DE973239C - Pruefanordnung fuer Spannungsspulen in Dreiphasenwechselstrom-zaehlern mit Nulleiter bei ungleich belasteten Phasen unter Last - Google Patents

Pruefanordnung fuer Spannungsspulen in Dreiphasenwechselstrom-zaehlern mit Nulleiter bei ungleich belasteten Phasen unter Last

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DE973239C
DE973239C DET7155A DET0007155A DE973239C DE 973239 C DE973239 C DE 973239C DE T7155 A DET7155 A DE T7155A DE T0007155 A DET0007155 A DE T0007155A DE 973239 C DE973239 C DE 973239C
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impedance
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DET7155A
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Sven Erick Gustav Englund
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Telefonaktiebolaget LM Ericsson AB
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/50Testing of electric apparatus, lines, cables or components for short-circuits, continuity, leakage current or incorrect line connections
    • G01R31/72Testing of electric windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

  • Prüfanordnung für Spannungsspulen in Dreiphasenwechselstromzählern mit Nulleiter bei ungleich belasteten Phasen unter Last Es istibereits bekannt, daß elektrische Wechselstromzähler für drei ungleich belastete Phasen mit Nulleiter - im folgenden nur Zähler genannt -ein Schaltungsschema gemäß Fig. I oder 2 der Zeichnungen haben.
  • Zähler gemäß Fig. 1 haben drei Stromspulen, und zwar eine für jede Phase sowie drei Spannungsspulen, und zwar auch eine für jede Phase, die aber zwischen Phase und Nulleiter geschaltet sind,. Diese Spannungsspulen liegen folglich unter Phasenspannung, und deren Leitungen zu dem Nulleiter treffen sich in dem Zähler in einem sogenannten Sternpunkt. Zähler gemäß Fig. I sollen -- um gute Meßgenauigkeit zu erhalten - in der sogenannten richtigen Phasenfolge RST geschaltet sein.
  • Es ist aber auch üblidi, mit einer bekannten Schaltung gemäß Fig. 2 ZU arbeiten, bei. der die Phasenfolgeabhängigkeit der Zähler von einer kleinen Hilfsspule, z. B. auf demselben Kern wie die Spannungssipule des Systems II, kompensiert wird; dlies!e Hilfsspule wird Kompensationsspule genannt. Der Nulleiter wird dabei mit den Spannungsspulen in einem Punkt zwischen oder Spannungespule des Systems II und der erwähnten Kompensationsspule verbunden, welcher Punkt dann der Sternpunkt des Zählers wird.
  • Bei Unterbrechung in deii Stromspulen des Zählers wird die Stromlieferung zum Verbraucher in der jeweiligen Phase unmittelbar unterbrochen, wobei dieser Fehler uninittelbar entdeclt werden kann uiid leinen Umtausch des Zählers notwendig macht.
  • Bei Unterbrechung in den Spannungs spulen des Zählers oder in der Kompensationsspule, falls eine Kompensationsspu,le vorhanden ist, wird dagegen die Energielieferung zu dem Konsumenten nicht unterbrochen, aber diie Fähigkeit des Zählers, richtig zu registrieren, nimmt ab, um ganz aufzuhören, wenn sämtliche Spulen unterhrochen sind.
  • Unterbrechungen in Spannungsspulen (und/oder Kompensationsspule) treten häuiig auf - besonders auf Verteilungsnetzen mit Luftleitungen als Folge von Überspannungen bei Gewitter - und verursachen kleinere Registrierungen in den Zählern als der wirklich entnommenen Energie entspricht und haben dabei einen finanziellen Verlust für den Energielieferanten zur Folge. Dieser Verlust kann erheblich werden, und zwar wegen der Schwierigkeit, festzustellen, daß ein Fehler vorliegt. Es können dabei Unstimmigkeiten zwischen Lieferanten und Konsumenten entstehen, wenn der Lieferant eventuell versucht, einen Verlust mittels einer auf Schätzung gegründeten Nachforderung auszugleichen, dies selbstverständlich nur in den verhältnismäßig wenigen Fällen, wo man den Fehler überhaupt enddecken oder vermuten konnte.
  • Es ist auch bekannt, daß die Summe dreier gleich großer, sinusförmiger Spannungen mit einer gegenseitigen Phasenverschiebung von I200 gleich Null ist. Wenn man diese Tatsache auf die Verbältnisse bei dem erwähnten Zähler überträgt, ergilbt sich d'ie Spannung zwischen dem Sternpunkt des Zählers und dem Nulleiter mit Null, oder sie ist jedenfalls klein. Eine derartige kleine Spannung gibt es in der Tat am häufigsten infolge Unsymmetrie in den Spannungs spulen oder infolge eines ungleichen Spannungsabfalles des Netzes oder infolge der Kompensationsspule, sofern eine solche vorhanden ist. Bei Unterbrechung ia einer Spannungsspule erhält man jedoch ungefähr die halbe Phasenspannung, wenn man zwischen dem Sternpunkt des Zählers und dem Nulleiter mißt, bei Unterbrechung in zwei Spannungsspulea erhält man beinahe Phasenspannung und bei Unterbrechung in allen drei Spannnngsspulen selbstverständlich gar keine Spannung. Eine Spannungsmessung zwischen dem Sternpunkt des Zählers und dem Nulleiter kann daher in bekannter Weise einen Hinweis darauf geben, ob Edlie Spannungsspulen fehlerfrei sind oder nicht, und dasselbe Ergebnis wird dadurch erhalten, daß anstatt eines Voltmeters beispielsweise eine Glimmlampe oder ein Relais eingeschaltet wird, die für Spannungen oben angegebener Größe empfindllich sind, aber natürlich nicht für kleinere Spannungen, die nach dem Vorstehenden auf Grund der genannten Unsymmetrien vorhanden sein können.
  • Wie leicht zu erkennen ist, wird eine Anzeige jedoch nicht erhalten, wenn alle drei Spannungsspulen gestört sind. Bei Zählern gemäß Fig. 2 wird auch keine Anzeige erhalten, wenn die Spannungsspule des Systems II und die Kompensationsspule gestört sind.
  • Weiter sind Anordnungen vorgeschlagen worden, bei denen zwischen Sternpunkt und Nulleiter ein die Glimmlampe speisender Transformator eingeschaltet ist. Auch bei dieser Anordnung findet keine Meldung statt, wenn alle drei Spulen defekt sind, und außerdem wird die Anordnung durch den Transformator verteuert.
  • Es slind aber auch Störungsmelder für Drehstromzähler bekannt, die eine Signalgabe ermöglichen, auch wenn alle drei Spannungsspulen defekt sind. Bei diesem Melder ist jeder Spannungsspule ein Relais vorgeschaltet. Jedes Relais beeinflußt einen Schalter, und die drei Schalter liegen parallel zueinander zwischen Klemmen, an die ein Signalstromkreis angeschlossen ist. Da bei diesem Melder drei Relais mit den zugehörigen Schaltern vorgesehen sind, stellt er eine ziemlich kompliierte und teure Einrichtung dar. Gegenüber dieser bekannten Anordnung weist der Erfindungsgegenstand einen besonders einfachen und zuverlässig arbeitenden Aufbau auf.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, an einer Prüfstelle zwischen dem Sternpunkt des Zählers und dem Nulleiter des Netzes Spannungen solcher Größe abzuleiten, daß auch bei Unterbrechungen in sämtlichen drei Spannungsspulen oder, falls eine Kompensationsspule vorhanden ist, bei Unterbrechung in der Spannungsspule des Systems II und in der Kompensationsspule eine Anzeige erfolgt.
  • Genügend große Spannungen sollen ständig auch bei sämtlichen übrigen Fehlerkombinationen erhalten werden, während keine nennenswerte Spannung entstehen darf, wenn sämtliche Spulen fehlerfrei sind. Aufgabe der Erfindung ist es auch, daß die Anordnung so ausgeführt werden soll, daß keine Beeinträchtigung der Meßgenauigkeit des Zählers geschieht. Die Anordnung soll auch derart ausgeführt sein, daß keine Anzeige erfolgt bei einer Nullpunktspannung, die durch unsymmetrische Phasenbelastungen hervorgerufen ist.
  • Die vorliegende Erfindung, die sich auf Prüfanordnungen für Spannungsspulen in Dreiphasen-Wechselstromzählern mit Null eitern bei ungleich helasteten Phasen unter Last bezieht, bei der ein zwischen Sternpunkt des Zählers und Nulleiter des Netzes eingeschaltetes Anzeigegerät (z. B. Glimmlampe) eine Spannungsspulenunterbreahung kenntlich macht, ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Punkt auf der Leitung, der zwischen dem Sternpunkt des Zählers und dem Anzeigegerät liegt, und einem der Phasenleiter des Netzes eine Impedanz solcher Bemessung einschaltbar ist, daß bei Parallelschaltung der Impedanz mit der Spannungsspule die Einwirkung dieser Impedanz auf die Spannung (hinsichtlich Größe und Phase) zwischen dem Sternpunkt und dem Phasenleiter, an den die Impedanz geschaltet ist, so klein ist, daß diese Spannung - wenn alle Spulen fehlerlos sind - bei Addition zu den beiden anderen Phasenspannungen eine resultierende Spannung zwischen dem Sternpunkt und dem Nulleiter des Netzes ergibt, die annähernd Null oder so klein ist, daß kein Risiko für eine Anzeige vorliegt und daß die Anschaltung der Prüfmittel (Anzeigegerät und Impedanz) nur kurzzeitig während des Prüfvorganges erfolgt.
  • Versuche mit einem Widerstand von I50 kOhm haben bei sämtlichen Fehlerkombinationen Spannungen an der Prüfstelle von etwa der halben bis angenähert der vollen Phasenspannung ergeben.
  • Mit einer Kapazität von ungefähr Ig ooo pF wurden auch gute, aber etwas höhere Werte erhalten.
  • Als Anzeigeorgan hat sich eine Glimmlampe mit Vorschaltwiderstand als ausgezeichnet erwiesen.
  • Bei sämtlichen Prüfungen betrug die Netzspannung 380/220 und 220/I27 Volt.
  • Die prinzipielle Schaltung der Anordnung nach d'er Erfindung wird in Verbindung mit der Fig. 3 veranschaulicht; die einen gemäß Fig. 2 geschalteten Zähler darstellt.
  • In Fig. 3 sind jedoch nur die Spannungslkreise des Zälhlers eingezeichnet worden, wodurch größere Deutlichkeit gewonnen worden ist.
  • In Fig. 3 bezeichnen I, 2 und 3 die Spannungsklemmen des Zählers für die drei Phasen und 4 die entsprechende Klemme für den Anschluß des Nullleiters. 5, 6 und 7 sind die drei Spannungsspulen, und 8 ist die Kompensationsspule auf demselben Kern wie die Spannungsspule 6. Der durch die Erfindung angegebene elektrische Widerstand g liegt zwischen der Spannungsklemme 2 oder der Stromklemme 10 und der Leitung II ZU dem Nulleiter.
  • Unmittelbar unter dem Anschlußpunkt I2 des Widerstandes ist die Prüfstelle 13 angeordnet, wo die Anzeige durch verschiedene Organe erhalten werden kann.
  • Wenn der Zähler keine Kompensationsspule hat, wird der elektrische Widerstand am besten in gleicher Welise angeschlossen.
  • In Ausführung der Erfindung erfolgt die Anschaltung der Impedanz und des Anzeigegerätes nur kurzzeitig während des Prüfvorganges, damit eine etwaige Beeinträchtigung der Meßgenauigkeit, welche von der zu der Spannungsspule parallel geschalteten Impedanz hervorgerufen werden könnte, nicht stattfinden soll. Es ist eine Mehrzahl von Modifikationen innerhalb des Rahmens des Erfindungsgedankens möglich, und es wurden nur drei Ausführungsformen schematisch angedeutet, auf welche die Erfindung selbstverständlich in keiner Weise beschränkt ist.
  • Fig. 4 zeigt eine Druckknopfvorrichtung, die vorzugsweise auf der Zählertafel montilert wird, bei der die wesentlichsten Einzelheiten der Fig. 3 mit denselben Bezugszeichen wiederzufinden sind.
  • Ein Druckknopf 14 liegt normalerweise in der Lage gemäß Fig. 4a, wodurch derSternpunkt des Zählers mit dem Nulleiter des Netzes direkt verbunden ist.
  • Weder der Widerstand g noch das Anzeigegerät I3 ist dabei eingeschaltet, womit diese beiden bei einer eventuellen Überspannung geschützt sind. Bei Prüfung, welche bei je der Zählerablesnng geschellen kann, drückt der AblesWJ den Druckknopf in die Lage gemäß Fig. 4b. Die normale Verbindung zwischen dem Sternpunkt des Zählers und dem Nulleiter ist dann unterbrochen, aber diese Verbindung wird statt dessen über das Anzeige gerät 13 aufrechterhalten. Gleichzeitig wird der Widerstand g an eine Spannungsspule angeschlossen. Bei Unterbrechung in einer, einigen oder allen Spulen wird dann die Anzeige erhalten; wenn dagegen sämtliche Spulen fehlerfrei sind, wird nicht angezeigt. Der Ableser läßt danach den Druckknopf los, der von selbst zu der Ausgangslage zurückkehrt (Fig. 4 a). Wenn eine Anzeige erfolgt ist, wird unmittelbar Zählerumtausch angeordnet, und der Fehler hat daher nicht länger als höchstens seit unmittelbar nach der vorigen Zählerablesung vorliegen können.
  • Eine Druckknopfanordnunig könnte zwar vom Zählerfabrikanten in den Zähler eingebaut und als Standard mitgeliefert werden, aber es besteht dann, wie bereits erwähnt, eine gewisse Gefahr, daß Widerstand und Anzeigegerät durch Erhitzung des Zählers bei Überlastung oder durch diejenigen Überspannungen, die eventuell die empfindlichen Spannungsspulen beschädigen, ebenfalls beschädigt werden können. Eine getrennte Drucqçknopfvorrichtung ist daher als zweclçmäßiger anzusehen.
  • In Fig. 5 a ist links das Schaltungsschema einer Prüfungsplinthe dargestellt, welche gern direkt an der Anschlußplinthe des Zählers an der Klemme von dessen Sternpunkt4 (Fig. 3) befestigt werden kann. Der angegebene Leiter II verbindet wie vorher den Sternpunikt mit dem Nulleiter, während I5 drei federnde Kontakte in Ruhelage sind. Wie ersichtlich ist, ist der Sternpunkt des Zählers direkt mit dem Nulleiter über zwei von den Kontakten 15 verbunden. Rechts in derselben Figur ist ein von dem Ablese mitgebrachtes Prüfungsgerät dargestellt, das aus drei Kontaktstiften I6 besteht, die gemäß der Figur mit den bereits genannten Teilen g und I3 zusammengeschaltet sind. In Fig. 5b sehen wir, wie die Prüfung init Hilfe des Prüfungsgerätes erfolgt. Die Kontaktstifte I6 sind in dafür vorgesehene Klinken der Prüfungsplinthe gegen die federnden Kontakte 15 gesteckt worden, wodurch der elektrische Widerstand 9 und das Anzeigegerät 13 in grundsätzlich derselben Weise wie früher angeschlossen worden sind. Die Anzeige geschieht unter denselben Voraussetzungen wie bei dem Druckknopf.
  • Fig. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform der in Fig. 5 gezeigten Schaltung, in welcher der Widerstand 9 in dem Zähler M eingebaut ist und nur d'as Anzeigegerät I3 als eine getrennte Einheit 62 angeordnet ist. Die mit zwei Kontaktorganen 63, 64 ausgebildete letztgenannte Einheit führt der Zählerableser mit sich und wird bei der Prüfung in eine in dem Zähler ansgebildete Öffnung emgeführt. Dabei beeinflußt das eine Kontaktorgan eine Kontaktfieder 6I, welche normalerweise dem Kontakt 6 (s. Fig. 6b) anliegt, so daß diese statt dessen mit dem Kontakt 66 Kontakt macht, wodurch der Widerstand 9 zwischen dem Sternpunkt 7 und dem Phasenleiter T eingeschaltet wird, und das andere Kontaktorgan schaltet das Anzeigegerät I3 ein.
  • Wie erwähnt, soll die Glimmlampe nur bei Spulenausfall, nicht aber bei unsymmetrischer Phasenbelastung ansprechen. Es läßt sich feststellen, daß die größte und über eine längere Zeitdauer mögliche, durch unsymmetrische Phasenberastungen hervorgerufene Nullpunktspannung ungefähr 10 0/o der Phasenspannung beträgt. Die beim Spulenausfall auftretende Spannung an der Glimmlampe beträgt dagegen 240/0 der Phasenspannung.
  • Es ist also ein großer Bereich zwischen I0°/o und 240/0 vorhanden, und wenn man die Zündspannung der Lampe in der Nähe von 24 0/o der Phasenspannung legt, so ist man sicher, daß die Glimmlampe bei einer Nullpunktspannung, die von einer unsymmetrischen Phasenbelastung verursacht ist, nicht zündet. Dagegen erhält man sichere Anzeige bei Spulenausfall.

Claims (4)

  1. PATENTANsPRÜcHE: I. Prüfanordnung für Spannungsspulen in Dreiphasenwechselstromzählern mit Null einer bei ungleich belasteten Phasen unter Last, bei der ein zwischen Sternpunkt des Zählers und Nulleiter des Netzes eingeschaltetes Anzeigegerät (z. B. Glimmlampe) eine Spannungsspulenunterbrechung kenntlich macht, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem Punkt (I2) auf der Leitung, der zwischen dem Sternpunkt des Zählers und dem Anzeigegerät (I3) liegt, und einem der Phasenleiter des Netzes eine Impedanz (9) solcher Bemessung einschaltbar ist, daß bei Parallelschaltung der Impedanz (9)- mit der Spannungsspule (6) die Einwirkung dieser Impedanz auf die Spannung (hinsichtlich Größe und Phase) zwischen dem Sternpunkt und dem Phasenleiter, an den die Impedanz (9.) geschaltet ist, so klein ist, daß diese Spannung - wenn alle Spulen fehlerlos sind - bei Addition zu den beiden anderen Phasenspannungen eine resultierende Spannung zwischein dem Sternpunkt und dem Nulleiter des Netzes ergibt, die annähernd Null oder so klein ist, daß kein Risiko für eine Anzeige vorliegt und daß die Anschaltung der Prüfmittel (Anzeigegerät 13 und Impedanz 9) nur kurzzeitig während des Prüfvorgangs erfolgt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, gekennzeidhnet durch einen in zwei Lagen umstellbaren Umschalter (14), der drei Kontakte enthält, von denen einer in dem erstgenannten Stromkreis, ein zweiter Kontakt in dem genannten weiteren Stromkreis und der dritte Kontakt in einem dritten Stromkreis, der den Sternpunkt des Zählers mit dem Nulleiter des Netzes direkt verbindet, enthalten sind, derart, daß in der einen Lage des Umschalters der genannte dritte Kontakt geschlossen ist und die beiden erstgenannteia Kontakte unterbrochen sind und in der zweiten Lage des Umschalters die erstgenannten beiden Kontakte geschlossen sind und der dritte Kontakt unterbrochen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Anzei,gegerät (I3) und/oder die Impedanz (9) als besondere Einheit ausgeführt sind, die über eine lösbare Kontaktanordnung an d'en Zähler anschließbar ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, bei der das Anzeigegerät (13) als getrennte Einheit ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte lösbare Kontaktanordnung so angeordnet ist, daß sie normalerweise einen Kontakt (6I, 65) In dem Stromkreis zwischen dem Sternpunkt und der Nulleitung geschlossen hält und einen Kontakt in Idsem-Stromkreis, der die Impedanz (g) enthält, unterbrochen hält und daß der erstgenannte Kontakt (6I, 6gi unter brochen und der letztgenannte Kontakt geschlossen wird, wenn das Anzeigegerät (13) an den Zähler angeschlossen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 378 062, 602 927, 596 268, 382 963, 276 035, 375 ogg, 398 410, 703235, 402947, 8632; französische Patentschrift Nr. 967 969.
DET7155A 1951-12-27 1952-12-20 Pruefanordnung fuer Spannungsspulen in Dreiphasenwechselstrom-zaehlern mit Nulleiter bei ungleich belasteten Phasen unter Last Expired DE973239C (de)

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