AT148094B - Hilfszündvorrichtung für Wechselstrom-Hochdruck-Metalldampflampen in Gleichrichterschaltung. - Google Patents

Description

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  Hilfszündvorrichtung   für   Wechselstrom-Hochdruck-Metalldampflampen in Gleichrichterschaltung. 



   Es ist bekannt, dass man eine Wechselstromquecksilberlampe in Gleichrichterschaltung, die aus Quarz oder Hartglas besteht, durch Kippen oder Gasfüllung und   Hochspannungsstoss,   auch durch Hochfrequenz, zum Zünden bringt. Alle diese Zündvorrichtungen liessen viel zu wünschen übrig und bereiteten in der Fabrikation grosse Schwierigkeiten. 



   Erfindungsgemäss ist es möglich, jede Wechselstrommetalldampflampe in Gleichrichterschaltung automatisch zu zünden, indem man jeder Metalldampflampe eine Gasfüllung aus edlem oder unedlem Gas beifügt. Die Hilfszündspannung, welche einige Hundert Volt beträgt, wird an eine Anode und eine Hilfselektrode, die möglichst in der Nähe der Kathoden angeordnet ist, oder an die Kathode und Hilfselektrode angelegt. Der   Hilfszündlichtbogen   wird durch einen hohen Widerstand begrenzt, so dass hiedurch nur die Ionisierung hergestellt wird. Beim Einschalten tritt sofort durch die Ionisierung ein Anodenlichtbogen, auch Rückzündung genannt, auf, welcher bisher bei allen Lampen unerwünscht war, bei dieser Zündungsart jedoch unentbehrlich ist.

   Dieser Anodenlichtbogen muss das Metall bis zu mehreren Zentimetern Dampfdruck aufheizen, bis der Anodenlichtbogen aussetzt. Sofort nach dem Erlöschen des Anodenlichtbogens tritt durch die Ionisierung der Kathodenumgebung durch den Hilfslichtbogen in der nachfolgenden Halbwelle, wenn der Hilfslichtbogen zwischen der Kathode b und der ihr gegen- über gerade positiven Hilfselektrode a brennt, ein besserer Kathodenfall auf, als es bei der Anodenrückzündung zwischen c und d der Fall ist, wodurch dann jede Halbwelle über die Kathode und Drossel zum Gleichstromverbraucher geht. 
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   Fig. 2 zeigt eine Schaltung, bei der es möglich ist, die   Hilfszündspannung   weit herunter zu drücken, indem zwei Hilfselektroden a und i und zwei Hilfswicklungen und und k vorgesehen sind. 



   Fig. 3 zeigt eine Schaltung, die ausser ihrer automatischen Zündung noch den Vorteil besitzt, dass der Vorschaltwiderstand bis zur Hälfte heruntergedrückt werden kann, welcher bisher so gross gewählt werden musste, um jede Stromschwankung auszugleichen, wodurch die Lampe häufig zum Erlöschen kam. Durch den Hilfslichtbogen ist es möglich, bei jeder Stromschwankung die genügende Ionisierung der Kathode zu erhalten. 



   Die Schaltung in Fig. 3 besitzt einen zweiten Transformator P mit getrennter Wicklung. Bei dieser Schaltung kann man die Hilfselektrode oder zwei Hilfselektroden an beliebige Stellen setzen, solange der Lichtbogen die Kathodennähe ionisiert. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Hilfszündvorrichtung   für Wechselstrommetalldampflampen   in Gleichrichterschaltung, dadurch gekennzeichnet, dass an eine Hilfselektrode (a) und eine der Hauptelektroden über einen hohen Widerstand (g) eine die Anodenspannung übersteigende Spannung angelegt ist, die durch Ionisierung das Zünden eines Anodenlichtbogens herbeiführt, welcher die Metalle so lange aufheizt, bis er nicht mehr in jeder Periode brennt, worauf durch die Ionisierung der Kathodenumgebung der normale Gleichrichterbetrieb einsetzt, bei welchem der Strom jeder Halbwelle über die Kathode abfliesst. 
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Claims (1)

1. <Desc/Clms Page number 2>

   3. Hilfszündvorriehtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfszündspannung an eine Hilfselektrode (a) einerseits, an die Kathode (b) oder die Anoden (c, d) anderseits angelegt wird.

   4. Hilfszündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfszündspannung einem besonderen Transformator (P) entnommen wird mit der Wirkung, dass durch den Hilfslichtbogen die Ionisierung der Kathodenumgebung bei Stromschwankungen aufrecht erhalten wird und der Vorschaltwiderstand (h) demzufolge wesentlich verkleinert, werden kann. EMI2.1