AT142068B - Verfahren zur Erzielung elektronenoptischer Feldverhältnisse in Entladungsröhren. - Google Patents
Verfahren zur Erzielung elektronenoptischer Feldverhältnisse in Entladungsröhren.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Erzielung elektronenoptischer Feldverhältnisse in Entladungsröhren. EMI1.1 EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2> Auch bei Verstärkerröhren ist die Anwendung der Erfindung möglich, indem ohne Anwendung eines in den Baum eingebrachten metallischen Gitters eine ausserhalb der Elektronenbahn angeordnete stromdurchflossene Elektrode vorgesehen ist, welche den von der Glühkathode ausgehenden Elektronenstrom elektrisch zu steuern vermag, ohne dass die Gefahr besteht, dass durch die endliche Grösse der Gitterdrähte und Gittermaschen Verzerrungen des elektrischen Feldes auftreten. Auch lassen sich bei derartigen Anordnungen die auftretenden Gitterströme gering halten. Es ist möglich, alle Arten von Hilfsgittern, Oszillographen und Raumladungsgittern durch Anwendung entsprechender stromdurchflossener Elektroden zu ersetzen. Auch lässt sich in nach dem Barkhausen-Kurz-Prinzip schwingenden Röhren ein genau berechenbarer Feldverlauf durch Anwendung der stromdurehflossenen Elektroden leichter realisieren. Auch bei Photozellen und Leuchtröhren ist die Erfindung anwendbar ; Anwendungmöglichkeiten bieten sich auch bei allen Arten von gasgefüllten Entladungsröhren, wo durch bestimmten elektrischen Kraftlinienverlauf die Bemessung der Ladungsträger (Elektronen oder Ionen) im elektronenoptischen Sinn beeinflusst werden soll. Bezüglich der stromdurehflossenen Elektroden ist zu bemerken, dass dieselben, damit der durch sie fliessende Strom klein gehalten wird, einen hohen Widerstand haben müssen. Es kommen also entweder Körper aus Materialien hohen Widerstandes in Frage oder dünne, auf isolierendem Material aufgebrachte leitende Schichten. Vornehmlich halbleitende Materialien aus EMI2.1 aus isolierendem Material, so kann diese selbst als Träger der Schicht dienen. Um das Potential der Elektrodenkörper an zwei oder mehreren Stellen festzulegen, besitzen dieselben eine entsprechende Anzahl von Stromzuführungen. Unter Umständen kann es wünschenswert sein, dass der Widerstand des Elektrodenkörpers räumlich ungleichmässig ist, was durch räumliche Verschiedenheit des Schichtwiderstandes, beispielsweise durch entsprechende Zusammensetzung der Schicht oder durch geeignete Formgebung des Widerstandskörpers oder des Sehiehtträgers, erreicht werden kann. Man kann auch die gleichen Gesichtspunkte für die Herstellung des Feldes bei Ablenkplatten bei Braunschen Röhren berücksichtigen, bei denen es auf ein genau homogenes Feld bzw. ein Feld solcher Form ankommt, dass strenge Proportion der Ablenkung gewährleistet ist. Ferner verhindert die Anwendung stromdurehflossener Elektroden, wenn diese direkt als Schicht auf der Röhrenwandung angebracht sind, das Auftreten von unkontrollierbaren und störenden Wandladungen, die sich bei Anwendung einer Röhrenwand aus isolierendem Material leicht einstellen. Derartige Wandladungen konnten bisher nur verhindert werden, indem die Wandung leitend gemacht wurde, wobei aber durch die mit dieser Schicht verbundene Äquipotentialfläche der Feldverlauf im Innern der Röhre mitbestimmt wurde. Es ist ferner auch möglich, bei Entladungsröhren, insbesondere wenn dieselben zum Betrieb für hohe Spannungen bestimmt sind, die Wandung aus Material hohen Widerstandes selbst herzustellen, so dass dieselbe als stromdurchflossene Elektrode dient. In der Fig 1 ist eine Verstärkerröhre gemäss der Erfindung dargestellt. Es bedeutet K die Kathode, die als indirekt geheizte Kathode ausgebildet ist. A bedeutet die Anode, ausserhalb der Bahnelektroden der von der Kathode K zur Anode A übergehenden, ist als Hohlzylinder die stromdurchilossene Elektrode S dargestellt. Infolge des sich an der Elektrode ausbildenden Potentialgefälles bilden sich die Feldlinien in der durch F dargestellten Weise aus, die Potentiallinien verlaufen somit als sphärische Flächen, die mit P dargestellt sind. Die von der Kathode K ausgehenden Elektronen werden daher in den Raum der Elektrode S zusammengeschnürt, so dass sie zur Elektrode S selbst nicht gelangen können. Führt man daher der Elektrode S, wie das bei Steuervorgängen üblich ist, die zu verstärkende Wechselspannung zu, u. zw. über den Eingangstransformator T, so findet eine Steuerwirkung statt, bei welcher das Auftreten eines störenden Gitterstromes weitgehendst vermieden ist. Fig. 2 zeigt eine Barkhausen-Kurz-Anordnung, bei welcher in der üblichen Weise die Anode au schwach negativ vorgespannt ist, während die stromdurchflossene Elektrode S sich auf positivem Potential befindet. Der Potentiallinienverlauf in der ausserhalb der Elektronenbaln liegenden Elektrode S bewirkt wiederum ein Zusammenschnüren des Elektronenbündels, welches zur Folge hat, dass mehr Elektronen sich an der für die Erzeugung der Schwingung nützlichen Pendelung beteiligen und wenig Elektronen direkt zur Anode abfliessen und einen Verluststrom bilden. Es lässt sich daher bei derartigen Anordnungen eine Verbesserung des Wirkungsgrades erzielen. Fig. 3 zeigt eine Braunsche Röhre, bei welcher die von der Glühkathode K ausgehenden Kathodenstrahlen Elektroden EI, E2, E3 durchsetzen, die teils als Blende E2, teils als Zylinder E3 ausgebildet sind. Es'wird von einem Strom durehilossen und erzeugt ein axial symmetrisch sammelndes Feld, derart, dass die Kathode K bzw. die Blendenöffnung von E2 verkleinert auf einem Fluoreszenzschirm F der Braunsehen Röhre abgebildet wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRÜCHE : . 1. Verfahren zur Erzielung elektronenoptischer Feldverhältnisse in Entladungsröhren, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Erzielung der elektronenoptischen Feldverhältnisse vorgesehenen Elektroden stromdurchflossen und derart ausgebildet sind, dass die von ihnen erzeugten elektrischen Felder genäherte sphärische Potentialfläehen darstellen. <Desc/Clms Page number 3>2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Braunschen Röhre als elektronenoptische Konzentrationsmittel stromdurchflossene Elektroden verwendet werden.3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer Verstärkerröhre an Stelle eines in den Entladungsweg eingreifenden metallischen Gitters eine ausserhalb der Elektronenbahn angeordnete stromdurchflossene Elektrode vorgesehen ist.4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Elektronenmikroskop als elektronenoptische Linsensysteme stromdurchflossene Elektroden verwendet werden.5. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die stromdurchflossenen Elektroden aus schlecht leitendem, insbesondere halbleitendem keramischem Material bestehen.6. Anordnung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die stromdurchflossenen Elektroden als auf Isolierkörper aufgebrachte Oberflächenbelegungen ausgebildet sind.7. Anordnung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand des Elektrodenkörpers, insbesondere der Schichtwiderstand, räumlich ungleichmässig ist.8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Träger der stromdurchflossenen Elektroden die Gefässwandung des Entladungsgefässes selbst dient.9. Anordnung nach den Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die räumliche Verschiedenheit des Widerstandes des Elektrodenkörpers durch entsprechende Zusammensetzung des Elektrodenkörpers erzielt wird.10. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung der Entladungsröhre aus Material hohen Widerstandes besteht und als stromdurchflossene Elektrode dient. EMI3.1
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