DE217839C - - Google Patents

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interface Circuits In Exchanges (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
RATENTSGHRIFT
KLASSE 2\a. GRUPPE
SIEMENS & HALSKE AKT.-GES. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Nebenstellenzentralen, bei welchen die Speisung der Nebenstellen bei Verbindung mit dem Amte durch die Amtsbatterie, bei Nebenstellengesprächen von der Nebenstellenzentralbatterie aus erfolgt.
Bei derartigen Schaltungen bietet es bei Erfüllung der Forderung der Reichspost, daß bei Amtsverbindungen die Schlußzeichengabe
ίο vom Nebenstellenteilnehmer aus lediglich durch Anhängen des Fernhörers geschieht, Schwierigkeiten, eine doppelseitige Schlußzeichengabe sowohl bei reinen Nebenstellenverbindungen als auch bei Amtsverbindungen zu erreichen.
Die Erfindung überwindet die genannten Schwierigkeiten dadurch, daß die Mikrophonspeisung des Nebenstellenteilnehmers und die Schlußzeichengabe zum Amte hin über den einen Leitungszweig und Erde, die Schlußzeichengabe vom Amte zur Nebenstellenzentrale aber über den anderen Leitungszweig und Erde erfolgt. Die bei Verbindung von Nebenstellen untereinander zur Speisung der Mikrophone und zur Schlußzeichengabe dienende Nebenstellenzentralbatterie wird bei Amtsverbindungen mittels eines besonderen Relais abgeschaltet, das Strom erhält, sobald einer der Stöpsel der Nebenstellenzentrale in die Amtsklinke gesteckt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltung dargestellt.
Das Amt A ist durch die Leitungszweige a und b mit der Nebenstellenzentrale NZ verbunden, an die eine Reihe von Nebenstellen N1, N2 usw. angeschlossen ist. Wird nun vom Amte aus eine Nebenstelle verlangt, so wird , zunächst der Amts Verbindungsstöpsel AVS in eine der Vielfachklinken der Nebenstellenleitung gesteckt und gerufen. Die Nebenstellenzentrale NZ meldet sich nach Einfügung des Nebenstellenabfragestöpsels NAS in die Klinke Kl und fragt ab.
Beim Stecken des Stöpsels NAS entsteht ein Stromfluß von der Batterie NZB der Nebenstelle über das Relais TR, die dritte Stöpselader, den Hals des Stöpsels NAS und über die Buchse der Amtsklinke iö nach Erde. Das Relais TR trennt durch Anzug seines Ankers Z die Batterie NZB von den Sprechleitungszweigen α und b der Amtsleitung ab und schaltet an Stelle der Batterie einen Kondensator ein.
Nach empfangener Meldung steckt die Bedienung der Nebenstellenzentrale den Nebenstellenverbindungsstöpsel NVS in die Klinke des verlangten Nebenstellenteilnehmers, z. B. in die Klinke NKl1 des Teilnehmers N1. Die Leitungsadern a, b des Teilnehmers werden dabei unter Abtrennung vom Anrufzeichen an die Adern α und b der Amtsleitung gelegt. Der Teilnehmer wird vom Amte aus gerufen^ und sein Mikrophon erhält nach Abnehmen des Fernhörers Speisestrom aus der Amtszentralbatterie ZB über das Schlußrelais SR2, die Spitze des Stöpsels AVS, den Leitungszweig a, Spitze des Verbindungsstöpsels NAS, die Spitze des Stöpsels NVS, α-Zweig der Teil-
nehmerleitung zum Mikrophon und den δ-Zweig der Leitung zur Klinke NKl1 zurück und über das Schlußzeichen G2 nach Erde. Die Sprechleitung wird durch die beiden Leitungszweige gebildet. " . '
Wenn nach beendigtem Gespräch der Nebenstellenteilnehmer den Fernhörer anhängt; so wird infolge der Unterbrechung des «-Zweiges der Sprechleitung das Schlußzeichen S2 durch
ίο Stromloswerden des Relais SR2 im Amte A in Tätigkeit gesetzt, in der Nebenstellenzentrale das Schlußzeichen G2. Wird im Amte die Verbindung getrennt, so wird dies in der Nebenstellenzentrale NZ durch das im δ-Zweige der Leitung liegende Schlußzeichen G1 ebenfalls angezeigt, weil jetzt der Strom Batterie ZB, Hals des Stöpsels A VS, Leitungszweig δ, Stöpsel NAS, Schlußzeichen G1, Erde bei AVS unterbrochen wird. Beide. Überwachungszeichen G1, G2 werden sowohl bei Nebenstellen verbindungen wie bei Amtsverbindungen im gleichen Sinne vom Strom durchflossen. Bei dieser Schaltung wird also auch bei Verbindungen mit dem Amte die Symmetrie der Leitungen vollständig aufrechterhalten, da die zwischen der «-Ader und dem Relaisanker Z liegende Drosselspule, die jedem der Schlußzeichen G1, G2 gleichwertig ist, in jedem Falle an der Leitung verbleibt. Weiterhin aber findet auch bei Amtsverbindungen eine doppelseitige Schlußzeichengabe statt.
Bei Verbindung der Nebenstellenteilnehmer untereinander erhält das Relais TR keinen Strom, so daß der Anker t nicht beeinflußt wird. Die Speisung der Mikrophone erfolgt dann von der Batterie NZB der Nebenstelle

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltung für Nebenstellenzentralen, die mit doppelseitiger Schlußzeichengabe arbeiten und an ein Zentralbatterieamt mit selbsttätiger Schlußzeichengabe angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindung einer Nebenstelle (N1, N2) mit dem Amte (A) die Speisung des Teilnehmermikrophons und die Schlußzeichengabe vom Teilnehmer zum Amte in an sich bekannter Weise über den einen Leitungszweig (a)t dagegen die Schlußzeichengäbe vom Amte zur Nebenstellenzentrale (NZ) über den anderen Zweig (b) der Sprechleitung erfolgt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, bei der beim Stecken eines Stöpsels der Nebenstellenzentrale in die Amtsklinke die Nebenstellenzentralbatterie von den Leiturigszweigen abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein über die dritte Stöpselader und die Buchsenleitung der Amtsklinke in bekannter Weise erregtes Trennrelais (TR) an Stelle der Nebenstellenzentralbatterie (NZB) ein Kondensator in Brücke zwischen die Stöpseladern gelegt wird, zum Zwecke, die Symmetrie der Sprechleitungen und eine doppelseitige Schlußzeichengabe auch bei Amtsverbindungen zu ermöglichen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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