DE745240C - Einrichtung zur Erzeugung eines Strahles von positiven Ionen oder von Elektronen - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung eines Strahles von positiven Ionen oder von Elektronen

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DE745240C
DE745240C DEL97697D DEL0097697D DE745240C DE 745240 C DE745240 C DE 745240C DE L97697 D DEL97697 D DE L97697D DE L0097697 D DEL0097697 D DE L0097697D DE 745240 C DE745240 C DE 745240C
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DE
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cathode
electrons
positive ions
ions
gas discharge
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DEL97697D
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Dr Phil Ernst Kuhn Berlin
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05HPLASMA TECHNIQUE; PRODUCTION OF ACCELERATED ELECTRICALLY-CHARGED PARTICLES OR OF NEUTRONS; PRODUCTION OR ACCELERATION OF NEUTRAL MOLECULAR OR ATOMIC BEAMS
    • H05H3/00Production or acceleration of neutral particle beams, e.g. molecular or atomic beams
    • H05H3/06Generating neutron beams
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J27/00Ion beam tubes
    • H01J27/02Ion sources; Ion guns
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J3/00Details of electron-optical or ion-optical arrangements or of ion traps common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J3/02Electron guns

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Description

  • Einrichtung zur Erzeugung eines Strahles von positiven Ionen oder von Elektronen Für zahlreiche Apparate benötigt man einen Ionen- oder Elektronenstrahl großer Intensität. So wird beispielsweise für Röntgenröhren ein Elektronenstrahl großer Intensität gebraucht; für Atomkernzertrümmerungsanlagen und Neutronenquellen braucht man hingegen einen Ionenstrahl großer Intensität. Bei den meisten. Anordnungen dieser Art werden die Ionen, und Elektronen in einem Raum von verhältnismäßig hohem Druck durch eine Gasentladung erzeugt. Dieser Raum verhältnismäßig hohen Drucks steht durch einen Kanal oder eine Blende mit einem Raum niedrigeren Drucks in Verbindung, in dem die Ionen- oder Elektronenstrahlen unter Umständen erst nach abermaliger. Beschleunigung verwendet werden. Bei Elektronenstrahlen befindet sich der Kanal oder die Blende in der Anode, bei Ionenstrahlen in der Kathode. Zur Aufrechterhaltung des Drucks in dem Raum höheren Drucks wird in diesen dauernd Gas eingeführt, während aus dem Raum niedrigeren Druck das Gas dauernd abgepumpt wird; denn in diesem Raum; darf der Druck einen bestimmten maximalen Wert nicht überschreiten. Bei den Anordnungen mit Nachbeschleunigung ist dieser maximale Druck dadurch bestimmt, daß keine selbständige Entladung in dem N achbeschleunigungsraum auftritt. Bei den Anordnungen für Abbildungszwecke ist er dadurch bestimmt, daß die durch den Gasgehalt verursachte Streuung des Strahls die Schärfe der Abbildung gerade nicht stört. In allen diesen Anordnungen strömt also dauernd Gas von dem Raum höheren Drucks in den Raum niedrigeren Drucks. Wenn in dem Raum höheren Drucks eine Gasentladung unterhalten wird, treten die Ionen bzw. Elektronen durch den Kanal in Form eines Strahls in den Raum niedrigeren Drucks ein.
  • Bei dieser Form der Entladung erhält der größere Teil der Ladungsträger eine der vollen Röhrenspannung entsprechende Geschwindigkeit. Es ist ferner die Raumladungsdichte, insbesondere in der Nähe der Kathode, relativ klein. Der stationäre Betrieb der Entladung beruht darauf, daß die relativ schnellen Ionen, die auf die Kathode auftreffen, dort Elektronen auslösen und die Elektronen ihrerseits wieder im Gasraum durch Zusammenstoß mit Atomen oder Molekülen Ionen erzeugen. Dabei wird im Mittel von jedem Elektron weniger als i Ion erzeugt. Diese Art der Entladung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Ionen- und Elektronendichte längs der Achse der Entladungsbahn am größten ist und nach dem Rande sehr stark. abnimmt.
  • Wenn man daher z. B. die in dem Raum höheren Drucks erzeugten Ionen in den Raum niedrigeren Drucks austreten lassen will, so ist es notwendig, in der Kathode eine Öffnung in Achsrichtung der Entladungsbahn anzubringen. Die positiven Ionen, die nicht durch diesen Kanal austreten, sondern auf die Kathode auftreffen, treffen bei dieser Anordnung bevorzugt auf das die Öffnung umgebende Gebiet der Kathode auf. In dieser Zone findet daher in erster Linie die Elektronenauslösung durch das Aufprallen positiver Ionen statt.
  • Bei einer Anordnung mit gegebener Pumpgeschwindigkeit darf wegen des maximalen Drucks, der im Raum niedrigeren Drucks nicht überschritten werden darf, höchstens eine ganz bestimmte Gasmenge von dem Rauem höheren Drucks in den Raum niedrigeren Drucks in der Zeiteinheit strömen. Ist der Druck im Raum höheren Drucks z. B. durch die Art der Entladung gegeben, so muß man die Größe des Kanals, d. h. seinen Durchflußwiderstand, so wählen, daß der maximale Druck im Raum niedrigeren Drucks nicht überschritten wird. Durch die Größe des Kanals wird aber auch zugleich die Größe des durchgehenden Ionen- bzw. Elektronenstroms b°-grenzt. Es hat sich nun gezeigt, daß man im Raum niedrigeren Drucks dann die größten Elektronen- bzw. Ionenstrahlenintensität erhält, wenn man die Gasentladung bei möglichst geringem Druck brennen läßt, da man dann die Weite des Kanals größer bzw. seine Länge kürzer wählen kann als bei einer Entladung mit höherem Druck. Es hat sich weiter gezeigt, daß bei gegebener Stromstärke und gegebener Form des Entladungsgefäßes der Druck, bei dem die Entladung betrieben «-erden kann, im wesentlichen durch das Material der Kathode bestimmt ist. Je größer die Elektronenemission des Kathodenmaterials pro auftreffendem Ion ist, bei um so kleinerem Druck brennt die Entladung unter sonst gleichen Bedingungen.
  • Zur Erzielung einer starken Elektronenemission unter dem Einfluß auftreffender positiver Ionen ist es notwendig, die Kathode an der Stelle, die dem auftreffenden Ionenstrom bevorzugt ausgesetzt ist, aus einem hierfür besonders geeigneten Werkstoff herzustellen. Da die Kathode durch den auftreffenden Ionenstrom sehr stark erhitzt wird, ist es oft notwendig, sie zu kühlen oder einen @V'erkstoff zu wählen, der eine hohe thermische Beanspruchung aushält. Die Kühlung ist in einfacher Weise nur dann durchzuführen, wenn die Kathode zugleich einen Teil der Gefäßwand bildet; in diesem Fall kommen also für die Herstellung der Kathoden nur Werkstoffe in Frage, die erstens einwandfrei vakuumdicht sind und sich mit den übrigen Teilen der Gefäßwand vakuumdicht verbinden lassen. Es scheiden daher aus der Reihe der für die Kathode an sich vorteilhaften Werkstoffe wegen dieser zusätzlichen Forderung eine große Anzahl aus. Die Gefäßwand ließe sich beispielsweise sehr gut aus Eisen herstellen, das jedoch verhältnismäßig wenig Elektronen unter dem Einfluß auftreffender positiver Ionen aussendet. In dieser Hinsicht verhält sich Aluminium, Magnesium, Beryllium sehr viel günstiger. Aus diesen ZVerkstoffen lassen sich jedoch nur schwer Wandungsteile für thermisch hochbeanspruchte Entladungsgefäße herstellen.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß bei einer Einrichtung zur Erzeugung eines Strahls von positiven Ionen oder von Elektronen, bei der zunächst in einem Gasentladungsraum, dessen Kathode aus einem Elektronen emittierenden Stoff besteht, positive Ionen und Elektronen erzeugt werden und bei der aus dem Gasentladungsra.um der Strahl von positiven Ionen oder von Elektronen austritt, erfindungsgemäß nur der Teil dieser Kathode oder seine dem Gasentladungsraum zugekehrte Oberflächenschicht, der den auftreffenden positiven Ionen der Gasentladung bevorzugt ausgesetzt ist, aus einem Werkstoff hergestellt ist, der unter dem Einfluß auftreffender positiver Ionen der Gasentladung je auftreffendes Ion mehr Elektronen aussendet als die übrige Kathode des Gasentladungsraumes bz.w. deren Oberflächenschicht. Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, die Kathode und gegebenenfalls auch die übrige Gefäßwand zum größten. Teil aus Eisen, herzustellen und einen Aluminiumkörper in diese Kathode nur an der Stelle einzusetzen, an der die positiven Ionen bevorzugt aufprallen und dadurch Elektronen erzeugen. Wenn es sich darum handelt, einen Strahl positiver Ionen zu erzeugen, empfiehlt es sich im allgemeinen, die Anordnung so zu treffen, daß der stark Elektronen emittierende Werkstoff den zum Austritt des Ionenstrahls dienenden Kanal ringförmig umgibt.
  • Die Beschränkung des stark Elektronen emittierenden Werkstoffs auf einen Teil der Kathode hat zudem den Vorteil, daß infolge der örtlich bevorzugten Erzeugung von Elektronen eine zusätzliche Konzentrationswirkung eintritt. Diese Maßnahme unterstützt also die zur Konzentrierumg des Ladungsträgerstrahls vorgesehene Einrichtung. Die Konzentrierung wird beispielsweise durch eine entsprechende Formgebung der Elektroden bewirkt.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Elektronenemission .unter dem Einfluß positiver Ionen besonders groß ist, wenn diese unter einem möglichst geringen Winkel auf die Oberfläche der Kathode auftreffen. Es bietet daher in manchen Fällen Vorteile, die Kathode an der Stelle, an der die positiven Ionen bevorzugt auftreffen, so auszubilden, daß die Ionen unter einem Winkel, der kleiner ist als go°, wenn möglich streifend auftreffen. Dieser Teil der Kathode wird zu diesem Zweck beispielsweise als Hohlkonus ausgebildet, dessen größte Öffnung an der Eintrittsstelle des Ionenstrahls ist. Die Mantellinie dieses Konus wird in der Regel nicht einte Gerade sein müssen. Bei der Formgebung dieses Teils der Kathode ist zu berücksichtigen, daß ;sie auf die Konzentration des Ladungsträ.gerstrahls einen wesentlichen Einfluß hat. Es kann also nicht nur auf den Winkel, den die auftreffenden Ionen mit der Kathodenoberfläche bilden, Rücksicht genommen werden. Wenn es sich darum handelt, einen Strahl positiver Ionen zu erzielen, empfiehlt es sich, zum mindesten den Eingang des Kanals, aus dem die positiven Ionen, in dem. Raum niedrigeren-Drucks austreten, konisch auszubilden, derart, daß die, größte Öffnung an der Seite des Raumes höheren Drucks sich befindet.
  • Bei Ionenstrahlen großer Konzentration und Geschwindigkeit besteht die Gefahr, daß die Wandung des Kanals durch auftreffende Ionen angegriffen wird. Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, zum Schutz gegen diesen Angriff die Kanalwand selbst aus einem widerstandsfähigen Werkstoff, beispielsweise aus Molybdän oder Tantal, herzustellen. Die Elektronenemission der Kathode unter dem Einfluß auftreffender Ionen wird dadurch nur unwesentlich vermindert, da nur der dem Raum höheren Drucks zugekehrte Rand des Einsatzes aus widerstandsfähigem Werkstoff eine geringfügige Verminderung der Elektronenemission zur Folge hat. Es ist aus diesem Grunde unter Umständen zweckmäßig, die Wandstärke des Einsatzes an der dem Raum höheren Drucks zugekehrten Seite geringer zu wählen als an der entgegengesetzten Seite.
  • Die Abbildungen zeigen in zum Teil schematischer Darstellung Ausführungsbeispiele der Erfindung. Der Raum höheren. Drucks i, der mit dem Raum niedrigeren Drucks z durch den Kanal 3 verbunden ist, enthält die Anode d und die Kathode 5. Diese ist mit dem Zylinder 6 vakuumdicht verbunden. Die Anode und die Kathode sind durch den ringförmigen Isolator 7 voneinander getrennt. Die Gaszufuhr erfolgt durch das Rohr B. Der im Raum höheren Drucks gebildete Strahl positiver Ionen. g tritt durch den Kanal 3 in den Raun niedrigeren Drucks ein. In diesem wird er durch das Feld zwischen der Kathode 5 und der Elektrode io beschleunigt. Er trifft auf den Auffänger i i auf und dient dort beispielsweise zur Erzeugung von Neutronen. Der niedrige Druck wird in dem Raum :2 durch die bei 12 angeschlossene Hochvakuumpumpe trotz des bei 8 dauernd zugeführten Gases aufrechterhalten.
  • Für die Bildung des Ionenstrahls g ist in erster Linie der mittlere Teil der Kathode 5 von Bedeutung. Dieser Teil ist daher bei vorliegender Einrichtung aus einem Werkstöff hergestellt, der unter dem Einfluß auftreffender Ionen bevorzugt Elektronen aussendet. Bei dem Ausführungsbeispiel ist deshalb in der Mitte ein Einsatz 13 vorgesehen, der den Kanal 3 zum Austritt des Ionenstrahls enthält. Der übrige Teil der Kathode ist aus einem Werkstoff hergestellt, der in geringerem Maße unter dem Einfluß der auftreffenden Ionen Elektronen aussendet und der sich gut vakuumdicht mit dem die Gefäßwand bildenden Teil 6 verbinden läßt. Der Einsatz 13 kann beispielsweise von unten im Bedarfsfall ausgewechselt werden.
  • Abb. z zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel eine Kathode 1q., die ganz aus einem unter dem Aufprall von positiven Ionen verhältnismäßig wenig Elektronen aussendenden Werkstoff hergestellt ist, der sich mit dem Wandungsteil 6 vakuumdicht verbinden läßt. Die dem Ionenaufprall bevorzugt ausgesetzte Mittelzone des Kathodenkörpers 14 ist mit einer Oberflächenschicht 15 versehen, die unter dem Einfluß auftreffender positiver Ionen stärker als der umgebende Teil der Kathode Elektronen aussendet. Bei den in Abb. 1 und 2 dargestellten Einrichtungen ist es unter Umständen zweckmäßig, die Wandung des Kanals 3 aus einem Werkstoff hoher Widerstandsfähigkeit gegen auftreffende Ionen, vorzugsweise Molybdän oder Tantal, herzustellen. In den Abb. 1 und a ist dieser im allgemeinen nur verhältnismäßig dünnwandige Teil der Kathode mit 26 bezeichnet.
  • Abb.3 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel einen Teil eines Entladungsrohrs, das zur Erzeugung eines Elektronenstrahls dient. In dem Raum hohen Drucks 16, der durch eine Bohrung 24 in der Anode ig mit dein Raum 17 niedrigeren Drucks in Verbindung steht, befindet sich die Kathode 18, die von der Anode ig durch den Isolator 2o getrennt ist. Die positiven Ionen, die auf die Kathode 18 auftreffen, lösen aus ihr Elektronen aus, die zum Teil als Elektronenstrahl durch die Bohrung 24 in den Raum niedrigeren Drucks austreten. Der mittlere Teil der Kathode wird von den positiven Ionen in erster Linie bevorzugt getroffen. Dieser Teil wird deshalb in der Einrichtung der vorliegenden Art mit einer Oberflächenschicht 21 versehen, die in höherem Maße als die Umgebung unter dem Einfluß aufprallender positiver Ionen Elektronen zu emittieren imstande ist. Unter Umständen ist es zweckmäßig, nicht nur eine Oberflächenschicht an dieser Stelle vorzusehen, sondern, wie in Abb. q. angedeutet, in die Kathode 22 ein mittleres Stück 23 aus einem solchen Werkstoff mit hoher Elektronenemission einzusetzen. Der Elektronenstrahl25 geht in erster Linie von diesem mittleren Teil der Kathode aus. Diese Einrichtung zur Erzeugung eines Elektronenstrahls kann beispielsweise bei Elektronenstrahlröhren für Oszillographen, Elektronenmikroskope u. dgl. Verwendung finden. In der Abb. 3 ist nur der für die Strahlenerzeugung wesentliche Teil dargestellt und der Raum 17, in dem der Elektronenstrahl angewendet wird, nur angedeutet.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Erzeugung eines Strahls von positiven Ionen oder von Elektronen, insbesondere für Röntgenröhren, und Einrichtungen zur Atomkernzertrümmerung oder zur Erzeugung von Neutronen, bei der zunächst in einem Gasentladungsraum, dessen Kathode aus einem Elektronen emittierenden Stoff besteht, positive Ionen und Elektronen erzeugt werden und bei der aus dem Gasentladungsraum der Strahl von positiven Ionen oder von Elektronen austritt, dadurch gekennzeichnet, daß nur der Teil dieser Kathode bzw. seine dem Gasentladungsraum zugekehrte Oberflächenschicht, der den auftreffenden positiven Ionen der Gasentladung bevorzugt ausgesetzt ist, aus einem Werkstoff hergestellt ist, der unter dem Einfluß auftreffender positiver Ionen der Gasentladung je auftreffendes Ion mehr Elektronen aussendet als die übrige Kathode des Gasentladungsraumes bzw. deren Oberflächenschicht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den auftreffenden positiven Ionen bevorzugt ausgesetzte Teil der Kathode aus Aluminium besteht, während der übrige Teil der Kathode aus einem Werkstoff, beispielsweise Eisen, der weniger Elektronen aussendet als Aluminium, hergestellt ist.
  3. 3. Einrichtung näch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus einem Werkstoff hoher Elektronenemission bestehende bzw. mit einer Oberflächenschicht aus einem solchen Werkstoff versehene Teil der Kathode derart ausgebildet ist, daß die positiven Ionen unter einem Winkel, der kleiner ist als 9o°, vorzugsweise streifend auftreffen. d. Einrichtung nach Anspruch 1 und den folgenden Ansprüchen zur Erzeugung eines Strahls positiver Ionen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Kanals, durch den der Ionenstrahl aus dem Gasentladungsraum austritt und der die Kathode in dem von den Ionen bevorzugt getroffenen Teil in Richtung des Ionenstrahls durchsetzt, aus einem Werkstoff hoher Widerstandsfähigkeit gegen auftreffende Ionen, vorzugsweise aus Molybdän oder Tantal, besteht. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: nsterreichische Patentschrift \ r. 146768.
DEL97697D 1939-04-12 1939-04-13 Einrichtung zur Erzeugung eines Strahles von positiven Ionen oder von Elektronen Expired DE745240C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200964B (de) * 1959-04-02 1965-09-16 Commissariat Energie Atomique Ionenkanone zur Bearbeitung von festen Oberflaechen
DE1816459B1 (de) * 1968-12-21 1970-06-25 Kernforschung Gmbh Ges Fuer Neutronengenerator

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT146768B (de) * 1934-04-19 1936-08-10 Walter Rogowski Ionen- oder Elektronenrohr.

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