DE599966C - Modulationsfaehige Entladungslampe mit punkt- oder schlitzfoermiger Lichtquelle - Google Patents

Modulationsfaehige Entladungslampe mit punkt- oder schlitzfoermiger Lichtquelle

Info

Publication number
DE599966C
DE599966C DE1930599966D DE599966DD DE599966C DE 599966 C DE599966 C DE 599966C DE 1930599966 D DE1930599966 D DE 1930599966D DE 599966D D DE599966D D DE 599966DD DE 599966 C DE599966 C DE 599966C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cathode
discharge lamp
modulation
auxiliary electrode
light source
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930599966D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH GEFFCKEN DR
Original Assignee
HEINRICH GEFFCKEN DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH GEFFCKEN DR filed Critical HEINRICH GEFFCKEN DR
Application granted granted Critical
Publication of DE599966C publication Critical patent/DE599966C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J17/00Gas-filled discharge tubes with solid cathode
    • H01J17/38Cold-cathode tubes
    • H01J17/40Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0064Tubes with cold main electrodes (including cold cathodes)
    • H01J2893/0065Electrode systems
    • H01J2893/0067Electrode assembly without control electrodes, e.g. including a screen

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Modulationsfähige Entladungslampe mit Punkt- oder schlitzförmiger Lichtquelle Für Zwecke des Fernsehens, der Bildtelegraphie, der Lichttonaufnahme u. dgl. pflegt man als trägheitsfrei modulationsfähige Lichtquelle vielfach Glimmröhren zu benutzen. Die hierbei verwendeten Lampenkonstruktionen drängen das Glimmlicht Punkt- oder strichförmig zusammen, wobei man sich entweder des in der Achse eines Kathodenrohres bzw. zwischen zwei einander genäherten kathodischen Platten entstehenden negativen Glimmlichtes oder der in einer Glas- oder Quarzkapillare entstehenden positiven Säule als Lichtquelle bediente. Bei den letztgenannten Konstruktionen kam neben der Lichtausstrahlung der positiven Säule teilweise noch die Leuchtwirkung des als Elektronenquelle dienenden negativen Glimmlichtes, welches von der hinter der Kapillare liegenden Kathode ausging, zu geringer Mitwirkung.
  • Die Erfindung betrifft eine Entladungslampe, bei der sowohl das in einem Kathodenrohr entstehende negative Glimmlicht als auch die in einer Kapillare entstehende positive Säule gleichzeitig in vollem Maße zur Wirkung kommen, so daß eine Lichtquelle von geringer Betriebsspannung, hoher Leistung und besonders günstiger Aussteuerbarkeit entsteht. Die erfindungsgemäßen Lampen benutzen eine negativ vorgespannte Hilfselektrode und sind dadurch gekennzeichnet, daß diese Hilfselektrode einen zwischen Anode und Kathode liegenden, die Lichtquelle darstellenden £n gen mit metallischen Wänden bilde diesem Kanal entsteht dann gleichzeitig negatives Glimmlicht und eine positive Säule; denn während die Wände des metallischen Kanals sich infolge ihrer negativen Vorspannung selbst mit Glimmlicht bedecken, sind andererseits die von der eigentlichen Kathode kommenden Elektronen gezwungen, diesen Kanal zu passieren, und veranlassen, hierbei innerhalb dieses bereits mit negativem Glimmlicht erfüllten Kanals das Entstehen einer positiven Säule, die sich dem Glimmlicht überlagert.
  • Besondere Vorteile der erfindungsgemäßen Röhre sind niedrige Betriebsspannung, hohe Flächenhelligkeit bei nahezu weißer Farbe des ausgestrahlten Lichtes und große Modulationsfähigkeit.
  • Ein einfaches Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. i. In dem Lampengefäß i befindet sich die Anode 2, welche von dem massiven Metallblock 3 vollkommen umschlossen wird. Es entsteht auf diese Weise rings um die Anode ein kleiner Anodenraum. Dieser Anodenraum ist durch den Kanal .I mit dem eigentlichen Entladungsraum verbunden, der durch die Innenwand des Zylinders 5 und die Außenoberfläche des hiermit verschraubten Metallblockes 3 gebildet wird. Der Metallblock 3 dient also gleichzeitig mit seiner Innnenseite (Kanal.) als Hilfselektrode und mit seiner Außenseite als Teil der Kathode. Nach oben hin, d. h. in Richtung der Lichtausstrahlung, ist der Kathodentopf 3, 5 durch die mittels angeschweißter Häkchen befestigte Isolierkappe 6 abgeschlossen. Diese wirkt gleichzeitig als optische Blende.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Lampe ist folgende: Bei Anlegung einer langsam steigenden Spannung an die beiden Elektroden zündet zunächst bereits bei einem sehr niedrigen Potential die Glimmentiadung im Anodenraum. Bei steigender Spannung dringt die Glimmentladung durch den Kanal ,4 vor, breitet sich dann, vom Zentrum ausgehend, über die ganze Außenoberfläche des Blockes 3 und anschließend über die Innenseite des Zylinders 5 aus. Sobald die Glimmlichtbedeckung in den Kathodentopf 3, 5 übertritt, entsteht innerhalb des Kanals q. neben der normalen Glimmentladung eine positive Säule, welche die ausgestrahlte Lichtmenge verstärkt.
  • Die Stromhelligkeitscharakteristik einer erfindungsgemäßen Lampe ist nahezu geradlinig. Die Lampe zündet infolge der geringen Elektrodenabstände- im Anodenraum außerordentlich niedrig und läßt sich im Gegensatz zu Lampen mit reiner positiver Säule bis zu sehr geringen Stromstärken aussteuern. Andererseits kann ihre Belastung und Lichtaustrahlung auf das Vielfache dessen gesteigert werden, was eine Lampe abgibt, die mit,-- reiner Kathodenbedeckung im Leuchtkanal arbeitet.
  • Die Leistungsfähigkeit der erfindungsgemäßen Lampe wird bei sehr hohen Stromstärken dadurch beeinträchtigt, daß die im Kanal q. entstellende positive Säule mit der dort ebenfalls bestehenden Glimmentladung in Ionenaustausch tritt. Die Stromaufnahme des Kanals wird dann zu groß. Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch überwunden, daß der im Sinne der Erfindung als Hilfselektrode dienende Teil des Metallblockes 3, d. h. sein den leuchtenden Kanal q. und die Umgebung seiner Lichtaustrittsöffnung umfassender Teil, mit einer gesonderten Zuleitung versehen und in seiner Stromaufnahme begrenzt wird. Den Innenaufbau einer Lampe dieser Art zeigt Abb.2. Wie man ersieht, ist auf den Ouetschsockel 7 außer dem Glasstengel der Anode 2 noch ein Glasrohr 8 aufgesetzt, welches die Hilfselektrode 3 eng umfaßt. Die Hilfselektrode 3 und der Kathodentopf 9 sind getrennt leerausgeführt. Die Strombegrenzung für die Hilfselektrode 3 (Abb.2) erfolgt gemäß Abb.3 mit Hilfe einer Elektronenröhrenschaltung,in der diese Hilfselektrode 3 über eine Röhre io kleiner Emission, der Kathodentopf 5 bzw. 9 dagegen über eine Röhre i i hoher Emission an Spannung gelegt wird. Die Gitter der beiden Röhren sind verbunden, werden also gleichzeitig der Modulation ausgesetzt. Der Glühfaden der kleinen Röhre io ist gegenüber dem Glühfaden der großen Röhre i r mit Hilfe einer Batterie 12 positiv vorgespannt. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei Rufprägung einer Modulationsspannung zunächst die kleine Röhre io ausgesteuert wird und die Aussteuerung der großen Röhre i i erst dann beginnt, wenn die Steuerspannung die Charakteristik der kleinen Röhre io bereits praktisch voll durchlaufen und dä.mit der aus ihr herauszuholende Strom seine Begrenzung gefunden hat. Es werden also gewissermaßen die Charakteristiken der beiden Röhren aneinandergesetzt und die kleinen Stromstärken ausschließlich auf die Hilfselektrode 3, die größeren Stromstärken hingegen ausschließlich auf den Kathodenkopf 5. bzw. 9 übertragen.
  • Von besonderer Wichtigkeit für das saubere Arbeiten erfindungsgemäßer Lampen ist es häufig, daß die Ausbreitung des Glimmlichtes bei steigender Klemmenspannung völlig sprunglos und gleichmäßig erfolgt. Man erreicht dies am einfachsten, indem man bei der Querschnittsformung der Kathode darauf achtet, daß alle Einzelflächen entweder in spitzen oder aber sehr stumpfen Winkeln aufeinanderstoßen. Gegebenenfalls empfiehlt es sich sogar, dem Rohr 5 (Abb. i) zu diesem Zwecke eine konisch sich nach oben erweiternde Form zu geben.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Modulationsfähige Entladungslampe mit punkt- oder schlitzförmiger Lichtquelle, bei der neben positiver Säule negatives Glimmlicht zur Wirkung kommt und zwischen Kathode und Anode eine Hilfselektrode angeordnet ist, insbesondere für Zwecke der Lichttonaufnahme, dadurch gekennzeichnet, daß die negativ vorgespannte Hilfselektrode (3) einen zwischen Anode (2) und Kathode (5, 9) im Entladungsweg liegenden engen Kanal mit metallischen Wänden bildet, in dem sowohl eine positive Säule als auch negatives Glimmlicht entsteht.
  2. 2. Entladungslampe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfselektrode (3) mit der Kathode (5, 9) im Inneren des Entladungsrohres (i) leitend verbunden ist bzw. von einem Teil der Kathode selbst gebildet wird (Abb. i).
  3. 3. Entladungslampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kathode (3"5) eine Form gegeben ist, bei der alle Einzelflächen entweder in spitzen oder in sehr stumpfen Winkeln aufeinanderstoßen.
DE1930599966D 1930-08-01 1930-08-01 Modulationsfaehige Entladungslampe mit punkt- oder schlitzfoermiger Lichtquelle Expired DE599966C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE599966T 1930-08-01

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE599966C true DE599966C (de) 1934-07-12

Family

ID=6574461

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930599966D Expired DE599966C (de) 1930-08-01 1930-08-01 Modulationsfaehige Entladungslampe mit punkt- oder schlitzfoermiger Lichtquelle

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE599966C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901434C (de) * 1936-12-16 1954-01-11 Tobis Tonbild Syndikat G M B H Entladungsgefaess fuer zu modulierende leuchtende Entladungen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE901434C (de) * 1936-12-16 1954-01-11 Tobis Tonbild Syndikat G M B H Entladungsgefaess fuer zu modulierende leuchtende Entladungen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3525939A1 (de) Farbige leuchtstofflampen-baugruppe
DE1031344B (de) Farbfernsehwiedergaberoehre mit Viellochblende
DE3429105C2 (de)
DE599966C (de) Modulationsfaehige Entladungslampe mit punkt- oder schlitzfoermiger Lichtquelle
DE4308217A1 (de)
DE2445237A1 (de) Wiedergabevorrichtung mit einer matrix von glimmentladungswiedergabeelementen
DE2113282A1 (de) Metalldampfentladungslampe
DE1065092B (de) Blitzlichtentladungslampe
EP1118099A1 (de) Dimmbare entladungslampe für dielektrisch behinderte entladungen
DE3736922C2 (de)
DE2607870A1 (de) Lasereinrichtung
DE711871C (de) Kuenstlich gekuehlte, zum Aussenden von Strahlen dienende, geschlossene Hochdruckquecksilberdampfentladungsroehre
DE582517C (de) Elektrische Leuchtroehre
DE3150848C3 (de) Elektronenstrahlerzeugungssystem für hohe Helligkeit
DE102010034661B4 (de) Kurzbogen-Entladungslampe mit Längsöffnung in der Anode, an deren Innenfläche Mikrorisse gebildet sind
DE615022C (de) Entladungsgefaess mit Gluehkathode und Gas- oder Dampffuellung
DE670931C (de) Entladungsroehre fuer Relaiszwecke mit selbstaendiger Glimmentladung zwischen den Hauptelektroden und mit einer lichtelektrisch empfindlichen, mit der Hauptkathode in elektrisch leitender Verbindung stehenden Elektrode
DE10029109A1 (de) Metallhalogenidlampe
AT144135B (de) Tonaufzeichnungslampe.
DE879434C (de) Photozelle mit einer oder mehreren Elektroden zur Verstaerkung des Primaerelektronenstromes durch Sekundaerelektronenausloesung und mit je einem elektronenoptischen System zwischen zwei aufeinanderfolgen-den Elektroden zur Konzentration der von einer Elektrode ausgehenden Elektronen auf die naechste Elektrode
DE748762C (de) Elektrische Hochdruckentladungslampe mit flachem Entladungsrohr
DE697953C (de) Elektrodenanordnung fuer Kathodenstrahlroehren fuer Fernseh- und Tonfilmzwecke
DE617083C (de) Elektrische Entladungslampe mit Gasfuellung und zwei Gluehkathoden, wobei in der Naehe einer jeden Gluehkathode eine mit dieser Gluehkathode verbundene Anode angeordnet ist
DE658836C (de) Fuer Registrierzwecke, als Aussteuerungsanzeiger und fuer aehnliche Zwecke verwendbare Glimmlampe
DE347531C (de) Verfahren zur Erzielung starker lichtelektrischer Stroeme