DE901434C - Entladungsgefaess fuer zu modulierende leuchtende Entladungen - Google Patents

Entladungsgefaess fuer zu modulierende leuchtende Entladungen

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DE901434C
DE901434C DET3084D DET0003084D DE901434C DE 901434 C DE901434 C DE 901434C DE T3084 D DET3084 D DE T3084D DE T0003084 D DET0003084 D DE T0003084D DE 901434 C DE901434 C DE 901434C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
openings
discharge
gas
screen
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Expired
Application number
DET3084D
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Massolle
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Tobis Tonbild Syndikat GmbH
Original Assignee
Tobis Tonbild Syndikat GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/95Lamps with control electrode for varying intensity or wavelength of the light, e.g. for producing modulated light

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Entladungsgefäß für zu modulierende leuchtende Entladungen Die Erfindung bezieht sich auf ein, Entladungsgefäß mit einer zu modulierenden leuchtenden Entladung, wie sie vorzugsweise zur photographischen Aufzeichnung von Tönen beim Tonfilm und für Zwecke der Bildübertragung und des. Fernsehens verwendet wird. Es ist bekannt, bei derartigen Entladungsröhren, die leuchtende Entladung durch Blenden einzuengen, um hierdurch eine Konzentration und damit eine größere Helligkeit der Entladung zu erreichen. Um schädliche Entladungen außerhalb des nutzbar gemachten Entladungsweges zu verhindern, ist es weiterhin bereits bekannt, den Kathodenraum vom Anodenraum völlig zu trennen, indem z. B. die Kathode in einem allseitig geschlossenen (Zylinder untergebracht ist. Dieser Zylinder enthält lediglich eine kleine Durchtrittsöffnung für die leuchtende Entladung, die für den gewünschten. Zweck als Lichtquelle dient.
  • Es hat sich nun durch praktische Versuche herausgestellt, daß es sowohl ungünstig ist, wenn die Trennung,der Anoden- und Kathodenräume unvollkommen ,durchgeführt wird, so daß noch Nebenentladungen außer der Nutzentladung auftreten, daß es aber ebenfalls ungünstig ist, wenn die beiden Räume außenhalb des Entladungsweges völlig geschlossen sind. Eine wesentliche Verbesserung tritt ein, wenn die Trennung zwischen Anoden- und Kathodenraum zwar idurchgeführt ist, jedoch derart, daß außenhalb des Entladungsweges die beiden Räume durch Öffnungen von. solcher Form verbunden sind, daß durch diese Öffnungen keine Nebenentladung hindurchgre.ifen kann, wohl aber ein .guter Gasaustausch durch sie hindurch möglich ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung der Trennungswand zwischen den beiden Elektrodenräumen gelingt es, die Helligkeit bei sonst gleichen Strom- bzw. Spannungsverhältnissen bedeutend zu steigern bzw. eine bestimmte Leuchtdichte mit einem erheblich geringeren Leistungsaufwand zu erreichen. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung der Entladungsröhre ist es daher möglich, mit erheblich kleineren Spannungen eine brauchbare Lichtquelle zu erhalten, was wiederum für transportable Geräte von erheblichem Vorteil ist. Dazu kommt, daß die Anlage betriebssicher arbeitet, da anstatt der sonst üblichen hohen Spannungen von vielen hundert bis tausend Volt bei einer erfindungsgemäßen Röhre Spannungen von etwa ioo V benötigt werden. Die Verminderung des Leistungsbedarfes vereinfacht außerdem ,den Verstärker und verbilligt dessen Betrieb. Darüber hinaus ist die Lebensdauer der Lampe außerordentlich gesteigert, was eine Erhöhung der Betriebssicherheit und der Gleichmäßigkeit der mit ihr erzielten Aufnahmen zur Folge hat.
  • Als Füllung der Röhre dienen in bekannter Weise Gase oder Dämpfe von entsprechend geringem Druck. Es empfiehlt sich hierbei, Gase oder Dämpfe von leichter Beweglichkeit der positiven Ionen zu verwenden, wie z. B. Wasserstoff, Helium od. dgl. Da diese Gase jedoch nur eine .geringe Leuchtkraft aufweisen, wird- zweckmäßig als Beimischung ein Gas verwendet, das eine hohe Leuchtintensität besitzt. Je nach der gewünschten Farbe kann hierzu eine Stickstoffbeimischung (für blaues Licht) oder eine Neonbeimischung (für ,gelbrotes Licht) verwendet werden.
  • Die Lampe gemäß der Erfindung wird durch die Abbildung erläutert, welche die wesentlichen Teile von Ausführungsbeispielen der Erfindung wiedergeben.
  • In dieser Abbildung ist i ein Sockel aus Isolationsmaterial, welcher einen, zylindrischen oder walzenförmigen Metallkörper 2 trägt, der die Anode darstellt. Die wirksame Anodenfläche befindet sich auf der .der Fassung i entgegengesetzten Stirnseite der Anode ?- Die Anode 2 ist umhüllt von einem metallischen Schirm 3, der massiv sein oder auch aus einem Metallgewebe bestehen kann. Diese Hülle 3 hat beispielsweise ebenfalls die Form eines Zylinders; die vordere Stirnfläche 4 dieses Zylinders wird vortei1-hafterweise massiv und zwecks Reflexion, des Lichts hochglänzend hergestellt. Der zylindrische Teil 3 ist erfindungsgemäß zur Erleichterung des Gasdurchtritts nach der Anode mit Durchbrechungen versehen oder gitterförmig ;gestaltet. Über die Anode 2 und die Blende 3 ist eine weitere Hülle 5 aus leitendem oder nichtleitendem Material .gestellt, welche die Anode 2 und die Anodenblende 3 abschirmt. Auch der Schirm 5 ist zur Erleichterung des Gasdurchtritts mit Durchbrechungen versehen. Dieser Anordnung :gegenüber befindet sich die G.lühkathode.6; die in. der Figur als ringförmiger Glühdraht @dargestellt ist. Zur Heizung der Glühspirale 6 dient eine Heizbatterie 7, die auch durch einen Heiztransformator ersetzt werden kann.
  • Die in den Blenden angeordneten Öffnungen müssen einerseits den Gasdurchtritt ermöglichen, andererseits aber den Durchtritt einer I\Tebenentladung verhindern. Die Abmessungen der Offnun,-en sind daher kritisch und liegen bei kreisförmigen Öffnungen vorteilhafterweise unter i mm Durchmesser. Ebenso wird der Abstand zwischen der vorderen Stirnfläche der Anode 2 und dem Teil 4 oder Hülle 3 klein gehalten, um ein Ausweichen des Anodenlichts in den Spaltraum zwischen Anode und Blende zu unterdrücken. Der Abstand beträgt etwa o,i5 mm. Das gleiche gilt für den Abstand zwischen dem Teil 4 der Blende und der Hülle 5 in dem Entladungsbereich. Im Sinne einer Vershinderung der Nebenentladung empfiehlt es sich ferner, die Öffnungen in. den Blenden 3 und 5 räumlich gegeneinander zu versetzen. Hierbei können die freien Öffnungen :größer sein, weil :der Durchgriff des Feldes von -der Anode zur Kathode erheblich erschwert wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gasentladungsröhre für zu modulierende leuchtende Entladungen mit zwischen Kathode und Anode angeordneten Blenden, insbesondere für Fernsehzwecke, Bildübertragung und Tonfilm, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathodenraum und der Anodenraum außerhalb des Entladungsweges nur durch Öffnungen derartiger Form verbunden sind, daß keine Entladung hindurchgreifen kann, wohl aber ein guter Gasaustausch, möglich ist.
  2. 2. Gasentladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Offn.ungen (io) in der Blende (3) einen kleineren Querschnitt aufweisen als die Öffnung für die Leuchtentladung an ihrer engsten Stelle.
  3. 3. Gasentladungsröhre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, d@aß .die zwischen Anode und Kathode angeordneteBlende (3) an ihren unwirksamen Teilen durch einen Schirm (5) umgeben ist, der ebenfalls mit zusätzlichen Öffnungen versehen ist.
  4. 4. Gasen.tladu.ngsröhre nach Anspruch i bis 3, dadurch :gekennzeichnet, daß die, Gasdurchtrittsöffnungen inderBlende (3} und indem Schirm (5) gegeneinander versetzt sind. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 625 151; deutsche Patentschriften Nr. 531 174 599 966; britische Patentschriften Nr. 456 4o2, 366 241; Schröter, Handb. d. Bildtelegrafie u. d. Fernsehens 1932, S.240.
DET3084D 1936-12-16 1936-12-16 Entladungsgefaess fuer zu modulierende leuchtende Entladungen Expired DE901434C (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR625151A (de) * 1927-08-04
DE531171C (de) * 1929-11-30 1931-08-07 Patra Patent Treuhand Elektrische Gasentladungslampe
GB366241A (en) * 1931-01-03 1932-02-04 Allever Burton Seaborne Improvements in or relating to the means of removing grit, dust, sulphur and other solids from air or gases, such as the gases leaving a furnace
DE599966C (de) * 1930-08-01 1934-07-12 Hans Richter Dr Modulationsfaehige Entladungslampe mit punkt- oder schlitzfoermiger Lichtquelle
GB456402A (en) * 1935-03-09 1936-11-09 Electrical Res Prod Inc Improvements in or relating to gaseous discharge lamps

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