DE472553C - Zuendeinrichtung fuer Quecksilberdampf-Gleichrichter mit einer Hilfsanode - Google Patents
Zuendeinrichtung fuer Quecksilberdampf-Gleichrichter mit einer HilfsanodeInfo
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- DE472553C DE472553C DES73365D DES0073365D DE472553C DE 472553 C DE472553 C DE 472553C DE S73365 D DES73365 D DE S73365D DE S0073365 D DES0073365 D DE S0073365D DE 472553 C DE472553 C DE 472553C
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J17/00—Gas-filled discharge tubes with solid cathode
- H01J17/38—Cold-cathode tubes
- H01J17/40—Cold-cathode tubes with one cathode and one anode, e.g. glow tubes, tuning-indicator glow tubes, voltage-stabiliser tubes, voltage-indicator tubes
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- H—ELECTRICITY
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- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J13/00—Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
- H01J13/02—Details
- H01J13/48—Circuit arrangements not adapted to a particular application of the tube and not otherwise provided for
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/02—Details
- H05B41/04—Starting switches
- H05B41/12—Starting switches combined thermal and magnetic
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- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
- Zündeinrichtung für Quecksilberdampf-Gleichrichter mit einer Hilfsanode Bei Metalldampflampen sind Zündvorrichtungen mit einem Kompensationsstreifen bekannt, der mit seinem Ende an einer der Elektroden befestigt ist, während das andere Ende frei ist und bei nicht eingeschalteter Lampe die verdampfbare Elektrode berührt. In dem Augenblick des Stromdurchganges dehnt sich der Streifen aus, rollt sich zu einer Spirale zusammen und entfernt sich allmählich von der verdampfbaren Elektrode. Der Streifen zieht hierbei den Lichtbogen aus und dient schließlich selbst als Elektrode. Würde man eine solche Zündvorrichtung für Quecksilberdampf-Gleichrichter verwenden, so würde die Spirale und ihre Unterstützung beim gewöhnlichen Betrieb von dem ganzen Strom des Gleichrichters durchflossen werden. Einerseits würde die für die Zündung erforderliche Energie erheblich und andererseits die elektrische Belastung, welche die bewegliche Metallelektrode aushalten kann, beschränkt sein.
- Man hat fernerhin Zündvorrichtungen mit Kompensationsstreifen für Lampen mit Edelgasfüllung vorgeschlagen. Diese Zündeinrichtungen bestehen aus einer Nebenelektrode, die mit einem als Kompensationsstreifen ausgebildeten Unterbrecher zwischen Nebenelektrode und Hauptelektrode ausgestaltet ist. Diese Einrichtung erfordert eine besondere Heizspirale, und die Zündung erfolgt durch Induktionswirkung, die durch Stromunterbrechung hervorgerufen wird. Der Flammenbogen entsteht hierbei nicht an der Unterbrechungsstelle, sondern zwischen Hauptelektrode und Heizspirale. Diese Zündeinrichtung ist bei Quecksilberdampf-Gleichrichtern -nicht anwendbar, denn man kann bei solchen Gleichrichtern keine Heizspirale als Kathode verwenden, weil der Stoß der positiven Quecksilberionen die Spirale sofort zerstören würde. Fernerhin ist diese Zündeinrichtung nur für Lampen mit Gleichstrom verwendbar. Wenn nämlich die Zündung in entgegengesetzter Richtung erfolgt, so würde der Kathodenfleck unmittelbar darauf in dem einen Fall den Faden, in dem anderen - Fall den Kompensationsstreifen zerstören. Schließlich bleibt bei der bekannten Zündeinrichtung die Kathode nach erfolgter Zündung in glühendem Zustand, und infolgedessen wird der Kompensationsstreifen weiter beheizt, so daß er seine Formänderung beibehält. Wenn nun die Lampe zufällig erlischt, so muß vor einer neuen Zündung die Heizspirale samt dem Kompensationsstreifen sich zunächst abkühlen, damit die den Heizstrom steuernden Kontakte wieder miteinander zur Berührung kommen können. Hierzu ist ein erheblicher Zeitraum erforderlich.
- Gemäß der Erfindung ist bei einer Zündeinrichtung für Quecksilberdampf-Gleichrichter mit einer Hilfsanode diese letztere mit einem in dem Zündstromkreis liegenden Kompensationsstreifen verbunden, dessen ihn unmittelbar durchfließender Heizstrom bei eintretender Zündung durch eine relaisaxtig in Abhängigkeit von der Zündung wirkende Vorrichtung derart unterbrochen wird, daß der Konipensationsstreifen und die Hilfsanode sogleich in ihre Ruhestellung zurückkehren. Der Kompensationsstreifen wird also bei dieser Ausbildung der Einrichtung sogleich stromlos. Er taucht wieder in das Quecksüber ein und kann unmittelbar darauf eine neue Zündung hervorrufen.
- Auf der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Zündvorrichtung im senkrechten Schnitt beispielsweise dargestellt.
- Aus der Zeichnung ist ersichtlich, daß die Hilfsanode a aus Graphit an dem freien Ende b eines Kompensationsstreifens c befestigt ist, dessen anderes Ende d in geeigneter Weise in den gläsemen Mantel des Rohres eingefügt ist und zurStromaufnahmedient. DiemitdemKompensationsstreifen verbundene Anode a ist elektrisch gegen diesen Streifen mit Hilfe eines Isolierstückes e isoliert und elektrisch durch eine nachgiebige Leitung f mit einer Stromzuleitung g verbunden. Das freie Ende des Kompensationsstreifens b ist ständig mit dem Quecksilber der Kathode i durch die Elektrode it elektrisch verbunden. Im Ruhezustand des Apparates taucht die Hilfsanode a leicht in das Quecksilber der Hauptkathode i ein.
- Um den nutzbaren Hauptlichtbogen entstehen zu lassen, genügt es, in an sich bekannter Weise einen örtlichen Lichtbogen zu schaffen, indem man die Elektroden a und i voneinander trennt. Der hierzu benutzte Stroml#reis ist in punktierten Linien dargestellt. i ist ein geeignet gewählter Widerstand. Bei Anwendung einer geeigneten elektromotorischen Kraft zwischen den Punkten k und 1 wird die durch den joule-Effekt entwickelte Warme in dem Kompensationsstreifen, welcher als Leiter in dem elektrischen Stromkreis 1, r, d, c, b, k, i, k dient, die Formänderung dieses Streifens hervorrufen. Der Punkt b gelangt nachB, und der Kompensationsstreifen nimmt die in strichpunktierter Linie dargestellte Lage ein. Die Hilfsanode a, die mit dem Ende B des Kompensationsstreifens fest verbunden ist, und welche den Zündstromkreis 1, in, g, f, a, i, k schließt, verläßt das Quecksilber und zieht an der Quecksilberoberfläche einen Lichtbogen. Die Bewegung dauert an, bis der Lichtbogen unterbrochen wird und den Zündstromkreis unterbricht. Wenn in diesem Augenblick der Hauptlichtbogen gebildet wird, d. h., wenn der Gleichrichter zu arbeiten beginnt, so schaltet eine einfache Vorrichtung die zwischen den Punkten k und 1 bestehende elektromotorische Kraft aus. Die Elektroden kehren in den Ruhezustand zurück und sind für eine neue Zündung bereit.
- Wenn die Hilfsanode a das Quecksilber verlassen hat, der Hilfslichtbogen und der Zündbogen unterbrochen worden ist und der Hauptbogen noch nicht entstanden ist, so kommt ein Relais m, welches iii den Zündstromkreis eingeschaltet ist, bei Ausbleiben des Stromes zur Wirkung und unterbricht den Heizstromkreis für den Kompensationsstreifen. Dieser kehrt in seine Ruhestellung zurück, und die oben beschriebene Wirkungsweise beginnt von neuem, bis der Hauptlichtbogen gebildet worden ist.
Claims (1)
- PATENTAN SPRUCH: Zündeinrichtung für Quecksilberdampf-Gleichrichter mit einer Hilfsanode, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsanode mit einem in dem Zündstromkreis liegenden Kompensationsstreifen verbunden ist, dessen ihn unmittelbar durchfließender Heizstrom bei eintretender Zündung durch eine relaisartig in Abhängigkeit von der Zündung wirkende Vorrichtung derart unterbrochen wird, daß der Kompensationsstreifen und die Hilfsanode sogleich in ihre Ruhestellungen zurückkehren.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR472553X | 1925-03-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE472553C true DE472553C (de) | 1929-03-04 |
Family
ID=8902693
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES73365D Expired DE472553C (de) | 1925-03-14 | 1926-02-18 | Zuendeinrichtung fuer Quecksilberdampf-Gleichrichter mit einer Hilfsanode |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH118831A (de) |
DE (1) | DE472553C (de) |
GB (1) | GB249121A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756331C (de) * | 1936-05-24 | 1953-11-30 | Siemens Schuckertwerke A G | Stromrichter mit Quecksilberkathode und Tauchzuendung |
-
1926
- 1926-02-10 CH CH118831D patent/CH118831A/fr unknown
- 1926-02-18 DE DES73365D patent/DE472553C/de not_active Expired
- 1926-03-10 GB GB6691/26A patent/GB249121A/en not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756331C (de) * | 1936-05-24 | 1953-11-30 | Siemens Schuckertwerke A G | Stromrichter mit Quecksilberkathode und Tauchzuendung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB249121A (en) | 1927-02-10 |
CH118831A (fr) | 1927-02-01 |
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