schaltungsanordnung beim Zünden maximal abgebbaren Stromes. Die der Brückenschaltung (Graertz-Gleichrichter­ brücke) nachgeschaltete Spannungsvervielfacherschaltung besteht aus mehreren Delon-Schaltungen, welche derart zusammengeschaltet sind, daß sich zwei parallele Dioden- Ketten D3, D5, D7 bzw. D4, D6, D8 ergeben, die an die Ausgänge der Brückenschaltung angeschlossen sind und zwischen die, ähnlich den Sprossen einer Leiter, jeweils zwei Kondensatoren, z. B. C 3 und C 4 in Reihe geschaltet sind, wobei ab­ wechselnd der eine Eingang der Brückenschaltung und der andere Eingang der Brückenschaltung mit einem Leitungs­ punkt zwischen den Kondensatoren einer Sprosse verbunden ist.
Nachteilig an dieser bekannten Anordnung ist, daß die Kondensatoren der einzelnen Stufen jeweils für die halbe Ausgangsspannung dieser Stufe auszulegen sind. Der Bauaufwand sowie der Raumbedarf bei beispielsweise für 900 Volt ausgelegten Kondensatoren ist wesentlich größer als bei beispielsweise für 600 Volt ausgelegten Kondensatoren. Es sind insgesamt 10 Dioden erforderlich. Um eine einwand­ freie Funktion zu gewährleisten, müssen die Kondensatoren C3, C4 eine Paarungstoleranz von höchens 0,5% aufweisen. Während des Zündvorgangs kommt es zu einem störenden Flackern der Entladungsröhre.
Die Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Schaltungs­ anordnung gattungsgemäßer Art bereitzustellen, die bei vereinfachtem, kostengünstigem Aufbau das Flackern der Entladungsröhre während des Zündvorgangs im wesent­ lichen vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 in Verbindung mit dem Merkmal des Oberbegriffs gelöst. Bei der Greinacherschaltung müssen die beiden Kondensatoren jeder Stufe lediglich für den durch diese Stufen erzielten Spannungsgewinn (2 √ · U eff ) ausgelegt sein. Die von jeder Kaskade abgegebene Spannung ist erdunsymmetrisch bezüglich der beiden Eingänge jeder Kaskade; da jedoch zwei Kaskaden vorgesehen sind, ergibt sich eine erdsymmetrische Gesamtspannung, die als Zündspannung der Gasentladungslampe zuführbar ist, mit dem Vorteil geringeren Isolationsaufwandes der spannungs­ tragenden Teile gegenüber dem Gehäuse. Erfindungsgemäß sind die Kondensatoren C 1 und C 2 direkt an die zentrale Graetz-Schaltung angeschlossen mit Verbindung zwischen dem Kondensator C 7 und dem Verbindungspunkt zwischen den Kondensatoren C 1 und C 2. Daraus resultiert, daß die Stromführung zentral über die Kondensatoren C 1, C 2, C 7 der Graetz-Schaltung erfolgt. Durch geeignete Auswahl des Kondensators C 7 kann der Zündstrom für die Entladungslampe angehoben werden, ohne eine definierte Grenze zu überschreiten. Während bei der bekannten Schaltung der eingangs genannten Art der Zündstrom maximal 0,4 Ampere beträgt, kann der Zündstrom bei der erfindungsgemäßen Schaltung auf bis zu 1,2 Ampere während des Zündvorgangs kurzfristig angehoben werden. Dadurch läßt sich das Flackern der Entladungsröhre während des Zündvorgangs vollständig beseitigen. Für die Kondensatoren C 1/C 2 kann eine Paarungstoleranz von bis zu +3% zugelassen werden, ohne das Störungen während des Betriebs auftreten. In diesem Bereich sind auch Veränderungen der Paarungs­ toleranz während der Lebensdauer zulässig, so daß auch an die Kapazitätsstabilität der Kondensatoren C 1 und C 2 nicht mehr die bisher erforderlichen hohen Anforderungen gestellt werden. Insgesamt sind lediglich acht Dioden erforderlich.
In der älteren Patentanmeldung P 33 23 930.4 ist eine Schaltungsanordnung zum Zünden und Betreiben von Gasentladungslampen im Gleichstrombetrieb beschrieben, bei welcher die Betriebsspannung von einer Delon-Schaltung bereitgestellt wird. An die Ausgänge dieser Delon- Schaltung schließt sich als Spannungsvervielfacher­ schaltung eine entsprechend Fig. 3 der vorstehend be­ handelten DE-OS 22 56 950 aus nacheinander geschalteten Delon-Schaltungen bestehende Schaltung an. Die Kon­ densatoren dieser Schaltung müssen somit wiederum jeweils auf die halbe Ausgangsspannung jeder Stufe ausgelegt sein. Die beiden Kondensatoren 27 und 28 der die Betriebs­ spannung liefernden, hier als Nennleistungsteil 20 be­ zeichneten Schaltung, müssen gleiche Kapazitätswerte mit engem Toleranzbereich (max. 0,5%) aufweisen, damit kein Flickern der Röhre, insbesondere während des Betriebs, auftritt (unterschiedlich große Ströme beider Halbwellen der Eingangsspannung mit dementsprechend unterschiedlicher Helligkeit der Gasentladungslampe). Der zu den beiden Kondensatoren parallel geschaltete Glättungskondensator 18 beseitigt das Flickern nur teilweise, da er nicht für einen echten Ladungsausgleich, sondern nur für eine gewisse Trägheit des Systems sorgt.
Aus der DE-OS 31 16 510 ist schließlich eine Schaltung zum Gleichstrombetrieb einer Gasentladungslampe bekannt, die nach Fig. 3 eine Drosselspule zur Strombegrenzung und eine nachgeschaltete Diodenbrücke mit zwei Kondensatoren aufweist. Bei der Erfindung liegt zwar ebenso wie bei dieser Druckschrift eine Ineinanderschachtelung einer Delon-Schaltung mit einer Brückenschaltung vor; bei der Anordnung nach der Erfindung wird jedoch im Arbeitsbetrieb zusätzlich zu dem über die beiden Kondensatoren der Delon-Schaltung jeweils fließenden Strom zusätzlicher Strom über Dioden der Brückenschaltung abgegeben, woraus zum einen erhöhter Gesamtstrom mit Verkürzung der Röhren-Anwärmphase resultiert und zum anderen ein dynamischer Ausgleich unterschiedlicher Kondensator-Kapazitäten der Delon- Schaltung.
Um beim Abschalten der Schaltungsanordnung einen Spannungsabbau zu erhalten, wird vorgeschlagen, daß die beiden Ausgänge der Brückenschaltung über einen Ent­ ladungswiderstand miteinander verbunden sind.
Bei Gleichstrombetrieb einer Gasentladungslampe kommt es aufgrund Quecksilberdampfwandung (Kataphorese) zu einer Verarmung des Quecksilberanteils im Anodenbe­ reich, wodurch die Lichtausbeute sinkt. Zur Reduzierung dieses Effektes wird vorgeschlagen, eine periodisch oder beim Einschalten oder beim Ausschalten der Gasent­ ladungslampe betätigbare Umpolschaltung vorzusehen, zur Umpolung der an der Gasentladungslampe anliegenden Spannung. Eine beim Einschalten der Gasentladungslampe betätigbare Umpolschaltung ist als solche aus der europäischen Patentschrift 17 791 bekannt.
Mit der Anordnung nach der Erfindung erreicht man einen flickerfreien Betrieb der angeschlossenen Gasentladungslampe bzw. der ange­ schlossenen Gasentladungslampen, wenn sich die Kapa­ zität des zweiten und dritten Kondensators um max. 1% voneinander unterscheidet.
Die Kapazität des ersten Kondensators wird bevorzugt derart gewölbt, daß sie der Kapazität des zweiten und dritten Kondensators entspricht. Es muß also nur ein Kapa­ zitätstyp eingesetzt werden. Bevorzugt liegt die Kapazität z. B. des zweiten Kondensators zwischen etwa 8 und 10 µF.
Die Kapazität jedes Kondensators der Spannungsvervielfacherschaltung ist bevorzugt kleiner oder gleich etwa einem Zehntel der Kapazität des zweiten und dritten Kondensators. Man erreicht dann das gewünschte Zusammenbrechen der Konden­ satorenspannungen nach erfolgter Zündung auf die niedri­ gere Betriebsspannung.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der einzigen Zeichnung erläutert, die ein bevorzugtes Schaltschema angibt.
Der in der Figur mit unterbrochener Linie eingefaßte Bereich der dargestellten Schaltung 10 wird als Schaltungsanordnung 12 zum Zünden und Betreiben von Gasentladungslampen im Gleichstrombetrieb bezeichnet. Dieser vor- bzw. nachgeschaltet ist ein Vorschalt­ gerät 14, welches einen zwischen Schaltungsanordnung 12 und lampenseitigen Ausgangsklemmen 16 und 18 ge­ schalteten Umschalter 20 zur Umpolung der Ausgangs­ klemmen 16 und 18 schaltet. Vorschaltgerät 14 und Um­ schalter 20 entsprechen der in der europäischen Patent­ schrift 17 791 beschriebenen Anordnung.
Sobald an Eingangsklemmen 22, 24 des Vorschaltgerätes 14 die Spannung einer Wechselspannungsquelle (z. B. 220 V/50 Hz) anliegt, fließt zunächst ein Erregerstrom über eine Relaisspule A, woraufhin diesem Relais zugeordnete Schalt­ kontakte a 1 und a 2 des Umschalters 20 auf entgegen­ gesetzte Polung umgeschaltet werden. Gleichzeitig fließt über einen Kondensator C 9 Strom durch eine mit "G 1" be­ zeichnete Gleichrichterschaltung. Ein Kondensator C 8 wird mit Gleichspannung aufgeladen und anschließend mit durch die Zeitkonstante des Kondensators C 8 bestimmter Ver­ zögerung eine Relais-Spule B erregt. Das entsprechende Relais legt einen Schalter b 1 um, woraufhin die Relais-Spule A stromlos wird. Nunmehr wird die Schal­ tungsanordnung 12 über Schutzwiderstände R 1 und R 2 in den beiden Eingangsleitungen 26 und 28 unter Spannung gesetzt. Eine mit "Si" bezeichnete Überlastsicherung befindet sich in der Eingangsleitung 26.
Die Schaltungsanordnung 12 umfaßt eine an die beiden Eingangsleitungen 26 und 28 angeschlossene Brücken­ schaltung 30 sowie in symmetrischer Anordnung zwei Kaskadenschaltungen (Spannungsvervielfacherschaltungen) 32 und 34, welche der Brücken­ schaltung 30 nachgeschaltet sind. Der Ausgang 36 der in der Figur rechten Kaskadenschaltung 32 ist jeweils mit einem Kontaktpunkt 38 bzw. 40 der beiden Kontakte a 1 und a 2 verbunden; der Ausgang 42 der anderen Kaskadenschaltung 34 ist dementsprechend mit Kontakt­ punkten 44 bzw. 46 der beiden Kontakte a 1 und a 2 ver­ bunden.
Bei der Brückenschaltung 30 sind die beiden Eingänge mit 48 bzw. 50 bezeichnet. Der Eingang 50 ist mit der in der Figur unteren Eingangleitung 28 unmittelbar ver­ bunden; der Eingang 48 ist über einen ersten Kondensa­ tor C 7 mit der Eingangsleitung 26 verbunden. Die beiden Ausgänge der Brückenschaltung 30 sind mit 52 und 54 be­ zeichnet. In einer die beiden Ausgänge 52 und 54 ver­ bindenden zusätzlichen Leitung 56 sind ein zweiter und dritter Kondensator C 1 und C 2 in Reihe eingeschaltet. Ein Leitungspunkt 58 der Leitung 56 zwischen den beiden Kondensatoren C 1 und C 2 ist über eine Zwischenleitung 60 mit einem Leitungspunkt 62 der Eingangsleitung 26 zwischen der Eingangsklemme 22 und dem ersten Kondensator C 7 verbunden.
Die Brückenschaltung ist in üblicher Weise mit insge­ samt 4 Dioden versehen, nämlich einer Diode D 8 zwischen dem Eingang 48 und dem Ausgang 52, welche in Gegenrichtung sperrt, einer Diode D 2 zwischen dem Eingang 50 und dem Ausgang 52, welche in Gegenrich­ tung sperrt, einer Diode D 1 zwischen dem Ausgang 54 und dem Eingang 50, welche in Gegenrichtung sperrt, sowie schließlich einer Diode D 7 zwischen dem Ausgang 54 und dem Eingang 48, welche in Gegenrichtung sperrt. Ein Entladungswiderstand R 3 verbindet die Ausgänge 54 und 52 in Parallelschaltung zur Verbindungsleitung 56.
Die Kaskadenschaltung 32 ist an den Eingang 50 sowie an den Ausgang 52 der Brückenschaltung 30 angeschlossen. Die Kaskadenschaltung ist dementsprechend an den Eingang 50 sowie den Ausgang 54 der Brückenschaltung 30 angeschlossen.
Die beiden Kaskadenschaltungen sind jeweils einstufig, können in üblicher Weise jedoch auch mehrstufig ausge­ bildet sein (siehe z. B. Tietze/Schenk, Halbleiter-Schaltungs­ technik, korrigierter Nachdruck der 3. Aufl., Springer Verlag Berlin, Heidelberg, New York 1976, Abb. 4.10). In der vorliegenden einstufigen Form entspricht jede Kaskadenschaltung 32 und 34 jeweils einer Villard-Schaltung, d. h. einer Greinacherschaltung mit Stufenzahl n = 1.
So ist beispielsweise in der Kaskadenschaltung 32 ein Kondensator C 6 in eine den Ausgang 52 der Brückenschal­ tung 30 mit dem Ausgang 36 der Kaskadenschaltung 32 verbindende Leitung 64 eingeschaltet und in eine den Eingang 50 mit dem Ausgang 36 verbindende Leitung ein Kondensator C 4 sowie anschließend eine in Gegen­ richtung sperrende Diode D 6. Eine zweite Diode D 4 ist in eine Leitung 68 zwischen dem Ausgang 52 und einem Leitungspunkt 70 in der Leitung 66 zwischen dem Konden­ sator C 4 und der Diode D 6 eingeschaltet, die wiederum in Gegenrichtung sperrt.
Die Kaskadenschaltung 34 ist zur Kaskadenschaltung 32 spiegelsymmetrisch zu einer durch die Eingänge 48 und 50 gehenden Symmetrieebene aufgebaut, jedoch jeweils mit in entgegengesetzter Richtung sperrenden Dioden D 5 und D 3. Der dem Kondensator C 6 entsprechende Konden­ sator ist mit C 5 bezeichnet und der dem Kondensator C 4 entsprechende Kondensator mit C 3.
Zum Anschluß der Schaltungsanordnung 12 an zwei Röhren jeweils mit 36 W ergeben sich die folgenden Kapazitätswerte:
C 1, C 2, C 7 je 10 µF; C 3, C 4 je 1 µF; C 5, C 6 je 0,22 µF.
Bei einer Auslegung für zwei Röhren jeweils mit 58 W er­ geben sich die folgenden Kapazitäten:
C 1 und C 2 je 17 µF; C 7 10 µF; C 3 und C 4 je 1 µF; C 5 und C 6 je 0,22 µF.
Die beiden Kondensatoren C 1 und C 2 müssen innerhalb einer "Pärchentoleranz" von max. 1% gleichen Kapazitätswert aufweisen.
Sobald, wie vorstehend ausgeführt, Spannung an den beiden Eingangsleitungen 26 und 28 liegt, läßt die Brückenschaltung 30 die in Serie geschalteten Konden­ satoren C 1 und C 2 jeweils voll auf (je 2 √ · U eff = 311 V). Diese erdsymmetrische Spannung von ca. 622 V zwischen den beiden Ausgängen 54 und 52 bildet eine Ausgangsspannung für die beiden Kaskadenschaltungen 32 und 34, die je­ weils zu einer zusätzlichen Spannungserhöhung, der Stufenzahl entsprechend, führen.
Die von der Brückenschaltung 30 am Ausgang 52 abgegebene Spannung von +311 V zuzüglich der von der Kaskadenschaltung 32 hervorgerufenen Spannung von +622 V ergibt eine Ge­ samtspannung am Ausgang 36 von etwa +900 V. Dement­ sprechend ergibt sich aus der Spannung am Ausgang 54 von etwa -300 V zuzüglich der von der Kaskade 34 er­ zeugten Spannung eine Spannung von etwa -900 V am Ausgang 42.
Zur Erläuterung der Spannungswerte +300 bzw. -300 V an den Ausgängen 52 und 54 der Brückenschaltung 30 sei auf die Wirkung der Kondensatoren C 1 und C 2 hingewiesen, die zusammen mit den Dioden D 1 und D 2 eine symmetrische Spannungsverdopplerschaltung nach Art einer Delon-Schal­ tung bilden. Bei einer am Eingang 50 anliegenden posi­ tiven Halbwelle wird über die Diode D 2 der Kondensator C 2 geladen und bei einer am Eingang 50 anliegenden nega­ tiven Halbwelle über die Diode D 1 der Kondensator C 1 (siehe z. B. VALVO "Gleichrichterschaltungen mit Siliziumzellen" 1966, Bild 41).
Der Spannungsaufbau zwischen der Eingangsleitung 14 bzw. dem Leitungspunkt 58 und dem Ausgang 36 läßt sich etwa wie folgt vereinfacht erklären:
Bei einer am Punkt 58 anliegenden negativen Halbwelle wird der Kondensator C 2 über die Diode D 2 dem Scheitelwert der effektiven Spannung entsprechend positiv geladen. Während der positiven Halbwelle sperrt die Diode D 2, so daß die Kondensatoraufladung beibehalten wird. Der Konden­ sator C 2 bildet also eine mit der Wechselstromquelle in Reihe liegende Spannungsquelle. Die Addition dieser Spannungen ergibt am Ausgang 52 eine um den Scheitelwert der Eingangsspannung ins Positive verschobene Wechsel­ spannung, die demnach zwischen 2 √ U eff und Null variiert. Über die Diode D 4 wird der Kondensator C 4 auf den Scheitel­ wert dieser Spannung aufgeladen, also auf 2 √ U eff . Der als konstante Spannungsquelle dienende Kondensator C 4 sorgt über die in Richtung zum Kondensator C 6 durchgängige Diode D 6 dafür, daß der Spannungspegel an der vom Ausgang 52 abgewandten Seite des Kondensators C 6 nicht unter 2 √ U eff absinkt. Am Minimum (Null Volt) der Wechsel­ spannung am Ausgang 52 herrscht demnach eine Spannungs­ differenz von 2 √ U eff am Kondensator C 6, der dement­ sprechend über die Diode D 6 aufgeladen wird. Die Spannung am Ausgang 52 addiert sich zur Kondensatorspannung des Kondensators C 6 zu einer zwischen 2 √ U eff und 4 √ U eff oszillierenden Spannung mit Mittelwert 3 √ U eff am Ausgang 36.
Der Spannungsaufbau in Richtung zunehmend negativer Spannungswerte an den Kondensatoren C 1, C 3 und C 5 geht entsprechend vor sich. Bei einer positiven Halbwelle am Leitungspunkt 58 werden die positiven Ladungsträger von der vom Leitungspunkt 58 abgewandten Seite des Kondensators C 1 über die Diode D 1 wegbewegt, so daß sich der Kondensator C 1 auf -√ U eff aufläuft. In der Folge wird der Kondensator C 3 auf -2 √ U eff aufgeladen, ebenso wie der Kondensator C 5, so daß sich am Ausgang 42 eine zwischen -2 √ U eff und -4 √ U eff variierende Wechselspannung mit Mittelwert -3 √ U eff ergibt. Da diese Spannung phasengleich mit der am Ausgang 36 an­ liegenden Spannung ist, ergibt sich sowohl als momentane als auch als mittlere Spannungsdifferenz zwischen den Ausgängen 36 und 42 eine Spannung von etwa 1800 Volt.
Diese hohe Gleichspannung steht solange an der bzw. den nachgeschalteten Lampen an, bis durch entsprechende Stoß­ ionisation der Durchbruch in der bzw. den Röhren erreicht ist.
Nach Durchbruch der angeschlossenen Gasentladungsröhre erfolgt eine Reduzierung der Ausgangsspannung an den Ausgängen 36 und 42 auf eine Betriebsspannung zwischen etwa 220 und 600 V aufgrund des schlagartig abnehmenden Innenwiderstands der Lampe mit dementsprechend zunehmendem Betriebsstrom. Wie aus den vorstehenden Kapazitätsangaben hervorgeht, nimmt die Kapazität der Kondensatoren von C 1 bis C 6 ab, derart, daß mit wachsendem Stromfluß die Spannung zuerst an den Kondensa­ toren C 5 und C 6, dann an den Kondensatoren C 3 und C 4 zu­ sammenbricht, so daß die beiden Kaskadenschaltungen 32 und 34 nicht mehr im Sinne einer Spannungserhöhung arbeiten. Gegebenenfalls bricht diese Spannung auch an den Kondensa­ toren C 1 und C 2 teilweise zusammen, so daß anstelle einer an den Ausgängen 52 und 54 anliegenden Differenzspannung von 2 √ U eff eine niedrige von beispielsweise 220 V (±110 V) anliegt.
Bei derartig niedrigen Differenzspannungen an den Aus­ gängen 52 und 54 kommt der Gleichrichteranteil der aus der Delon-Schaltung und einer Gleichrichterbrücke zusammengeschachtelten Brückenschaltung 30 zur Wirkung. Da beispielsweise bei einer am Leitungspunkt 58 an­ liegenden positiven Halbwelle über den Kondensator C 7 und die Diode D 8 am Ausgang 52 eine den Scheitelwert der anliegenden Wechselspannung entsprechender Spannungsbei­ trag √ U eff erzeugt wird, welcher oberhalb der vom Delon-Schaltungsteil unter Last am Schaltungspunkt 52 erzeugten 110 V liegt, ergibt sich ein dementsprechender zusätzlicher Stromfluß über den Kondensator C 7 und die Diode D 8. Entsprechendes gilt für die negative Halb­ welle mit zusätzlichem Stromfluß über den Kondensator C 7 und die Diode D 7 zum Ausgang 54. Der Kondensator C 7 be­ schränkt diesen zusätzlichen Strom auf einen Maximalwert z. B. von 1 Ampere, um eine Beschädigung der jeweils an­ geschlossenen Lampe zu verhindern. Eventuelle Kapazi­ tätsunterschiede der Kondensatoren C 1 und C 2 des Delon-Schaltungsanteils, welche zu dementsprechend unter­ schiedlichen Stromstärken während der positiven und negativen Halbwelle führen, werden aufgrund des zu­ sätzlichen Stromanteils weitgehend ausgeglichen. Demzu­ folge wird das auf Variationen der Stromstärke zurückzu­ führende Röhrenflickern während der Anwärmphase und auch anschließend derart reduziert, daß die Pärchentoleranz der Kondensatoren C 1 und C 2 lediglich max. 1% zu be­ tragen hat bei Flickerfreiheit der angeschlossenen Lampe. Der erhöhte Strom führt zu einer Verkürzung der Anwärm­ phase derart, daß das Einschaltflickern bei 26 mm Röhren auf ca. 30 Sekunden reduziert wird. Aufgrund des beim Absinken der Differenzspannung an den Ausgängen 52 und 54 zunehmenden zusätzlichen Spannungs- und Strombeitrags durch die Dioden D 7 und D 8 in Verbindung mit dem Kondensator C 7 ergibt sich ein allmählicher Übergang in die Betriebs­ phase, so daß in Verbindung mit der erhöhten Stromzufuhr ein gleichmäßiger, flickerfreier Anwärmbetrieb mit verkürzter Dauer erzielt wird.
Sämtliche Kondensatoren, so auch die Kondensatoren C 5 und C 6 an den beiden Hochspannungsenden der Schaltungsan­ ordnung 12, können vom Typ 630 V sein.
Zur Anpassung an unterschiedliche Röhren-Typen und Röhrenschaltungen ist es lediglich erforderlich, den Kondensator C 7 entsprechend anzupassen.

Claims (8)

1. An eine Wechselstromquelle anschließbare Schaltungsanord­ nung (12) zum Zünden und Betreiben wenigstens einer Gasent­ ladungslampe im Gleichstrombetrieb, umfassend
  • - eine im wesentlichen die Betriebsspannung der Gasent­ ladungslampe liefernde Dioden-Brückenschaltung (30), deren beide Eingänge (48, 50) über Eingangsleitungen (26, 28) mit der Wechselstromquelle verbindbar sind,
  • - zwei wenigstens zweistufige, an den beiden Ausgängen (52, 54) der Dioden-Brückenschaltung (30) angeschlossene Spannungs­ vervielfacherschaltungen (32, 34), zwischen deren beide Ausgänge die Gasentladungslampe schaltbar ist,
  • - einen ersten Kondensator (C 7) in einer der beiden Ein­ gangsleitungen (26, 28) und
  • - einen zweiten Kondensator (C 1) in einer der beiden Aus­ gänge (52, 54) der Dioden-Brückenschaltung (30) ver­ bindenden zusätzlichen Leitung (56),
dadurch gekennzeichnet,
daß ein dritter Kondensator (C 2) in der zusätzlichen Leitung (56) in Reihe mit dem zweiten Kondensator (C 1) und mit angenähert gleicher Kapazität angeordnet ist,
daß eine Zwischenleitung (60) vorgesehen ist, die einen Leitungspunkt (62) der einen Eingangsleitung (26) zwischen Wechselstromquelle und erstem Konden­ sator (C 7) mit einem Leitungspunkt (58) der zusätz­ lichen Leitung (56) zwischen dem zweiten und dritten Kondensator (C 1, C 2) verbindet, und
daß die beiden Spannungsvervielfacherschaltungen (32, 34) als Greinacherschaltungen ausgebildet sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausgänge (52, 54) der Dioden-Brückenschaltung (30) über einen Entladungswiderstand (R 3) mitein­ ander verbunden sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine periodisch oder beim Einschalten oder Aus­ schalten der Gasentladungslampe betätigbare Umpol­ schaltung (14) vorgesehen ist zur Umpolung der an der Gasentladungslampe anliegenden Spannung.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kapazitäten des zweiten und dritten Kondensators (C 1, C 2) um max. 1% voneinander unter­ scheiden.
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des ersten Kondensators (C 7) im wesentlichen der Kapazität des zweiten oder dritten Kondensators (C 1 , C 2) entspricht.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität des zweiten und dritten Kondensators (C 1, C 2) zwischen etwa 8 und 12 µF liegt.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazität jedes Kondensators (C 3, C 4, C 5) der Spannungsvervielfacherschaltung (32, 34) kleiner oder gleich etwa 1/10 der Kapazität des zweiten und dritten Kondensators (C 1 bzw. C 2) ist.
DE19843446626 1984-12-20 1984-12-20 Schaltungsanordnung zum zuenden und betreiben von gasentladungslampen im gleichstrombetrieb Granted DE3446626A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843446626 DE3446626A1 (de) 1984-12-20 1984-12-20 Schaltungsanordnung zum zuenden und betreiben von gasentladungslampen im gleichstrombetrieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843446626 DE3446626A1 (de) 1984-12-20 1984-12-20 Schaltungsanordnung zum zuenden und betreiben von gasentladungslampen im gleichstrombetrieb

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3446626A1 DE3446626A1 (de) 1986-07-03
DE3446626C2 true DE3446626C2 (de) 1988-04-14

Family

ID=6253387

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843446626 Granted DE3446626A1 (de) 1984-12-20 1984-12-20 Schaltungsanordnung zum zuenden und betreiben von gasentladungslampen im gleichstrombetrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3446626A1 (de)

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3679934A (en) * 1970-02-05 1972-07-25 Hewlett Packard Co Automatic restarting laser power supply
DE2036795A1 (de) * 1970-07-24 1972-01-27 Kaiser W Schaltung zum Zünden und Unterhalten von Gasentladungen
DE2256950A1 (de) * 1972-11-21 1974-05-22 Walz Alfred Gleichrichter-betriebs- und zuendschaltung fuer gasentladungslampen
DE2913525A1 (de) * 1979-04-04 1980-10-16 Walz Alfred Vorschaltgeraet fuer aus dem wechselstromnetz gespeiste gasentladungslampen
DE3116510A1 (de) * 1981-04-25 1982-11-11 Franz Josef 7062 Rudersberg Prinz Gleichspannungszuendung fuer gasentladungsroehren
DE3323930A1 (de) * 1983-07-02 1985-01-10 Alfred Prof. Dr.-Ing. 7830 Emmendingen Walz Vorschaltgeraet zum gleichstrombetrieb einer oder mehrerer gasentladungslampen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3446626A1 (de) 1986-07-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0459126B1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Starten einer Hochdruckgasentladungslampe in Kraftfahrzeugen
EP0113451B1 (de) Wechselrichter mit einem einen Reihenresonanzkreis und eine Entladungslampe enthaltenden Lastkreis
DE3108548C2 (de) Zündschaltung für eine Hochdruckmetalldampfentladungslampe
DE2903224C2 (de) Schaltungsanordnung zum Zünden und Speisen einer mit einer vorheizbaren Elektrode versehenen Metalldampfentladungslampe
DE2552981A1 (de) Elektrische anordnung zum zuenden und speisen einer gas- und/oder dampfentladungslampe
EP0116275A2 (de) Blindleistungskompensator
DE3046617C2 (de)
DE10301708A1 (de) Entladungslampen-Beleuchtungseinrichtung
DE3047289A1 (de) Zuendvorrichtung fuer eine niederdruckentladungslampe
DE2016322A1 (de) Notbeleuchtungseinrichtung
EP0111373B1 (de) Schaltungsanordnung zum Starten und Betrieb von Hochdruck-Gasentladungslampen
DE2445032C2 (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Einschaltspannung für den Steuerteil eines Mittelfrequenz-Umrichters
DE3446626C2 (de)
DE19734298B4 (de) Zündschaltkreis zum Zünden einer Leuchtstoffröhre mit vorheizbaren Elektroden
EP0381083A1 (de) Zündschaltung für eine über eine Drosselspule an der Wechselspannungsquelle angeschlossene Hochdruckmetalldampf-Entladungslampe
DE3622984C2 (de)
EP0323992B1 (de) Stromversorgungsschaltung für eine gasentladungslampe
DE2425720A1 (de) Vorschaltgeraet fuer entladungslampen
EP0602368B1 (de) Vorschaltgerät zum Starten und Betreiben von Hochdruck-Gasentladungslampen
EP2140735B1 (de) Schaltungsanordnung zum zünden und betreiben mindestens einer entladungslampe
DE3116510A1 (de) Gleichspannungszuendung fuer gasentladungsroehren
EP0111956A1 (de) Schaltungsanordnung zum Betrieb von Hochdruck-Gasentladungslampen
DE2647182C2 (de) Schaltungsanordnung zum Betrieb einer Hochdruckgasentladungslampe
EP0042583A1 (de) Zünd- und Betriebsschaltung für eine Niederdruckentladungslampe
EP0757420A1 (de) Elektronisches Vorschaltgerät mit Einschaltstrombegrenzung und/oder Überspannungsschutz

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: ROEDERSTEIN SPEZIALFABRIKEN FUER BAUELEMENTE DER E

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee