DE495560C - Elektrische Entladungsroehre - Google Patents

Elektrische Entladungsroehre

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DE495560C
DE495560C DER69477D DER0069477D DE495560C DE 495560 C DE495560 C DE 495560C DE R69477 D DER69477 D DE R69477D DE R0069477 D DER0069477 D DE R0069477D DE 495560 C DE495560 C DE 495560C
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Germany
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cathode
tube
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anode
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DER69477D
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Raytheon Co
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Raytheon Manufacturing Co
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J3/00Details of electron-optical or ion-optical arrangements or of ion traps common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J3/02Electron guns
    • H01J3/025Electron guns using a discharge in a gas or a vapour as electron source
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0061Tubes with discharge used as electron source

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  • Plasma Technology (AREA)

Description

  • Elektrische Entladungsröhre Die Erfindung betrifft gasgefüllte elektrische Entladungsröhren, besonders mit Hohlkathoden, und bezweckt eine Vergrößerung der Belastbarkeit sowie eine Verringerung des Spannungsabfalles, besonders im Hinblick auf die Verwendung der Röhren für verhältnismäßig hohe Belastungen, und vor allem, den Spannungsabfall zwischen Anode und Kathode unabhängig von der Belastung zu machen. Gemäß der Erfindung wird das Gas in der Hohlkathode durch ein Hochfrequenzfeld ionisiert, so daß der Spannungsabfall im wesentlichen unabhängig von der Belastung ist.
  • Eine Verkörperung des Erfindungsgedankens sei an Hand der Abbildungen näher beschrieben.
  • Abb. i stellt einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform dar; Abb:2 zeigt den Schnitt längs Linie 2-2 von Abb. i ; Abb.3 entspricht dem Schnitt längs Linie 3-3 von Abb. i ; Abb. 4. stellt einen senkrechten Längsschnitt einer anderen Ausführungsform dar; Abb. 5 ist ein Schnitt längs Linie 5-5 von Abb. q.; Abb.6 stellt einen senkrechten Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform dar. Die besondere Ausführungsform nach den Abb. i, a und 3 zeigt eine Röhre i mit einer Kathode in Form eines Toroids, also einer ringförmig gebogenen Röhre, welche auf einer Seite aufgeschnitten ist und dort zwischen den Enden q. und 5 einen Spaltraum 3 freiläßt. Gegenüber diesem Spalt 3 befindet sich eine Röhre 6, welche mit dem Innern der Kathode verbunden ist. Diese Röhre erstreckt sich nach unten bis in einen O_uecksitbersumpf 7, der sich in dem unteren Ende des Entladungsgefäßes befindet, so daß also das Quecksilber im Innern .der Röhre 6 gegen Wärmeverluste geschützt, hochsteigen kann. Ein Isolierzylinder 8 kann über das untere Ende der Röhre 6 geschoben werden. Die Kathode kann in dem Gehäuse i der Entladungsröhre auf geeignete Weise, z. B. mittels der Zuleitung q:0, befestigt werden. Ein Zylinder 9 aus magnetischem Material umgibt die Röhre 6 etwas oberhalb des Quecksilberspiegels 7. Dieser Zylinder kann vermittels Wirbelströmen so hoch erhitzt werden, daß das Quecksilber in der Röhre 6 verdampft. Die Anode besteht aus einer Platte io, welche sich in -den Zwischenraum 3 hinein erstreckt. Eine Magnetspule i i außerhalb der Röhre, vorzugsweise in derselben Ebene mit dem Kathodenring, dient zur Erzeugung von In- Auktionsströmen im Kathodengas und auch in dem Zylinder 9. Das Füllgas -der Röhre besteht im wesentlichen aus Quecksilberdampf von etwa o,oi min Druck; es können aber auch andere Gase verwendet werden, einzeln oder in Mischung.
  • Wenn durch die Spule i i ein Hochfrequenzstrom geleitet wird (z. B. mit io' Perioden pro Sekunde), so fließt ein Induktionsstrom in dem Füllgas des Ringraumes, während die Wirbelströme in den Wandungen des To.roids selbst durch .den Luftspalt 3 unterdrückt werden. Bei einem Induktionsstrom von genügender Stärke wird das Gas im Innern des Ringes und über den Zwischenraum 3 hinweg intensiv ionisiert. Zu diesem Zwecke hat der Strom in Spule i i vorzugsweise eine Wechselspannung welche höher ist als die Ionisierungsspannung des Gases oder Dampfes im Innern des Toroids. Der Induktionsstrom im Gas des Ringraumes soll von beträchtlicher Stärke sein und für die meisten Zwecke mehrere Ampere betragen. Dieser Strom liefert eine reichliche Menge von Ionen im Innern der Ringkathode. Bei diesem Ionisierungsgrade kann zwischen Kathode und Anode schon bei sehr niedriger Spannung -ein elektrischer Stromübergang stattfinden, wenn auch etwas höhere Spannungen notwendig sind, damit die Entladung einsetzt.
  • Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß sich der geringe Spannungsabfall zwischen Kathode und Anode aus der intensiven Ionisierung ergibt, welche im Innern der hohlen Kathode über den Spalt 3 hinweg durch .die Hochfrequenzströme erzeugt wird, die unabhängig von dem Spannungsabfall zwischen Kathode und Anode sind. Die Entladung zwischen diesen ist im Innern der hohlen Kathode über eine große Fläche hinweg ausgebreitet, so daß lokale Erhitzungen der Kathode, die oft zu deren Zerstörung führen, vermieden werden. Überdies sind die Gesamtverluste in der Röhre viel geringer als die in den gewöhnlichen Entladungsgefäßen. Weiterhin gestattet es der sehr niedrige Spannungsabfall zwischen Kathode und Anode, während der ganzen Betriebszeit die Vorrichtung parallel mit ähnlichen Röhren als Gleichrichter zu verwenden, Bohne daß Reaktanzspulen damit in Reihe geschaltet zu werden brauchen, um eine richtige Verteilung der Belastung zu erreichen oder zum mindesten nur geringe Reaktanzen, was dem Umstande zu verdanken ist, daß die Röhre eine ansteigende Stromspannungscharakteristik aufweist.
  • Die in den Abb. q. und 5 dargestellte Ausführungsform zeigt eine hohle Kathode 12 in Form eines oben offenen Bechers reit einer Entladungsöffnung 13 in seinem Boden.. Anode 14 ist unterhalb der Kathode angebracht, und die einander gegenüberstehenden Oberflächen der beiden Elektroden zeigen vorzugsweise einen solchen Abstand, z. B. etwa 1,4 mm, daß in dem Gasraum dazwischen keine wesentliche Ionisierung erfolgt, falls Elektronen hindurchfliegen, so daß also die eigentliche Entladung zwischen dem Innern der hohlen Kathode und der Anode durch die Öffnung 13 hindurch vor sich geht. Ein Ring 15 aus magnetischem Material ist im Innern der hohlen Kathode an der Zuleitung 2o aufgehängt. In diesem Ringraum werden mittels der Hochfrequenzspule 16, die das Entladungsgefäß konaxial zu Ring und Kathode umgibt, Wirbelströme erzeugt. Die Kathode weist zur Vermeidung von Wirbelströmen in Abständen mehrere Schlitze 17 auf und besteht vorzugsweise aus einem unmagnetischen Material, damit sie keine Schirmwirkungen auf den Ring i5 ausüben kann. Die Kathode sitzt innerhalb der Glasröhre mit sehr geringem Spielraum und kann auf geeignete Weise z. B. an den Zuleitungen 18, befestigt werden. " Bei dieser Ausführungsform der Röhre verwendet man am besten als Füllgas ein indifferentes einatomiges Gas, wie Argon, Neon oder Helium.
  • Der Betrieb der in Abb. q. und 5 dargestellten Röhre gestaltet sich wie folgt: Ring 15 wird durch die von Spule 16 induzierten Wirbelströme auf eine genügende Temperatur erhitzt, um Elektronen auszusenden, zwecks Einleitung der Hauptentladung. Zu diesem Zwecke ist er vorzugsweise mit der Stromquelle über einen Widerstand i9 verbunden, so daß nur ein geringer Stromanteil zwischen ihm und Anode fließen kann, nachdem die Röhre in Tätigkeit ist. Ring 15 wird genügend klein gemacht, so daß auch innerhalb des Gases in der hohlen Kathode Wirbelströme induziert werden können. Dadurch wird das an der Innenfläche befindliche Gas intensiv ionisiert, und es werden i die gleichen Vorteile erzielt, wie sie bereits weiter oben bei der Ausführungsform gemäß Abb. i bis 3 beschrieben wurden. Der ganze Hohlraum der Kathode wird durch die vermittels Hochfrequenzspule 16 darin erzeugten j Wirbelströme ionisiert.
  • Die Ausführungsform gemäß Abb. 6 umfaßt eine hohle Kathode 21 mit Entladungsöffnung 22 am oberen Ende und eine Röhre 23 an ihrem unteren Ende, welche in einen Quecksilbersumpf 2,4 eintaucht. Die Anoden 25 und 26 sind gegenüber Öffnungen 22 angebracht. Die Kathode wird von einem zylindrischen Schild 27 umgeben, welcher auf dem Rohr 23 bei 28 befestigt ist und eine Öffnung 22 für die Entladung zwischen tdem Innern der Kathode und den Anoden aufweist. 29 stellt die Hochfrequenzspule dar, wie sie oben beschrieben wurde.
  • Bei dieser Ausführungsform wird die Kathode aus einem leitenden Material, der Schild 2; aus unmagnetischem Stoff hergestellt. Letzterer weist in Abständen senkrechte Schlitze auf, so daß in der Kathode Wirbelströme induziert werden können, wodurch diese auf Weißglut erhitzt werden. Der Schild 27 dient dazu, die von der heißen Kathode ausgehenden Wärmestrahlen zurückzuhalten, so daß die Kathode ohne erhebliche Strahlungsverluste auf Weißglut gehalten werden kann.
  • Beim Betrieb einer Röhre, wie sie in Abb. 6 dargestellt ist wird durch die hocherhitzte Kathode der im Innern derselben befindliche Dampf teilweise ionisiert und elektrisch leitend. Die Hochfrequenzspule 29 induziert dann viel leichter in dem Kathodengas Wirbelströme, wodurch dieses noch höher erhitzt wird und stärker ionisiert wird. In diesem Falle braucht also der Spannungsabfall pro mittlerer freier Weglänge des Elektrons nicht so hoch zu sein als die lonisierungsspannüng. Die Anordnung mit zwei Anoden kann für verschiedene Zwecke, beispielsweise zur vollständigen Gleichrichtung von Wechselströmen, verwendet werden. In diesem Falle erfolgt die Entladung abwechselnd zwischen den Anoden und dem Innern der Kathode. Natürlich können auch bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen zwei Anoden verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrische Entladungsröhre mit Anode und Öffnungen versehenen, als Kathode wirkenden Hohlkörpern, welche durch einen gasgefüllten Zwischenraum voneinander getrennt sind; dadurch gekennzeichnet, @daß das Gas in der Hohlkathode durch ein. Hochfrequenzfeld ionisiert wird; so daß der Spannungsabfall im wesentlichen unabhängig von der Belastung ist.
DER69477D 1925-12-21 1926-12-02 Elektrische Entladungsroehre Expired DE495560C (de)

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US495560XA 1925-12-21 1925-12-21

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ID=21960444

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DER69477D Expired DE495560C (de) 1925-12-21 1926-12-02 Elektrische Entladungsroehre

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DE (1) DE495560C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE945274C (de) * 1952-04-04 1956-07-05 Siemens Ag Schaltroehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE945274C (de) * 1952-04-04 1956-07-05 Siemens Ag Schaltroehre

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