DE1273690B - Wassergekuehlte Wasserstofflampe - Google Patents

Wassergekuehlte Wasserstofflampe

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DE1273690B
DE1273690B DE1965Q0000850 DEQ0000850A DE1273690B DE 1273690 B DE1273690 B DE 1273690B DE 1965Q0000850 DE1965Q0000850 DE 1965Q0000850 DE Q0000850 A DEQ0000850 A DE Q0000850A DE 1273690 B DE1273690 B DE 1273690B
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Germany
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anode
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discharge path
lamp
shaped body
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DE1965Q0000850
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English (en)
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DE1931239U (de
Inventor
Dr Volker Schaefer
Karl Scheider
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Original Hanau Quarzlampen GmbH
Original Assignee
Original Hanau Quarzlampen GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/52Cooling arrangements; Heating arrangements; Means for circulating gas or vapour within the discharge space
    • H01J61/523Heating or cooling particular parts of the lamp
    • H01J61/526Heating or cooling particular parts of the lamp heating or cooling of electrodes

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  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Wassergekühlte Wasserstofflampe Die Erfindung bezieht sich auf eine wassergekühlte Wasserstofflampe hoher Strahlungsdichte in einem im Entladungsweg liegenden und in der Lampenachse angeordneten Formkörper, der sich in unmittelbarer Nähe des Strahlenaustrittsfensters befindet. An Stelle der Wasserstoffüllung tritt vielfach auch eine Deuteriumfüllung, um die Ausbeute zu steigern. Derartige Lampen senden im ultravioletten Bereich ein kontinuierliches, fast linienfreies Spektrum aus und finden beispielsweise in Spektralphotometern Anwendung.
  • Es ist bekannt, den Entladungsweg durch einen Formkörper einzuengen. Im Formkörper tritt die höchste Strahldichte auf. Bei hochbelasteten Lampen, auf die die vorliegende Erfindung ausgerichtet ist, wird der Formkörper gekühlt.
  • Bei früher bekannten Lampen war es üblich, den Formkörper relativ weit vom Austrittsfenster entfernt anzuordnen. Auf diese Weise sollte vermieden werden, daß die Lampe bereits nach kurzer Betriebszeit durch Beschlagen des Strahlenaustrittsfensters mit Metalldämpfen unbrauchbar wird. In letzter Zeit sind bereits Versuche gemacht worden, den Formkörper näher am Strahlenaustrittsfenster anzuordnen, um die Strahlung besser ausnutzen zu können. Bei diesen bekannten Lampen sind der Entladungsweg und die Achse des Formkörpers im wesentlichen nahezu rechtwinklig auf das Strahlenaustrittsfenster gerichtet. Durch diese Anordnung wird das Beaufschlagen des Strahlenaustrittsfensters mit Metalldämpfen besonders nachteilig gefördert. Eine derartige Lampe ist bereits nach kurzer Zeit unbrauchbar.
  • Zur Vermeidung dieser Nachteile wurde vorgeschlagen, die Anode mit einem gleichen Abstand wie die Kathode zum Strahlenaustrittsfenster anzuordnen, wobei der Entladungsweg von der seitlich zur Ausstrahlungsrichtung angeordneten Kathode über eine in der Achse vorgesehene verengte Entladungsöffnung zur ebenfalls seitlich zur Ausstrahlungsachse angeordneten Anode verläuft. Die Anordnung von Kathode und Anode in einer Achse bewirkt eine große Baulänge, die erhöhte Anforderungen an die Kühlung der Elektroden stellt. Die Lampe wird durch einen Konvektionsstrom gekühlt und erreicht daher nicht die Leistung einer wassergekühlten Lampe. Als weiterer Nachteil besteht ein verhältnismäßig großer Abstand zwischen der Elektrodenachse und dem Austrittsfenster für die Strahlung, so daß eine geringe Apertur die Folge ist.
  • Diese Nachteile sollen erfindungsgemäß vermieden werden, wobei es die Aufgabe der Erfindung ist, eine Wasserstofflampe zu schaffen, bei der ein minimaler Abstand zwischen einem axial angerichteten Formkörper und dem Austrittsfenster vorhanden ist, ohne daß durch diese Anordnung das Austrittsfenster während der Betriebsdauer verschmutzt.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Anode einen kürzeren Abstand zum Fenster aufweist als die Kathode und daß der Entladungsweg teilweise parallel zur Ebene des Strahlenaustrittsfensters verläuft, wobei der Entladungsweg von einer seitlich zur Ausstrahlungsachse angeordneten Kathode über den in der Lampenachse angeordneten Formkörper zur ebenfalls seitlich zur Ausstrahlungsachse angeordneten Anode verläuft.
  • Der Entladungsweg zwischen der Kathode und Anode wird im wesentlichen S-förmig geführt auf Grund der in entgegengesetzter Richtung seitlich zur Ausstrahlungsachse versetzten Elektroden. Zur Anode hin erfolgt eine fächerförmige Aufteilung hinter dem Punkt der größten Leuchtdichte. Im Bereich der größten Leuchtdichte ist die Strahlung in jedem Fall, axial zum Austrittsfenster gerichtet.
  • Eine weitere Verbesserung der Erfindung ergibt sich durch eine Anordnung der Anode hinter einer seitlichen öffnung im Formkörper. Der Abschnitt des Entladungsweges in Richtung des Strahlenaustrittsfensters wird dadurch in bestimmbarer Weise begrenzt.
  • Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit, die allgemeine Richtung des Entladungsweges in einem möglichst flachen Winkel zum Strahlenaustrittsfenster verlaufen zu lassen, besteht darin, daß die Anode ringförmig ausgebildet ist und unmittelbar in Höhe des zum Strahlenaustrittsfenster gerichteten Endes des Formkörpers an der gekühlten Außenwand des Entladungsgefäßes angeordnet ist. Der gleiche Gedanke kann auch dadurch verwirklicht werden, daß die ringförmige Anode hinter einer ringförmigen Durchbrechung des Formkörpers angeordnet ist. In beiden Fällen ergibt sich von der Kathode zur Anode eine fächerförmige Entladung, die eine gute Ausbeute in Richtung auf das Strahlenfenster gewährleistet, aber dennoch eine Bahn beschreibt, die das Beschlagen des Strahlenaustrittsfensters von innen verhindert.
  • Ein weiterer Vorteil der Anordnung einer ringförmigen Anode liegt, darin, daß die Anode spezifisch gering belastet ist, wodurch die Metallverdampfung herabgesetzt und die Lebensdauer der Lampe erhöht wird.
  • Weitere Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Zeichnungen. Es zeigt F i g. 1 eine Darstellung einer Lampe gemäß der Erfindung mit einem S-förmigen Entladungsweg, bei der die Anode einen kürzeren Abstand zum Austrittsfenster als die Kathode aufweist, F i g. 2 eine Abwandlung der Ausführungsform gemäß F i g. 1 mit einem L-förmigen Entladungsweg, F i g. 3 eine weitere Ausführungsform mit der Anordnung der Anode in der Nachbarschaft einer öffnung im Formkörper und F i g. 4 eine Ausführungsform mit einer ringförmigen Anode.
  • Die Wasserstofflampe nach der Erfindung besteht aus einem üblichen Lampenkörper 10, in dessen Frontseite ein Strahlenaustrittsfenster 12 und an dessen Rückseite elektrische Zuleitungen 14 für eine geheizte Kathode und eine elektrische Zuleitung 16 für die Anode vorgesehen sind. Die Entladung findet zwischen einer Kathode 18 und einer Anode 20 statt, und der Entladungsweg ist durch eine strichpunktierte Linie in den Darstellungen angedeutet. Die Entladung verläuft in jedem Fall geführt durch einen Formkörper 22. Die öffnung im Formkörper 22 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 eine zum Entladungsweg 28 quer angeordnete Öffnung 30. Der Entladungsweg 28 verläuft S-förmig und weist eine Streckenkomponente auf, die auf die Öffnung 30 im Formkörper 22 gerichtet ist.
  • In dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 2 weist der Entladungsweg 32, der in diesem Fall L-förmig verläuft, ebenfalls eine Streckenkomponente auf, die auf die öffnung 30 im Formkörper 22 direkt gerichtet ist. Der Entladungsweg wird jedoch vor dem Austrittsfenster 12 ebenso wie im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 zur seitlich liegenden Anode 20 hin abgelenkt.
  • Ein ähnlich der Ausführungsform gemäß F i g. 1 S-förmig verlaufender Entladungsweg 28 ist auch in einer Lampe gemäß F i g. 3 enthalten. Allerdings wird der S-förmige Entladungsweg noch innerhalb des Formkörpers 22 durch eine öffnung 34 im Formkörper 22 zur Anode 20 hin abgelenkt.
  • Gemäß F i g. 4 ist eine ringförmige Anode 36 angeordnet, die axial mit dem Formkörper 22 fluchtet und einen Abstand zu ihm hält. Der Entladungsweg von der Kathode 18 wird zunächst im Formkörper 22 geführt und verbreitet sich dann fächerförmig nach außen zu der ringförmigen Anode 36. Die ringförmige Anode _36 ist mit Kühlblechen 38 versehen, die zugleich die Anode gegenüber dem Lampenkörper stützen. Auch der Formkörper 22 wird zweckmäßigerweise von Kühlblechen 40 im Lampenkörper abgestützt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Wassergekühlte Wasserstofflampe mit einer hohen Strahldichte in einem im Entladungsweg liegenden und in der Lampenachse angeordneten Formkörper, der sich in unmittelbarer Nähe des Strahlenaustrittsfensters befindet, d a d u r c h g ekennzeichnet, daß die Anode einen kürzeren Abstand zum Fenster aufweist als die Kathode und daß der Entladungsweg teilweise parallel zur Ebene des Strahlenaustrittsfensters verläuft, wobei der Entladungsweg von einer seitlich zur Ausstrahlungsachse angeordneten Kathode über den in Lampenachse angeordneten Formkörper zur ebenfalls seitlich zur Ausstrahlungsachse angeordneten Anode verläuft.
  2. 2. Wasserstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode seitlich von einer öffnung im Formkörper angeordnet ist.
  3. 3. Wasserstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode ringförmig ausgebildet ist und unmittelbar in der Höhe des zum Strahlenaustrittsfenster gerichteten Endes des Formkörpers an der gekühlten Außenwand des Entladungsgefäßes angeordnet ist.
  4. 4. Wasserstofflampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anode ringförmig ausgebildet ist und in der Höhe einer ringförmigen Durchbrechung des Formkörpers an der gekühlten Außenwand des Entladungsgefäßes angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 531171; deutsche Auslegeschriften Nr. 1042 115, 1081141; britische Patentschrift Nr. 978 251; USA.-Patentschrift Nr. 2 990 061. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1219 586.
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