DE378062C - Stoerungsmelder fuer Drehstromzaehler und aehnliche Apparate zur Verwendung in Drehstromkreisen mit Nulleiter - Google Patents

Stoerungsmelder fuer Drehstromzaehler und aehnliche Apparate zur Verwendung in Drehstromkreisen mit Nulleiter

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DE378062C
DE378062C DES61024D DES0061024D DE378062C DE 378062 C DE378062 C DE 378062C DE S61024 D DES61024 D DE S61024D DE S0061024 D DES0061024 D DE S0061024D DE 378062 C DE378062 C DE 378062C
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DE
Germany
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relay
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Expired
Application number
DES61024D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description

  • Störungsmelder für Drehstromzähler und ähnliche Apparate zur Verwendung in Drehstromkreisen mit Nulleiter. Gegenstand der l#'-rfin(ittiig ist ein Störungsmelder für Drehstromzähler und ähnliche Apparate, die in Drehstrrnnkreisen finit -Nulleiter verwendet «-erlen.
  • Das nette Gerät wird durch ilie Zeichntin veranschaulicht. AN). i ist ein Schaltbild: _1bb. zeigt die Anordnung der Hauptteile des Gerätes in ihrem Gehäuse, dessen Deckel zur Freilegung des Inneren teilweise weggehrochen ist: die Abb.3 und d. zeihen in \-orderansicht und Seitenansicht den in der Hauptsache bekanntest Aufbau cler Relais, (lie vorzugsweise für d@t: Gerät verwen-let «-erden.
  • Das Gerät enthält in einem Gehäuse G , dass in Abb. i durch ein Rechteck flargestellt ist. als Hauptteile vier Relais r, s, t, o, und drei Widerstände 17, 18, 19. Diese Hauptteile wind untereinander, mit den drei F_intrittskl.entinen to, 11, 12 und den vier Austrittsklemmen 13, 1.4, 15, 16 folgendermaßen verbunden: r legt zwisclleil 10 und 13,s zwischen i i und 14. t zwischen 12 und 15. Die Widerstände 17, 18, i9 sind zu einem :Nullpunkt 20 zusammengeführt und je an eine der Eintrittskleinnten to, 11, 12 all"esdllossell, o ist zWischen den Nullpunkt 20 und die zierte Austrittsklemme 16 geschaltet.
  • Die Eintrittsklemmen io, 11, 12 sind tnit Leitungen 1Z, S, T eines Drehstromkreises verbunden, in welchen die gleichbezeichneten Sicherungen liegen mögen. Die Austrittsklemmen 13, 14, i 5 sind mit den in Stern geschalteten Wicklungen eines Drehstroinapparates, beispielsweise mit den Spannungsspulen W, t>'-5, II't eines Dr.ehstrosnzählers verbunden, die sämtlich an den. -Nulleiter 0 des Drehstromkreises angeschlossen sind. Mit diesem -Nulleiter ist auch die Austrittsklemme 16 verbunden.
  • Alle Relais oder wenigstens die Relais r, ,c, t sind mit Schaltern ausgerüstet. die von den Relaisankern beeinflußt werden. Diese Schalter, die in Abh. i der Cbersichtlichl:eit Halber nicht gezeichnet sind, liehen parallel zueinander zwischen Klemmen 21, 22, an die außerhalb des Gerätes ein Signalstromkreis angeschlossen wird.
  • Abb. 2 zeigt die Anordnung der vier Relais in ihrem Gehäuse G. Die Relais sind an einer Blechplatte 23 befestigt. :lie auf Säulen 2d. (Ahb. 4.) von der Grundplatte 2,5 des Gehäuses G getragen wird. Die Relaisanker sind mit Zeigerscheiben 26 versehen, die beim Ansprechen der Relais hinter Schatlöffnun.gen 27 des nur teilweise gezeichneten Gehäusedeckels D erscheinen.
  • Die Widerstände 17, 18, i9, die auf Isolierrollen aufgewickelt unter der Tragplatte 23 angeordnet «-erden können, sind in Abb.2 anders gezeichnet, tun die Cbersichtlichkeit der Abbildung nicht zu stören. Desgleichen ist von den Verbindungen zwischen den Hauptteilen des Gerätes und den Klemmen eine fortgelassen. Dagegen ist die Verbindung der Relaisschalter miteinander sind mit den Klemmen. 21, 22 eingezeichnet, die in Abb. i fehlt. Die Klemmen sind' der Übersichtlichkeit halber in einer Reihe nebeneinander angeordnet. Bei der praktischen Ausführung des Gerätes können die Klemmen anders geordnet, auch in mehreren Reihen übereinander angeordnet werden. Auch die Relais können anders in ihrem Gehäuse angeordnet werden.
  • Das vorzugsweise verwendete Relais, durch die Abb. 3 und q. veranschaulicht, ist in der Hauptsache von bekanntem Aufbau. Der Eisenkern 28, der das Spulengehäuse 29 mit der Wicklung trägt, ist zwischen den Schenkeln: eines Bügels 30 aus unmagnetischem Metall gelagert; mit einem. der beiden Schenkel dieses Bügels wird .das Relais an der Platte 23 ,befestigt. Der eiserne Relaisanker 31 hat die Gestalt eines Bügels: mit den freien Enden seiner Schenkel taucht er in Schlitze 32 des Eisenkerns 28 ein. Er schwingt zwischen Anschlägen 33 um eine Achse 34., die in den Schenkeln des Bügels 30 gelagert ist.
  • Der Rücken :des Bügels 3o hat einen Schlitz 35. Durch diesen Schlitz ragen die zwei rechtwinklig aufgebogenen Lappen 36 und 37 eines auf dem Rücken :des Ankers. 31 befestigten Blechstückes heraus. Der Lappen 36 trägt den Stößer 38 für die'iI-,'-ontaktfedern des Schalters; der Lappen 37 bildet den Arm der Zeigerscheibe 26. Am Rücken des Ankerbügels 31 ist noch eine Schraubenspindel 39 befestigt; ihre Mutter 4.o bildet das verstellbare Abreißgewicht für den Anker.
  • Der Schalter, den der Relaisanker durch den Stößer 38 beeinflußt, ist auf dem Rücken des Bügels 3o befestigt. Die Kontaktfedern -i, 42 werden von einem Stück Isoliermaterial .f3 gehalten.
  • Die Relais r, s, t sind Ruhestromrelais ; das Relais o hingegen ist Arbetsstromrelais. Da das Relais o niemals allein anspricht, so kann bei ihm der Schalter fehlen.
  • Die Wirkungsweise .des Störungsmelders läßt sich kurz folgendermaßen kennzeichnen: Ist eine der Sicherungen R, S, T oder eine Mehrzahl dieser Sicherungen durchgebrannt, so sprechen das Relais o und die Relais an, die an Leitungen. - mit .durchgebrannten Sicherungen angeschlossen sind.
  • Ist eine der Spulen Wr, WS, WE oder eine Mehrzahl dieser Spulen durchgel%ran.nt, so sprechen nur die Relais vor den durchgeh rannten Spulen an.
  • In jedem dieser Fälle :geben die hinter den Schauöffnungen erscheinenden Zeigerscheiben zusammen ein anderes Bild, während zugleich der Wärter der Anlage durch -ein hörbares oder sichtbares Signal darauf aufmerksam gemacht wird, daß eine Störung eingetreten ist. Ein Blick auf den Störungsmelder zeigt dann sogleich an, welche Störung eingetreten ist.
  • Brennen Zählerspulen und Sicherungen gleichzeitig durch, so kann man aus dem Anblick des Störungsmelders nicht eindeutig auf die eingetretene Störung schließen. Dies wird aber möglich, wenn man: die durch--ebrannten Sicherungen erneuert. Auch in diesem Fall wird durch den Störungsmelder rler Eintritt der Störung angezeigt und das Auffinden der Störungsursache, somit die Beseitigung der Störung erleichtert.
  • Die Relaisschalter mit Zubehör können zur Vereinfachung des Gerätes fortgelassen werden, wenn man .darauf verzichten will, den Wärter bei Eintritt einer Störung durch ein besonderes Signal, beispielsweise ein Klingelzeichen oder eine aufleuchtende Signallampe, aufmerksam zu machen. Der Wärter muß dann eben :den Störungsmelder selbst im Auge behalten.
  • An Stelle oder neben ,der Signalvorrichtung kann in den Signalstromkreis eine mit einem Uhrwerk verbundene Vorrichtung eingeschaltet werden, :die den Zeitpunkt des Eintritts :einer Störung oder die Dauer der Störung vermerkt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Störungsmelder für Drehstromzähler und ähnliche Apparate zur Verwendung in Drehstromkreisen mit Nulleiter, bei dem jeder der drei Wicklungen des überwachten Apparates eine Relaiswicklung vorgeschaltet ist, dadurch. gekennzeichnet, daß jede .dieser Wicklungen einem besonderen Relais (r, s, t) mit Zeigerscheibe (26) zugehört, und, daß ein viertes Relais (o) mit Zeigerscheibe zwischen dem Nulleiter (0) des Drehstromkreises und einem, von der Drehstromquelle (R, S, T) aus gerechnet, vor den anderen. Relais (r, s, t) gebildeten künstlichen Nullpunkt (20) liegt.
  2. 2. Störungsmelder nach: Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die in Reihe mit dien Wicklungen des überwachten Apparates liegenden Relais (r, s, t) mit Schaltern W, 42, 43) versehen: sind, die parallel zueinander zwischen besonderen Klemmen (2i, 22) zum Anschluß eines Signalstromkreises liegen.
  3. 3. Störungsmelder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Signalstromkreis an Stelle oder neben einer Vorrichtung zur Abgabe eines hörbaren oder sichtbaren Signalseine mit einem Uhrwerk verbundene Vorrichtung zum Vermerken des Eintrittszeitpunktes oder der Dauer einer Störung eingeschaltet wird.
DES61024D Stoerungsmelder fuer Drehstromzaehler und aehnliche Apparate zur Verwendung in Drehstromkreisen mit Nulleiter Expired DE378062C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973239C (de) * 1951-12-27 1959-12-31 Ericsson Telefon Ab L M Pruefanordnung fuer Spannungsspulen in Dreiphasenwechselstrom-zaehlern mit Nulleiter bei ungleich belasteten Phasen unter Last

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973239C (de) * 1951-12-27 1959-12-31 Ericsson Telefon Ab L M Pruefanordnung fuer Spannungsspulen in Dreiphasenwechselstrom-zaehlern mit Nulleiter bei ungleich belasteten Phasen unter Last

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