DE420080C - Wolframbogenlampe fuer Schwingungszwecke - Google Patents

Wolframbogenlampe fuer Schwingungszwecke

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DE420080C
DE420080C DEP48309D DEP0048309D DE420080C DE 420080 C DE420080 C DE 420080C DE P48309 D DEP48309 D DE P48309D DE P0048309 D DEP0048309 D DE P0048309D DE 420080 C DE420080 C DE 420080C
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Germany
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lamp
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tungsten arc
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arc lamp
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DEP48309D
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/44One or more circuit elements structurally associated with the tube or lamp

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

Bei Benutzung von Wolframbogenlampen für die Erzeugung von Schwingungen hat es sich gezeigt, daß eine Zündung der Lampe unmöglich ist, wenn der Schwingungskreis, wie dies während des Betriebes der Fall sein muß, mit einer relativ großen Kapazität parallel zur Entladungsstrecke liegt.
Bei einer derartigen bekannten Benutzung der Wolframbogenlampe liegt, wie dies in
ίο Abb. ι schematisch dargestellt ist, die die Entladungsstrecke bildende Wolframbogenlampe α über einen Widerstand b, einen Schalter c und eine Drosselspule d an den Netzklemmen e1 und e". Parallel zur Entladungsstrecke oder zur Bogenlampe α liegt der aus der Kapazität f und gegebenenfalls der Selbstinduktion g gebildete, einen zusätzlichen Schalter h aufweisende Schwingungskreis. Wie erwähnt, kann eine Bogenentladung in der Lampe α nicht erfolgen, solange der zusätzliche Schalter h geschlossen ist. Um also die Anlage in Betrieb zu setzen, mußte man bisher zunächst den Schwingungskreis mittels des Schalters h unterbrechen und ■ 25 konnte diesen erst nach Zündung des Bogens wieder schließen. Dies ist natürlich für die Bedienung der Anlage äußerst unbequem und brachte besonders für den Fall Schwierigkeiten mit sich, daß die Lampe während des Betriebes erlosch, was infolge Abreißens der Schwingungen leicht vorkommt. In diesem Falle ist eine selbsttätige Wiederzündung der Lampe nicht möglich. Es muß vielmehr erst wieder der Schalter /; geöffnet und dann nach Zündung der Lampe von neuem geschlossen werden. Die Anlage bedurfte somit einer ständigen Überwachung.
Die vorliegende Erfindung beseitigt diesen Ubelstand dadurch, daß das Anschalten der für die Schwingungserzeugung notwendigen Kapazität an den Lichtbogen in Abhängigkeit von der Zündung des Lichtbogens gebracht ist und nach eingetretener Zündung der Lampe selbsttätig geschieht. Die Einschaltung der Kapazität wird zweckmäßig mittels eines in der Lampe selbt eingebauten Kontaktes bewirkt, der entweder bei Zündung des Lichtbogens durch Elektrodenbewegung oder aber auch unter Ausnutzung der bei gezündeter Lampe entwickelten Wärme geschlossen wird.
In den Abb. 2 und 3 sind zwei beisoielsweise Ausführungsformen der neuen Wolframbogenlampe im Anschluß an einen Schwingungskreis schematisch dargestellt.
Die in Abb. 2 gezeigte Wolframbogenlampe besteht in bekannter Weise aus einem glühlampenähnlichen Glasgefäß 2, durch dessen Fuß k die Stromzuführungen I, m für die beiden Wolframelektroden η, ο hindurchgeführt sind. Im Tragstiel der einen Elektrode, zweckmäßig der Anode n, ist ein Bimetallstreifen p eingebaut, der bei eingeschalteter Lampe durch einen vorgeschalteten Glühdraht q erwärmt wird und dann die Anode η von der Kathode 0 unter Lichtbogenbildung abzieht. Zur Erleichterung der Zündung kann die Lampe gegebenenfalls, wie punktiert angedeutet, eine oxydhaltige Hilfselektrode o1 aufweisen, die bei nichtbrennender Lampe an der Kathode 0 anliegt und derart angeordnet ist, daß sich der Lichtbogen zuerst zwischen der Anode η und dieser Hilfselektrode o1 ausbildet. Sobald durch den entstehenden Lichtbogen die im Lichtbogenweg liegende Kathode 0 genügend angeheizt ist, wird mittels eines etwas später zur Wirkung kommenden Bimetallstreifens o2 die Hilfs-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Günther Klahre in Berlin.
elektrode ο1 von der Kathode ο abgezogen, worauf alsdann der Lichtbogen zwischen die beiden Elektroden η, ο übergeht. Die Lichtbogenlänge wird durch einen ebenfalls im Fuß eingeschmolzenen Anschlag r begrenzt. Letzterer ist an eine besondere dritte Stromzuführung s angeschlossen, die über die Kapazität f und die Selbstinduktion g mit der Stromzuführung m für die Kathode ο verbunden ist. Sobald der Bogen gezündet ist und der Anodentragstiel sich gegen den Anschlag r legt, gelangt somit auch der Schwingungskreis selbsttätig zur Einschaltung. Zur Inbetriebsetzung der Anlage ist demgemäß nur die einmalige Bedienung des in die Zuleitungen der Lampe eingebauten Schalters c · erforderlich. Tritt infolge Abreißens der Schwingungen ein Erlöschen der Lampe ein, so wird sofort der Schwingungskreis selbsttätig ausgeschaltet, da bei Erlöschen der Lampe der Kontakt zwischen dem Anschlag r und dem Anodentragstiel unterbrochen wird. Die Lampe liegt dann wieder an der vollen Netzspannung und kann sofort von neuem zünden und den Schwingungskreis ebenfalls erneut ohne irgendwelche Bedienung einschalten.
Der als Schalter wirkende Anschlag r kann beliebige Gestalt besitzen und auch von der Kathode betätigt werden, falls diese beweglich gestaltet ist. Zur Schließung und Öffnung des in die Lampe eingebauten Schalters kann ferner auch die Bewegung der oxydhaltigen Hilfselektrode, die im Ruhezustand auch, wie an sich bekannt, beide Elektroden η und 0 berühren kann, ausgenutzt werden. Die gleiche Wirkung kann auch dadurch erreicht werden, daß die bei gezündeter Lampe entwickelte Wärme zur Einschaltung des Schwingungskreises durch Schließen eines in oder an der Lampe vorgesehenen Schalters ausgenutzt wird. Beispielsweise kann in der Lampe eine mit dem Schwingungskreis verbundene Kontaktstelle angeordnet werden, die durch Wirkung eines durch die Lampenwärme betätigten Bimetallstreifens selbsttätig geschlossen wird und bei erkalteter Lampe durch den wieder in die Anfangslage zurückkehrenden Bimetallstreifen geöffnet wird. Es kann aber auch die in der Lampe entwickelte Wärme zur Schließung eines in den Schwingungskreis eingeschalteten Flüssigkeitsschalters dienen. Zu diesem Zweck kann, wie in Abb. 3 gezeigt, an der Lampe ein U-förmig gebogenes Röhrchen t1, t" angeschmolzen werden, das bis zu einer bestimmten Höhe mit Quecksilber u gefüllt ist. Dieses Röhrchen oder vielmehr das in diesem enthaltene Quecksilber ist so in den Schwingungskreis eingeschaltet, daß für gewöhnlich das Quecksilber nur die eine Zuleitung ν des Schwingungskreises überdeckt. Bei brennender Lampe wird jedoch die im Schenkel t1 des U-förmigen Röhrchens enthaltene Luft durch Wirkung der heißen Lampenglocke ausgedehnt, so daß sie auf den Ouecksilberspiegel im Schenkel i1 -einen Druck ausübt. Das Quecksilber steigt dadurch im Schenkel i2 etwas aufwärts und überdeckt alsdann auch die zweite Zuführung w des Schwingungskreises, womit dieser dann eingeschaltet ist. Der Schenkel i1 des U-förmigen Standröhrchens kann gegebenenfalls auch mit dem Innern der Glocke in Verbindung stehen, in welchem Falle alsdann die Verschiebung des Quecksilbers durch den Druck des die Lampenglocke erfüllenden Gases stattfindet. Der Flüssigkeitsschalter kann endlich auch statt außen an der Lampe im Innern derselben angebracht werden. In den Schwingungskreis können natürlich auch mehrere Selbstinduktionen eingeschaltet werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Wolframbogenlampe für Schwingungszwecke, bei der die unter Vorschaltung eines Widerstandes unmittelbar an üblichen Netzspannungen betriebene Wolframbogenlampe mit einer Kapazität und gegebenenfalls einer oder mehreren Selbstinduktionen zu einem Schwingungskreis vereinigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Einschalten der für die Schwingungserzeugung notwendigen Kapazität in Abhängigkeit von der Zündung des Lichtbogens gebracht ist und nach eingetretener "Zündung der Lampe selbsttätig geschieht.
2. Wolframbogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschaltung der Kapazität durch einen in der Lampe selbst untergebrachten Kontakt bewirkt wird, der nach Zündung des Lichtbogens durch Bewegung einer der beiden Elektroden oder einer besonderen Hilfselektrode geschlossen wird.
3. Wolframbogenlampe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an oder in der Lampe ein Kontakt vorgesehen ist, der durch die bei gezündeter Lampe entwickelte Wärme geschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP48309D Wolframbogenlampe fuer Schwingungszwecke Expired DE420080C (de)

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