AT54011B - Relais für undulierende Ströme. - Google Patents

Relais für undulierende Ströme.

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AT54011B
AT54011B AT54011DA AT54011B AT 54011 B AT54011 B AT 54011B AT 54011D A AT54011D A AT 54011DA AT 54011 B AT54011 B AT 54011B
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AT
Austria
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cathode
relay
currents
auxiliary electrode
auxiliary
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Robert Von Lieben
Eugen Reisz
Siegmund Strauss
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Robert Von Lieben
Eugen Reisz
Siegmund Strauss
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  RelaisfürundulierendeStröme. 



   Die bisher bekannten Relais zur Verstärkung schwacher Wechselströme beruhten zuerst auf   dem'von Hewitt   und Taylor angegebenen Prinzip, den Lichtbogen einer Quecksilberdampf-   lampe magnetis'I).   zu beeinflussen. Eine weitere Verbesserung wurde durch Weintraub vorgeschlagen, welcher an der Quecksilberdampflampe eine zweite Anode anordnete ; an diese wurde eine Spannung gelegt, die zu gering war, um den   Lichtbogen dauernd zu   erhalten, während der   Lichtbogen zwischen   der anderen Anode und der Kathode ständig bestehen blieb ; die zu verstärkenden Ströme wurden nun über diese Hilfsanode superponiert und auf diese Weise verstärkte   Stromschwankungen   erhalten. 



     Schn früher hatte   v. Lieben eine auf einem anderen Prinzip fussende Anordnung vorgeschlagen. Er liess in einem evakuierten Gasentladungsrohr   (Wehnelt-Röhre)   ein Kathoden- 
 EMI1.1 
 dadurch proportionale Stromschwankungen erzielen. 



   Eine weitere Methode wurde von de Forest vorgeschlagen, welcher in der Enthladungs.   röhre eine von der Gleichstromquelle durch   einen Kondensator isolierte Hilfselektrode anordnete, 
 EMI1.2 
   Auode zur Kathode gehenden Strömen.   



   Eine   derartige Anordnung hat   den offenbaren Nachteil, dass infolge der   Yentilwir1mng   der glühenden Kathode nur Halbwellen zwischen der Kathode und den anderen Elektroden abergehen können, weshalb es unmöglich ist, Wechselströme gleicher Frequenz und Kurvenform. wie die zu verstärkenden Ströme zu entnehmen. Ferner können   nur sehr schwache Ströme   
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 

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 EMI2.1 
   Änderungen erfahren. 



  Die Zeichnungen zeigen einige beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes,   und zwar ist in Fig. 1 ein Schnitt durch das Entladungsrohr, in Fig. 2 das   Schaltungsschema dcs   Relais dargestellt, während Fig.   2 a.   eine weitere Ausführungsform des Relais mit einer   Hilfs-   kathode zeigt ; Fig. 3 stellt eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandcs dar, bei welcher eine andere Art der Beeinflussung des Widerstandes der Hilfselektrode in Verwendung kommt. Fig. 3 a zeigt die dazu gehörige Kathode in abgewickeltem Zustand. 



   In Fig. 1 stellt R die Entladungsröhre, K die Kathode dar, welch letztere zweckmässig als glühende Metalloxyd-(Wehnelt-)Kathode ausgebildet wird und die Form von glühenden, mit Metalloxyden iiberzogenen Metallbändern besitzt, die auf einem Träger, ähnlich der Kon- struktion der Metallfadenlampen aufgewickelt sind. Diese Konstruktion der Kathode hat den
Vorteil, dass die von den glühenden Bändern (Fäden) ausgehenden   ungleichmässig   verteilten
Knthodenstrahlen nicht direkt die Hilfselektrode treffen, wodurch   die tromdichte an   der Hilfs- 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 die Temperatur der glühenden   Metallbänder   regelt, an die Gleichstromquelle Q angeschlossen. Die Anode   A   ist unter Zwischenschaltung der Primärwicklung Pl an den positiven Pol der nämlichen Stromoquelle geschaltet.

   An dem Regulierwiderstand Rw ist weiters bei c unter Zwischen-   schaltung   der   Sekundärwicklung   eines zweiten Transformators die Hilfselektrode N angelegt. 
 EMI2.4 
 und der   Hilfselektrode 77 besteht,   ist durch die Einstellung des Kontaktes c des   Regu1ierwider-   standes Rw gegeben. Dieses Anlegen einer regulierbaren Spannung hat sich durch Versuche als eine für die Empfindlichkeit des Rela is äusserst wichtige Massnahme ergeben. weil eine prozentual 
 EMI2.5 
 kreis zwischen K und H überlagerten Ströme verändern die Gegenspannung bzw. den Wider. stand der Gasentladungsröhre, so dass der über die Anode   A     fliessende   Hauptstrom durch den zweiten Transformator P1, S2 auf das Telephon T wirkt.

   Wie schon ausgeführt, ist bei einer 
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 gebracht, um die Gegenspannung bzw. den zu beeinflussenden Hauptwiderstand der Röhre zwischen   K   und A zu erhöhen. Der Regulierwiderstar. d Rw mit den Kontakten o und C ist wie bei der Ausführung nach Fig. 2 geschaltet. Die StromÅanderungen im Mikrophonstromkreise bewirken nun ein Ablenken des Strahlenbündels B, wodurch die Blendenöffnungen der Hilfselektrode H, welcher konstante Gleichstromspannung zugeführt werden kann, vom   Kathodenstrahlbündel   mehr oder weniger getroffen werden und somit eine verschieden starke Ionisierung erfahren. 
 EMI3.1 
 Einzelstreifen durch feuerbeständige Brücken, z.

   B. aus Glas oder Porzellan gegeneinander   mechanisch     abgestützt   werden, wie dies beispielsweise Fig. 3 a veranschaulicht, in welcher 
 EMI3.2 
 Einschnitte mäanderartig angeordneten Stromleiter und mit 1, 11, III..... die Glasbrücken bezeichnet sind. 



   Für beide Anordnungen haben Versuche ergeben, dass für die proportionale Wiedergabe der   Wechselströme   die Öffnungen in der Scheidewand verschieden gross gewählt werden müssen. 



   Das vorstehend beschriebene Relais für undulierende Ströme kann als Lautverstärker, 
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 telegraphie und -telephonie, als Hilfsapparat für das Telegraphon und als lichtelektrische Zelle für die elektrische Bildübertragung usw. verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Relais für undulierende Ströme nach Patent Nr. 48172, bei welchem die durch den Ionisator bewirkte Änderung der elektrischen Leitfähigkeit mittels einer gitter- oder siebförmigen Hilfselektrode erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfselektrode, welche den Raum zwischen Kathode und Anode vollständig scheidet, an eine konstante jedoch einstellbare Spannung gelegt   i. st, so dass   ein von dieser Spannung abhängiger Verarmungsbereich an Ionen (Kathodendankel- 
 EMI3.4 
   so dass vernittelst   des dadurch hervorgerufenen wechselnden Widerstandes der zu verstärkende StromdenWiderstandsänderungenproportionaleÄnderungenerfährt.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Relais nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass der die zu verstärkenden Stromwellen enthaltende Stromkreis an die Kathode (K) und Hilfselektrode (H) angeschlossenist.
    3. Ausfuhrungsform des Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verarmungsbereich an der mit einer vergitterten Blendenöffnung versehenen Hilfselektrode durch EMI3.5 der hilfskathode und der Hilfselektrode einwirken. des Ausführungsform des Relais nach Anspruch 1, 2 und 4, bei welchem die Kathode als EMI3.6
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