DE690787C - adungsraeumen verschiedenen Gasdruckes - Google Patents

adungsraeumen verschiedenen Gasdruckes

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DE690787C
DE690787C DE1937S0126181 DES0126181D DE690787C DE 690787 C DE690787 C DE 690787C DE 1937S0126181 DE1937S0126181 DE 1937S0126181 DE S0126181 D DES0126181 D DE S0126181D DE 690787 C DE690787 C DE 690787C
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DE
Germany
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discharge
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gas pressure
ion
space
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Expired
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DE1937S0126181
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English (en)
Inventor
Dr Curt Hailer
Dipl-Ing Dr Werner Schuetze
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05HPLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
    • H05H5/00Direct voltage accelerators; Accelerators using single pulses
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J27/00Ion beam tubes
    • H01J27/02Ion sources; Ion guns
    • H01J27/08Ion sources; Ion guns using arc discharge

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Particle Accelerators (AREA)

Description

  • Ionenentladungsröhre mit mehreren getrennten Entladungsräumen verschiedenen Gasdruckes Die Erzeugung von Kanalstrahlen großer Geschwindigkeit, beispielsweise zur Atomzertrümmerung, erfolgt in den bekannten Ionenentladungsröhren meist in derWeise, daß in einemgasgefüllten Entladungsraum eine intensive Gasentladungzwischen einerAnodeundeiner alsKathode dienenden durchlochten Elektrode mit einer Entladungsspannung beispielsweise in der Größenordnung von etwa 2ooooVolt aufrechterhalten wird. Die durch einen Kanal der Lochkathode hindurch in einen zweiten Raum, den Beschleunigungsraum, gelangenden positiven Ionen werden ferner durch ein starkes Feld beschleunigt und nach Durchlaufen dieses Feldes an eine Stelle gelenkt, wo sich z. B. ein Auffänger für die Ionen oder ein anderer Versuchskörper befindet.
  • Im Hinblick auf die im Beschleunigungsraum notwendigen hohen Spannungsdifferenzen, die beispielsweise vielfach in der. Größenordnung von Zoo ooo Volt liegen, war es bisher üblich, in ihm ein sehr gutes Vakuum aufrechtzuerhalten. Dieses ist indessen nur möglich, wenn die Verbindung, zwischen Entladungsrauen und Beschleunigungsraum entweder durch ein dünnes Fenster für den Gasdurchtritt ganz geschlossen ist oder mindestens dieser Gasdurchgang durch die Ausbildung des Verbindungsweges als langer Kanal mit engem Querschnitt sehr erschwert wird. Diese Maßnahmen haben zur Folge, daß der in das Beschleunigungsfeld gelangende Teil des Kanalstrahles in den bekannten Röhren nur eine geringe Intensität besitzt.
  • Dieser den bekannten Ionenentladungsröhren anhaftende Nachteil einer geringen Ausbeute an Ionen wird bei dem Ionenentladungsrohr der vorliegenden Art mit mehreren getrennten Entladungsräumen verschiedenen Gasdruckes, in deren einem eine selbständige Entladung zur Erzeugung von Kanalstrahlen aufrechterhalten wird, die in weitere Entladungsräume eintreten gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß der Gasdruck in diesen Räumen derart gewählt ist, daß die in diese Räume eintretenden Kanalstrahlen eine unselbständige Entladung hervorrufen.
  • Die unselbständige Entladung im zweiten uhrl den nachfolgenden Verstärkungsräumen blei't: trotz des in ihnen herrschenden verringerte Gasdruckes unter dem Einflüß des aus dem ersten Entladungsraum durch die Lochkathode austretenden Kanalstrahles aufrechterhalten: Die Herabsetzung des Gasdruckes in den nachfolgenden Entladungsräumen erfolgtandererseits nur in solchem Maße, daß die Ionisatiönsprozesse, die beispielsweise in Wechselwirkung der Gasmoleküle mit den Ionen des Kanalstrahles, mit Stoßelektronen oder mit den an der Wandung der Lochkathode ausgelösten Sekundärelektronen stattfinden, noch in großerHäufigkeit vorsichgehen und zu einer wesentlichen Verstärkung des Ionenstromes Veranlassung geben.
  • Vorzugsweise läßt sich die Ausbeute anIonenstrom bei der vorliegenden Anordnung noch mit Hilfe eines zusätzlichen longitudinalen Magnetfeldes vergrößern, indem die hierdurch bewirkte Weglängenvergrößerung der Elektronen eine Erhöhung der Ionisierungswahrscheinlichkeit mit sich bringt.
  • Der Gasgehalt in den einzelnen Verstärkungsräumen wirkt sich zugleich noch vorteilhaft dadurch aus, daß er die Zerstreuung der Elektronen, die bekanntlich in einem guten Vakuum sehr beträchtlich ist; herabsetzt, d. h. der Gasgehalt der Räume hat indirekt durch seine gute Konzentrationswirkung für die Elektroneneinen günstigen Einfluß auf die Intensität des Ionenstrahles zur Folge.
  • Um die nachteiligen Folgen von Wandladungen von vornherein auszuschließen, können gegebenenfalls die Entladungsräume der Röhre in bekannter Weise als ganzmetallische Entladungsräume ausgebildet werden. Außerdem ist durch besondere metallische Umhüllungen zweckmäßig dafür zu sorgen, daß die notwendigen Isolationsteile der Röhre gegen Aufladungen abgeschirmt sind.
  • In der Fig. i ist der Elektrodenaufbau einer Ionenentladungsröhre nach der Erfindungsche- ', matisch wiedergegeben.
  • Die. Anode i des ersten Entladungsraumes 2 wird von der Kathode 3 größtenteils eng umschlossen, so daß eine starke Entladung praktisch nur in der Nähe des Kanals q. der Kathode 3 sich ausbildet. Die Zuführung des Gases zum Entladungsraum 2 erfolgt durch das Ansatzrohr 5. Nach dem Austritt aus dem Kanal q. gelangen die positiven Ionen in den Verstärkungsraum 6, der eine Glaswandung 7 besitzt, und verlaufen dort in Form eines Strahles 8 zu der gegenüber 3 stark negativ vorgespannten Elektrode g. Durch einen Kanal =o im zentralen Teil der Elektrode g verläßt der Ionensträhl den Raum 6 und tritt in den Raum z= ein, in dem sich ein geeigneter Auffänger =2 für den Ionenstrahl, z. B. in Form eines Faraday-. käfigs befindet. Als Umhüllung des Raumes =i ,ist ein einseitig geschlossener Glaszylinder 13 :vorgesehen, mit einem Stutzen =q., der zur Pumpeinrichtung führt. Der luftdichte Anschluß des Glaszylinders 13 an die Metallelektrode g und ebenso der Anschluß des Glaszylinders 7 an die Elektrode g bezw. 3 kann durch lösbare Kittungen,: vermittels eines der bekannten Lötverfahren oder in Form von Ringeinschmelzungen erfolgen. Durch eine geeignete Bemessung der Kanäle q. und =o und durch eine Regulierung der Gaszufuhr wird dafür gesorgt, daß in den einzelnen Entladungsräumen ein derartiger Gasdruck sich einstellt; daß die optimale Intensität des Ionenstrahles erzielt wird. Das zur Steigerung der Ausbeute an Ionenstrom dienende longitudinale :Magnetfeld wird durch die Spule 15 angedeutet.
  • Die Fig. 2 zeigt eine spezielle Ausbildung des Verstärkungsraumes 6 der Fig. i. In diesem Beispiel ist der Verstärkungsraum durch die Zwischenelektrode 16 in zwei getrennte Räume 17 und 18 zerlegt. Durch diese Ausbildung des Verstärkungsraumes ist nicht nur die Möglichkeit einer Spannungsunterteilung mit Hilfe der Elektrode 16 gegeben, vielmehr läßt sich auch der günstige Einfluß der Auslösung von Sekundärelektronen auf den Ionenstrahl nicht nur an der Kanalelektrode g, sondern zugleich an der Zwischenelektrode 16 ausnutzen. Zweckmäßig wird man zu diesem Zweck beide Elektroden mindestens unmittelbar seitlich der Kanäle mit Schichten von Stoffen hoher Sekundäremissionsfähigkeit überziehen. Im Bedarfsfalle könnte man auch eine zusätzliche Glühelektronenemission benutzen, . beispielsweise, indem man die Kanalelektroden so ausbildet, daß sie sich durch den Entladungsstrom in der Nähe der Kanäle bis zur Glühtemperatur erhitzen.
  • In Fig. 3 ist als weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Ionenentladungsröhre dargestellt, bei der die Ionen derWirkung eines starken beschleunigenden Feldes ausgesetzt werden. Der Ionenstrahl tritt hierbei nach dem Verlassen des Verstärkungsraumes 6 durch den Kanal =o in einen Beschleunigungsraum 2o ein, in dem zwei Beschleunigungsstufen 2i und 22 vorgesehen sind. Nach Durchlaufen dieses Beschleunigungsraumes gelangen die Ionen mit großer Geschwindigkeit auf die Elektrode 23, die zweckmäßig durch in Richtung der Pfeile strömendes Wasser stark gekühlt wird. Die dem auftretenden Ionenstrahl zugewandte Oberfläche von 23 ist mit einer Schicht 24 des zu untersuchenden Stoffes, beispielsweise einer Berylliumschicht oder einer aufgedampften Lithiumschicht, bedeckt. Um die erforderlichen sehr hohen Spannungsdifferenzen an die Elektroden des Beschleunigungsraumes legen zu können, muß ein gutes Vakuum in diesem Raum dauernd aufrechterhalten werden. Zu diesem Zweck sind mehrere Anschlußleitungen 25, 26 und 27 vorgesehen, die zu leistungsfähigen Pumpeinrichtungen führen. Um Überschläge zwischen den einzelnen Elektroden weitgehend zu verhindern, sind scharfe Kanten an den Elektroden des Beschleunigungsraumes möglichst zu vermeiden. Zweckmäßig sind daher die Elektroden mit geeigneten Abrundungen auszubilden, was durch die eingezeichneten punktförmigen. Verdickungen 28 der einzelnen Elektrodenenden angedeutet ist.
  • Wie aus den Figuren zu entnehmen ist, wird man vorteilhaft die Durchmesser der Kanäle um so größer wählen, je weiter die einzelnen Kanalelektroden von der Kathode des ersten Entladungsraumes' entfernt liegen. Die in den Figuren angegebenen Spannungswerte sindlediglich als erprobte Zahlenbeispiele für bestimmte Ausführungen anzusehen, die im Bedarfsfalle jedoch auch arfderen praktischen Bedürfnissen geeignet angepaßt werden können. Ebenso lassen sich Ionenentladungsröhren mit mehr als zwei Beschleunigungsstufen- im Hochvakuum ausbilden, um eine Beschleunigung bis auf beliebig hohe Spannungen ,erzielen zu können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHR: z. Ionenentladungsröhre mit mehrerengetrennten Entladungsräumen verschiedenen Gasdruckes, in deren einem eine selbständige Entladung zur Erzeugung von Kanalstrahlen aufrechterhalten wird, die in weitere Entladungsräume eintreten, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasdruck in diesen Räumen derart gewählt ist, daß die in diese Räume eintretenden Kanalstrahlen eine unselbständige Entladung hervorrufen.
  2. 2. Ionenentladungsröhre nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasentladungsräume nur durch die Kanäle der Lochelektroden miteinander in Verbindung stehen und der Gasdruck in den Verstärkungsräumen durch eine Pumpeinrichtungverringert ist.
  3. 3. Ionenentladungsröhre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß longitudinale Magnetfelder vorgesehen sind, die auf die Entladungsströme in den Verstärkungsräumen einwirken. q.: Ionenentladungsröhre nach Anspruchz bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem letzten zur Aufnahme des verstärkten Ionenstromes dienenden, Hochvakuum aufweisenden Entladungsraum eine oder mehrere Beschleunigungsstufen vorgesehen sind.
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