DE276772C - - Google Patents
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- DE276772C DE276772C DENDAT276772D DE276772DA DE276772C DE 276772 C DE276772 C DE 276772C DE NDAT276772 D DENDAT276772 D DE NDAT276772D DE 276772D A DE276772D A DE 276772DA DE 276772 C DE276772 C DE 276772C
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- office
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- circuit arrangement
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/50—Centralised arrangements for answering calls; Centralised arrangements for recording messages for absent or busy subscribers ; Centralised arrangements for recording messages
- H04M3/51—Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing
- H04M3/523—Centralised call answering arrangements requiring operator intervention, e.g. call or contact centers for telemarketing with call distribution or queueing
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
- Structure Of Telephone Exchanges (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
- Devices For Supply Of Signal Current (AREA)
- Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)
- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
- Exchange Systems With Centralized Control (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276772 KLASSE 1\a. GRUPPE
Zusatz zum Patent 234013.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Januar 1913 ab. Längste Dauer: 29. Januar 1925.
Im Patent 234013 ist eine Schaltungsanordnung beschrieben, nach welcher besondere
Hilfsstellen an den einzelnen Amtsplätzen für die Belegung dann freigegeben werden,
wenn alle erst zugänglichen Empfangsstellen einer Gruppe von Amtsplätzen belegt sind.
Die Erfindung gibt eine weitere Ausbildung der genannten Erfindung nach der Richtung,
daß der Anfangszustand bei Belegung der besonderen Hilfsstellen stets nach Möglichkeit
aufrechterhalten wird. Dies geschieht durch einen Austauschvorgang, der jedesmal dann
selbsttätig vor sich geht, wenn nach der Belegung eines Amtsplatzes durch zwei Anrufe
der zuerst eingelaufene Anruf verschwindet, sei es durch Erledigung seitens der Beamtin
oder durch Verzicht des anrufenden Teilnehmers auf eine Verbindung. Es wird damit
die Möglichkeit der Belegung des ' Platzes durch einen weiteren Anruf wiederum erst
nach dem Belegtsein aller Amtsplätze der Gruppe durch einen Ruf möglich gemacht.
Der genannte Austausch nach dem Verschwinden des zuerst eingelaufenen Anrufs
kann in verschiedener Weise vor sich gehen, z. B. durch eine Umwertung der beiden
Empfangsstellen, die darin besteht, daß die bisher dauernd belegbare erste Stelle unter
den Einfluß der Gruppenbelegung gestellt, die mit dem zweiten Anruf belegte Hilfsstelle
jedoch als zuerst belegbare geschaltet wird.
Ebenso kann an dem Amtsplatz eine dauernd belegbare erste und eine dauernd
von einer Gruppenschaltung abhängige zweite Stelle vorgesehen und eine Anordnung getroffen
sein, durch welche beim Verschwinden eines von zwei gleichzeitig vorhandenen Rufen die Anschaltung der noch belegten
Zuleitung an die erstbelegbare Stelle und die' Anschaltung der jetzt frei gewordenen Zuleitung
an die von der Gruppenbelegung abhängige Stelle ermöglicht wird.
Das nachstehend beschriebene, auf der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel
gibt eine Schaltungsanordnung, bei welcher diese Umschaltung der Zuleitungen selbsttätig
erfolgt.
Es sind zwei Amtsplätze P1 und P11 angenommen,
die über Dienstwähler DW1 und DW11 erreichbar sind. An jedem Platz liegt
ein normales Anrufzeichen 20 mit einem Anrufrelais AR in Reihe; außerdem ist noch
eine Hilfsstelle vorhanden mit Zeichen 20' und Anrufrelais AR', auf welche die Anrufe
gelangen, wenn sämtliche einer Gruppe von Dienstwählern zugängliche Amtsplätze mit
einem Anruf belegt sind. Beim Verschwinden
*) Frühere Zusatzpatente: 259488, 273767 und 276771.
des ersteingelaufenen Anrufes, sei es durch Erledigung von Seiten der Beamtin oder
durch Verzicht des Teilnehmers, tritt ein Umschalter U in Tätigkeit, der die Umschaltung
des auf der Hilfsstelle wartenden Teilnehmers auf die Hauptstelle veranlaßt. Es ist natürlich
nicht erforderlich, daß immer ein Amtsplatz von einer Beamtin bedient wird. Es können auch mehrere Amtsplätzc (Tastaturen)
ίο von einer Beamtin bedient werden, wobei
jeder Tastatur eine besondere Hilfsstelle zugewiesen ist.
Die Kontaktsätze der Dienstwähler DW1,
DW11 . . . einer Gruppe sind miteinander vielfach geschaltet. Von ihnen führen Leitungen av
bv C1 und «2,
H li
H li
zu
Amtsplatz P7. K
v 1
7
Hier liegen alle Zuleitungen an Kontakten von Umschalterelais U1, und zwar sind in
der Anfangsstellung die Leitungen av b1 über
Kontakte uv M2 mit dem Abfrageapparat der
Beamtin des Platzes P7 verbunden, während die Prüfleitung C1 über einen Kontakt M6, ein
Anrufzeichen 2O7 und ein Relais AR1 an Erde
liegt.
Ist an jedem der Amtsplätze P1, Pn. . . das
Rufzeichen 2O7, 2o77. . .· durch einen über die
Leitung av bu C1 einlaufenden Anruf belegt
und damit die Relais/Ii?;, AR11. . . erregt, so
fällt infolge öffnens sämtlicher Kontakte 200 der Anker eines Relais G ab und entsperrt
durch Schließen von Kontakten 201 ein Rufzeichen 20' der Hilfsstellen an jedem Amtsplatz. Nach erfolgter Entsperrung werden
nun also die zweiten Rufzeichen 20' belegt,
z. B. das Rufzeichen 20/ des Amtsplatzes P1
durch einen über die Leitung a2, b2, C2 einlaufenden
Anruf (C2,'Mg, 201, 20/, AR/, Erde).
Wenn nach Erledigung des über die Leitung A1, O1, C1 eingelaufenen Anrufs der Anker
des Relais AR1 abfällt, veranlaßt die Erregung des Relais A (Erde, Batterie, 202, 203,
M8, A, Erde) das Schließen eines Kontaktes
204 und das öffnen eines Kontaktes 205. Über 204 wird ein Relais U1 erregt (Erde,
Batterie, U1, 204, 206, Erde). Bei M8 wird
der Erregungsstromkreis für das Relais A unterbrochen, bei M9 ein Haltestromkreis für
U1 geschaffen und bei M7 der Stromkreis für
ein Relais B vorbereitet. Durch Umlegen der Kontakte M1 bis M6 findet dabei der Austausch
der Leitungen «,, bv C1 durch die Leitungen
a2, ö2, c2 statt. Jetzt liegt also die
besetzte Leitung a2, S2, c2 auf dem Anrufzeichen
2O7 (c2, U6, 2O7, AR1, Erde) und über
M3, M4 am Abfrageapparat der Beamtin, die
Prüfader C1 der unbesetzten Leitung av O1, c,
dagegen am Anrufzeichen 20/ der Hilfsstelle (C1, M5, 201, 20/, AR/, Erde). Diese wird
erst dann wieder belegt, wenn bei Belegung aller Amtsplätze P1, Pn. . . mit einem Anruf
das über einen Kontakt 200 erregte Relais G durch öffnen dieser Kontakte stromlos wird
und durch seinen Kontakt 201 die Prüfader C1 über die Lampe 20/ und das Relais
AR/ an Erde legt. Wird nun die Leitung a2, δ2, c2 frei, so schließt sich ein Kontakt 207
im Stromkreise des Relais B (Erde, Batterie, 208, 207, U1, 205, B, Erde), das daher erregt
wird und den Kontakt 206 öffnet, so daß das Relais U1 aberregt wird. Seine Kontakte
nehmen die Ruhelage wieder ein und bewirken die Wiederherstellung des ursprünglichen
Zustandes, d. h. über M5 und M6 wird
der wartende Anruf auf das Anrufzeichen 2O7 geschaltet.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechämter, bei denen Anrufe mittels selbsttätiger
Wahlschalter an Amtsplätze weitergegeben werden nach Patent 234013,
gekennzeichnet durch eine Umschalteeinrichtung (U), die nach dem Belegen eines Amtsplatzes (P) durch zwei Anrufe (20, 20')
und Verschwinden eines derselben (z. B. des ersteingelaufenen (20) den noch vorhandenen
Anruf (20') als zuerst eingelaufenen kennzeichnet, während ein weiterer
Anruf erst nach dem Belegtsein aller Amtsplätze (P1, P11. . .) durch einen Anruf
an die Stelle des verschwundenen Anrufs (20) treten kann.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, bei der am Amtsplatz eine stets belegbare
und eine erst nach Belegung aller Amtsplätze der Gruppe von Amtsplätzen entsperrte
Hilfsstelle vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Inanspruchnahme des Amtsplatzes (z. B. P1) durch nur einen
Anruf (20;) die belegte Zuleitung (av O1, C1)
an die zunächst zugängliche Abfertigungsstelle (bei 2O77), die unbelegte Zuleitung
(a2, b2, C2) jedoch an die Hilfsstelle (bei 20/)
geschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Umschaltung der Zuleitungen («x, bv C1,
a2, O2, C2) durch die Zustandsänderung eines
Relais (U) erfolgt, die jedesmal dann eintritt, wenn beim Freiwerden der stets zugänglichen
Abfertigungsstelle (bei 20) eines Amtsplatzes (P) die Hilfsstelle (bei 20')
desselben Platzes (P) belegt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (8)
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DENDAT287116D Active DE287116C (de) | 1910-01-29 | ||
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Family Applications Before (3)
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---|---|---|---|
DENDAT273767D Active DE273767C (de) | 1910-01-29 | ||
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Family Applications After (4)
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---|---|---|---|
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- 1910-09-22 GB GB191022013D patent/GB191022013A/en not_active Expired
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1914
- 1914-01-27 GB GB191402211D patent/GB191402211A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE259488C (de) | |
GB191402211A (en) | 1914-04-09 |
GB191022013A (en) | 1911-06-01 |
DE287116C (de) | |
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DE278500C (de) | |
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